Chapter
A. Die Verpflichtung des Arbeitgebers zum Lohnsteuerabzug als staatsrechtliches Grundsatzproblem
B. Die Belastungen des Arbeitgebers
I. Die Verpflichtung zum Lohnsteuerabzug
C. Die Erfüllungshilfe des Arbeitgebers – Lohnsteuerabzug und Privatisierung
I. Mitwirkung an der Staatsverwaltung oder privatwirtschaftliches Handeln
1. Lohnsteuerabzug und Privatisierung
2. Die vielfältigen Privatisierungstypologien
II. Rechtsfolgenkonzentrierte Typologie
1. Privatisierung der Handlungsform
2. Privatisierung der Organisationsform
a) Staatliche Übertragung von Verwaltungsaufgaben zur selbstständigen Wahrnehmung
b) Der abzugsverpflichtete Arbeitgeber als „Schulfall der Beleihung“?
c) Der Arbeitgeber als staatlich Verpflichteter
4. Privatisierung der ausführenden Hand
a) Privates Handeln im staatlichen Rahmen
5. Privatisierung der Aufgabe
a) Die Gewährleistungsverantwortung des Staates
6. Privatisierung der Verantwortung
7. Der Lohnsteuerabzug als originär private Aufgabe
III. Der Arbeitgeber als Erfüllungshelfer des Arbeitnehmers
D. Der Quellenabzug als freiheitschonendes, effizientes, die Gleichheit und das Maß der Besteuerung sicherndes Instrument
I. Das ursprüngliche Ziel: Schutz der Privatsphäre
II. Die britische Einkommensteuer von 1803: Schutz der Privatsphäre und Sicherung der Steuereinnahmen
III. Preußen: Quellenabzug und allgemeine Steuerpflicht
IV. Deutschland Anfang des 20. Jahrhunderts: Sicherung der Steuereinnahmen und erste Anzeichen für eine Überbelastung des Arbeitgebers durch ein kompliziertes Steuerrecht
V. Deutsches Einkommensteuergesetz 1925: Sicherung der Steuereinnahmen und Entlastung der Verwaltung
VI. Die Nachkriegsentwicklung: Kontinuität und der Ruf nach Vereinfachung
VII. Die rechtsstaatliche Entscheidung für das Abzugverfahren
E. Die Abzugspflichten des Arbeitgebers – Anforderung und Überforderung
I. Ermittlung der lohnsteuerpflichtigen Einnahmen – tatsächliche und rechtliche Aufklärungslasten
1. Die Ausgangsbegriffe des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers
a) Der Arbeitnehmer im Sinne des Lohnsteuerrechts
b) Der Arbeitgeber im Sinne des Lohnsteuerrechts
2. Kein einheitlicher Arbeitnehmerbegriff
3. Lohnsteuerpflichtige Einnahmen und Lohnzahlungszeitraum
4. Pflicht des Arbeitgebers, den Sachverhalt zu ermitteln
II. Feststellen der Höhe der Lohnsteuer
4. Pauschale Erhebung der Lohnsteuer
a) Entlastung des Arbeitgebers
b) Keine Umgestaltung des Steuerschuldverhältnisses
III. Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflichten
IV. Lohnsteuer-Jahresausgleich
V. Einbehalt, Anmeldung und Abführen der Lohnsteuer
VI. Lohnsteuer-Außenprüfung
VII. Die Haftung des Arbeitgebers und seine Stellung als Gesamtschuldner neben dem Arbeitnehmer
1. Die Haftung des Arbeitgebers für die Lohnsteuer
2. Arbeitgeber und Arbeitnehmer als Gesamtschuldner
3. Regress unter den Gesamtschuldnern
a) Verantwortlichkeit des Arbeitgebers
b) Durchsetzung des Regressanspruchs
c) Wirkung für das Lohnsteuerverhältnis
IX. Wachsende Anforderungen an den Arbeitgeber – Verfassungsgebot der Typisierung und der Vereinfachung
1. Die Belastung des Arbeitgebers
2. Die gebotene Typisierung – pauschale Erhebung der Lohnsteuer
3. Verfassungsgebot der verhältnismäßigen Belastung
F. Die Grundrechte des Arbeitgebers
I. Die Verpflichtung des Arbeitgebers als methodische Herausforderung
1. Die Trennung des grundrechtlichen Lebensbereichs vom Schutzbereich
2. Normwirklichkeit und Norminhalt
3. Sicherung realitätsgerechter, sachgerechter Rechtsanwendung
II. Freiheit von Arbeitszwang (Art. 12 Abs. 2 GG)
a) Freiheit von Arbeitszwang und Menschenwürde
b) Die Entstehung des Artikels 12 Abs. 2 GG
aa) Abwehr der Sklavenarbeit und Gebot der gemeinsamen Aufbauarbeit
bb) Sozialpflichtigkeit der Arbeitskraft
c) Maßstab für das Abzugverfahren
4. Rechtfertigung der Erfüllungspflichten als herkömmliche Dienstleistungspflicht
III. Freiheit von Zwangsarbeit (Art. 12 Abs. 3 GG)
2. Staatliche Maßnahme und Norminhalt
IV. Berufsfreiheit (Art. 12 Abs. 1 GG)
aa) „Information von der Quelle“
bb) Vereinfachung des Abzugverfahrens und des Einkommensteuergesetzes als milderes, effizienteres Mittel
cc) Grenzen der direktiven Kraft der Verfassung
dd) Mäßigung des Eingriffs in die Berufsfreiheit durch Entgelt
aa) Realitätsnahe und sachgerechte Indienstnahme des Arbeitgebers
bb) Entgelt für die Indienstnahme
cc) Kleinere Unternehmen, private Haushalte
5. Entgelt für den Lohnsteuerabzug
V. Eigentumsfreiheit (Art. 14 Abs. 1 GG)
VI. Allgemeiner Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG)
2. Staatliche Maßnahme und Norminhalt
a) Die Gleichheit vor dem Gesetz
c) Entgelt für die Indienstnahme
d) Überhöhte Steuervorauszahlung
VII. Die angemessene Sozialpflichtigkeit der Arbeitskraft
G. Die Indienstnahmen des Arbeitgebers als verfassungsrechtliches Problem des modernen Rechtsstaats
I. Die Indienstnahmen, die kumulative Belastung des Arbeitgebers
II. Privatisierung und Indienstnahmen
1. Fünfteilige, rechtsfolgenorientierte Privatisierungstypologie
III. Grundrechte und Indienstnahme
1. Sozialpflichtigkeit der Arbeitskraft, Kontinuitätsgebot und Opfer-Nutzen-Relation (Art. 12 Abs. 2 GG)
2. In den Markt eingebundene Verpflichtung – Entgelt als Mäßigung (Art. 12 Abs. 1 GG)
IV. Der Auftrag zur Deregulierung
A. Die Verpflichtung des Arbeitgebers zum Lohnsteuerabzug als staatsrechtliches Grundsatzproblem
B. Die Belastungen des Arbeitgebers
C. Die Erfüllungshilfe des Arbeitgebers – Lohnsteuerabzug und Privatisierung
D. Der Quellenabzug als freiheitschonendes, effizientes, die Gleichheit und das Maß der Besteuerung sicherndes Instrument
E. Die Abzugspflichten des Arbeitgebers – Anforderung und Überforderung
F. Die Grundrechte des Arbeitgebers
G. Die Indienstnahmen des Arbeitgebers als verfassungsrechtliches Problem des modernen Rechtsstaats