Chapter
Erster Teil: Erkenntnis- und wissenschaftstheoretische Grundlagen der Rechtstheorie
Rechtserkenntnis und erkenntniskritische Rechtswissenschaft
I. Die Interpretation von Gesetzen: Notwendigkeit einer Neuorientierung?
1. Empirisierungstendenzen versus Absolutheitsanspruch
2. Der Normtextbegriff: Überwindung hermeneutischer Enge
3. Zielkriterien empirischer Wissenschaft: Geltungsprüfung in der Rechtswissenschaft?
II. Kritische Überprüfung von praktischen Sätzen
1. Erkenntniskritik im Bereich der Normen?
2. Die Methode der kritischen Prüfung im Bereich rechtlicher Normen
3. Verfahren zur kritischen Prüfung von Handlungsalternativen?
Zur Theoriebildung in der Rechtswissenschaft
I. Wissenschaftstheorie und Rechtswissenschaft – ein funktionaler Aktionsverbund?
II. Das Aussagensystem der Wissenschaftstheorie und die Rechtswissenschaft
1. Wissenschaftliche Zielkonzeptionen
2. Deskriptive und präskriptive Sätze
3. Satzsysteme und Verwendungszusammenhang
4. Wahrheitsgehalt und methodische Theorieprüfung
III. Wissenschaftstheoretische Anforderungen an die Rechtstheorie
1. Modelle rechtswissenschaftlicher Zielkonzeptionen
2. Plädoyer für Hypothesenorientierung
3. Abkehr vom Falsifikationskriterium?
Explikative oder normative Rechtstheorie?
I. Rechtstheorie zwischen juristischer Dogmatik und Rechtsphilosophie
II. Zum „Sinn“ von Wertfreiheit als Wissenschaftsideal der Rechtstheorie
III. Wertfreiheit als Problem metawissenschaftlicher Entscheidung
1. Wertungen und Normen im kognitiven Bezugsbereich der Rechtstheorie
2. Das Basiswertproblem in den Rechtswissenschaften
IV. Wertfreiheit als Grundlage explikativer Rechtstheorie
V. Praxisrelevanz, Rechtstechnologie und normative Rechtstheorie
VI. Argumente gegen das Wertfreiheitsprinzip?
Umrisse eines Qualitätsentwicklungs-Modells der juristischen Entscheidung
I. Rechtssystem, Informationssuche, Entscheiden
II. „Juristischer Wahrheit“ auf der Spur
III. Zwischen Subjektivität und Objektivität: Zur „Richtigkeit“ der Entscheidung
IV. Intersubjektive Überprüfbarkeit und Deduktion
VI. Konsensbildung durch Argumentation?
VII. Konkretisierung von Normhypothesen
VIII. Legitimation durch Begründung?
Eine rechts- und wissenschaftstheoretische Problematisierung: Was ist Wirtschaftsrecht?
I. Begriff des Wirtschaftsrechts und Abgrenzungsversuche
Zweiter Teil: Wandlungen des Erkenntnisinteresses
Reine Rechtslehre und Theoriefortschritt. Überlegungen zur Fortentwicklung der Theorie des Rechts
I. Der Theoriecharakter der Reinen Rechtslehre
II. Zur Kritik der theoretischen Perspektive Kelsens
III. Die Rechtswissenschaft und das Elend ihres Objektfeldes
IV. Die Suche nach der „Identität“ eines rechtswissenschaftlichen Theorieprogramms
V. Ist die Bestimmung eines „Einheitsgegenstandes“ der Rechtswissenschaft möglich?
Die Erneuerung des rechtswissenschaftlichen Erkenntnisinteresses im ökonomisch-ökologischen Zeitalter
I. Wissenschaftsentwicklung und Rechtswissenschaft
II. Strukturinterne und umstrukturierende Programmreformen
III. Wissensvermehrung – kein Ziel der Rechtswissenschaft?
IV. Ökonomisch-ökologisch informierte Theorie des Rechts: Einstieg in die Zukunft schon jetzt?
V. Konsequenzen für die Wissenschaftspraxis: Schritte über Grenzen
Ökonomisch-ökologische Jurisprudenz – der nächste Schritt?
I. Ziele der ökonomisch-ökologischen Rechtslehre
1. Der Austausch von Rechten
2. Das Problem der Transaktionskosten
3. Der Weg zum ökonomisch-ökologischen Wohlfahrtsoptimum
II. Zur Frage der ökonomisch-ökologischen Effizienz
1. Das Effizienzkriterium
2. Effizienz bei der Umweltproblematik?
3. Die gesamtgesellschaftliche Effizienz
III. Ökonomie und Ökologie – Widerspruch?
1. Zur Legitimation von Beeinträchtigungen
3. Umweltplanung durch staatliche Aktivitäten
IV. Möglichkeiten der Rechtsprechung
2. Die „billigsten Kostenvermeider“
3. Der Ansatz von Calabresi/Michelman
4. Folgen für die Rechtslehre
V. Zur Erforschung der ökonomisch-ökologischen Rechtstatsachen
1. Zum Verhältnis „Recht – Wirtschaft – Umwelt“
2. Ökonomische Analyse des Rechts – ein Schritt zur Problembewältigung?
VI. Ausblick: Zur Notwendigkeit interdisziplinärer Forschung
Ecology versus Economy in Law. Study of a Basic Problem
I. Aspects of the Interrelations between Ecology and Economics in Jurisprudence
1. The Exchange of Rights
2. The Problem of Costs of Transaction
3. The Approach to Maximum Welfare with Respect to the Relations between Ecology and Economics
II. Interlacing of Economics and Ecology: A Point of Efficiency
1. The Criteria of Efficiency
2. Efficiency in the Case of Environmental Problems
3. Efficiency of an Overall-Welfare Nature
III. The Necessity of Scientific Cooperation at Various Levels
Rechtsökologie – Ethik oder Sozialtechnologie?
I. Umweltpolitik – Ein Zentralbereich der Rechtsökologie
1. Regelungsfunktion der Umweltgesetzgebung
2. Umweltstaatlichkeit: Gesetzliche und administrative Umweltvorsorge
II. Rechtsökologie als ökonomisch-ökologische Orientierung im Rechtsdenken
III. Möglichkeiten und Grenzen rechtsökologischer Theoriebildung
1. Das Problem der kollidierenden Politikziele
2. Erweiterung der klassischen rechtswissenschaftlichen Perspektive
IV. Rechtsökologie zwischen Wertethik und Sozialtechnologie
1. Das Problem des wissenschaftlichen Zielhorizonts
2. Abschied vom Wertfreiheitsprinzip?
Natur und Mensch. Zur Ambivalenz rationaler Ressourcensteuerung im Rechtssystem
A. Die verfassungsrechtliche Legitimation des Ressourcenrechts: Ressourcensteuerung als Staatsaufgabe?
I. Regelungen im Grundgesetz
1. Konkurrierende Gesetzgebung
3. Achtung und Schutz der Menschenwürde
4. Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit
II. Die verfassungsrechtliche Absicherung der Staatsaufgabe „Ressourcensteuerung“
1. Historische Entwicklung der Sozialstaatlichkeit
2. Inhalt und Wirkung des Sozialstaatsprinzips
3. Folgerungen für die Ressourcensteuerung als öffentliche Aufgabe
III. Verfassungsrechtliche Schranken der Ressourcengesetzgebung
IV. Verfassungsrechtliche Festschreibung der Ressourcensteuerung?
1. Gründe für eine Verankerung in der Verfassung
2. Die grundrechtliche Lösung
a) Vorteile der Einführung eines neuen Ressourcengrundrechts
b) Nachteile der Einführung eines neuen Ressourcengrundrechts
3. Einführung einer Staatszielbestimmung?
B. Das Ressourcenrecht und seine Gesetzgebung
I. Probleme inhaltlicher Gestaltung
II. Ressourcensteuerung – nicht nur eine nationale Aufgabe
1. Grenzüberschreitende und globale Ressourcensteuerung
2. Ausblick: Gegenwärtiger internationaler Stand
Dritter Teil: Der Umgang mit dem Gesetz – Konturen postmoderner Methodologie und Neodogmatik
Der Bedeutungswandel des Gesetzes
I. Rechtsnormwandel: Gegenstand oder Fremdelement der Rechtstheorie?
II. Gesellschaftlicher Wandel, richterliche Normanpassung und Rechtstheorie
III. Normenwandel zwischen Auslegung und Fortschreibung des Rechts
IV. Stabilität oder Flexibilität der Rechtsdogmatik?
V. Normbereich und Normkonkretisierung
VI. Normenwandel und das Elend des Rechtsbegriffs
VII. Richterliches Innovationsinteresse: Ein Diskurs über den Gesellschaftstyp?
Von der Gesetzesanwendung zur Rechtsfortschreibung
l. Gesetz und Entscheidung
II. Die Konditionalprogramm-These: Zweifel an der legislativen Programmschärfe
III. Die Unbegrenztheit des Justizsyllogismus
IV. Das so genannte Lückenproblem: Bruch mit der Anwendungsdoktrin?
V. „Fortsetzung der Auslegung“?
Überlegungen zur wissenschaftstheoretischen Basis der Rechtsdogmatik und praktischen Vernunft
I. Zum Status der Rechtsdogmatik
II. Objektivität der Rechtsgewinnung?
III. Identifizierung des maßgeblichen Rechtsstoffes
IV. Normative Falsifikation?
V. Verwissenschaftlichung der praktischen Vernunft
Europarechtsbasierte Auslegungsrhythmen
I. Der effet utile als Auslegungs- und Argumentationsinstrument zur Rechtsangleichung und Integrationssteuerung
1. Die Rechtssache „Kommission / Bundesrepublik“
2. Die Rechtssache „Broekmeulen“
3. Die Rechtssache „Kommission /Großbritannien“
4. Die Rechtssache „Nimz“
II. Direktwirkung von Richtlinien – Auslegungs- oder Richterrechtsdoktrin?
III. Richtlinienkonforme Auslegung
V. Rechtsvergleichung als Rechtsfindungsweg im Gemeinschaftsinteresse
VI. Zur „richtigen“ Auslegung im Prozess der Europäisierung des Privatrechts
1. Zweifel an der Verbindlichkeit methodischer Vorgehensweise bei der Auslegung?
2. Das Nebeneinander mehrerer Auslegungsmethoden
3. Rangordnung der Auslegungsmethoden
VII. Notwendigkeit einer gemeinschaftsrechtlichen Auslegungstheorie in der Methodologie des Europarechts
Integrations- und angleichungsorientierte Interpretationskonzepte im Europäischen Privatrecht
I. Methodische Auslegung und Leitaspekte bei kodifiziertem Gemeinschaftsrecht
II. Funktionelle Integration oder kulturgeschichtlich-integrative Wirkungseinheit Europas als Basis und Ziel interpretativer Harmonisierungsbestrebungen?
1. Die funktionelle Integration
2. Das kulturelle Erbe: Einheit und Vielfalt
III. Harmonisierung im Auslegungsprozess als Mittel von Integrationssicherung und Integrationsförderung
2. Integration, Zentralisierung
3. Einheit des Gemeinschaftsrechts
IV. Auslegungsmethodik bei Schließung von Regelungslücken
1. Regelungslücken in Richtlinien
2. Lücken im uneigentlichen Sinne
3. Lücken im eigentlichen Sinne
Vierter Teil: Zur Konstruktion der Rechtswirklichkeit
Grundlagen einer „Einheit“ materialer Rechtsbegründung im Naturrechtsdenken und Positivismus
I. Naturrecht versus Rechtspositivismus
II. Naturrecht und Rechtspositivismus: Ontologische und erkenntnistheoretische Aspekte
III. „Naturrecht“ im Positivismus?
IV. „Natur der Sache“ zwischen naturrechtlicher und institutionell-positivistischer Deutung
V. Methodologische und funktionale Gemeinsamkeiten naturrechtlichen und rechtspositivistischen Denkens
Die Rekonstruktion von Rechtsvernunft
I. Konstruktion oder Rekonstruktion?
II. Das halbierte Praxisverständnis
III. Rechtsvernunft durch kritische Argumentation?
IV. Rechtsvernunft – politische Fähigkeit oder oberster Grundwert?
V. Ungewissheit und Unvollständigkeit der Rechtsvernunft
VI. Rechtsvernunft als Wertungsrationalität?
Staatsakt und Unrecht bei Hans Kelsen
I. Ausgangspunkte und Grundlagen
II. Zum Problem der gegen den Staat gerichteten Exekution
III. Staatsunrecht und Organunrecht
IV. Diskussion der Lehre Kelsens
2. Kritik aus methodologischer Sicht
V. Das Problem der Zurechnung individuellen Handelns zum Staat
1. Subjekte der Zurechnung
Rechtswissenschaft als Weltbild
I. Wissenschaft und Weltbild
II. Grundmerkmale des „juristischen Weltbildes“
III. Der Aufbruch in die „Logik des Allgemeinen“
1. Formalismus der Prinzipien und Kontingenz des Rechts
2. Bedingungen erfolgreicher Kritik des Begründungsdenkens
IV. Juristisches Weltbild und Wirklichkeit
V. Konstruktion und Kritik
Fünfter Teil: Rechtsprechung – Verwaltung – Politik – Beratung: Rechtstheoretische Perspektiven
Rechtstheoretische und methodologische Aspekte zur richterlichen Entscheidung
I. Die richterliche Entscheidung zwischen Regel und Ungewissheit
II. Richterliches Entscheidungsverhalten: Tabu oder Terrain der Rechtstheorie?
III. Entscheidungs- und Wertungsrationalität im richterlichen Entscheidungsprozess
Wie ist Rechtsprechungslehre als Wissenschaft möglich?
I. Rechtsprechungslehre: Begriff, Gegenstand, Funktion
1. Einheit oder Konzeptionenpluralismus der Rechtsprechungslehre?
2. Was eigentlich ist Rechtsprechung?
3. Wissenschaftstheoretische Anforderungen an die Gegenstandsbestimmung
4. Flexible Grenzbereiche durch erkenntnistheoretische Offenheit
5. Problemzuordnung qua „Rechtsprechungsspezifität“?
II. Zur Möglichkeit eines „Einheitsgegenstandes“ der Rechtsprechungslehre
III. Überlegungen zum wissenschaftstheoretischen Rahmen einer Rechtsprechungslehre
1. Hermeneutische Wissenschaftsauffassung und Rechtsprechungslehre
2. Wissenschaftstheoretische Anforderungen an eine theoretisch-empirische Rechtsprechungslehre
3. Rechtsprechungslehre aus Sicht des Hempel-Oppenheim-Schemas
II. Das Rechtsgespräch als Konfliktregelungsstrategie
1. Streitschlichtung durch Rechtsgespräch?
2. Rechtsgespräch und Streitentscheidung
III. Das Rechtsgespräch im Dienst der Wahrheits- und Rechtsfindung
1. Abhängigkeit von Sachverhaltsermittlung und Rechtsanwendung
2. Rechtsgespräch und Rechtsschöpfung
3. Rechtsfindung als Gemeinschaftswerk der Beteiligten?
IV. Rechtsgespräche: Ein Mittel der Prozessökonomie?
V. Chancengleichheit im Rechtsgespräch?
VI. Schutz vor Überraschungsentscheidungen
VII. Vom Rechtsgespräch zur Rechtsfortbildung?
VIII. Rechtskommunikation und Rechtsbegriff
Verwaltungsentscheider – die „neuen“ Rechtsmacher: Strukturierung des Normbereichs durch agency-made law
I. Gesetzesbindung als Entscheidungsdeterminante
II. Juristisch-administratives Gestalten versus Gesetzesgehorsam
1. Programmierte und/oder programmierende Normsätze – eine Fiktion?
2. Präjudizienorientierung in der Verwaltungspraxis
3. Finale Vorstellungen im juristisch-administrativen Entscheidungsprozess
4. Sozialethische und politische Momente
5. Abweichen vom Gesetz, Lückenfüllung, Entscheiden praeter legem, Praxisänderung
III. Metadogmatische Daten als Richtwerte der Verwaltungsentscheidung
1. Agency-made law und Folgenberücksichtigung
2. Diskussion einzelner Bedenken
IV. Orientierung an der Wünschbarkeit sozialer Zustände
1. Werten und Wünschbarkeit
2. Normsatz, Normzielhypothese, empirische Information
3. Werte abwägen als Metabewertung gesellschaftlicher Zustände
V. Agency-made law-adäquater Normbegriff
VI. Agency-made law als „sachbestimmtes“ Ordnungsmodell
VII. Das Agency-made law zwischen Normbereich und Wirklichkeit
VIII. Verwaltungsjurisprudenz – unpolitisch oder neodogmatisch?
Juristische Rationalität als politischer Diskurs?
Zur Funktionalität der Umweltgesetzgebung im industriellen Wachstumsprozess
I. Umweltgestaltung als Anforderung und Zielorientierung legislativen Handelns
II. Instrumente in der Theorie der Umweltgesetzgebung
III. Umweltpolitische Zielvorstellungen und problemorientierte Zielbildungsprozesse
IV. Verursacherprinzip und Umweltgesetzgebung
V. Wertsetzung bei kollidierenden Politikzielen
VI. Gesetzliche Umweltstandards
Überregulierung in der Gesetzgebung
I. Allgemeine Orientierung
II. Motor des Regulierungsanstiegs: Dynaxität
III. Zentrale Grundsätze für die Gesetzgebung
IV. OECD Referenz-Checkliste für die Entscheidungsfindung auf dem Gebiet der Rechtsetzung
V. Optionen für die Umsetzung politischer Absichten
VI. Flankierende Instrumente
VII. Zugänglichkeit der Rechtsvorschriften
Rechtsberatungslehre – ein neuer Zweig der Wissenschaft
I. Notwendigkeit einer Rechtsberatungslehre
II. Charakteristika der Beratung
1. Zum Wesen des Beratungsverhältnisses
2. Ziele der Rechtsberatung
III. Die Rolle des Anwalts im Beratungsprozess
IV. Perspektive und Funktion der Rechtsberatungslehre
V. Blickpunkt lawyer-made law: Schlagwort oder Realität?
VI. Wissenschaftstheoretischer Status der Rechtsberatungslehre
Sechster Teil: Rechtspsychologie als Rechtstheorie
Rechtsgefühl und Ordnungsbedürfnis
I. Das Verhältnis von Denken und Gefühl: Trennbarkeitsproblem
II. Zur Entstehung des Rechtsgefühls: Angeborenes oder erworbenes Gefühl?
III. Das Rechtsgefühl als „Judiz“?
IV. Gefühlskontrolle durch das Rechtsgewissen?
V. Rationalität und Rechtsgefühl: „Reinheit“ des Gefühls?
VI. Ein kognitives Modell: Rechtsgefühl und richterliches Ordnungsbedürfnis unter Entscheidungsbedingungen
VII. Der regeltheoretische Ansatz: Erklärung Ordnung stiftenden Rechtsgefühls?
Psychologische Dimensionen juristischen Subsumierens
I. Gesetzesanwendung als Subsumtion
II. Zweifel an der legislativen Determination
III. Unbegrenztheit des Anwendersyllogismus?
IV. Überwindung des herkömmlichen juristischen Subsumtionsmodells
V. Normsuche und Sachverhaltsermittlung: Wechselwirkungen
VI. Subsumtionsdruck als Konflikt- und Entscheidungssituation
VII. Ermitteln von Lücken im Gesetz: Bruch mit der Subsumtionsideologie?
VIII. „Fortsetzung der Auslegung“ als Rechtsfortbildung
Predominant Ecological Conditions as the Basis of Human Happiness
1. Preliminary Considerations
2. Environmental Policy as Legal Policy: Securing Conditions for Happiness
3. Happiness and Way of Life: The Ecologically Oriented Individual of the Future
4. How Happiness Originates in the Brain
5. Does this clarify everything?
6. Happiness as the Positive Experience of Personal Wholeness: Flow Experiences and Predominate Ecological Conditions
Reziprozität im Umweltrecht als rechtspsychologisches Phänomen
II. Sicherheit – ein rechtspsychologisches Paradigma?
III. Die „Do ut des“-Beziehung in rechtspsychologischer Perspektive
IV. Umweltrechtliche Normen als Elemente sozialer Austauschbeziehungen
V. Gleichgewichtsbeziehungen der umweltrechtlichen Handlungsorganisation
VI. Systemelemente umweltrechtlicher Handlungsorganisation
VII. Verursacherprinzip und Reziprozität: Rechtspsychologisch inspirierter Zurechnungsgrund?
Kreativität: Psychischer Prozess und Merkmal geistigen Schaffens
II. Definitorische Orientierungen
III. Prozessorientierte Modelle
IV. Der chaostheoretische Ansatz
V. Sozioökologische Sichtweise
VI. Investmenttheorie und Komponentenmodelle
VII. Kreativität, Persönlichkeit und Umweltfaktoren
Psychology meets Legal Theory. Aspekte wechselseitiger Neuorientierungschancen
I. Erweiterung der Rechtspsychologie durch Analyse juristischen Entscheidungsverhaltens
III. Beendigungs-Mechanismen bei juristischen Problemlöseprozessen
IV. „Models of the Mind“ und „Models in the Mind“ – Zusammenarbeit von Neuroethnologie, Psychologie und Rechtstheorie
Siebter Teil: Entgrenzung versus Disziplinierung der Rechtstheorie
Technokratie und Rechtssystem. Zur Frage nach der Zukunft des Rechts
II. Rationalität des Rechts in der technisierten Welt
III. Ein Technokratie-Modell: Utopie des Sachzwanges?
IV. Technokratie des Rechts – ein neues Paradigma?
V. Technokratie als Ideologiekritik des Rechts
VI. Technische Herrschaft und Planung
VII. Plädoyer für ein technikbezogenes Recht – am Beispiel umweltpolitischer Planung
Ansatzpunkte einer Theorie der Sozialresonanz
I. Rechtssysteme als Zeitkreise
II. Soziale Schwingungen und Sozialresonanz
III. Wie entsteht das „Neue“?
IV. Chaos-Vermeidungsstrategie versus aufgeschobenes Ende
Neuroscience Before the Gates of Jurisprudence
II. The Neurobiological Approach: Consciousness and the Brain
III. Consciousness and the Limitations of Cognition
IV. Decision-making as a Plan for Action
V. Juridical Problem-solving
VI. Reduction of Complexity
VII. Monism versus Dualism: Effects on Jurisprudence and its Self-Conception?
VIII. Deneke’s Structural Model of the Human Mind: A Basis for the Establishment of Neurojurisprudence?
IX. The Brain as an Interpreting System
Zur Wissenschaftstheorie der Rechtswissenschaft – Aspekte einer Wende?
II. Wege zur Neurojurisprudenz
III. Diskussion der Experimente von Libet
IV. Restzweifel – überwindbar?
V. Die „stille“ Revolution – wo stehen wir?
VI. Wollen, Nichtwollen, Anderswollen – ein Freiraum?
Determinismusstreit heute und die Methodologie der juristischen Entscheidung
I. Determinismus vor den Toren der Jurisprudenz
II. Das „Wie“ von Informationsverarbeitung: Emotionen und das Limbische System
III. Konstruktion der Wirklichkeit
IV. Bewusstsein als Epiphänomen?
V. Natur- oder Kulturbedingtheit juristischer Entscheidungsprozesse oder beides?
VI. Neuronale Prozesse und Kausalität
VII. Gehirn und enterales Neurosystem
VIII. Vom autonomen zum integrierten Entscheider-Subjekt
IX. Transzendenz geistiger Phänomene?
Interdisziplinarität: Was darf die Rechtswissenschaft wissen?
I. Stellung der Einzelwissenschaft
II. Wissenschaftliche Kooperation: Motive und Funktionen
III. Notwendigkeit interdisziplinärer Kooperation
IV. Interdisziplinäre Kooperation aus gesellschaftlicher Sicht
V. Gesellschaftsinduzierte Forschung
Methodik rechtsinterdisziplinärer Kooperation
I. Natur- und Geisteswissenschaften – ein gestörtes Verhältnis?
II. Kooperationsmöglichkeiten zwischen Geistes- und Naturwissenschaften
III. Stellung der Rechtswissenschaft – wissenschaftstheoretisches Neuland
IV. Methodenprobleme rechtsinterdisziplinärer Forschung
1. Zusammenführen von Fachsprachen auf transdisziplinärer Ebene
2. Überwinden verfestigter Schemata
3. Zur Einheit der Forschungslogik
V. Entscheidungen im Metabereich der Wissenschaft
1. Festlegung auf ein Wissenschaftsideal
2. Erkenntnisleitendes Interesse und Forschungsebenen interdisziplinärer Zusammenarbeit
VI. Interdisziplinforschung als Systemforschung
2. Allgemeine Systemtheorie
3. Allgemeine Systemtheorie und rechtsinterdisziplinäre Forschung
Bibliografie Robert Weimar