Description
The court of King Arthur, the center of the Arthurian romances that were so popular in the Middle Ages, is illuminated anew in this book from an interdisciplinary perspective as an institution which is fictionally staged, stabilized and problematized. The book explores the forces, figures and positions that constitute or endanger the court as a picture of society in miniature or as a literary experiment. Finally, the contributions critically question the ›ideality‹ of the court of King Arthur and investigate the function and reception of the court even in contexts remote from courts.
Chapter
Die Konstruktion von höfischer Öffentlichkeit im Welschen Gast Thomasins von Zerklære und ihre Funktionalisierung in Wirnts von Gravenberg Wigalois
pp.:
55 – 73
Ein Hof ohne Magier – Makel oder Auszeichnung? Zur (beinahe) fehlenden Merlingestalt in der deutschen Artusliteratur
pp.:
73 – 105
Der Schoß der Königin. Metonymische Verhandlungen über Macht und Herrschaft im Artusroman
pp.:
105 – 131
Erotik und Sexualität in der Artusepik (ein Beispiel: die Krone Heinrichs von dem Türlin)
pp.:
131 – 149
Der Artushof im Wigalois: vom Zusammenbruch zum Wiederaufbau
pp.:
149 – 167
Sine ira et studio – aber warum? Artus in der Artusliteratur
pp.:
167 – 181
Wolframs Gral und der Schatz der Templer. Theokratie, Heterotopie und Imagologie im Parzival
pp.:
181 – 203
»Hje kam von sinen augen / Das wunderlich taugen« Überlegungen zur Sinnesregie in den Wunderketten- und Gralspassagen der Krone Heinrichs von dem Türlin
pp.:
203 – 227
Krise des Individuums – Krise der Gesellschaft. Artusroman und Artushof in der Krone Heinrichs von dem Türlin
pp.:
227 – 249
Der Artushof in der Komplexitätskrise. Ein Beitrag zur Eingangsaventiure des mittelniederländischen Walewein
pp.:
249 – 265
Vom Außenseiter zum größten Helden des Hofes. Die Karriere des schwarzen Ritters Moriaen
pp.:
265 – 295
Jenseits des Höfischen: der Artushof im Tristano veneto
pp.:
295 – 321
Arthuriana im deutschen Norden. Das Mysterium des (deutschen) Nordens: breites Artusinteresse ohne literarische Zeugnisse?
pp.:
321 – 337
Artus in den Artushöfen des Ostseeraums
pp.:
337 – 353
Der englischsprachige ›Artusroman‹ des 19. und 20. Jahrhunderts als Utopie und Dystopie
pp.:
353 – 367
Probleme um Lancelot: im Mittelalter eine Problem-Figur (Chrétien de Troyes) und in der Moderne ein Ritter der politischen Wende oder eines Generationenkonflikts (Christoph Hein 1989)?
pp.:
367 – 385