Chapter
Das paradoxal verfasste Subjekt – ein kritisches Forschungsprojekt
2. Das Konzept der Gouvernementalität
Technologien des Regierens
Die Ökonomie der Verfehlungen und Verdienste
Die Verallgemeinerung der Pastoralmacht
Reformation als Katalysator der Säkularisierung
2.3. Fremd- und Selbsttechnologie und die Genealogie der Subjektivierung
Technologien, Strategien und Praktiken – ein kleines Glossar
Analytik der Regierung und der Subjektivierung
3. Die Gouvernementalität der Gegenwart – Die neue Pastoralmacht
3.1. Gegenwärtige Gouvernementalität als neoliberale Gouvernementalität
Gouvernementalitätsstudien
Rationalisierung der Lebensführung – Weber und Foucault
3.2. Das neoliberale Selbst, der Markt und das Versprechen der Freiheit
3.3. Subjektivierung von individuellen und kollektiven Akteuren
3.4. Die neue Pastoralmacht
4. Auf dem Weg zur Analyse
4.1. Anschlussfähigkeit: Eine Frage der Methodologie und Methode
Das beobachtende Forschungssubjekt
Das beobachtete Forschungssubjekt
4.2. Realfiktionen – Subjekt im Gerundivum
Individualisierung – Beispiel für Anschluss an Systemtheorie
Aufsteigende Analyse – Anschluss an sozialwissenschaftliche Hermeneutik
4.3. Soziale Akteure und Subjekte – Wissenssoziologischer Anschluss
5. Das unternehmerische Selbst der Kirche – Das eigene Forschungsprogramm
5.1. Diskurs- und Dispositivanalyse
5.2. Spezialdiskurs – allgemeiner Diskurs
Auswahl der Materialbasis und Zeitraum
Das Deutsche Pfarrerblatt
Überblick über die Themenstränge
Diskursive Orte/Sprecherpositionen
5.4. Darstellungsform des empirischen Teils
Teil 2. Das unternehmerische Selbst der Kirche – Diskursanalytische Rekonstruktion einer Subjektivierung
1. Die Anrufung: Sich als wettbewerbs- und zukunftsfähig zu gestaltendes Subjekt problematisieren
Sich der Zukunft als Herausforderung annehmen
Allgemeiner Diskurs: Zukunftswissen
Spezialdiskurs: Die Zukunft der Kirche
1.1. Selbstführung durch Expertenwissen
1.2. Selbstführung durch Selbst- und Fremdbeobachtung: Monitoring und Accounting
Kirchenmitgliedschaftsuntersuchungen
Beobachtung der Anderen und sich messen
1.3. Selbstführung durch Beratung
1.3.1. Allgemeiner Diskurs: Consulting und Coaching
1.3.1.1. Consulting – die Führung der Führung des kollektiven Selbst
Beratungsmarkt und Anlass
Veränderung und Umdeutung
Autonomie und Heteronomie – abhängig unabhängig
1.3.1.2. Coaching – die Führung der individuellen Selbstführung
Coaching-Markt und Anlass
Veränderung und Umdeutung
1.3.2. Spezialdiskurs: Kirche lässt sich beraten
2. Sich als wollendes Subjekt projektieren
Sich fokussieren – Responsibilisierungs- und Subjektivierungstechniken
3. Sich als leitendes kollektives Subjekt herstellen
3.1. Allgemeiner Diskurs: Fokussierende und authentisierende Techniken
Das Neue Steuerungsmodell
3.2. Spezialdiskurs: Verwaltungsmodernisierung und Leitbilder
3.2.1. Das Auftauchen von Leitbildpapieren
3.2.2. Sich leiten lernen
Fremdführung zur Selbstführung: Prozesse initiieren und koordinieren
Sich kompetent machen: lernen, andere zur Selbstführung zu führen
3.2.3. Die Leitbildpapiere: Selbstkonstruktionen: Wer wir sind
Das Alleinstellungsmerkmal: Religiös
Das individuelle Alleinstellungsmerkmal
3.2.4. Selbststimulation: Was wir wollen
Wie es zum Handeln kommen soll: Zielbindung
Problematisierung: Wollen müssen
Spielart: Auftrag statt Leitbild
Spielart: Verbundene Addition – Glaubend wollen
Spielart: Eingeschränkt wollen
Das Ziel sichern: Sich locken
Sich überprüfen und verbessern
4. Zwischenkommentar: Organisation, Mythos, Fiktion und Religiosität
Organisationstheoretische Erkundungen: Mythos
Organisationstheoretische Erkundungen: Fiktion und Institution
(Religions-)Soziologische Erkundungen: Bekenntnis und Bewährung
Weber: Protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus
Foucault: Neue und alte Pastoralmacht
5. Sich als wettbewerbs- und zukunftsfähig zu gestaltendes individuelles Selbst problematisieren
5.1. Allgemeiner Diskurs: Subjektivierung der Arbeit und der Unternehmer seiner selbst
5.2. Spezialdiskurs: Die Problematisierung des Pfarrers
5.2.1. Die Profession als Formel
5.2.1.1. Die Problematisierung des Pfarrers als Problem
Seitenblick: Wettbewerb von Haupt- und Ehrenamtlichen
Seitenblick: Die neuen Ehrenamtlichen
Die neue Problematisierung: Der demotivierte Pfarrer
5.2.1.2. Die Etablierung des „Pfarrers als Profession“
Profession als Alleinstellungsmerkmal
Profession als Bootstrapping
5.2.1.3. Der Pfarrer als Profession: Funktionszuweisungen
Funktion: Die USP repräsentieren
Funktion: Ungewissheit bewältigen
Funktion: Vertrauen bilden
Funktion: Auf dem Markt sein
Seitenblick: Die Gemeinde als Kundschaft
Funktion: Kundenorientierung gewährleisten
Funktion: Ressourcen erweitern und nutzen
Funktion: Sicherstellung von Produkt- und Zielorientierung
Funktion: das Produkt und das Unternehmen repräsentieren
5.2.1.4. Die Lösung des Problems
Verantwortlich sein: Der Pfarrer als Profession als unabhängiger Selbstunternehmer
Verantwortlich machen: Der Pfarrer als Profession als abhängiger Selbstunternehmer
Vereinbarungen: Führung zur Selbstführung
5.2.1.5. Kritik und Widerstand
5.2.2.1. Religiös-spirituell: Priesterlich führen
5.2.2.2. Christlich-intellektuell: Mit hermeneutischer Expertise führen
5.2.2.3. Protestantisch-individualistisch: Mit dem Amt führen
5.2.2.4. Organisational-kybernetisch: Unternehmerisch leiten
6. Die Freiheit Gottes und Wollen dürfen: Spielarten
7. Sich als leitendes individuelles Subjekt herstellen
7.1. Allgemeiner Diskurs: Kompetenzen, Bildung, Lernen
7.2. Spezialdiskurs: Sich Qualifizieren
7.2.1. Sich fokussierend und authentisierend weiterentwickeln
Der abhängige Selbstunternehmer
Willkommen im Club – möglichst umfassende Information durch Experten
(Angeleitete) Introspektion
Externalisierte Introspektion: Der Andere
Herausforderung: Selbstfokussierung als zukunftsfähiges Ergebnis
7.2.2. Interkollegiale Effekte
8. Der Gottesdienst als Gegenstand und Instrument der Selbst- und Fremdführung
8.1. Die Entdeckung der gottesdienstlichen Krise: Den Gottesdienst problematisieren
Zahlen als Ausdruck der gottesdienstlichen Krise
Die subjektiv zugestandene Relevanz des Gottesdienstes
Die protestantische Überzeugung als Problem
8.2. Gottesdienst Zentrum der Kirche: Vom Ursprungsgeschehen zum projektierten Ziel
Wirkung und Funktion für das kollektive Subjekt
Wirkung und Funktion für das individuelle Subjekt
Der Gottesdienst als Dispositiv
8.3. Gottesdienst als Dispositiv kollektiver und individueller Fremd- und Selbstführung unter dem Steigerungsimperativ des Wachstums
8.3.1. Das Dispositiv des Gottesdienstes als Selbstführung des kollektiven Akteurs: Kollektive Räume besser füllen
Sich führen durch die Entwicklung neuer Gottesdienste
Sich führen durch die Adressierung des unternehmerischen Subjekts
Sich führen durch kompetentes Entscheiden
Sich führen durch Zielgruppenorientierung
Sich führen durch Erschließung neuer Räume
Sich stimulieren durch partizipatorisches Aktivieren: Das Ganze anvisieren
Sich stimulieren durch partizipatorisches Aktivieren: Die Vielfalt anvisieren
Sich steuern durch Evaluieren: Wirkung in Zahlen und Aktivierungsgrad messen
8.3.3. Das Dispositiv des Gottesdienstes als Führung der Selbstführung des individuellen Akteurs: Individuelle Räume besser füllen
Die alten Gottesdienste als „Erfahrungsraum“ eröffnen
Führen mit dem Raum: sinnliche Eindrücke erzeugen
Tribunal: Das Risiko minimieren
Führen durch Spezifizieren: Entscheidungsräume eröffnen
Führen durch Stimulation des Körpers: Wahrnehmungsressourcen aktivieren
Führen durch die eigene Person: Vorstellungen erzeugen
Zu einem Ergebnis führen: Individuelles und nachhaltiges Wachstum als Alleinstellungsmerkmal
Sich selbst durch Führung zur Selbstführung zu einem Ergebnis führen
9. Das unternehmerische Selbst der Kirche
Theoretische und methodische Grundlinien
9.1. Der Kampf der Subjektivierung – Ein Vexierbild
9.1.1. Brüche und die Majuskel im „AnGebot“
9.1.2. Diskursive Strategien
Bruch: Das Eigene kennzeichnen und das Andere beherrschen
Konkurrenzen, Hierarchiserungen, Ausschlüsse
9.2. Die doppelte Tribunalisierung
9.3. Die doppelte Subjektivierung
Risiko braucht Mythen/Religion
Ökonomie der Verfehlungen und Verdienste
Weber: Foucault auf der Überholspur
9.4. Die kleine Geste im Flanieren
1. Verzeichnis der Texte aus dem Deutschen Pfarrerblatt und zur Leitbildentwicklung
1.1. Deutsches Pfarrerblatt (DTPF)
1.3. Leitbildprozesse/-entwicklung
Teil 2. Das unternehmerische Selbst der Kirche – Diskursanalytische Rekonstruktion einer Subjektivierung