Chapter
I. Informationstechnik und Informationsrecht
1. Die Grundprobleme des Informationsrechts
2. Was ist Informationsrecht?
3. Thesen zu den sozialen und rechtlichen Risiken der Informationstechnik
4. Gesellschaftliche Ordnung durch Computerisierung? Zu einigen Erscheinungen der Technologie-Diskussion
5. Telekommunikative Traum-Demokratie?
Auswirkungen der Informationstechnik auf die verfassungsmäßige Ordnung
Zum Einstieg: Der Wille der Wähler
Die Hoffnungen und ihre Prämissen
Erleichterung der politischen Entscheidungs- und Kontrollprozesse?
Informationszugang: kein technisches, ein politisches Problem
Die Nebenfolgen und ihre Bewältigung
Technikgerechte Menschen oder menschengerechte Technik?
6. Das Recht auf Information
I. Das neue Archivrecht als ein Produkt modernen Rechtsdenkens: Ausgleich zwischen Informationsfreiheit und Datenschutz
II. Der internationalrechtliche Rahmen
III. Nationale Gesetzgebung: Methoden und Prinzipien
2. Die allgemeinen Prinzipien
a) Öffnung versus Geheimhaltung
b) Voraussetzungen der Offenlegung
bb) „Berechtigte Interessen“
3. Besondere Arten von Daten
4. Zugangsrecht zu privaten Archiven?
5. Der Prinzipienstreit: Nicht mehr erforderliche Daten löschen oder aufbewahren?
6. Vorrecht für Amtsträger?
7. Individualrechte der Betroffenen (Auskunft, Einsicht in die „eigenen“ Daten, Berichtigung)
8. Verfahrensgarantien für den Zugang zu den Archiven
7. Informationsfreiheitsgesetze – wozu und wie?
I. Die bestehende Rechtslage
1. Die einschlägigen Begriffe
2. Die Rechtslage in Deutschland
3. Die Rechtslage im Ausland
II. Die grundsätzlichen Argumente für die Informationsfreiheit
1. Anpassung an eine weltweite Bewegung
2. Notwendigkeit für den Rechtsschutz?
3. Das Grundrecht auf Information
4. Das Argument „Demokratie“
5. Spezielle Gemeinwohlorientierungen
6. Nutzen für die Verwaltung
2. Datenschutz als Gegengrund?
3. Wie trägt Informationsfreiheit zur Demokratieförderung bei?
4. Enumerative Regelung als Alternative?
IV. Die Regelungsprobleme im Überblick
1. Gegenstand und Beteiligte des zu schaffenden Rechts
2. Tatbestandliche Voraussetzungen des Anspruchs
4. Die Ausnahmeklauseln im einzelnen
V. Erreichtes und Erreichbares
1. Hoffnungen und realistische Erwartungen
2. Die Situation in der Bundesrepublik
II. Dogmatische Grundfragen des Datenschutzrechts
8. Datenschutz als Informationsrecht und Gefahrenabwehr
I. Die Ausgangslage: Verständigungsprobleme, Mißtrauen und Ängste
II. Traditionslinien des Persönlichkeitsschutzes
1. „Daten“ und „Informationen“
2. Informationsrecht in anderen Rechtsgebieten
3. Verhältnis der verschiedenen Ansätze zueinander
III. Besonderheiten des Datenschutzrechts
V. Zuordnung des Datenschutzrechts
9. Datenschutz contra Amtshilfe. Von der „Einheit der Staatsgewalt“ zur „informationellen Gewaltenteilung“
I. Einheit und Vielfalt als Elemente der Verfassung
II. Historische Bedeutung der Einheit der Staatsgewalt
III. Gewaltenteilung als Gegenpol
1. Ebenen der Gewaltenteilung
2. Amtshilfe als Einschränkung der Gewaltenteilung?
IV. Das Teilungsprinzip im Bereich der Informationsverarbeitung
1. Grundgedanken des Datenschutzrechts
2. Information als Eingriff
V. Amtshilfe und Datenschutz
1. Unklarheiten im Recht der Amtshilfe
2. Konsequenzen für den Datenschutz
4. Andere Nachrichtendienste
10. Verfassungsrechtlicher Datenschutz
I. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
II. Systematische Ableitung des Datenschutzes aus Grundrechten des Grundgesetzes
III. Die Bedeutung des Rechts- und Sozialstaatsprinzips (Art. 20 Abs. 1 GG)
IV. Zusammenführung der verschiedenen Ansätze in einem allgemeinen Grundrecht „auf Datenschutz“?
III. Datenschutz und Sicherheitspolitik
11. Fahndung und Datenschutz
II. Verfassungsrechtliche Grundlagen
III. Umfang der zulässigen Speicherung im Rahmen der Fahndung
IV. Übermittlung von Daten zu Fahndungszwecken
V. Berichtigung, Sperrung und Löschung von Daten
12. Rechtsprobleme der polizeilichen Informationssammlung und -verarbeitung
1. Grundlegende Aufgabennormen
2. Verknüpfungen von Strafverfolgung und Gefahrenabwehr
3. Vorbeugende Verbrechensbekämpfung
4. Zusammenarbeit von Polizei und Verfassungsschutz
II. Risiken und Regelungsbedarf
2. Umfang der Datenbestände
3. Verkürzung und Vergröberung des Informationsgehalts
III. Erforderlichkeit der Informationsverarbeitung
2. Erforderlichkeit i. e. S.
IV. Rechtmäßigkeit der Erhebung als Voraussetzung rechtmäßiger Datenverarbeitung
V. Der Kreis der Betroffenen
1. Der Katalog der Speicherungstatbestände nach DatR/KpSR
2. Rechtsgrundlagen der Speicherung
3. Kritik der Richtlinien
VI. Übermittlung und Bereithalten von Daten
1. Grundsatz der Zweckbindung; Gesetzesvorbehalt
2. Übermittlungstatbestände nach DatR/KpSR
3. Generelle Kritik der Richtlinien
4. Insbesondere: Übermittlungen an die Nachrichtendienste
5. Übermittlungen an die Justiz
6. Subsidiarität der polizeilichen Auskunft gegenüber der Registerauskunft
8. Übermittlungen an die Polizei; Datenabgleich/Rasterfahndung
VII. Auskunft an den Betroffenen
VIII. Berichtigung, Sperrung und Löschung von Daten
4. Reichweite des Verwertungsverbots nach Tilgung
IX. Informationsaustausch mit ausländischen Dienststellen
2. Übermittlungen zur Aufgabenerfüllung deutscher Stellen
3. Übermittlungen in fremdem Interesse
4. Angaben über frühere Straftaten und Ermittlungsverfahren
5. Entwurf eines Gesetzes über die internationale Rechtshilfe in Strafsachen
1. Aktivitäten von Interpol
2. Rechtliche Grundlage und Datenschutz-Kontrolle
13. Datenschutz und Ämter für Verfassungsschutz
II. Ausgangspunkte der datenschutzrechtlichen Bewertung
III. Aktuelle Problemkreise
1. Die Aufgaben des Verfassungsschutzes
2. Befugnisse des Verfassungsschutzes
3. Die Amtshilfeproblematik
4. Transparenz der Datenverarbeitung
14. Eine Fallstudie zur Gesetzgebung: Zur politischen, juristischen und journalistischen Polizeirechts-Diskussion am Beispiel des schleswig-holsteinischen Landesverwaltungsgesetzes
I. Zu den Rahmenbedingungen des Gesetzgebungsprozesses in der „Mediendemokratie“
II. Die wirklichen Probleme einer zeitgemäßen Polizeipolitik
III. Neues Polizeirecht – eine Gefahr für den Rechtsstaat?
a) Vorbeugende Verbrechensbekämpfung als Gefahrenabwehr
b) Vorbereitung auf Strafverfolgung und Gefahrenabwehr
c) Die Eingrenzung der Befugnisse
d) „Anhaltspunkte“, „Verdacht“ oder „Tatsachen“?
2. Jeder und jede – ein „Sicherheitsrisiko“?
3. „Geheimpolizei“, „Staatspolizei“, „Gestapo“?
4. Rechtsschutz durch Verfahren und Kontrolle
IV. Zu wenig Recht für den Staat?
15. Europol, der Datenschutz und die Informationskultur
I. Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit polizeilicher Zusammenarbeit
1. Selbstverständliches und Erörterungsbedürftiges
2. Zum Stand der Diskussion
II. Zu den Gestaltungsprinzipien europäischer kriminalpolizeilicher Zusammenarbeit
1. Zuständigkeitsverteilung
2. Europäisches Straf- und Strafprozeßrecht?
3. Informationsanalyse oder bloße Datenübermittlung?
5. Die Zweckbindung der Daten
6. Der Kreis der Betroffenen
8. Effektiver Datenschutz ohne Rechtsschutz?
16. Freiheit und Sicherheit angesichts terroristischer Bedrohung. Bemerkungen zur rechtspolitischen Diskussion
I. Fakten und Wertungen, Prognosen und Kritik
II. Die sicherheitsrechtliche Normenflut und ihre Bedeutung
III. „Erosion“ des rechtsstaatlichen Polizeirechts und Entwicklung zum „Präventionsstaat“?
IV. Die Bundesrepublik – ein Überwachungsstaat?
1. Das liberale Modell des Grundgesetzes
2. Die tatsächliche Situation
V. Die Sicherheitsbehörden zwischen Selbstüberschätzung und Selbstmitleid
VI. Das Terrorismusbekämpfungsgesetz 2002
2. Überfrachtung und handwerkliche Mängel
3. Zum Beispiel: „Bestrebungen“ gegen die Völkerverständigung und die Menschenwürde
4. Terrorismusbekämpfung in anderen Staaten
17. Polizeiliche und nachrichtendienstliche Befugnisse zur Verdachtsgewinnung
I. Die Rasterfahndung als Ausgangsfall
II. Der traditionelle Grundsatz: Keine Ermittlungen ohne Verdacht
III. Wie entsteht Verdacht?
IV. Die Hilfsmittel und ihre rechtlichen Grundlagen
1. Informationssammlungen
2. Die polizeiliche Rasterfahndung
4. Die Nachrichtendienste
V. Wesentliche Rechtsprobleme der Verdachtsgewinnung
1. Der Gefahrenverdacht im Polizeirecht
2. Verfassungsgarantie der Verdachtsschwelle?
3. Informationssammlung auf Vorrat?
4. Die Maßstäbe des Verfassungsrechts
a) Legales Verhalten als „Schutzwall“ gegen den Staat?
b) Mitwirkungs- und Duldungspflichten nur im Notstandsfall?
c) Betroffene Grundrechte
VI. Datenschutzprinzipien als Rechtsschutz der Betroffenen
VII. Bilanz und künftige Entwicklungsmöglichkeiten
18. Erfahrungen mit dem Datenschutz aus unterschiedlichen Perspektiven
19. Mehr Datenschutz durch weniger Verrechtlichung – Zur Überarbeitung von Form und Inhalt der Datenschutzvorschriften
20. Neue Konzepte, neue Instrumente? Zur Datenschutz-Diskussion des Bremer Juristentages
II. Radikale Neuorientierung oder maßvolle Verbesserung?
2. Defizite der Diskussion
3. Die Unklarheiten über die Ziele
4. Neue Methoden des Datenschutzes
III. Datenschutz mit Augenmaß
1. Vereinfachung statt Verfeinerung
2. Plädoyer für die Generalklauseln
21. Aus aktuellem Anlaß: Bemerkungen über Stil und Technik der Datenschutzgesetzgebung
I. Die deutsche Gesetzgebungsmethode
II. Die Folgen des Volkszählungsurteils
III. Die Suche nach neuen Ansätzen
IV. Unrealistische Normen
1. Der Anwendungsbereich des Datenschutzrechts
2. Die generellen Zulässigkeitsbestimmungen
3. Die vermeintliche Freiwilligkeit
5. Verstärkte Zweckbindung?
V. Die Rolle der Generalklauseln
VI. Ansätze für wirkungsvollen Schutz der Betroffenenrechte
VII. Die Rechte der Betroffenen
VIII. Richtigkeit und Sicherheit der Daten
IX. Rechtsschutz durch Verfahren und Organisation
X. „Allgemeines“ und „Besonderes Datenschutzrecht“
22. „Reasonable Expectations of Privacy“
I. „Datenmissbrauch“ in der Demoskopie
II. Tatsächliche Gefahren und irrationale Ängste
III. Was können wir vom Datenschutz erwarten?
IV. Die Instrumente des Datenschutzes
V. Die Moral von der Geschichte
Veröffentlichungen des Autors zur Informations- und Kommunikationstechnik, zum Datenschutz und zum Informationsrecht (Auswahl)