Chapter
Teil 1: Einleitung und Zielbeschreibung
Teil 2: Die aktuelle Bedeutung der deutschen Sprache im Recht der EU
A. Rechtliche Grundlagen der Sprachenregelung in der EU
I. Sprachregelungen auf der Ebene des europäischen Primärrechts
1. Sprachregelungen zur Festlegung der authentischen Vertragssprachen
a) Der Vertrag über die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl
aa) Abriß der historischen Hintergründe des EGKSV
bb) Die Sprachregelung des EGKSV
b) Die Verträge über die Europäische Wirtschafts- und Atomgemeinschaft
aa) Abriß der historischen Hintergründe der „Römischen Verträge“
bb) Die Sprachregelung der „Römischen Verträge“
c) Die Einheitliche Europäische Akte
aa) Abriß der historischen Hintergründe der EEA
bb) Die Sprachregelung der EEA
d) Der Vertrag über die Europäische Union
aa) Abriß der historischen Hintergründe des EUV
bb) Die Sprachregelung des EUV
aa) Abriß der Hintergründe des Vertrages von Nizza
bb) Die Sprachregelung des Vertrages von Nizza
f) Exkurs: Verwendung spezifisch österreichischer Ausdrücke in der EU
g) Zusammenfassung der primärrechtlichen Sprachregelungen
2. Die Verankerung der sprachlichen Gleichberechtigung
a) Normative Verankerungen
cc) Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten
(2) Art. 6 Abs. 3 e) EMRK
dd) Charta der Grundrechte der EU
ee) Der Europäische Kodex für gute Verwaltungspraxis
b) Sonstige Verankerungen
aa) Das Europäische Jahr der Sprachen 2001
bb) Der Europäische Rat von Laeken
3. Sprachliche Gleichberechtigung als tradiertes Prinzip
4. Ableitung des Prinzips der sprachlichen Gleichberechtigung
5. Bewertung der in den Verträgen erfolgten Sprachregelungen
6. Grundlagen für Sprachregelungen der einzelnen Gemeinschaftsorgane
II. Sprachregelungen auf der Ebene des europäischen Sekundärrechts
1. Die VO Nr. 1 zur Regelung der Sprachenfrage für die EWG/EAG
2. Die Unterscheidung zwischen Amts- und Arbeitssprache
a) Auslegung der Begriffe „Amtssprache“ und „Arbeitssprache“
(1) Der Begriff „Amtssprache“
(2) Der Begriff „Arbeitssprache“
bb) Systematische Auslegung
cc) Historische Auslegung
b) Ergebnis der Auslegung und Definitionsbildung
aa) Die Definition von Amtssprache
bb) Die Definition von Arbeitssprache
3. Gemeinsame Vorschriften nach der VO Nr. 1
a) Schriftverkehr zwischen Gemeinschaftsorganen, Mitgliedstaaten und Bürgern
b) Veröffentlichung von Schriftstücken
aa) Allgemeingültige und diesen vergleichbare Schriftstücke
bb) Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften
4. Die Sprachenregelung in den einzelnen Gemeinschaftsorganen
a) Europäisches Parlament
bb) Mündliche Ausführungen
cc) Regelungen betreffend den Bürgerbeauftragten
dd) Bewertung der Sprachregelung des EP
b) Rat der Europäischen Union
aa) Allgemeine Sprachregelungen des Rates
bb) Sprachregelung für den Ausschuß der ständigen Vertreter
cc) Bewertung der Sprachregelung des Rates
bb) Interne Praxis in der Kommission
cc) Bewertung der Sprachregelung der Kommission
(1) Der Streit um die Regelung der Arbeitssprachen in der Kommission
(2) Rechtliche Bewertung des Arbeitssprachenstreits
d) Europäischer Gerichtshof und Gericht erster Instanz
(1) Bestimmung der Verfahrenssprache durch den Kläger
(2) Bestimmung der Verfahrenssprache durch die Parteien
(3) Die Verfahrenssprache im Vorabentscheidungsverfahren
(4) Die Verfahrenssprache bei verbundenen Rechtssachen
bb) Regelungen zur Sprachwahlfreiheit für die Schlußanträge
cc) Sprachregelung für die Veröffentlichungen der Gerichte
dd) Beratungs- resp. Arbeitssprache des EuGH/EuG
ee) Rechtliche Bewertung der Sprachregelung der Gerichte
(1) Regelung der Verfahrenssprache
(2) Die Sprachwahlfreiheit für die Schlußanträge
(3) Regelung für die Veröffentlichung der Gerichte
(4) Praxis der Beratungs- und Arbeitssprache
5. Die Sprachenregelungen in sonstigen selbständigen Institutionen
a) Wirtschafts- und Sozialausschuß
aa) Funktion des Wirtschafts- und Sozialausschusses
bb) Sprachregelung des WSA
aa) Funktion des Ausschusses der Regionen
bb) Sprachregelung des AdR
c) Europäische Zentralbank
aa) Funktion der Europäischen Zentralbank
bb) Sprachregelung der EZB
d) Europäische Investitionsbank
aa) Funktion der Europäischen Investitionsbank
bb) Sprachregelung der EIB
e) Exkurs: Europäisches Patentamt
aa) Funktion des Europäischen Patentamts
bb) Sprachregelung des EPA
f) Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt
aa) Funktion des Markenamtes
bb) Sprachregelung des Markenamtes
(1) Entstehung und Gestalt der Sprachregelung des Markenamtes
(2) Die Sprachregelung des Markenamtes im Streit – Der Fall Kik
(aa) Verstoß gegen Art. 1 VO Nr. 1 i.V.m. Art. 12 S. 1 EG
(bb) Verstoß gegen Art. 12 S. 1 EG
(cc) Verstoß gegen Art. 21 Abs. 3 EG
cc) Bewertung der Sprachregelung des Markenamtes
(1) Bedeutung der Rechtmäßigkeit der Sprachregelung
(2) Kriterien zur Überprüfung der Sprachregelung des HABM
(3) Art. 12 S. 1 EG als maßgebliches Kriterium
dd) Fazit zur Sprachregelung des Markenamtes
B. Die Umsetzung der bestehenden Sprachregelungen in der EU-Praxis
I. Die Phase deutlicher Verstöße von 1990 bis 1993
1. Gesamttendenz 1990 bis 1993
4. Besondere sprachliche Entwicklungen
5. Der Übergang zur Phase von 1994 bis 1999
II. Die Phase der beginnenden Verbesserung von 1994 bis 1999
1. Gesamttendenz 1994 bis 1999
4. Besondere sprachliche Entwicklungen
5. Der Übergang zur Phase von 2000 bis heute
III. Die Phase deutlicher Verbesserung von 2000 bis heute
1. Gesamttendenz 2000 bis heute
2. Deutsch als Amtssprache
3. Deutsch als Arbeitssprache
4. Besondere sprachliche Entwicklungen
IV. Fazit zur tatsächlichen Entwicklung des Deutsch von 1990 bis heute
C. Rechtliche Konsequenzen bei Nichtbeachtung des Sprachregimes
I. Verstöße im amtssprachlichen Bereich von EU-Tätigkeit
1. Rechtlich verbindliches Handeln der Gemeinschaftsorgane
aa) Konsequenzen eines Verstoßes
bb) Rechtliches Mittel zur Beanstandung/Beseitigung des Verstoßes
aa) Konsequenzen eines Verstoßes
bb) Rechtliches Mittel zur Beanstandung/Beseitigung des Verstoßes
aa) Konsequenzen eines Verstoßes
(1) Anwendbarkeit von Art. 4 VO Nr. 1 auf Entscheidungen
(2) Anwendbarkeit von Art. 3 VO Nr. 1 auf Entscheidungen
(3) Unbeachtlichkeit der Entscheidung zwischen Art. 3 oder 4 VO Nr. 1
(a) Die fehlerhafte Entscheidung als Nichtakt
(b) Unbeachtlichkeit mangels Bekanntgabe
bb) Rechtliches Mittel zur Beanstandung/Beseitigung des Verstoßes
2. Rechtlich unverbindliches Handeln der Gemeinschaftsorgane
a) Empfehlungen und Stellungnahmen
bb) Rechtliches Mittel zur Beanstandung/Beseitigung des Verstoßes
bb) Rechtliches Mittel zur Beanstandung/Beseitigung des Verstoßes
(1) Der Schadenersatzanspruch nach Art. 288 Abs. 2 EG
(2) Die Voraussetzungen eines Anspruchs nach Art. 288 Abs. 2 EG
(a) Handlung eines Gemeinschaftsorgans
(f) Ergebnis der Prüfung der Voraussetzungen des Art. 288 Abs. 2 EG
II. Verstöße im arbeitssprachlichen Bereich von EU-Tätigkeit
b) Rechtliches Mittel zur Beanstandung/Beseitigung des Verstoßes
aa) Spezielle Anforderungen des Rechtsschutzes im EÖD
(1) Notwendigkeit des Vorverfahrens
(2) Rüge der Verletzung von Statusrechten
(3) Keine rein innerdienstlichen Angelegenheiten
bb) Auswirkungen der speziellen Anforderungen für den Rechtsschutz
(1) Rüge der Verletzung der VO Nr. 1
(2) Rüge der Verletzung des Gleichbehandlungsgrundsatzes
(3) Rüge der Verletzung der EU-Grundrechtecharta
2. Vertreter in Kollegialorganen der Gemeinschaft
b) Möglichkeiten zur Beanstandung/Beseitigung eines Verstoßes
bb) Eigene Sprache verwenden
cc) Maßnahmen der Sprach- und Personalpolitik
III. Bewertung der rechtlichen Konsequenzen bei Sprachverstößen
1. Gemeinschaftsverfassungsrechtlicher Kontext von Sprachverstößen
Teil 3: Zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten des Deutsch in der EU
A. Der Europäische Rat von Kopenhagen
B. Herausforderungen der Osterweiterung für die EU
C. Lösungsansätze zur Sprachproblematik der Osterweiterung
I. Vollsprachenregime in demokratisch bedeutsamen Bereichen
1. Dolmetschung über Relaissprachen/Automatisierte Übersetzungen
2. Nachteile einer Dolmetschung über Relaissprachen
II. Eingeschränktes Sprachregime bei interner Arbeit
1. Notwendigkeit eines reduzierten Arbeitssprachregimes
2. Deutsch als logische Ergänzung von Englisch und Französisch
a) Deutsch ist größte europäische Sprache
b) Deutsch ist wirtschaftlich stärkste Sprache in der EU
c) Deutsch ist stark verbreitete Fremdsprache in Mittelosteuropa
3. Kompensationsmöglichkeiten bei einem reduzierten Sprachregime
a) Erste Kompensation bei sprachlicher Reduktion: Kostentragungspflicht
b) Zweite Kompensation: Dänischer Verhaltenskodex bei Sprachenwahl
Teil 4: Schlußbetrachtung