Chapter
§ 2 Gang der Untersuchung
Zweiter Teil: Das Gebot der Planrechtfertigung in der Rechtsprechung – eine kritische Bestandsaufnahme
§ 3 Von der Bauleitplanung zur Fachplanung
§ 4 Allgemeiner Inhalt und Anwendungsbereich des Gebots der Planrechtfertigung
A. Inhalt, Kontrolldichte und Verhältnis zu anderen Planungsschranken
a) Einzelfälle anerkannter Zielkonformität
a) Der Maßstab des „vernünftigerweise Gebotenseins“
b) Keine strikte Trennung zwischen Zielkonformitäts- und Bedürfnisprüfung
c) Fälle fehlenden Bedarfs
d) Gesetzliche Bedarfsfestlegung in Ausbaugesetzen
III. Bedeutung und Funktion der Planrechtfertigung im System materieller Planbindungen
1. Die Schranke der zwingenden Rechtsvorschriften („Planungsleitsätze“)
2. Die Schranke des Abwägungsgebots
b) Verhältnis zur Planrechtfertigung
I. Beschränkung auf Fälle mit enteignungsrechtlicher Vorwirkung?
II. Beschränkung auf „gemeinnützige“ Vorhaben?
Dritter Teil: Versuch einer rechtsdogmatischen Fundierung
§ 6 Einzelne Begründungsansätze aus Rechtsprechung und Literatur
A. Verankerung in Art. 14 Abs. 3 GG
I. Rechtfertigungsbedürftigkeit wegen Einwirkungen auf Rechte Dritter
II. Sicherung gerichtlicher Vollkontrolle der Gemeinwohldienlichkeit
B. Anknüpfung an den allgemeinen Erforderlichkeitsgrundsatz
C. „Ermächtigungsgrundlagenfunktion“ der Planrechtfertigung?
D. Verankerung in Art. 20a GG
E. Fachplanungsrechtliche Systematik
§ 7 Planrechtfertigung und Abwägung
A. Die Planrechtfertigung – ein Teil der Abwägungsentscheidung
I. Prüfungsmaßstab der Planrechtfertigung
II. Fallgruppen fehlender Planrechtfertigung in der Abwägung
III. Anforderungen des verfassungsrechtlich abgesicherten Eigentumsschutzes
B. Einwände gegen die Verortung der Planrechtfertigung im Abwägungsgebot
I. Trennung aufgrund unterschiedlicher Kontrolldichte?
II. Trennung in „Ob“ und „Wie“ der Vorhabenausführung?
III. Trennung im Interesse der Prüfungsökonomie?
Vierter Teil: Konsequenzen aus dem Abschied von der Planrechtfertigung
§ 9 Die Abwägungsentscheidung
B. Unterschiede zum Verwaltungsermessen?
I. Die normstrukturelle Unterscheidung von Konditional- und Finalprogrammen
II. Gleitende Übergänge in den Dichtegraden
C. Planung und Planfeststellung
I. Der Typus der Planungsentscheidungen
II. Eigenheiten der Planfeststellung
1. Antragsbedürftigkeit der Planfeststellung – Genehmigungsrechtliche Züge
2. Der Anspruch auf Planfeststellung – Zur Frage der Verteilung des Abwägungsspielraums zwischen Vorhabenträger und Planfeststellungsbehörde
a) Materieller Rechtsanspruch auf Planfeststellung
b) Alleinige Verortung des Abwägungsspielraums bei der Planfeststellungsbehörde
aa) Anforderungen des Abwägungsgebots
bb) Anforderungen an eine verfassungsmäßige Gemeinwohlkonkretisierung
cc) Grundrechtsschutz privater Vorhabenträger
§ 10 Zum Verhältnis von Planfeststellungsbehörde und Vorhabenträger betreffend die Bedarfsfrage – Folgerungen aus der Zuordnung des Abwägungsspielraums
§ 11 Die Frage nach dem Bedarf – ein integraler Bestandteil des Abwägungskontrollprogramms
B. Die Ermittlung des Bedarfs als Aspekt der Zusammenstellung des Abwägungsmaterials
C. Die Gewichtung und Abwägung von Bedarfsaspekten im Verhältnis zu anderen Belangen
D. Eingeschränkte gerichtliche Kontrolldichte
§ 12 Besonderheiten „privatnütziger“ Planfeststellung?
A. Die privatnützige Planfeststellung – keine eigene Kategorie
I. Verschränkung öffentlicher und privater Interessen
II. Weitere gegen eine Unterscheidung sprechende Gesichtspunkte
III. Entwicklungen in der Rechtsprechung
B. Folgen für die Bedarfsfrage
§ 13 Die gesetzliche Bedarfsfestlegung in Ausbaugesetzen
A. „Verbindliche“ gesetzliche Bedarfsfestlegungen – eine neue Figur
B. Einfluss der verbindlichen Bedarfsregelungen auf die Planrechtfertigung
C. Folgen der gesetzlichen Bedarfsfestlegungen für die Abwägung
I. Die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts
II. Weiterreichende Bindung der Abwägungsentscheidung nach Manssen
III. Der Inhalt der Bedarfsgesetze – eine Frage der Auslegung
a) Verfassungsrechtliche Wertungen
aa) Rechtsschutzverkürzung
b) Gemeinschaftsrechtliche Wertungen
d) Anforderungen des rechtsstaatlich abgesicherten Abwägungsgebots
e) Die Planrechtfertigung als eigentlicher Bezugspunkt der Bedarfsregelungen
4. Zur normzweckorientierten Auslegung
Fünfter Teil: Auf dem Prüfstand: Die Planfeststellung für Energieanlagen gem. § 11a EnWG nach dem Abschied von der Planrechtfertigung
§ 14 Die Prüfung der Zielentsprechung (§ 11a Abs. 1 Satz 6 i.V.m. § 1 EnWG)
A. Zielkonflikte in den gesetzlichen Vorgaben
B. Zielentsprechung und Abwägung
C. Die Zielentsprechung vor dem Hintergrund ihrer dogmatischen Grundlegung
§ 15 Einzelne Fallgruppen
A. Außerhalb der Energieversorgung liegende Zwecke
B. Leitungsbau aus Gründen einer „sicheren“ Energieversorgung
E. Leitungsbau als „Wettbewerbsinstrument“?
Sechster Teil: Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse