Chapter
1. Teil: Das Insolvenzrecht der Insolvenzordnung
A. Die Ziele des Insolvenzverfahrens
I. Gemeinschaftliche Befriedigung der Gläubiger
1. Grundsatz der Gläubigergleichbehandlung
a) Grundlagen des Gleichbehandlungsgrundsatzes
b) Verwirklichung des Gleichbehandlungsgrundsatzes in der InsO
aa) Die Regelungen der InsO
bb) Die Entwicklung von der KO zur InsO
2. Bestmögliche Befriedigung der Gläubiger
II. Gelegenheit zur Restschuldbefreiung
B. Wege zur Gläubigerbefriedigung
I. Die verschiedenen Arten der Verwertung des Schuldnervermögens
3. Die sog. übertragende Sanierung
II. Die Stellung der Gläubiger im Insolvenzverfahren
1. Die Verwirklichung der Gläubigerselbstverwaltung in der InsO
a) Die insolvenzrechtlichen Organe der Gläubiger
aa) Die Gläubigerversammlung
bb) Der Gläubigerausschuss
b) Der Insolvenzplan als Instrument der Gläubigerselbstverwaltung
aa) Grundzüge des Insolvenzplanverfahrens
cc) Die Annahme des Insolvenzplans
dd) Die Wirkungen des rechtskräftig bestätigten Insolvenzplans
2. Die Grenzen der Gläubigerselbstverwaltung
2. Teil: Die Grundlagen der Insolvenzstraftatbestände der §§ 283 ff. StGB
A. Die durch die §§ 283 ff. StGB geschützten Rechtsgüter
I. Der strafrechtliche Rechtsgutsbegriff
1. Die Funktionen des Rechtsgutsbegriffs
2. Zur Wandelbarkeit von Rechtsgütern
3. Die Ermittlung der einem Straftatbestand zugrundeliegenden Rechtsgüter
II. Zur Systematik der §§ 283 ff.
1. Bestandsbezogene Bankrotthandlungen
2. Informationsbezogene Bankrotthandlungen
III. Die geschützten Individualrechtsgüter
1. Die Bedeutung des Masse- und Informationsbestandes
a) Die Funktionen der Insolvenzmasse
aa) Die „passive“ Funktion der Masse im Fall der Liquidation
bb) Die „aktive“ Funktion der Masse im Fall der Sanierung
b) Die Funktion einer korrekten Informationsgrundlage
2. Die geschützten Gläubigerinteressen
a) Das Befriedigungsinteresse der Gläubiger
b) Das Gestaltungsinteresse der Gläubiger
bb) Die eigenständige Bedeutung des Gestaltungsinteresses
cc) Das Gestaltungsinteresse als Vermögensrechtsgut
3. Der Kreis der Rechtsgutsträger
IV. Schutz überindividueller Rechtsgüter?
1. Die Funktionsfähigkeit der Kreditwirtschaft
b) Die bisherige Diskussion
c) Die Problematik des Vermittlungszusammenhangs
d) Auslegungstauglichkeit des Begriffs?
e) Zusammenfassende Stellungnahme
2. Die Funktionsfähigkeit der Gesamtwirtschaft
B. Die Grenzen des strafrechtlichen Rechtsgüterschutzes
III. Typische bzw. generelle Gefährlichkeit
3. Teil: Die Auslegung der Krisenmerkmale
A. Zum Verhältnis der strafrechtlichen Begriffsbildung zu der anderer Rechtsgebiete
I. Generelle Akzessorietät der strafrechtlichen Begriffsbildung
II. Eigenständigkeit strafrechtlicher Begriffsbildung
1. Die teleologische Begriffsbildung
2. Der Bedeutungsgehalt des Prinzips der Einheit der Rechtsordnung
3. Das Strafrecht als Schutzrecht und die Normentheorie
B. Allgemeine Gesichtspunkte der Auslegung der Krisenbegriffe
I. Der Wortlaut des Gesetzes
II. Der Wille des Gesetzgebers
III. Die Systematik der Bankrottdelikte
IV. Teleologische Erwägungen
1. Die Funktion der Krisenmerkmale im Tatbestand der Bankrottdelikte
a) Versöhnung mit dem Schuldprinzip
b) Die Sonderstellung der drohenden Zahlungsunfähigkeit
2. Exkurs: Die Eröffnungstatbestände der §§ 17–19 InsO
a) Die Funktion der Eröffnungstatbestände
aa) Die widerstreitenden Interessen
bb) Die Rechtzeitigkeit der Verfahrenseröffnung
cc) Die Sonderstellung der drohenden Zahlungsunfähigkeit
b) Vergleich der Interessenlagen
I. Die zu berücksichtigenden Zahlungsmittel
1. Außenfinanzierte Mittel, insbesondere Kreditmittel
2. Liquidierbares Anlage- und Umlaufvermögen
II. Die zu berücksichtigenden Zahlungspflichten
1. Sach- oder Dienstleistungsverpflichtungen?
2. Die fälligen Verbindlichkeiten
a) Notwendigkeit ernsthaften Einforderns?
aa) Der Wille des Gesetzgebers
bb) Teleologische Erwägungen
b) Künftig fällig werdende Forderungen?
III. Wesentlichkeit der Deckungslücke?
1. Der Wille des Gesetzgebers
2. Teleologische Erwägungen
IV. Dauerhaftigkeit des Unvermögens
1. Der Wille des Gesetzgebers
2. Teleologische Erwägungen
V. Die Feststellung der Zahlungsunfähigkeit
D. Drohende Zahlungsunfähigkeit
I. Das für das „Drohen“ maßgebliche Kriterium
2. Vorliegen einer konkreten Gefahr?
3. Wahrscheinlichkeit des nahen Eintritts der Zahlungsunfähigkeit?
4. Nahe liegende Wahrscheinlichkeit der Zahlungsunfähigkeit
II. Die Ausgestaltung der Zahlungsfähigkeitsprognose
2. Die zu berücksichtigenden Positionen
a) Noch nicht begründete Zahlungspflichten
3. Die Prognosewahrscheinlichkeit
a) Die betriebswirtschaftliche Methode
b) Die kriminalistische Methode
III. Tatbestandsbestimmtheit
I. Der statische Ansatz von Liquidationswerten
II. Der herkömmliche zweistufige Überschuldungsbegriff
1. Der theoretische Ansatz
2. Die Fortführungsprognose
a) Der Prognosegegenstand
b) Die Fortführungswahrscheinlichkeit
3. Die Bestimmung der Fortführungswerte
a) Das Substanzwertverfahren
b) Das Ertragswertverfahren
III. Der modifizierte zweistufige Überschuldungsbegriff
1. Der Wille des Gesetzgebers
2. Die Systematik der Bankrottdelikte
3. Teleologische Erwägungen
a) Der statische Ansatz von Liquidationswerten
(1) Die Bedeutung der Erfolgsorientierung (§ 283 Abs. 6)
(2) Die Bedeutung der Anforderungen einer ordnungsgemäßen Wirtschaft
b) Die zweistufigen Überschuldungsmodelle
bb) Der herkömmliche zweistufige Überschuldungsbegriff
(1) Der Fall der negativen Fortbestehensprognose
(2) Der Fall der positiven Fortbestehensprognose
(a) Das Substanzwertverfahren
(aa) Der Aussagegehalt der rechnerischen Überschuldung nach Substanzwerten
(dd) Exkurs: Die Interessenlage bei den Eröffnungstatbeständen der InsO
(b) Das Ertragswertverfahren
(aa) Der Aussagegehalt der rechnerischen Überschuldung nach Ertragswerten
(bb) Gläubigerschutz und Strafwürdigkeit
(cc) Wertungswiderspruch zwischen beiden Überschuldungssituationen
cc) Der modifizierte zweistufige Überschuldungsbegriff
1. Entscheidung zugunsten des modifizierten zweistufigen Überschuldungsbegriffs
2. Die Ausgestaltung der Fortführungsprognose
3. Praktikabilität und Nachweisbarkeit
4. Tatbestandsbestimmtheit
5. De lege ferenda: zum Verhältnis von Überschuldung und drohender Zahlungsunfähigkeit
Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse