Chapter
Kapitel 2: Arbeitszeitkonten und flexible Arbeitszeitverteilung
A. Flexible Arbeitszeitmodelle mit ungleichmäßiger Arbeitszeitverteilung
I. Prinzip der kurzfristigen Beseitigung von Unausgeglichenheiten im Verhältnis von Arbeitsleistung und Arbeitslohn
1. Qualifizierte Gleitzeit
a) Vereinbarung für Mehrarbeitseinsatz
b) Kapazitätsorientierte variable Arbeitszeit (KAPOVAZ)
II. Prinzip der langfristigen Beseitigung von Unausgeglichenheiten im Verhältnis von Arbeitsleistung und Arbeitslohn
1. Altersteilzeit als Blockmodell
2. Flexible Altersgrenze und gleitender Übergang in den Ruhestand
B. Ungleichmäßige Arbeitszeitverteilung und Wertverlustrisiko
I. Drohender Wertverlust oder Verfall von Zeitgutschriften
II. Wertmäßige Unausgeglichenheit von Leistung und Gegenleistung
III. Verzicht auf Zinsgewinne
C. Bedeutung von Arbeitszeitkonten
I. Funktionsweise von Arbeitszeitkonten
II. Beweggründe für die Einrichtung von Arbeitszeitkonten
III. Entwicklung von Arbeitszeitkonten
IV. Kosten- und Nutzungsaspekte von Arbeitszeitkonten
V. Verbreitung von Arbeitszeitkonten
Kapitel 3: Ausgestaltung von Arbeitszeitkonten und ihre gesetzlichen Grenzen
A. Ausgestaltung von Arbeitszeitkonten
I. Auf- und Abbau von Gutschriften auf dem Arbeitszeitkonto
aa) Kurzfristige Ausgleichskonten
bb) Langfristige Ausgleichskonten
b) Ober- und Untergrenzen
c) Bestimmung der zeitlichen Lage des Ausgleichs von Arbeitszeitkonten
2. Schicksal bestehender Gutschriften nach Ablauf des vorgesehenen Veranlagungszeitraums oder bei Erreichen von Ober- bzw. Untergrenzen
3. Schicksal bestehender Gutschriften nach der Beendigung des Arbeitsvertrags
4. Abbau von Gutschriften durch finanzielle Abgeltung
II. Nutzung des Zeitguthabens
III. Verzinsung von Gutschriften
3. Vergleich der Zinsgewinne
4. Auswirkung der Zinsgewinne auf den Ausgleich des Arbeitszeitkontos
4. Wertmäßige Unausgeglichenheit zwischen Arbeitsleistung und Arbeitslohn durch die Führung von Arbeitszeitkonten
c) Umfang der wertmäßigen Unausgeglichenheit
d) Vermeidung einer wertmäßigen Unausgeglichenheit durch gemischte Kontenführung
e) Korrektur einer wertmäßigen Unausgeglichenheit
aa) Notwendigkeit für eine Beseitigung der wertmäßigen Unausgeglichenheit
(1) Korrektur bei Zeitkonten
(2) Korrektur bei Geldkonten
cc) Anspruch auf den Ausgleich einer Äquivalenzstörung?
V. Mehrarbeit bzw. Überstunden
VI. Inhalt der Gutschriften
1. Hauptleistungspflichten
2. Mehrarbeit bzw. Überstunden
4. Geldleistungen des Arbeitgebers an den Arbeitnehmer
b) Weihnachtsgeld/13. Monatsgehalt
c) Arbeitszeitverkürzung durch die Einbuchung von Geldzahlungen auf dem Arbeitszeitkonto
VII. Führung und Kontrolle des Arbeitszeitkontos
B. Gesetzliche Grenzen für die vertragliche Ausgestaltung und Abwicklung von Arbeitszeitkonten
I. Arbeitszeitgesetz (ArbZG)
1. Festlegung einer Höchstarbeitszeit
2. Festlegung des Ausgleichszeitraums
a) Art. 16 Nr. 2 der Arbeitszeit-Richtlinie 93/104/EG
b) Voraussetzungen des § 3 S. 2 ArbZG
3. Höchststand des Arbeitszeitkontos im vereinbarten Ausgleichszeitraum
4. Kopplung von Ausgleichszeiträumen
5. Verlängerung des in § 3 S. 2 ArbZG genannten Ausgleichszeitraums?
6. Verlängerung der Höchstarbeitszeit ohne Zeitausgleich
II. Bundesurlaubsgesetz (BUrlG)
2. Verlängerung der Jahresarbeitszeit durch den Abkauf von Urlaubstagen
3. Übertragung des Jahresurlaubs in das folgende Kalenderjahr
III. Entgeltfortzahlungsgesetz (EFZG)
1. § 2 EFZG, Gesetzliche Feiertage
2. § 3 EFZG, Krankheitstage
3. Fristanlauf gemäß § 3 Abs. 1 S. 1 EFZG in flexiblen Arbeitsverhältnissen
4. Abweichung vom EFZG in vertraglichen Vereinbarungen
C. Implementierung von Arbeitszeitkonten in den Arbeitsvertrag
I. Tarifvertragliche Bestimmungen über Arbeitszeitkonten
II. Bestimmungen über Arbeitszeitkonten in Betriebsvereinbarungen
1. Zulässigkeit und Inhalt von Betriebsvereinbarungen über Arbeitszeitkonten
2. Einflussnahme des Betriebsrats auf Arbeitszeitkonten
a) Erzwingbare Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats gemäß § 87 Abs. 1 BetrVG bei der Einführung, Ausgestaltung und Abwicklung von Arbeitszeitkonten
aa) § 87 Abs. 1 Nr. 2 BetrVG
bb) § 87 Abs. 1 Nr. 3 BetrVG
cc) § 87 Abs. 1 Nr. 4 BetrVG
dd) § 87 Abs. 1 Nr. 5 BetrVG
ee) § 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG
b) Wahrnehmung der Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats in Verbindung mit Arbeitszeitkonten
aa) Rahmenregelungen im Anwendungsbereich von § 87 Abs. 1 Nr. 2 BetrVG
bb) Rahmenregelungen im Anwendungsbereich von § 87 Abs. 1 Nr. 3 BetrVG
III. Arbeitsvertragliche Bestimmungen über Arbeitszeitkonten
Kapitel 4: Abwicklung von Arbeitszeitkonten
A. Ausgleich des Arbeitszeitkontos nach Beendigung des Arbeitsvertrags?
I. Parteien des Ausgleichs von Arbeitszeitkonten nach Beendigung des Arbeitsvertrags
II. Ausgleichsansprüche des Arbeitgebers?
1. Herleitung arbeitgeberseitiger Ausgleichsansprüche aus dem Arbeitsvertrag
a) LAG Köln, vom 29.01.1999, 11 Sa 1125/98
b) BAG, vom 13.12.2000, 5 AZR 334/99
c) LAG Hamm, vom 22.2.2001, 16 Sa 1328/00
aa) Lohn- oder Gehaltsvorschuss
(1) Merkmale eines Lohn- oder Gehaltsvorschusses
dd) Abstraktes Schuldanerkenntnis: Arbeitszeitkonto als Kontokorrentabrede?
ee) Bereicherungsrechtliche Rückforderungsansprüche
2. Ausschluss arbeitgeberseitiger Ausgleichsansprüche
b) Unterlassener Hinweis auf die Rechtsqualität der Vorauszahlung
c) Unzulässige Abwälzung des Wirtschaftsrisikos auf den Arbeitnehmer
aa) Der Grundsatz des Wirtschaftsrisikos
bb) Die Umverteilung des Wirtschaftsrisikos im flexiblen Arbeitsverhältnis
cc) Grenzen für die Umverteilung des Wirtschaftsrisikos durch flexible Arbeitszeitverteilung
(a) Wirksame Vereinbarung bedarfsorientierter Arbeitszeitverteilung
(b) Rechtswirksamkeit einer konkludent vereinbarten Rückzahlungsverpflichtung
(2) Unzulässige Einschränkung des Kündigungsrechts
(a) Verstoß der Rückzahlungsverpflichtung gegen § 134 BGB
(b) Verstoß der Rückzahlungsverpflichtung gegen § 138 Abs. 1 BGB
(3) Konsequenzen für die Wirksamkeit der Rückzahlungsvereinbarung
(a) Ergänzende Vertragsauslegung
(4) § 307 Abs. 1 S. 1, Abs. 2 BGB
III. Ausgleichsansprüche des Arbeitnehmers?
1. Herleitung arbeitnehmerseitiger Ausgleichsansprüche
a) Unmöglichkeit der Erfüllung arbeitnehmerseitiger Ausgleichsansprüche bei Beendigung des Arbeitsvertrags?
d) Auslegung des Arbeitsvertrags
2. Ausschluss arbeitnehmerseitiger Ausgleichsansprüche
3. Verjährung des Ausgleichsanspruchs
IV. Einzelne Beendigungsgründe
aa) Ausgleich „negativer“ Gutschriften
bb) Ausgleich „positiver“ Gutschriften
(1) §§ 3 S. 2, 1 Nr. 1 ArbZG
(3) Unzumutbare Belastung des Arbeitnehmers mit dem Arbeitsentgelt- und Wirtschaftsrisiko
b) Außerordentliche Kündigung
aa) Ausgleichsanspruch des Arbeitgebers, § 628 Abs. 1 S. 3 BGB
(1) Voraussetzungen von § 628 Abs. 1 S. 3 BGB
(2) Verhältnis von § 628 Abs. 1 S. 3 BGB zum Arbeitsvertrag
bb) Ausgleichsanspruch des Arbeitnehmers, § 628 Abs. 1 S. 1 BGB
(1) Voraussetzungen von § 628 Abs. 1 S. 1, 2 BGB
(2) Verhältnis von § 628 Abs. 1 S. 1, 2 BGB zum Arbeitsvertrag
2. Nichtigkeit des Arbeitsvertrags
3. Anfechtung des Arbeitsvertrags
4. Tod einer Vertragspartei
5. Weitere Beendigungsgründe
B. Ausgleich des Arbeitszeitkontos im fortlaufenden Arbeitsvertrag
1. Voraussetzungen und Rechtsfolge von § 613a BGB
2. Auswirkungen des Vertragspartnerwechsels auf die Abwicklung des Arbeitszeitkontos
a) Verlust der Forderungsberechtigung für den Ausgleich „negativer“ Gutschriften auf Seiten des bisherigen Arbeitgebers
b) Anteilige Ausgleichsverpflichtung des bisherigen Arbeitgebers für „positive“ Gutschriften
aa) Gesamtschuldnerische Haftungsmasse
bb) Ausgleich im Innenverhältnis: Haftung zu gleichen Teilen
(1) Abweichende Bestimmung im Übernahmevertrag, § 426 Abs. 1 S. 1 BGB
(2) Ergänzende Auslegung des Übernahmevertrags
3. Betriebsübergang in der Insolvenz
II. Insolvenz des Arbeitgebers
1. Partner des Ausgleichs von Arbeitszeitkonten
2. Abwicklung des Arbeitszeitkontos
a) „Positive“ Gutschriften
aa) Begründung vor Insolvenzeröffnung
bb) Begründung nach Insolvenzeröffnung
b) „Negative“ Gutschriften
Kapitel 5: Wertsicherung von Ansprüchen des Arbeitnehmers auf den Ausgleich des Arbeitszeitkontos in der Insolvenz des Arbeitgebers
A. Wertsicherung durch Insolvenzgeld, § 183 SGB III
I. Insolvenzgeldanspruch für „positive“ Gutschriften bei verstetigter Entgeltzahlung
1. Erwerb von Insolvenzgeldansprüchen bei Freistellung von der Arbeitspflicht im Insolvenzgeldzeitraum?
2. Erwerb zusätzlicher Insolvenzgeldansprüche bei erhöhter Arbeitsleistung im Insolvenzgeldzeitraum?
a) Finanzieller Abgeltungsanspruch im Insolvenzgeld-Zeitraum
b) Finanzieller Abgeltungsanspruch nach Ablauf des Insolvenzgeld-Zeitraums
II. Umfang des Insolvenzgelds ohne die Vereinbarung verstetigter Entgeltzahlung
III. Erwerb zusätzlicher Insolvenzgeldansprüche für Wertguthaben aus der Zeit vor dem Insolvenzgeldzeitraum?
B. Wertsicherung durch § 7d SGB IV
I. Verpflichtung zur vertraglichen Insolvenzsicherung, § 7d SGB IV
2. Voraussetzungen der Vorschrift
II. Verletzung der gesetzlich angeordneten Sicherungsverpflichtung
1. Folgen der Pflichtverletzung für die flexible Arbeitszeitvereinbarung
2. Insolvenzschutz von Wertguthaben ohne Insolvenzsicherungsabrede
a) Insolvenzschutz aus § 7 d SGB IV selbst
b) Mittelbarer Insolvenzschutz über § 7 d SGB IV
aa) Normadressaten i. S. v. § 7 d SGB IV
bb) § 7 d SGB IV als Schutzgesetz i. S. v. § 823 Abs. 2 BGB
C. Erforderlichkeit gesetzgeberischer Maßnahmen zur Wertsicherung von Wertguthaben in der Insolvenz des Arbeitgebers?
Kapitel 6: Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse