Chapter
1. Gegenstand und Forschungsinteresse der Untersuchung
2. Forschungsstand/Quellen
1. Kapitel: Historischer Kontext und moderner Verfassungsbegriff
I. Die napoleonische Modellstaatspolitik
II. Begriff der modernen Verfassung
1. Begriffsgeschichtliche Entwicklung
2. Verbreitungsbedingungen des Instituts der Verfassung nach 1789/1791
2. Kapitel: Genese und Legitimitätsmodell der napoleonischen Verfassungen
II. Entstehungsprozess der Verfassungen von Westfalen, Frankfurt sowie Verlauf der Verfassungsentwicklung in Berg
1. Die Verfassung des Königreichs von Westfalen vom 15. November 1807
2. Die Verfassung des Großherzogtums Frankfurt vom 16. August 1810
3. Die Entwicklung im Großherzogtum Berg bis zum Organischen Statut vom 15. März 1812
III. Herrschaftskonstituierende Wirkung und Selbstbindungswirkung der Verfassungen
1. Herrschaftskonstituierende Wirkung der Verfassungen?
2. Parallelen zur frühkonstitutionellen Verfassungsgebung ab 1815
3. Selbstbindungswirkung der Verfassungen: Vergleich zum Frühkonstitutionalismus
IV. Das Legitimitätsmodell napoleonischer Verfassungen
1. Napoleonische Herrschaftslegitimität zwischen Tradition und Revolution
2. Tragfähigkeit der Legitimitätsbegründung
3. Cäsaristische Legitimität/„Verfassungscäsarismus“?
3. Kapitel: Staatsbürgerliche Gleichheit und Freiheit der Person – der individualrechtliche Gehalt der napoleonischen Verfassungen
II. Grundzüge von Konzeption und Funktion der Grundrechtsgewährungen in den Napoleoniden
2. Konzeption und Funktion der Gewährungen
3. Die tragende Rolle des Gleichheitspostulats
III. Einzelne Ausgestaltungen in Westfalen, Frankfurt und Berg
1. Allgemeine staatsbürgerliche Gleichheit vor dem Gesetz
b) Rechtsanwendungsgleichheit – keine materiale Gleichheitsdimension
c) Formale staatsbürgerliche Gleichheit
2. Spezifische (anti-ständische) Gleichheits- und Freiheitsbestimmungen
a) Umgestaltung der Administrativ-, Justiz- und Wirtschaftsverfassung
aa) Beseitigung ständisch-korporativer politischer und administrativer Strukturen
bb) Beseitigung justizieller Strukturen/Gleichheit vor dem Richter
cc) Abschaffung der Zünfte/Einführung der Gewerbefreiheit
b) Unterschiedslose Zuordnung von konkreten Rechten und Pflichten
aa) Recht auf gleichen und freien Ämterzugang/formal-rechtliche Entprivilegierung des Adels
bb) Ökonomische und soziale Stabilisierung der Adelsstellung
cc) Westfalen: Recht auf gleichen Ämterzugang auch im klerikalen Bereich (Art. 15)
dd) Gleichheit vor dem Steuergesetz
a) Freiheit der Religionsausübung und Diskriminierungsverbot
4. Aufhebung der Leibeigenschaft und Herstellung der Freiheit der Person am Beispiel Westfalens
b) Die Herstellung der persönlichen Freiheit des Einzelnen in Westfalen: Ambitiöser Ansatz und Verwirklichungsprobleme
IV. Bereichsbezogene Relativierungen und Ausnahmen der napoleonischen Egalisierungspolitik im Agrarsektor
V. Vergleichende Bezüge des individualrechtlichen Gehalts der napoleonischen Verfassungen zu zeitgenössischen Verfassungen und Rechtsquellen
2. Grundanlage der Rechteerklärungen
3. Politischer Charakter der Individualrechtsverbürgungen
4. Umfang und Reichweite des individualrechtlichen Gehalts
4. Kapitel: Repräsentative Vertretungskörperschaften in den Verfassungen – das Beispiel Westfalens
II. Grundzüge des modernen Repräsentationsprinzips der französischen Verfassungstradition und seine Übernahme in Deutschland
1. Ausgangspunkt: Entwicklung in Frankreich
2. Gründe der Übernahme des Repräsentativgedankens in die napoleonischen Verfassungen in Deutschland
III. Bestellungsmodus, Zusammensetzung, Arbeitsweise und Mitwirkungsbereich der westfälischen Repräsentativvertretung
1. Bestellungsmodus und Zusammensetzung
a) Ausgestaltung im Einzelnen
2. Arbeitsweise und Mitwirkungsbereich der westfälischen Repräsentativvertretung
IV. Die Auseinandersetzung um die Steuergesetze 1808 und 1810 – „Verfassungskonflikt“
2. Argumentationsmuster der Regierung
3. Verfassungsgeschichtliche Einordnung
Zusammenfassende Gesamtbetrachtung
1. Die Verfassung von Westfalen
2. Die Verfassung von Frankfurt