Chapter
Kapitel 1: Bestimmung und Eingrenzung des Problems der Tatverleugnung
A. Anknüpfung an Kriminalprognosen
B. Beschränkung auf den Zusammenhang mit Kriminalprognosen
C. Das Untersuchungsprogramm für das Leugnungsproblem
Kapitel 2: Das Problem der Tatverleugnung in der Erfahrungswissenschaft
A. Methodische Vorgaben zum Umgang mit der Tatverleugnung
II. Statistische Prognosen
V. Schlussfolgerungen aus der Methodenbetrachtung
B. Umgang mit der Tatverleugnung in der Prognosepraxis
1. Grundlagen zum HCR-20-Schema
2. Tatverleugnung und Items des HCR-20 zu seelischen Auffälligkeiten
3. Tatverleugnung und „Psychopathy nach Hare“
4. Tatverleugnung und weitere Items des HCR-20-Schemas
5. Fazit zum Umgang mit dem Ableugnen beim HCR-20-Schema
III. Die Ansätze von Rasch und Nedopil
IV. Der Ansatz von Dittmann
VI. Der Ansatz von Rehder
VII. Der Ansatz von Urbaniok
VIII. Der Ansatz von Göppinger, Bock und Maschke
1. Die Arbeitsweise der MIVEA
2. Die Vorgaben der MIVEA
3. Der Umgang mit dem Ableugnen bei der MIVEA
IX. Weitere Vorgaben für Kriminalprognosen
X. Tatsächlicher Umgang mit dem Ableugnen in der Gutachtenpraxis
C. Folgerungen aus der Prognosepraxis für das Leugnungsproblem
D. Folgerungen aus dem Leugnungsproblem für die Prognosepraxis
I. Fehlen eines prognosebestimmenden Einzelfaktors
II. Einschätzbarkeit menschlichen Verhaltens
III. Kontrolle des prognostischen Denkvorgangs
1. Grenzen des Erfahrungswissens
2. Fehlende Eignung des Syllogismus
3. Idealtypen als Beitrag zur logischen Kontrolle
IV. Feststellbarkeit des prognostisch Relevanten
1. Notwendigkeit der Erfassung innerer Haltungen und Vorgänge
2. Schwierigkeiten mit der Erfassung innerer Haltungen und Vorgänge
3. Diskrepanzen von prognostischer Relevanz und Objektivierbarkeit
4. Möglichkeiten der Feststellung des prognostisch Relevanten
V. Erkenntnisziel strafrechtlicher Entlassungsprognosen
1. Die gängige Deutung der prognostischen Aufgabe
2. Aussagen über die Wahrscheinlichkeit künftiger Straffälligkeit
3. Versuch einer Vereinfachung der prognostischen Aufgabe
E. Allgemeine Empfehlungen für den Umgang mit Prognosekriterien
I. Notwendigkeit einer Individualisierung
II. Orientierung an methodischen Vorgaben
III. Anforderungen an methodische Vorgaben
1. Anforderungen an die Herleitung
2. Anforderungen an die Beurteilungsgrundlage
3. Anforderungen an Einzelkriterien
4. Anforderungen an die Integration von Einzelkriterien
IV. Beachtung der Grenzen methodischer Vorgaben
V. Wissenschaftlichkeit außerhalb methodischer Vorgaben
1. Anerkennung von Subjektivismen
2. Notwendigkeit der Kontrolle von Subjektivismen
3. Mittel zur Kontrolle von Subjektivismen
4. Erarbeiten eines Ableitungszusammenhangs
F. Empfehlungen für den Umgang mit der Tatverleugnung
I. Denklogische Betrachtungsebenen des Ableugnens
II. Ableugnen im Kontext der prognostischen Beurteilungsgrundlage
III. Differenzierung von innerer und äußerer Haltung
IV. Differenzierung von Können und Wollen
V. Ausstrahlungswirkung vorangegangener Prognosen
VI. Ausgewählte Ableitungszusammenhänge von Ableugnen und Prognoseergebnis
1. Tatverleugnung als Beurteilungshindernis
2. Zur kriminalprognostischen Bedeutung der Tatursachen
3. Zur kriminalprognostischen Bedeutung des Geständnisses
4. Zur kriminalprognostischen Bedeutung von Reue und Scham
5. Zur kriminalprognostischen Bedeutung der Realitätseinschätzung
6. Zur kriminalprognostischen Bedeutung einer Selbsterkenntnis
G. Fazit zum Problem der Tatverleugnung in der Erfahrungswissenschaft
Kapitel 3: Das Problem der Tatverleugnung im Recht
A. Tatverleugnung als gesetzlicher Prognoseumstand
B. Tatverleugnung und Rechtskraft
I. Relevanz der Rechtskraft für das Leugnungsproblem
II. Meinungen zur Rechtskraftwirkung
1. Materiellrechtliche Rechtskrafttheorie
2. Prozessuale Gestaltungstheorie
4. Ansichten von Zazcyk, Bock und Schneider
5. Prozessrechtliche Rechtskrafttheorie
6. Position der Rechtsprechung
III. Rechtskraft und Interessen
IV. Wirklichkeitsannäherungen im Strafprozess
1. Grenzen des Könnens bei Wirklichkeitsannäherungen
2. Grenzen des Wollens bei Wirklichkeitsannäherungen
3. Disponibilität von Wahrheit im Prozess
V. Neubewertung getroffener Entscheidungen
1. Wille des Gesetzgebers zur Neubewertung
2. Neubewertung wegen Veränderungen der Wirklichkeit
3. Neubewertung wegen Veränderungen in der Beurteilung der Wirklichkeit
4. Verändertes Beurteilungsinteresse als Notwendigkeit der Wahrheitssuche
5. § 454 StPO als Ausdruck veränderten Beurteilungsinteresses
6. Sachverständigenbestellung und Beurteilungsinteresse
7. Verändertes Beurteilungsinteresse bei Entlassungsprognosen
8. Einschränkungen der Bindungswirkung bei Persönlichkeitsbeurteilungen
9. Voraussetzungen einer Neubewertung
VI. Das Problem der Rechtskraft aus erkenntnistheoretischer Sicht
1. Erkenntnisinteresse als Wahrheitsbedingung
2. Wahrheitsvorstellungen in der Interdisziplinarität
3. Intensität des Erkenntnisinteresses als Wahrheitsbedingung
C. Tatverleugnung und Zweifelssatz
I. Relevanz des Zweifelssatzes für das Leugnungsproblem
II. Ansichten zur Geltung des Zweifelssatzes
III. Gesetz als Maßstab für die Anwendung des Zweifelssatzes
IV. Wertungen im Geltungsbereich des Zweifelssatzes
V. Wahrscheinlichkeitsurteile im Geltungsbereich des Zweifelssatzes
VI. Parallelen von Konstruktion und Rekonstruktion der Wirklichkeit
VII. Beurteilungsgrundlage, Prognoseergebnis und Prognoseentscheidung
VIII. Zweifelssatz und Unschuldsvermutung
D. Tatverleugnung und Grundrechte
E. Tatverleugnung und Individualisierungsgrundsatz
F. Tatverleugnung und Strafzwecke
I. Tatverleugnung und positive Spezialprävention
II. Tatverleugnung und negative Spezialprävention
1. Zusammenhänge von Sicherheit und Tatverleugnung
2. Anhaltspunkte für eine Betonung der Sicherheit
3. Folgen einer Betonung der Sicherheit
G. Tatverleugnung und Selbstbelastungsfreiheit
I. Relevanz der Selbstbelastungsfreiheit für das Leugnungsproblem
II. Grundlagen zur Selbstbelastungsfreiheit
III. Nähere Bestimmung der Selbstbelastungsfreiheit
1. Notwendigkeit einer näheren Bestimmung
2. Nähere Bestimmung von Selbstbelastung und Selbstbezichtigung
3. Selbstbelastungsfreiheit und Unschuldsvermutung
4. Selbstbelastungsfreiheit als „gutes Recht“
5. Prognostische Wertigkeit legitimer Selbstbegünstigung
IV. Fazit zu Tatverleugnung und Selbstbelastungsfreiheit
H. Fazit zum Problem der Tatverleugnung im Recht
Zusammenfassung und Ausblick
Personen- und Sachverzeichnis