Chapter
B. Historische Einordnung und inhaltliche Abgrenzung politischen Ermessens
I. Die Theorien von den Regierungsakten und politisches Ermessen aus historischer Perspektive
II. Faktische und prozessuale Injustiziabilitäten − Abgrenzung zum Ermessen
1. Unterlassen einer Klage aus politischen Gründen
2. Verfahrensrechtliche Injustiziabilität
III. Ausschluss des Rechtswegs und Ausgestaltung der Rechtsbindung
C. Gubernative Entscheidungsspielräume in der Rechtsprechung
I. Einteilung nach Sachbereichen
II. Einteilung nach Entscheidungsspielräumen
a) Außenpolitischer Initiativbereich der Regierung
c) Verfassungsrechtliche Gebote
d) Verfassungsrechtliche Schutzpflichten
e) Staatsorganisationsrecht
3. Einschätzungsprärogative
a) Außen- und Verteidigungspolitik
b) Risikoentscheidungen im innenpolitischen Bereich
III. Typisierung der Entscheidungsspielräume
IV. Entscheidungsäquivalenz zwischen Legislative und Gubernative
V. Entscheidungsspielräume als objektiv-rechtliche Kompetenzgrenzen
VI. Kontrollmaßstäbe und Kontrolldichte
1. Rechtsbindung der politischen Organe
2. Rechtsbindung der Judikative
3. Politische Kontrolle als Surrogat gerichtlicher Kontrolle
D. Ermessen im Allgemeinen Verwaltungsrecht
I. Verfassungsrechtliche Fragen des Ermessens
II. Voraussetzungen und Inhalt des Ermessens
III. Rechtliche Bindungen der Ermessensentscheidung
IV. Folgerungen für die gerichtliche Nachprüfung von Ermessensentscheidungen
V. Ansätze und Kritik einer Kategorisierung administrativer Letztentscheidungsrechte
1. Ermessen und unbestimmter Rechtsbegriff
2. Weitere Kategorisierungsansätze
b) Gestaltende Verwaltung
VI. Zugrunde gelegte verwaltungsrechtliche Begriffsbedeutungen
E. Verwaltungsrechtliche Entscheidungskategorien im Verfassungsrecht?
I. Übertragbarkeit des Ermessensbegriffs
1. Kritik und Ablehnung einer Begriffsübertragung
2. Anerkennung des Ermessens als verfassungsrechtliche Entscheidungsform
3. Politisches Ermessen als Unterfall eines einheitlichen Ermessensbegriffs
II. Voraussetzungen und Grenzen einer Begriffsübertragung
1. Die Stufentheorie des Rechts und ihre Rezeption in der zeitgenössischen Rechtswissenschaft
2. Differenzierende Konzeptionen
a) Freie und gebundene Staatstätigkeit
b) Diskussion unter Geltung des Grundgesetzes
c) Entscheidungskategorien nach den differenzierenden Ansätzen
F. Systematisierung öffentlich-rechtlicher Entscheidungsspielräume am Beispiel der Regierung
I. Unterscheidung zwischen Entscheidungsspielräumen und Organfunktion
II. Rechtsbindung der Regierung
III. Die Verfassung des Grundgesetzes als Rahmenordnung
IV. Ausgestaltung der verfassungsrechtlichen Determination staatlicher Entscheidungen
1. Differenzierung zwischen formellen und materiellen Maßstäben
2. Materiell-rechtliche Doppelfunktion der Verfassung
3. Folgerungen für das Verhältnis von Recht und Politik
V. Korrelation der Entscheidungsstruktur mit der Qualität der Rechtsbindung
1. Abgrenzung und Exklusivität zwischen Vollzug und Zwecksetzung
2. Relativierung der Abgrenzung unter dem Aspekt der Allgemeinwohlverpflichtung?
3. Zuordnung des Ermessens nach den entwickelten Kriterien
VI. Ergebnis: Abgrenzung zwischen Gestaltungsfreiheit und Ermessen
VII. Voraussetzungen und Erscheinungsformen von Gestaltungsfreiheit
1. Legislative und gubernative Gestaltungsfreiheit
2. Der Vorbehalt des Gesetzes und seine Grenzen
3. Grenzen des parlamentarischen Zugriffsrechts
4. Strukturelle Äquivalenz legislativer und gubernativer Entscheidungen
5. Administrative Gestaltungsfreiheit?
G. Verfassungsrechtliche Determination gubernativer Entscheidungen
I. Normspezifische Betrachtung
a) Materielles Kabinettsbildungsrecht
aa) Mitsprache des Bundespräsidenten bei der Ministerernennung?
(1) Rechtliches Prüfungsrecht
(2) Politisches Prüfungsrecht
bb) Umfang des rechtlichen Prüfungsrechts
(1) Wählbarkeits- und Inkompatibilitätsvorschriften
(2) Verfassungstreue des Kandidaten?
(3) Keine Geltung des Art. 33 Abs. 2 GG
c) Politische Grenzen bei Kabinettsbildung und Kabinettsorganisation
aa) Tatbestandsmerkmal „Richtlinien“
bb) Beurteilungsspielraum
cc) Richtlinienkompetenz und Ressortprinzip
dd) Richtlinienkompetenz und Kabinettsprinzip
ee) Politische Funktion der Richtlinienkompetenz
ff) Politische Grenzen der Richtlinienkompetenz
b) Regelungsgegenstand der Richtlinienkompetenz
aa) Politik und Staatsleitung
bb) Regierungskompetenz zur Staatsleitung
cc) Spezielle und allgemeine Regierungskompetenz zur Staatsleitung
dd) Anwendungsbereich des Art. 65 GG
c) Ergebnis: Entscheidungsstruktur staatsleitender Entscheidungen
a) Normativer Gehalt des Art. 68 Abs. 1 S. 1 GG
bb) Art. 68 Abs. 1 S. 1 GG als reine Verfahrensvorschrift?
cc) Anerkennung eines materiellen Tatbestandsmerkmals in Art. 68 Abs. 1 S. 1 GG
(1) Entstehungsgeschichte
b) Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts
aa) Bindung an den Normzweck
bb) Anforderungen an eine materielle Auflösungslage
cc) Kontrollrechtliche Probleme und Kritik
c) Die Stellung des Bundespräsidenten im Auflösungsverfahren
d) Konkretisierung der erforderlichen Krisenlage
II. Grundgesetzliche Systematik
3. Grundrechtliche Schutzpflichten
4. Spezialfall: Auslandsschutz
H. Politische Entscheidungsspielräume als Grenzen der Verfassungsgerichtsbarkeit
I. Das Bundesverfassungsgericht als Gericht
II. Die politischen Organe
III. Folgerungen für das Verhältnis zwischen Judikative und Politik
IV. Kontrollmaßstab, Kontrolldichte und Kontrollkompetenz
V. Fehlender Kontrollmaßstab für die politische Zweckmäßigkeit
VI. Die politische Funktion der Verfassungsgerichtsbarkeit
VII. Versuch einer Kompetenzabgrenzung
1. Kombination materiell-rechtlicher und funktionell-rechtlicher Kriterien
2. Verpflichtung auf eine juristische Methode
3. Konkretisierungskompetenz der politischen Organe
VIII. Reichweite der Nachprüfung
1. Formelle Rechtmäßigkeitsprüfung
2. Tatsachenfeststellung/Einschätzungsprärogative