EINFLUSS UNTERSCHIEDLICHER GRUNDWASSERSTANDSVERLA¨UFE AUF BOTANISCHE ZUSAMMENSETZUNG, WASSERVERBRAUCH UND ERTRAG AUF RELIEFIERTEM NIEDERMOOR BEI DIFFERENZIERTER BEWIRTSCHAFTUNG

Author: SCHALITZ* GISBERT   HO¨LZEL† DIETER   BEHRENDT AXEL  

Publisher: Taylor & Francis Ltd

ISSN: 0365-0340

Source: Archives of Agronomy and Soil Science, Vol.48, Iss.3, 2002-01, pp. : 181-193

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Abstract

Die Ausformung der Gru¨nlandvegetation wird in entscheidendem Maße von den Grundwassersta¨nden bestimmt. Die Nutzung spielt aber eine außerordentlich große Rolle bei entsprechenden Modifikationen. Ebenso ist wesentlich, welche Arten im Ausgangsbestand etabliert sind oder im Bodensamenvorrat bzw. als Diasporen vorkommen.Der Gesamtwasserverbrauch von Pflanzenbesta¨nden wird durch komplizierte Wechselwirkungen zwischen Artenzusammensetzung und Nutzungsweise bestimmt. Ma¨hbesta¨nde mit zweimaliger Nutzung beno¨tigten in allen Versuchsjahren eindeutig mehr Wasser als Weidebesta¨nde, die viermal abgeweidet wurden.Im Ertrag gab es nur geringe Unterschiede zu Gunsten der Ma¨hnutzung. Aus qualitativer Sicht ist das physiologisch ju¨ngere Weidefutter u¨berlegen.Im speziellen Wasserverbrauch besta¨tigte sich die Weide als wassersparende Variante der Niedermoorbewirtschaftung. Hochwu¨chsige und massereiche Ma¨hbesta¨nde beno¨tigen sehr viel Wasser, das in nordostdeutschen Niedermooren nur u¨ber Fremdwasserzufuhr bereitgestellt werden kann.Auch aus der Sicht des Bodenschutzes (Verdichtung, besserer kapillarer Wasseraufstieg, Reduktion der NO3-Freisetzung usw.) sollte die Weide die bestimmende Form der extensiven Gru¨nlandnutzung sein.

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