Chapter
§ 2 Motive für den Erwerb eigener Aktien und Gefahren
I. Finanzierungspolitische Motive
1. Ausnutzung einer aktuellen Unterbewertung
2. Umstrukturierung des Verhältnisses von Eigen- und Fremdkapital
3. Ausschüttung liquider Mittel
II. Einflussnahme auf die Eigentümerstruktur
1. Abwehr feindlicher Übernahmen
2. Ausschluss von Kleinstaktionären
3. Geschlossene Aktiengesellschaften
4. Aufbau wechselseitiger Beteiligungen
6. Mitarbeiterbeteiligungen
III. Beeinflussung des Börsenkurses durch Signalsetzung auf den Kapitalmärkten
I. Gefahren für die Gläubiger der Gesellschaft
1. Gefährdung der Kapitalerhaltung
2. Gefährdung der Kapitalaufbringung
II. Gefahren für die Aktionäre der Gesellschaft und die Gesellschaft
3. Einflussnahme auf die Aktionärsstruktur
4. Ausschluss des Marktes für Unternehmenskontrolle
III. Gefahren für den Kapitalmarkt
1. Gefahr der Kursmanipulation
2. Gefahr des Insiderhandels
C. Zusammenfassende Bewertung
A. Rückkauf über die Börse
B. Rückkauf mittels eines öffentlichen Angebots an die Aktionäre
III. Ausgabe übertragbarer Verkaufsoptionen
C. Individuell ausgehandelter Rückkauf
§ 4 Die Regelungen des Aktiengesetzes betreffend den Erwerb eigener Aktien
A. Die historische Entwicklung bis zur gegenwärtigen Rechtslage
2. Erste Aktienrechtsnovelle von 1870
3. Zweite Aktienrechtsnovelle von 1884
4. Notverordnung von 1931
5. Aktienrechtsreformen 1937 und 1965
II. Europäische Harmonisierung und ihre nationalen Folgen
1. Die Kapitalschutzrichtlinie von 1976
2. Nationale Regelungen nach Erlass der Kapitalschutzrichtlinie
a) Das 2. EG-Koordinierungsgesetz von 1978
b) Weitere Änderungen bis 1998
c) Das Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich von 1998
B. Die gegenwärtige Rechtslage
II. Ausnahmen vom Erwerbsverbot
1. Begrenzte Ausnahmen vom Erwerbsverbot
a) Erwerb zur Schadensabwehr
aa) Schwerer, unmittelbar bevorstehender Schaden
(1) Abkauf von Anfechtungsklagen
b) Erwerb zum Zwecke des Angebots an die Belegschaft
c) Erwerb zur Abfindung von Aktionären
aa) Abfindung nach dem Aktiengesetz
bb) Abfindung nach dem Umwandlungsgesetz
d) Erwerb zum Wertpapierhandel
e) Erwerb aufgrund einer Ermächtigung durch die Hauptversammlung
aa) Ermächtigung der Hauptversammlung
bb) Gleichbehandlungsgebot
(a) Erwerb über die Börse
(b) Öffentliches Rückkaufangebot
(c) Individuell ausgehandelter Rückkauf
2. Unbegrenzte Ausnahmen vom Erwerbsverbot
a) Unentgeltlicher Erwerb oder Erwerb in Ausführung einer Einkaufskommission
aa) Unentgeltlicher Erwerb
b) Erwerb durch Gesamtrechtsnachfolge
III. Schranken des zulässigen Erwerbs
IV. Pflichten nach dem Erwerb
V. An das Halten eigener Aktien anknüpfende Rechte und Pflichten
1. Sanktionen nach unzulässigem Erwerb
2. Sanktionen nach zulässigem Erwerb
VIII. § 57 Abs. 1 S. 1 AktG bei überhöhtem Rückkaufpreis
C. Künftige Entwicklungen
Teil 2: Entstehungsgeschichte und Inhalt des WpÜG vor seinem europäischen Hintergrund
§ 5 Die Entstehungsgeschichte des WpÜG und die Entwicklung der europäischen Harmonisierung
A. Die Entwicklung auf nationaler Ebene
B. Die Entwicklung auf europäischer Ebene
I. Der Pennington-Entwurf von 1974
II. Die Richtlinienvorschläge von 1989 und 1990
III. Die Richtlinienvorschläge von 1996 und 1997
IV. Der Gemeinsame Standpunkt des Rates von 2000 und das Scheitern der Richtlinie
V. Die Verabschiedung der Richtlinie 2004/25/EG
§ 6 Die Grundlagen des WpÜG und die Auswirkungen der Übernahmerichtlinie
III. Wesentlicher Inhalt des Gesetzes
1. Anwendungsbereich und Begriffsbestimmungen
3. Angebote zum Erwerb von Wertpapieren
IV. (Nicht-)Behandlung des Erwerbs eigener Aktien
B. Der wesentliche Inhalt der Übernahmerichtlinie
I. Anwendungsbereich und allgemeine Bestimmungen
III. Informations- und Verfahrensvorschriften
IV. Die Pflichten der Leitungs- und Verwaltungsorgane
V. Das Optionsmodell für Neutralitätspflicht und Durchbruchsregel
VI. Squeeze-out und Sell-out
C. Der aus der Übernahmerichtlinie folgende Umsetzungsbedarf
Teil 3: Der Erwerb eigener Aktien unter Berücksichtigung des WpÜG
§ 7 Die Anwendbarkeit des WpÜG auf den Erwerb eigener Aktien
A. Die Mitteilung der BaFin
B. Unmittelbare Anwendbarkeit
aa) Rückgriff auf § 1 VerkProspG
bb) Eight factor test oder die Einordnung anhand verschiedener Kriterien
cc) Funktionale Auslegung
dd) Keine individuelle Kommunikation
b) Nähere Ausgestaltung des Kriteriums der individuellen Kommunikation
aa) Spezifische inhaltliche Gestaltung
bb) Anzahl der angesprochenen Wertpapierinhaber
cc) Persönliche Beziehung
dd) Allgemein zugängliches Medium
2. Anwendung auf den Rückerwerb eigener Aktien
a) Rückkauf über die Börse
b) Rückkauf mittels eines öffentlichen Rückkaufangebots an die Aktionäre
c) Individuell ausgehandelter Rückkauf
III. Zum Erwerb von Wertpapieren einer Zielgesellschaft
a) Unmittelbare Anwendbarkeit mit teleologischer Reduktion
b) Keine unmittelbare Anwendbarkeit
2. Der vorzugswürdige Lösungsansatz
a) Sprachlich-grammatikalische Auslegung
b) Wille des Gesetzgebers
aa) Der Begriff des Bieters
bb) Das den Vorschriften zu Grunde liegende Regelungssystem
(1) Dualität von Bieter und Zielgesellschaft
(2) Auswirkungen auf die Anwendbarkeit des WpÜG als Ganzes
e) Teleologische Auslegung
aa) Schützbedürftigkeit beim Erwerb eigener Aktien
(a) Angemessenheit des Preises
(b) Einheitlichkeit des Preises
(aa) Sog. Windhundverfahren
(α) Aktienrechtliche Zulässigkeit
(β) Notwendigkeit des Verbots des sog. Windhundverfahrens
(bb) Änderung des Angebots
(α) Aktienrechtliche Zulässigkeit der Änderung des Angebots
(β) Notwendigkeit weiterer Regelungen
(2) Gleiche Verkaufschancen
(a) Bekanntgabe des Rückkaufangebots
(3) Gleicher Zugang zu einem Mindestmaß an Informationen
(a) Aktienrechtlich gewährleistete Informationen
(b) Notwendigkeit weiterer Informationen
(aa) Angaben über den Inhalt des Angebots
(α) Angaben entsprechend § 11 Abs. 2 WpÜG
(β) Angaben entsprechend § 11 Abs. 4 WpÜG i. V. m. § 2 WpÜG-VO
(αα) Nicht notwendige Angaben
(4) Unzulässigkeit des Preisspannenangebots
bb) Lösung über Anwendung der Vorschriften des WpÜG
(1) Änderung des Angebots
(3) Verbot des Windhundverfahrens und Festlegung von Informationspflichten
D. Die Auswirkungen der Richtlinie 2004/25/EG
E. Rechtsvergleichende Umschau
III. Vereinigtes Königreich
V. Folgerungen aus der rechtsvergleichenden Umschau
F. Notwendigkeit gesetzgeberischen Tätigwerdens
I. Gesetzgeberische Klarstellung
II. Notwendigkeit gesetzlicher Regelungen
2. Gesellschafts- oder übernahmerechtliche Lösung
§ 8 Passiver Kontrollerwerb und Pflichtangebot infolge des Aktienrückkaufs durch die Gesellschaft
A. Erwerb der Kontrolle infolge des Aktienrückkaufs durch die Gesellschaft
I. Das Schweigen des Gesetzes
II. Der Lösungsansatz der Gesetzesbegründung
1. Berücksichtigung der eigenen Aktien
2. Würdigung der Gesetzesbegründung
III. Alternative Lösungsmöglichkeit
1. § 9 S. 1 Nr. 5 WpÜG-VO
2. § 9 S. 1 Nr. 6 WpÜG-VO
IV. Der vorzugswürdige Lösungsansatz
1. Die Begründung des Gesetzgebers und der ihm folgenden Literatur
a) § 21 WpHG als Parallelregelung
b) Die Übertragbarkeit der Begründung zu § 21 WpHG
c) Der Verweis auf § 20 AktG
d) Die Erkennbarkeit des Aktienbestandes der Gesellschaft
2. Die Dominanz in der Hauptversammlung
3. Überlegenheit einer flexiblen Lösung
B. Bestätigung durch rechtsvergleichende Umschau
III. Vereinigtes Königreich
C. Die Auswirkungen der Richtlinie 2004/25/EG
D. Die Beachtlichkeit der Gesetzesbegründung
E. Exkurs: Andere Stimmrechtsausübungshindernisse
§ 9 Der Rückerwerb eigener Aktien als Maßnahme zur Abwehr feindlicher Übernahmen
A. Die Tauglichkeit des Erwerbs eigener Aktien als Maßnahme zur Abwehr feindlicher Übernahmen
B. Die Zulässigkeit des Erwerbs eigener Aktien als Maßnahme zur Abwehr feindlicher Übernahmen
I. Rechtslage vor Erlass des WpÜG
1. Die aktienrechtliche Neutralitätspflicht
a) Bestehen einer Neutralitätspflicht
b) Ablehnung einer Neutralitätspflicht
2. Der Erwerb eigener Aktien als präventive Abwehrmaßnahme
a) Geltung der aktienrechtlichen Neutralitätspflicht außerhalb eines Übernahmeverfahrens
b) Der Erwerb eigener Aktien im Vorfeld eines Übernahmeangebots
3. Der Erwerb eigener Aktien als repressive Abwehrmaßnahme
a) Grundsätzliche Unzulässigkeit des Erwerbs eigener Aktien als Abwehrmaßnahme
aa) Laufende Geschäftsführung
bb) Erheblicher Schaden der Gesellschaft
cc) Handlungen aufgrund eines Ad-hoc-Hauptversammlungsbeschlusses
dd) Handlungen aufgrund eines Vorratsbeschlusses der Hauptversammlung
II. Rechtslage nach Erlass des WpÜG
1. Der Erwerb eigener Aktien als präventive Abwehrmaßnahme
2. Der Erwerb eigener Aktien als repressive Abwehrmaßnahme
a) Verhinderungsverbot des § 33 Abs. 1 S. 1 WpÜG
aa) Die Ausnahmen des § 33 Abs. 1 S. 2 WpÜG
(1) Handlungen eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters (§ 33 Abs. 1 S. 2, 1. Var. WpÜG)
(2) Suche nach einem konkurrierenden Angebot (§ 33 Abs. 1 S. 2, 2. Var. WpÜG)
(3) Handlungen mit Zustimmung des Aufsichtsrats (§ 33 Abs. 1 S. 2, 3. Var. WpÜG)
bb) Handlungen aufgrund eines Ad-hoc-Hauptversammlungsbeschlusses
cc) Handlungen aufgrund eines Vorratsbeschlusses der Hauptversammlung (§ 33 Abs. 2 WpÜG)
III. Zusammenfassender Vergleich
C. Die Auswirkungen der Richtlinie