Episteme des Pikaresken :Modellierungen von Wissen im frühen deutschen Pikaroroman ( Frühe Neuzeit )

Publication subTitle :Modellierungen von Wissen im frühen deutschen Pikaroroman

Publication series :Frühe Neuzeit

Author: Struwe; Carolin  

Publisher: De Gruyter‎

Publication year: 2016

E-ISBN: 9783110429619

P-ISBN(Paperback): 9783110437768

Subject: I06 Literature, Literature Appreciation

Keyword: 法律

Language: GER

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Description

This is the first systematic study of the specific capacity of early picaresque novels to create and present knowledge. It analyzes the narrative structure of the novels and reconstructs and contextualizes their sources to examine different modalities for their adaptation. The study describes the historical context for the unique discursive and textual features of picaresque narrative in greater detail than ever before.

Chapter

2.2 Der pikarische Roman und die Wissensvermittlung

2.2.1 Der pikarische Roman – ein strukturbasiertes Modell

2.2.2 Die strukturelle Fortsetzbarkeit

3 Aegidius Albertinus: Der Landstörtzer Gusman von Alfarche oder Picaro genannt (1615)

3.1 Paratextuelle Perspektivierung

3.2 Strikter Rahmen – Setzung des Normhorizonts

3.3 Der Picaro und seine Genealogie

3.3.1 Problematische Konversionen – problematische Bekehrungen

3.3.2 Partikulare Deutung und narrativer Überschuss

3.4 Konkurrenzen und Konfrontationen: Narratives vs. argumentatives Wissen

3.4.1 Die Initiation des Picaro

3.4.2 Das komplexe Verhältnis von Erfahrungswissen und christlichen Normen

3.4.3 Instrumentalisierung von autoritärer Geltung

3.4.4 Der Picaro als Deutungsinstanz

3.5 Dogmatische Autoritätssetzung – (Sinn-)Zentren des Textes

3.5.1 Beschreibung der sieben Kirchen in Rom – Zentrum des Heiligen

3.5.2 Ein religiöses Sinnzentrum – die Tischreden

3.5.3 Der zweite Teil des Gusman – problematischer Abschluss des Syntagmas

4 Martinus Frewdenhold: Der Landtstörtzer GVSMAN [...]. Dritter Theil (1626)

4.1 Das Ende ist der Anfang

4.2 Die Pilgerreise

4.2.1 Anschluss an den Albertinischen Gusman

4.2.2 Das Reyßbuch deß heyligen Lands als Quelle und deren Einbindung

4.2.3 Kontingenzexposition und erste Begegnung mit dem Fremden

4.2.4 Der Beginn der Pilgerfahrt

4.2.5 Der Besuch der heiligen Stätten – Konzentration auf die Pragmatik

4.3 Wiedererzählen/Anderserzählen – Abgrenzung vom Albertinischen Gusman

4.4 Erfahren des Fremden

4.4.1 Die Niederländische Reise nach Westindien

4.4.2 Der Japan-Bericht – das Eigene im Fremden

4.5 Der enzyklopädische Schlussteil

4.5.1 Zur Quelle und ihrer Einbindung

4.5.2 Grenzen des enzyklopädischen Wissens

4.5.3 Der moralische Abstieg des Picaro

4.5.4 Schrift gegen Schrift – die endgültige Bekehrung des Picaro?

4.6 Der Frewdenholdsche Gusman als Fortsetzung

5 Die Landstörtzerin IVSTINA DIETZIN PICARA genandt (1626/27)

5.1 Der Weg der Picara nach Deutschland

5.1.1 Spanien – Libro de Entretenimiento

5.1.2 Der Weg über Italien nach Deutschland

5.2 Pluralisierung von Autorität auf der Ebene der Textinstanzen

5.2.1 Die drei Erzähleingänge

5.2.2 Ein zweiter Picaro – Perlicaro

5.2.3 Die Fabel vom „Fuchs und der Katze“ und ihre Auslegung

5.3 Pluralisierung auf der Ebene der Erzählschemata

5.3.1 Die Bigornia-Episode

5.3.2 Erzähl(er)-Konkurrenzen – Gegeneinander erzählen

5.4 Christliche Autoritäten – christliche Deutungsversuche

5.4.1 Der Einsiedler

5.4.2 Nachträgliche Moralisierungen

5.5 Die Problematik der letztgültigen Ordnung

5.6 Das Register – Pluralisierung der Zugangsweisen zum präsentierten Wissen

6 Schlussbetrachtung

Literaturverzeichnis

Nachschlagewerke und Hilfsmittel

Textausgaben und Quellen

Forschungsliteratur

Internetquellen

Anhang

Register

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