Chapter
A. Die Fusion Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG/Bank Austria AG
a) Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG
2. Der Ablauf der Transaktion
a) Abspaltung des BA-Geschäftsbetriebs auf die Konzerntochter BA-Neu
b) Einbringung der BA-Neu-Beteiligung in die HVB
c) Verschmelzung der BA-Alt auf ihre Enkelgesellschaft BA-Neu
II. Die Stellungnahme der österreichischen Übernahmekommission
a) Qualifizierung der Transaktion als öffentliches Übernahmeangebot?
b) Angebotspflicht als Rechtsfolge der Transaktion?
B. Grundlagen der Regelung von Angeboten zum Erwerb von Wertpapieren nach dem WpÜG
II. Anwendungsbereich des Gesetzes
1. Sachlicher Anwendungsbereich
a) Fehlende Aussagekraft des § 1 WpÜG
b) Begriffsbestimmungen des § 2 WpÜG
2. Örtlicher Anwendungsbereich
III. Aufbau und wesentlicher Inhalt des Gesetzes
2. Verfahrensbezogene Vorschriften
a) Allgemeine öffentliche Erwerbsangebote
Teil 2: Entwicklungslinien des WpÜG unter besonderer Berücksichtigung des Untersuchungsgegenstands
A. Die Rechtsentwicklung auf europäischer Ebene
I. Der Pennington-Entwurf von 1974
II. Die Wohlverhaltensregeln von 1977
III. Der Vorentwurf einer Übernahmerichtlinie von 1987
IV. Der Richtlinienvorschlag von 1989
V. Der geänderte Vorschlag von 1990
VI. Die Richtlinienvorschläge von 1996 und 1997
1. Der Gemeinsame Standpunkt des Rates von 2000
2. Die Änderung des Gemeinsamen Standpunkts
3. Vermittlungsverfahren, Gemeinsamer Entwurf und Scheitern der Richtlinie
VII. Der Richtlinienvorschlag von 2002
2. Verabschiedung der Richtlinie 2004/25/EG
B. Die Rechtsentwicklung auf nationaler Ebene
I. Die Leitsätze für Übernahmeangebote von 1979
III. Das Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpÜG)
1. Politische und wissenschaftliche Vorarbeiten
a) Der Gesetzentwurf der SPD-Fraktion von 1995
b) Der Gesetzentwurf der SPD-Fraktion von 1997
c) Die Empfehlungen der Expertenkommission von 2000
2. Ministerielle Vorarbeiten
a) Der Diskussionsentwurf vom 29.6.2000
b) Der Referentenentwurf vom 12.3.2001
c) Der Regierungsentwurf vom 11.7.2001
IV. Ausblick auf die Umsetzung der Richtlinie 2004/25/EG
Teil 3: Die Anwendbarkeit der verfahrensbezogenen Vorschriften der §§ 29 ff. WpÜG auf Verschmelzungen und Spaltungen
1. Umwandlungsrechtliche Stimmen
2. Übernahmerechtliche Stimmen
3. Die sonstige Fachliteratur
II. Die Ansicht der BaFin
C. Unmittelbare Anwendbarkeit
2. Zum Erwerb von Wertpapieren einer Zielgesellschaft
II. Anwendung auf Verschmelzungen und Spaltungen
1. Übernahme des übertragenden durch den übernehmenden Rechtsträger
2. Übernahme des übernehmenden durch einen Anteilsinhaber des übertragenden Rechtsträgers
I. Fehlende Regelungslücke
1. Historische Betrachtung
a) Allgemeine Aussagen des historischen Gesetzgebers zum Verhältnis WpÜG/UmwG
aa) Unbewusste Lückenhaftigkeit
bb) Bewusste Lückenhaftigkeit
b) Aussagen des historischen Gesetzgebers zum Verhältnis der verfahrensbezogenen Vorschriften
2. Teleologische Betrachtung
II. Vergleichbarkeit der Sachverhalte
Teil 4: Die Anwendbarkeit des § 35 WpÜG auf Verschmelzungen und Spaltungen
B. Grundlagen der Angebotspflicht nach § 35 WpÜG
I. Gesetzgeberisches Regelungsanliegen
1. Ermöglichung der Teilhabe an Paketzuschlägen
a) Paketzuschläge als Gegenleistung für die Verschaffung von Einfluss auf die Geschäfts- und Gewinnverteilungspolitik
b) Die Lehre von der anteilsmäßigen Verteilung von Paketzuschlägen
c) Die gesetzgeberische Wertentscheidung in § 4 WpÜG-AngebotsVO
2. Ermöglichung des Austritts aus der Gesellschaft zu angemessenen Konditionen
a) Bewertungsabschlag auf Minderheitsbeteiligungen
b) Verkaufsreaktionen der Minderheitsaktionäre
II. Rechtsdogmatische Einordnung
1. Konzernrechtlicher Ansatz
2. Kapitalmarktrechtlicher Ansatz
I. Diskutierte Fallkonstellationen
1. Fallkonstellation I: Verschmelzung/Spaltung auf einen börsennotierten Rechtsträger bei veränderter Kontrollsituation
2. Fallkonstellation II: Verschmelzung/Spaltung auf einen börsennotierten Rechtsträger bei unveränderter Kontrollsituation
3. Fallkonstellation III: Verschmelzung/Spaltung auf einen nicht börsennotierten
Rechtsträger bei (un-)veränderter Kontrollsituation
4. Fallkonstellation IV: Verschmelzung/Spaltung auf einen (nicht) börsennotierten
Rechtsträger bei unverändert kontrollfreier Situation
5. Fallkonstellation V: Nicht-verhältniswahrende Abspaltung in einem
börsennotierten Rechtsträger bei veränderter Kontrollsituation
II. Überblick über das Meinungsspektrum
a) Generelle Unanwendbarkeit
b) Nach Fallkonstellationen differenzierende Auffassungen
cc) Fallkonstellation III
2. Die Stellungnahme des Handelsrechtsausschusses des DAV
3. Die Rechtsansicht der BaFin
D. Rechtsvergleichende Betrachtung
V. Folgerungen für die Handhabung der Problematik im deutschen Recht
E. Unmittelbare Anwendbarkeit
I. Auslegung des § 35 WpÜG
(1) Legaldefinition des Kontrollbegriffs in § 29 Abs. 2 WpÜG
(2) Das Merkmal des "Erlangens"
bb) Über eine Zielgesellschaft
b) Anwendung auf Verschmelzungen und Spaltungen
aa) Kontrollerlangung über eine börsennotierte Zielgesellschaft
bb) Keine Kontrollerlangung über eine börsennotierte Zielgesellschaft
(2) Fallkonstellation III
(b) Börsenwiederzulassung
3. Regelungsabsicht des Gesetzgebers
a) Allgemeine Aussagen des Gesetzgebers zum Verhältnis WpÜG/UmwG
b) Aussagen des Gesetzgebers zur Anwendbarkeit des § 35 WpÜG
a) Grundsätzliche Schutzbedürftigkeit der Minderheitsaktionäre bei Verschmelzungen und Spaltungen
aa) Teilhabe an Paketzuschlägen
bb) Austritt aus der Gesellschaft zu angemessenen Konditionen
b) Schutzbedürftigkeit der Minderheitsaktionäre im Einzelfall
(1) Alt-Aktionäre des übernehmenden Rechtsträgers
(2) Alt-Aktionäre des übertragenden Rechtsträgers
(a) Der in der Literatur vorherrschende Lösungsansatz
(aa) Börsennotierte Gesellschaft als übertragender Rechtsträger
(bb) Nicht börsennotierte Gesellschaft als übertragender Rechtsträger
c) Fehlen gleichwertiger Schutzmechanismen im Umwandlungsrecht
aa) Entscheidungskompetenz der Hauptversammlung
bb) Einheitlichkeit des Umtauschverhältnisses
cc) Austrittsrecht des § 29 UmwG
dd) Ausgestaltung der Gegenleistung
(1) Vorgaben des § 31 Abs. 2 WpÜG
(a) Berücksichtigung des Bewertungsabschlags im Rahmen der Ermittlung der Umtauschrelation
(b) Berücksichtigung drohender Verkaufsreaktionen im Rahmen der Liquiditätsprüfung
(2) Anforderungen des UmwG an die Gegenleistung
(a) Bewertung der Tauschaktien maximal zum Börsenwert?
(b) Sicherstellung ausreichender Aufnahmefähigkeit des Kapitalmarkts?
II. Kein Ausschluss der Anwendbarkeit des § 35 WpÜG durch Beteiligung der Aktionäre am Umwandlungsbeschluss
1. Verzicht der Minderheitsaktionäre
a) Systematische, entstehungsgeschichtliche und teleologische Argumente
bb) Entstehungsgeschichte
b) Vorliegen der allgemeinen Verzichtsvoraussetzungen
2. Individuelle Zustimmung zum Umwandlungsbeschluss
3. Rechtsmissbräuchlichkeit der Angebotsannahme
III. Befreiung von der Angebotspflicht nach § 37 WpÜG
1. Anderweitiger Schutz der Minderheitsaktionäre
2. Schutzverzicht der Minderheitsaktionäre (sog. whitewash)
I. Fehlende Regelungslücke
II. Verfassungsrechtliche Einwände
1. Verwaltungsrechtliches Analogieverbot
2. Ordnungswidrigkeitsrechtliches Analogieverbot
III. Vergleichbarkeit der Sachverhalte
a) Alt-Aktionäre des übertragenden Rechtsträgers
b) Alt-Aktionäre des übernehmenden Rechtsträgers
a) Alt-Aktionäre des übernehmenden Rechtsträgers
b) Alt-Aktionäre des übertragenden Rechtsträgers
G. Überlegungen de lege ferenda
I. Bestehender Regelungsbedarf
1. Gesetzgeberische Klarstellung in den Fallkonstellationen I und V
2. Erweiterung des Anwendungsbereichs in den Fallkonstellationen II und III
1. Ergänzung des § 35 WpÜG
2. Neufassung des § 1 WpÜG
Zusammenfassung der Ergebnisse