Lücken im Völkerrecht :Zu Rechtscharakter, Quellen, Systemzusammenhang, Methodenlehre und Funktionen des Völkerrechts ( Schriften zum Völkerrecht )

Publication subTitle :Zu Rechtscharakter, Quellen, Systemzusammenhang, Methodenlehre und Funktionen des Völkerrechts

Publication series :Schriften zum Völkerrecht

Author: Fastenrath   Ulrich  

Publisher: Duncker & Humblot GmbH‎

Publication year: 2013

E-ISBN: 9783428469222

P-ISBN(Paperback): 9783428069224

Subject:

Keyword: Rechts- und Staatswissenschaften

Language: GER

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Chapter

Inhaltsverzeichnis

Einführung

1. Der Begriff „Lücke" – eine bildhafte Annäherung

2. Die Entdeckung des Problems

3. Die Anfänge der Lückendiskussion im Völkerrecht

4. Bedeutung des Themas

5. Zur Gliederung der Arbeit

Erster Teil: Das Völkerrecht als Rechtsordnung

I. Kapitel: Völkerrecht als Recht

1. Normativität im internationalen System

2. Natur- und vernunftrechtliche Auffassungen

3. Zwangstheorien

4. Rechtspositivismus

a) Empirischer Rechtsbegriff

aa) Psychologischer Rechtspositivismus

α) Voluntarismus

β) Skandinavische Rechtsschule

bb) Soziologischer Rechtspositivismus

cc) Generelle Anerkennungstheorien

b) Gesetzespositivismus

aa) Logischer Positivismus

bb) Anerkennungstheorien

5. Moderne analytische, hermeneutische, topische und politik-orientierte Rechtstheorien

a) Analytische Rechtstheorie

b) Hermeneutik und Topik

c) New Haven-approach

6. Ergebnis

II. Kapitel: Völkerrechtsquellen

1. Allgemeines

a) Begriff

b) Rechtlicher Status der formellen Völkerrechtsquellen

c) Numerus clausus der formellen Völkerrechtsquellen?

2. Die formellen Völkerrechtsquellen des Art. 38 Abs. 1 IGH-Statut

a) Völkerrechtliche Verträge

b) Gewohnheitsrecht

c) Allgmeine Rechtsgrundsätze

3. Weitere anerkannte Völkerrechtsquellen

a) Einseitige Rechtsgeschäfte

b) Bindende Beschlüsse internationaler Organisationen

c) Urteile gegenüber den Streitparteien

4. Umstrittene formelle Völkerrechtsquellen

a) Konsens

b) Deklarationen der UN-Generalversammlung

5. Hilfsquellen

a) Begriff

b) Rechtsprechung

c) Lehre

6. Rechtsprinzipien

a) Strukturprinzipien des Völkerrechts („General Principles of International Law")

b) In positiven Normen erkennbar vorausgesetzte Rechtsgrundsätze

c) Ethische, natur- und vernunftrechtliche, religiöse, ideologische Prinzipien, Gerechtigkeit, Billigkeit

7. Sonstige Mittel zur Erweiterung des völkerrechtlichen Regelinstrumentariums

a) Analogie

aa) Begriff und Anwendungsvoraussetzungen

bb) Analogie im Völkerrecht

b) Natur der Sache

c) Die begriffsjuristische Methode

d) Freie Rechtsetzung

III. Kapitel: Das Völkerrechtssystem

1. Recht als Ordnung von Normen

a) Delegationszusammenhang

b) Das abstrakt-begriffliche System

c) Das „organische" System

d) Das „innere" System

e) Das rationale System

2. Besonderheiten der völkerrechtlichen Normenordnung

Zweiter Teil: Der Geltungsbereich des Völkerrechts

Vorbemerkung

IV. Kapitel: Grenzen völkerrechtlicher Normierung

1. Grenzen rechtlicher Normierung

2. Der Bereich des Völkerrechts

V. Kapitel: Der Regelungsgehalt von Rechtssätzen

1. Rechtssatz und Rechtsnorm

a) Sprachgebundenheit des Rechts

b) Verhältnis von Rechtsnorm und Rechtssatz

c) Der Weg vom Rechtssatz zur Rechtsnorm

2. Exkurs: Die Bedeutung von Sprachzeichen

a) Semantische Sprachebene

b) Pragmatische Sprachebene

c) Hermeneutische Grundlagen des Verstehens

d) Völkerrechtliche Fachsprache

3. Juristische Auslegungsregeln

a) Grammatische Auslegung

b) Systematische Auslegung

c) Historische Auslegung

d) Teleologische Auslegung

e) Subjektive und objektive Auslegung

f) Statische und dynamische Auslegung

4. Autorität von Auslegungsakten

VI. Kapitel: Geltungsbereich der Völkerrechtsnormen im einzelnen

1. Völkerrechtliche Verträge

2. Gewohnheitsrecht

a) Bildung von Gewohnheitsrechtssätzen

b) Auslegung von Völkergewohnheitsrecht

3. Allgemeine Rechtsgrundsätze

4. Einseitige Rechtsgeschäfte, Beschlüsse internationaler Organisationen

5. Urteile internationaler Gerichte

6. Konsens

Dritter Teil: Die Kehrseite – Lücken im Völkerrecht

VII. Kapitel: Traditionelle Begriffe

1. Lücken

a) Rechtsfreier Raum

b) Gesetzeslücken

c) Rechtslücken

d) Technische Lücken

e) Deutlichkeitslücken

f) Kollisionslücken

g) Effektivitätslücken

h) Unechte Lücken

i) Spaltungslücken

j) Sonstige Lückenbegriffe

2. Nicht-justiziable Streitigkeiten

3. Grundsatz der allgemeinen Handlungsfreiheit

a) Handlungsfreiheit als negatives Rechtsprinzip

b) Insbesondere: Handlungsfreiheit im Völkerrecht

aa) Handlungsfreiheit auf Grund der Staatensouveränität

bb) Handlungsfreiheit auf Grund Völkergewohnheitsrechts

cc) Handlungsfreiheit auf Grund eines allgemeinen Rechtsgrundsatzes

c) Leistungsfähigkeit des negativen Freiheitssatzes zur Vervollständigung der Rechtsordnung

d) Bewertung des negativen Freiheitssatzes

VIII. Kapitel: Die Funktionen des Rechts als Differenzierungs- und Bewertungskriterium

1. Anthropologische Funktionen

2. Systemfunktionen

3. Ideologische Funktion

4. Weitere Funktionen bzw. Einteilungen von Funktionen

IX. Kapitel: Funktionen und rechtliche Auswirkungen von Lücken

1. Im Staatenverkehr

2. In Verfahren vor internationalen (Schieds)-Gerichten

3. Non liquet als prozessuale Folge von Lücken?

a) Begriff des non liquet

b) Völkerrechtliches Verbot eines non liquet?

aa) Rechtsverweigerungsverbot aufgrund Gewohnheitsrechts?

bb) Rechtsverweigerungsverbot als allgemeiner Rechtsgrundsatz?

cc) Rechtsverweigerungsverbot aufgrund der Friedensfunktion des Richters?

c) Non liquet-Situationen

Summary

Literaturverzeichnis

Sachverzeichnis