Chapter
B. Zum Begriff der natürlichen Ressource
II. Materieller Gehalt des Begriffes Ressource – Annahmen und Definitionen für den Fortgang der Untersuchung
C. Regelungsebenen des Ressourcenschutzes
I. Die Normenebene der Moral
II. Die Normenebene des Rechts
III. Die materielle Permeabilität des Begriffspaars trotz formaler Autonomie des Rechts
D. Die ökologische Frage als ethisches Eingangsproblem
II. Anthropozentrische Positionen
1. Geistige Grundlagen der Anthropozentrik
a) Abendländisch-christliches Naturverständnis
aa) Sonderstellung des Menschen und Herrschaftsauftrag Gottes
bb) Zur Frage des programmatischen Destruktivismus der christlichen Anthropozentrik
b) Das Verständnis des Menschen von sich und der Natur seit dem Zeitalter der Aufklärung
aa) Menschenwürde und Autonomie
bb) Die Sonderstellung des Menschen
cc) Rationale und empirische Naturerkenntnis
(1) Der Rationalismus (Descartes)
(2) Der Empirismus (Bacon)
2. Argumentationsmuster eines anthropozentrisch verstandenen Natur- und Ressourcenschutzes
a) Universalisierung und ökologischer Utilitarismus
aa) Utilitarismus – Instrumenteller Wert der Natur
(1) Universalistische Zukunftsethik (Jonas)
(2) Utilitaristische Zukunftsethik (insbesondere Birnbacher)
(b) Bewertung und Anwendungsfragen
dd) Der umweltökonomische Ansatz
b) Der Ästhetizismus – eudaimonischer Wert der Natur
aa) Das soziologische Moment der Naturbeherrschung und das psychologische Moment der Naturseltenheit
(1) Soziologisches Moment der Naturbeherrschung
(2) Psychologisches Moment der Naturseltenheit
(3) Bedeutung beider Begriffe für die ethische Bezugnahme
bb) Das Argument der Naturschönheit
(1) Eudaimonischer Eigenwert der Natur
(2) Die Funktionalität des Naturschönen für die Moralität
(3) Folgerungen aus dem Begriff des Naturschönen
3. Résumée zum anthropozentrischen Natur- und Ressourcenschutz
III. Nicht-anthropozentrische Positionen
1. Heterogenität des nicht-anthropozentrischen Lagers und Abgrenzung zur Naturschutzdebatte
2. Der Vorwurf des Speziezismus – das Gleichheitspostulat
a) Die Grenzfall-Argumentation
b) Zwecktätigkeit der Natur
c) Der Mensch als Teil der Natur
d) Homo animal – Das intelligente Tier Mensch
e) Der Evolutionismus – Die Natur als Vorstufe zum bzw. als Ahne des Menschen
3. Mitleidsethik (Bentham u.a.)
a) Mitleid als im Grundsatz nicht-anthropozentrisches Humanphänomen
aa) Vorsoziales Gefühl des Mitleids (Rousseau)
bb) Mitleid als Motivation (Schopenhauer)
b) Zur Wahrnehmbarkeit des Naturleids
aa) Die (an-)klagende Natur und ihr Schmerzenslaut
bb) Leid und Klage der stillen Natur
c) Bewertung des pathozentrisch-pathognomischen Begründungsversuches
4. Objektive Werttheorie und absolute Ethik
b) Absoluter Wert allen Lebens (Schweitzer)
a) Fatalistischer Defaitismus
b) Nihilistisch-aktivistischer Defaitismus
IV. Ökologische Ethik – ein Fazit
E. Zur Regelungsebene des Rechts
I. Abgrenzung der Freiheitssphären
1. Keine originären Rechte der Natur
2. Der konstruktivistische Ansatz zur Begründung von Naturrechten
II. Grundsätzliche Parameter für die rechtliche Ausgestaltung des Ressourcenschutzes und zur Formulierung der Fragestellung
1. Inhaltliche Anforderungen aufgrund des Regelungsgegenstandes
a) Kompatibilität zum gängigen Rechtsbegriff
b) Vertikale und horizontale Dimensionierung des Regelungsgegenstandes
2. Ressourcenschutz als anthropologisch-menschenwürdebezogene Fragestellung
a) Das Postulat vom Menschenrecht auf Natur
3. Ressourcenschutz als Frage einer zu lösenden Verteilungsproblematik
4. Ressourcenschutz als Frage der Teilhabegerechtigkeit und der rechtsphilosophischen Fundierung der Besitzordnung
a) Zur Gerechtigkeit und gerechten Lösung von Güterkonkurrenzen im allgemeinen
b) Zum Begriff der Gerechtigkeit im speziellen: Die Formen der Gerechtigkeit
III. Die Ökologische Besitzordnung im Lichte der vorherrschenden Konzeptionen zur Verteilungsgerechtigkeit
2. Die geschichtlichen Ursprünge des Begriffes der Teilhabegerechtigkeit (Aristoteles, Thomas von Aquin)
3. Gemeinschaftsbezogene und fürsorglich orientierte ökologische (Um-)Verteilungsgerechtigkeit
a) Einführung – Geschichtliche Wurzeln des Kommunitarismus und Kollektivismus (Rousseau, Hegel, Marx)
b) Aktuelle gemeinschaftsbezogene Positionen
aa) Der kommunitaristische Gerechtigkeitsansatz
(1) Sphären der Gerechtigkeit – situationsbezogene bzw. gleiche Verteilung der Naturgüter (Walzer)
(2) Genetischer und normativer Kommunitarismus
bb) Das Modell des sozialen Wohlfahrts- und Umverteilungsstaates als Grundlage für eine ökologische Gerechtigkeit
(1) Iustitia distributiva als Korrektiv für den utilitaristischen Ansatz
(2) Verteilung durch unsichtbare Hand (Smith) oder nach Verdienst (von Hayek)
4. Konsensuell orientierte ökologische iustitia distributiva
a) Zum grundsätzlichen Argumentationsmuster des Kontraktualismus
b) Gerechtigkeit nach Rawls
c) Übertragung des Vertragsgedankens auf den Untersuchungsgegenstand
aa) Zur allgemeinen Kritik an aktuellen kontraktualistischen Modellen
bb) Beurteilung des vertraglichen Modells im Rahmen des Untersuchungsgegenstandes
5. Subjektiv-freiheitsrechtlich orientierte Teilhabegerechtigkeit bezüglich der Naturgüter
a) Empirisch-weltaneignende selbstbezogene Subjektivität (Locke)
bb) Anwendungsgrenzen im vorliegenden Bezug
b) Freiheitsrechtlich orientierte iustitia distributiva (Kant)
aa) Systematik der Kantischen Eigentumskonzeption
(1) Der Begriff des Sachenrechts nach Kant
(2) Erste Erwerbung und ursprüngliche Gemeinschaft des Bodens
(a) Rechtliches Postulat der praktischen Vernunft
(b) Endlichkeit der Erdfläche und ursprüngliche Erwerbung des Bodens
(3) Die Erwerbung im Rahmen einer bürgerlichen Verfassung
(a) Der rechtliche Akt der ersten Erwerbung im Rahmen der distributiven Willkür
(b) Peremptorischer und provisorischer Besitz sowie Kants Abgrenzung zu Locke
bb) Bewertung des Kantischen Ansatzes für den Untersuchungsgegenstand
(1) Hinreichende Dimensionalität des Gesamtbesitzbegriffes
(2) Zur Beschaffenheit des Teilhaberechtes nach Kant (Kompatibilität zum Rechtsbegriff)
(a) Besitzindividualismus
(d) Stellungnahme und Synthese: Materieller Gehalt der wechselseitig-allgemeingültigen Einräumung
(3) Konkretisierung des Begriffes der freiheitlichen Teilhabegerechtigkeit auf die ökologische Frage
(a) Vernunftsursprünglicher Gesamtbesitz der Menschheit an ihrer Umwelt
(b) Der Einbezug zukünftiger Generationen
(c) Leistungsfähigkeit und inhaltliche Ausrichtung des vernunftsursprünglichen Teilhaberechtes an der natürlichen Umwelt
(aa) Normative Konkretisierung des freiheitlichen Teilhaberechts
(bb) Leistungsfähigkeit der freiheitlichen Teilhabegerechtigkeit
6. Fazit: Freiheitsnotwendige iustitia distributiva Kantischer Prägung zur Lösung der ökologischen Frage
Sach- und Personenregister