Chapter
2. Replizierung hypothetischer Verhandlungslösungen
1. Zwingende, dispositive und ermöglichende Regeln
§ 3 Gesellschafterkonflikte in geschlossenen Kapitalgesellschaften
I. Binnenkonflikte als Kardinalproblem geschlossener Kapitalgesellschaften
II. Binnenkonflikte als Achillesferse personalistischer Gesellschaften
III. Binnenkonflikte als rechtsvergleichende Forschungslücke bei kapitalmarktfernen Gesellschaften
B. Schutz der Gesellschafterminderheit vor opportunistischem Verhalten des Mehrheitsgesellschafters
I. Strukturelle Gefahren für Minderheitsgesellschafter
1. Mehrheitsprinzip bei Gesellschafterbeschlüssen
2. Gestaltungsfreiheit im Innenverhältnis
3. Stabile Mehrheitsverhältnisse
4. Kein liquider Sekundärmarkt für Gesellschaftsanteile
5. Kein zuverlässiger Wertmesser für Gesellschaftsbeteiligungen
6. Eingeschränkte Gerichtskontrolle der Geschäftspolitik
II. Typologie minderheitsschädigender Verhaltensweisen
1. Unausgewogene Drittgeschäfte mit der Gesellschaft
2. Überhöhtes Geschäftsführergehalt
3. Aneignung von Geschäftschancen und Gesellschaftsressourcen
4. Übermäßige Gewinnthesaurierung
5. Kündigung von mitarbeitenden Minderheitsgesellschaftern
6. Rückerwerb der Geschäftsanteile vom Mehrheitsgesellschafter
7. Ausschluss der Minderheitsgesellschafter von Kapitalerhöhungen
8. Verschweigen vermögensrelevanter Informationen
III. Möglichkeiten und Grenzen des Selbstschutzes
1. Selbstschutz durch vertragliche oder gesetzliche Vetopositionen
2. Ergänzender Minderheitenschutz durch Gesetzes- oder Richterrecht
3. Unverzichtbare Mitgliedsrechte und unabdingbare Verhaltensstandards
IV. Gesetzliche und höchstrichterliche Verhaltensmaßstäbe
1. Verhaltensstandards für Mehrheitsgesellschafter
2. Verhaltensstandards für Geschäftsführer
3. Verhaltensstandards für die Gesellschaft und ihre Organe
4. Kontrollmechanismen bei Interessenkonflikten
V. Rechtsbehelfe des Minderheitsgesellschafters
1. Minderheitsschutz durch Klagerechte
2. Minderheitsschutz durch Lösungsrechte
VI. Informations- und Prüfungsrechte des Minderheitsgesellschafters
VII. Außergerichtliche Streitbeilegung
1. Schiedsgerichtsbarkeit
C. Schutz der Gesellschaftermehrheit vor opportunistischem Verhalten von Minderheitsgesellschaftern
I. Das Problem des ex-post-Opportunismus von Minderheitsgesellschaftern
II. Gesetzliche oder richterrechtliche Rechtsbehelfe
1. Verhaltensstandards für Minderheitsgesellschafter
2. Geeignete Sanktionen beim Stimmrechtsmissbrauch
III. Ausschluss von Minderheitsgesellschaftern
1. Ausschluss aus wichtigem Grund
D. Auflösung von Pattsituationen auf Gesellschafterebene
I. Das Problem der Selbstblockade
II. Privatautonome Schutzvorkehrungen
III. Konfliktlösungen durch Gesetzes- oder Richterrecht
§ 4 Die Geschäftsleitung der geschlossenen Kapitalgesellschaft
A. Funktionen der Geschäftsleitung
III. Wahrung der Interessen von Minderheitsgesellschaftern und Dritten
1. Konkrete Verhaltenspflichten
2. Regelungsrahmen außerhalb konkreter Verhaltenspflichten
B. Einzelne Regelungsfragen
I. Stellung in der Organisationsverfassung
1. Geschäftsleitung als zwingendes Handlungsorgan
2. Kompetenzverteilung zwischen Geschäftsleitung und Gesellschaftern
II. Kontrolle der Geschäftsleiter
1. Konkrete Verhaltenspflichten
2. Bestellung und Abberufung der Geschäftsleiter
3. Information der Gesellschafter oder eines Aufsichtsorgans
4. Vergütung und andere Zuwendungen zur Verhaltenssteuerung
5. Vermeidung von Interessenkonflikten
4. Regelung in der Satzung
§ 5 Gläubigerschutz in der geschlossenen Kapitalgesellschaft
A. Die beschränkte Haftung – Privileg oder Ausdruck der Privatautonomie
I. Die Haftungsbeschränkung – nicht Wesensmerkmal, sondern rechtspolitisches Gestaltungselement
II. Die Funktion der Haftungsbeschränkung in der geschlossenen Kapitalgesellschaft
III. Die Haftungsbeschränkung – ein „Privileg“?
IV. Die Haftungsbeschränkung als Gegenstand der Privatautonomie
B. Die Funktion der Regeln zur Bildung eines Sondervermögens und zur Haftungsbeschränkung für verschiedene Gläubigergruppen
I. Adjusting und Non-Adjusting Creditors
II. Das Zurechnungsproblem bei Deliktsgläubigern
C. Vertragliche Gläubiger
II. Zentrale Fragestellungen
III. Die Herrschaft über das Gesellschaftsvermögen
1. Unternehmenszweck und Unternehmensgegenstand
2. Umfang des Unternehmensvermögens
3. Laufende Geschäftsführung
D. Der Übergang der Herrschaft auf die Gläubiger
I. Der verfahrenseinleitende Tatbestand
II. Insolvenzantragsrecht
III. Insolvenzantragspflicht
IV. Eigenverwaltung oder Fremdverwaltung
E. Haftung der Gesellschafter
I. Haftung für Eingriffe in die Geschäftsführung
II. Haftung für Insolvenzverschleppung
F. Verlagerungen zwischen Gesellschaftsvermögen und Gesellschaftervermögen
I. Die allgemeine Grenze der Auszahlungen
II. Dividenden: Gutglaubensschutz
III. Verdeckte Vermögensverlagerungen
IV. Weitergehende eigennützige Maßnahmen
G. Informationspflichten gegenüber Gläubigern
I. Pflichtpublizität der Kapitalgesellschaft
II. Offenlegung einer wirtschaftlichen Notlage
III. Statutarisches Kapital
1. Das satzungsmäßige Kapital als kollektive Haftungszusage
2. Die Differenzierung zwischen Haftungskapital und Betriebskapital
IV. Gesellschafterdarlehen
§ 6 Errichtung, Führung und Anteilsübertragung
III. Prüfungsinstanz und Registerführung
III. Übertragungstatbestand
IV. Übertragungsbeschränkungen
§ 7 Regulatorische Besonderheiten einer Europäischen geschlossenen Kapitalgesellschaft
A. Warum eine supranationale geschlossene Kapitalgesellschaft?
I. Ausgangspunkt: Das Problem multipler Regelgeber
II. Der „Mehrwert“ einer Europäischen geschlossenen Kapitalgesellschaft
1. Die Debatte um Pro und Contra einer SPE
3. Was soll der Europäische Gesetzgeber tun?
B. Die Funktionen einer supranationalen geschlossenen Kapitalgesellschaft
I. „Klassische“ Funktion: Grenzüberschreitendes Vehikel
1. Mobilität (Sitzverlegung, grenzüberschreitende Verschmelzung)
2. Uniformität (Konzerntochter)
II. Die moderne Funktion: Erweiterung des Rechtsformangebots
3. Funktionsbedingungen eines Rechtsformwettbewerbs
4. Regulatorische Konsequenzen
C. Spezifische Probleme Europäischer Gesellschaftsrechtsformen
I. Die Regelsetzungskompetenz
II. Zugangsbeschränkungen
1. Notwendigkeit von Zugangshürden?
2. Modelle der Zugangsrestriktion
IV. Lückenschluss und Normkonkretisierung
2. Lückenschlusstechniken
V. Die EU als guter Regelsetzer?
§ 4 Die Geschäftsleitung der geschlossenen Kapitalgesellschaft
§ 5 Gläubigerschutz in der geschlossenen Kapitalgesellschaft
§ 6 Errichtung, Führung und Anteilsübertragung
§ 7 Regulatorische Besonderheiten einer Europäischen geschlossenen Kapitalgesellschaft