Chapter
Erster Teil: Grundrechte und Staatsorganisationsrecht, Europarecht
Herbert Bethge: Zur Grundrechtsträgerschaft gemischt-wirtschaftlicher Unternehmen
Martin Burgi: Vom „Verbot der Mischverwaltung“ zur Dogmatik der vertikalen Kooperation im Bundesstaat
I. Der Jubilar und das Recht der Verwaltungsorganisation
II. Trennung von deskriptiver und normativer Betrachtung
III. Notwendigkeit ausdrücklicher Zulassung oder mögliche Kompetenzgemäßheit trotz Fehlens expliziter Kooperations-Bestimmungen?
2. Verfassungsinterpretation im Hin- und Herwandern des Blicks
IV. Bausteine einer Dogmatik der vertikalen Kooperation
Wolfram Cremer: Grundrechte und Sozialstaatsprinzip: Vertragsfreiheit und die (partiell) sozialstaatliche Imprägnierung der grundrechtlichen Schutzpflicht
II. Zur Nichtexistenz einer allgemeinen sozialen Grundrechtsfunktion
III. Die grundrechtliche Schutzpflicht als hoheitliche Pflicht zur Abwehr privater Übergriffe
IV. Grundrechtlicher Schutz der Vertragsfreiheit
V. Grundrechtliche Grenzen „frei“ vereinbarter Verträge und Vertragsinhalte
1. Zur Judikatur des Bundesverfassungsgerichts
a) Handelsvertreter-Beschluss
a) Die vertraglich begründete Rechtspflicht als staatlicher Imperativ und Anwendungsfall abwehrrechtlichen Grundrechtsschutzes
b) Die („herkömmliche“) grundrechtliche Schutzpflicht als Grundlage einer Materialisierung der Vertragsfreiheit
3. Grundrechtliche Schutzpflicht in Verbindung mit dem Sozialstaatsprinzip
Thomas von Danwitz: Rechtsschutz im Bereich polizeilicher und justizieller Zusammenarbeit der Europäischen Union
II. Normative Grundlagen der Rechtsschutzgewährung im Bereich polizeilicher und justizieller Zusammenarbeit
1. Besonderheiten der justiziellen Architektur
a) Die gegenständliche Beschränkung der Rechtsschutzgewährung nach Art. 35 EU
b) Die rechtspraktische Bedeutung der Vorlageverfahren nach Art. 35 Abs. 1 bis 4 EU
III. Lösungsansätze der bisherigen Rechtsprechung
1. Die Urteile in den Rechtssachen Gestoras und Segi
a) Rechtsschutz gegen gemeinsame Standpunkte nach Art. 35 Abs. 1, 6 EU
b) Rechtsschutz gegen gemeinsame Standpunkte durch mitgliedstaatliche Gerichte
c) Die Bedeutung dieser Rechtsprechung im Lichte der Foto-Frost-Doktrin
2. Zur Beachtlichkeit des Rechts der EMRK und der UN
IV. Aspekte der weiteren Entwicklung
1. Anerkennung der Entscheidungszuständigkeit des Gerichtshofes
2. Kooperationen mit den mitgliedstaatlichen Gerichten
3. Qualitative Anforderungen an den Rechtsschutz
V. Die Perspektive des Reformvertrages
Johannes Dietlein und Daniel Riedel: Allgemeinwohlerfordernis und Zwecksicherung bei der Enteignung zugunsten Privater
II. Das Boxberg-Urteil des Bundesverfassungsgerichts
2. Kein Verfassungsverbot der Begünstigung Privater durch Enteignung
3. Anforderungen an eine Enteignung zugunsten Privater
a) Gesetzliche Konkretisierung des Enteignungszwecks
b) Bestimmung des Vorhabens und der Voraussetzungen
c) Sicherung des Enteignungszwecks
4. Leitlinien zur verfassungskonformen Enteignung zugunsten Privater
a) Allgemeines Strukturverbesserungs- und Industrieansiedlungsgesetz
b) Projektbezogenes Gesetz
aa) Verschiedene Enteignungsformen
bb) Unterschiedliche Verfahrensanforderungen an den Gesetzgeber
cc) Schlussfolgerungen für die Administrativplanung und -enteignung
c) Zwecksichernde Vereinbarung
aa) Rechtsprechung von Bundesverwaltungs- und Bundesverfassungsgericht
bb) Zulässigkeit des Vertrauensvorschusses und seine Voraussetzungen
cc) Der Vertrauensvorschuss in der Diskussion
Wilfried Erbguth: Schließung von Fakultäten: Organisationsakt unter Grundrechtsvorbehalt
1. Rechtsnatur von Schließungsentscheidungen
a) Schließung als einseitig hoheitliche Maßnahme
aa) Universität und Fakultät als Grundrechtsträger
bb) Hochschullehrer als Grundrechtsträger
(1) Allgemeine Einordnung
(3) Recht auf Ausbildung von Juristen?
(4) Aktuelle Betroffenheit?
cc) Kompensation durch Bachelor/Master?
b) Schließung im Wege der Vereinbarung
2. Rechtmäßigkeit von Schließungsentscheidungen
b) Ordnungsgemäßes Verfahren und Willkürverbot
c) Verhältnismäßigkeit: Abwägungsgebot
3. Einstweiliger Rechtsschutz
Rolf Dietrich Herzberg: Zum Verpflichtungsgehalt des Art. 1 Abs. 1 GG
I. Die These der Abwägungsfestigkeit
II. Die Theorie der extremen Fälle
1. Die besondere Problematik in Tötungsfällen
2. Die Problematik der „leichten Fälle“
III. Das Kriterium der Rechtswidrigkeit
IV. Menschenwürdewidrige Gesetzgebung?
Knut Ipsen: Verfassung und Verteidigung. Zur sicherheitsbezogenen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
I. Die Zeit- und Politikgebundenheit der Rechtsprechung zur NATO
II. Die Begründung des Parlamentsvorbehalts
III. Die Schlüsselprobleme des Streitkräfteeinsatzes
Walter Krebs: Zur dogmatischen Konzeption von Staatsorganrechten
II. Zur Eigenart von Staatsorganrechten
Wolfgang Meyer: Die Rückwirkung von Bundesgesetzen – ein Problem des Übermaßes?
I. Rückwirkung und Rückbewirkung – kuriose juristische Zeitreisen?
II. Zum Stand der Rechtsprechung
1. Rückwirkung? – Zum Vergangenheitsbezug jeder Gesetzesänderung
2. Eingriff statt echter und unechter Rückwirkung ?
3. Zur Eingriffsschranke des Übermaßverbots
Stefan Muckel: Die Eigentumsgarantie aus Art. 14 GG als Recht zur Abwehr missbräuchlicher Enteignungen zugunsten Privater. Eine Fallstudie
I. Die besondere Problematik privatnütziger Enteignungen
II. Hinreichende Bestimmtheit des Enteignungszwecks und Abwägung der gegenläufigen Belange
III. Gesetzliche Vorkehrungen zur Sicherung des Enteignungszwecks
1. Gesetzliche Sicherung des mittelbar gemeinnützigen Enteignungszwecks bei privatnütziger Enteignung
2. Kein gesetzlich vorgesehener „Vertrauensvorschuss“ für den privaten Enteignungsbegünstigten
Ingo von Münch: Christliches, sozialistisches und liberales Gedankengut im deutschen Verfassungsrecht nach 1945
I. Christliches Gedankengut
II. Sozialistisches Gedankengut
III. Liberales Gedankengut
Bodo Pieroth: Das Verbot bundesgesetzlicher Aufgabenübertragung an Gemeinden
II. Entstehungsgeschichte
III. Auffassungen in der Literatur
1. Unterscheidung von Ob und Wie gemeindlichen Tätigwerdens
2. Striktes und umfassendes Verbot
3. Direkte Zuweisung und indirekte Folgen bundesgesetzlicher Regelungen
IV. Methodengerechte Auslegung
1. Unterscheidung von Aufgabe und Aufgabenübertragung
2. Kritik abweichender Auffassungen
3. Grenzen des einfachen Rechts
4. Ausnahme für Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft?
Rainer Pitschas: Innere Sicherheit in „guter Verfassung“? Zur Terrorismusbekämpfung im präventiven Gewährleistungsstaat
I. Die gegenwärtige Auseinandersetzung um das Verhältnis von Freiheit und Sicherheitsvorsorge
1. Überschießendes Freiheitspathos oder „entmoralisiertes Risikomanagement“?
2. Fehlgeleitete Unterscheidung von „guter“ und „schlechter“ Sicherheit
3. Sicherheitsvorsorge als komplexe Aufgabe des aktiven Rechtsstaates
a) Erweiterter Sicherheitsbegriff und aktiver Rechtsstaat
b) Das Verhältnismäßigkeitsprinzip als rechtsstaatlicher Maßstab zulässiger Sicherheitsvorsorge
c) Gleiche Freiheit in Sicherheit – oder: welches Freiheitskonzept gilt?
d) Segmentierte innere Sicherheit
II. Gefahrenprävention als Antwort rechtsstaatlicher Freiheitssicherung
1. Abgrenzung der „Gefahrenabwehr“ von der „Gefahrenprävention“
2. Der Preis präventiver Freiheitssicherung: Übergang zum „Risikoschutz“ bei unklaren Sachlagen?
3. Gefahrenprävention als Risikoschutz vor terroristischer Kriminalität
4. Im Mittelpunkt: eigenständige polizeiliche Informationstätigkeit
III. Mehr Staat durch informationelle Gefahrenprävention – mehr Sicherheit?
1. Ausbau der Informationskapazitäten des Staates im Bereich innerer Sicherheit
2. Nationale Zentralisierung der Präventionskompetenzen versus Dezentralisierung
3. Rechtssatzmäßige Entfaltung der Gefahrenprävention
4. Gefahrenprävention im europäischen Sicherheitsverbund
5. Insbesondere: Anti-Terrormaßnahmen der Europäischen Union
Adelheid Puttler: Mehr europapolitischer Einfluss der deutschen Länder? Die Umsetzung des Vertrages von Lissabon in Deutschland
I. Neue Einflussmöglichkeiten auf die europäische Rechtsetzung durch den Vertrag von Lissabon
II. Gestaltungsverlust der Länder und Bemühungen um Ausgleich
III. Die neuen Kontroll- und Mitwirkungsrechte für nationale Parlamente im Vertrag von Lissabon und ihre Umsetzung
1. Mehr demokratische Elemente im Vertrag von Lissabon
2. Erstmals vertraglich verankerte Beteiligung der nationalen Parlamente und damit auch des Bundesrates
3. Die neuen Mitwirkungsrechte im Einzelnen und ihre Auswirkungen auf den europapolitischen Einfluss der deutschen Länder
a) Frühwarnsystem zur Subsidiaritätskontrolle
aa) Unmittelbare Information von Bundestag und Bundesrat
b) Vetorecht bei vereinfachter Vertragsänderung durch Anwendung der Brückenklausel
aa) Die Vetorechte in den Verträgen
bb) Das Vetorecht des Bundesrates
IV. Bewertung und Ausblick
Edzard Schmidt-Jortzig: Die Absenkung des parlamentseigenen Antragsquorums zur abstrakten Normenkontrolle im Grundgesetz
I. Verfassungsmäßigkeitskontrolle
II. Normenkontrollbefugnis als Minderheitenrecht
1. Festlegungen im geltenden Recht
2. Konkrete Bemessung und Dosierung der Minderheitenrechte
III. Quorumsansetzung bei der abstrakten Normenkontrolle
1. Teleologische Rekonstruktion
2. Rechtspolitische Überlegungen
3. Verfassungsgesetzliche Festlegung
Michael Schweitzer: Föderalismusreform und Vollziehung von Gemeinschaftsrecht
1. Direkte Anwendung der Art. 83 ff. GG
2. Analoge Anwendung der Art. 83 ff. GG
b) Differenzierende Lösung
3. Anwendung des Art. 30 GG
Roman Seer: Zukunft des Steuerföderalismus
II. Status Quo der bundesstaatlichen Finanzverfassung
1. Steuergesetzgebungshoheit (Art. 105 GG)
2. Steuerertragshoheit (Art. 106, 107 GG)
III. Föderalstaatliche Diskussion
1. Kritische Würdigung der deutschen Finanzordnung
2. Kritische Würdigung des Länderfinanzausgleichs
3. Neugliederung der Länder
4. Stärkung des Wettbewerbsföderalismus
5. Begrenzung des sekundären Finanzausgleichs
Helmut Siekmann: Die Spielbankabgabe und die Beteiligung der Gemeinden an ihrem Aufkommen – zugleich ein Beitrag zu den finanzverfassungsrechtlichen Ansprüchen der Gemeinden
I. Die Erhebung einer Spielbankabgabe
1. Gesetzgebungszuständigkeit des Landes
2. Zulässigkeit der Erhebung einer Spielbankabgabe
II. Die Weiterleitung von Ertragsanteilen
III. Anspruch auf Zuweisung eines Anteils an dem Aufkommen der Spielbankabgabe
1. Anspruchsgrundlage Art. 28 Abs. 2 Satz 3 GG
2. Anspruchsgrundlage Art. 106 Abs. 2 GG
3. Anspruchsgrundlage Art. 106 Abs. 6 GG
4. Anspruchsgrundlage Art. 79 LVerf. NW
5. Anspruchsgrundlage Art. 78 Abs. 1 LVerf. NW
6. Verletzung des interkommunalen Gleichbehandlungsgebots
Zweiter Teil: Gesundheits- und Sozialrecht
Peter Axer: Arzneimittelversorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung durch Apotheken – Zum Vertragsrecht nach § 129 SGB V
I. Der Anspruch des Versicherten auf Versorgung mit Arzneimitteln
II. Die sozialversicherungsrechtlichen Anforderungen an die Arzneimittelabgabe
1. Die Einbindung der Apotheken in die Leistungserbringung
2. Die Rechtsbeziehungen gegenüber den Krankenkassen
3. Die Abgabepflichten, insbesondere: die aut-idem Regelung
III. Der Rahmenvertrag und landesvertragliche Normenverträge
1. Der Rahmenvertrag auf Bundesebene
2. Ergänzende Verträge auf Landesebene
IV. Gemeinsame Selbstverwaltung in der Arzneimittelversorgung
Hermann Butzer: Der Generationenvertrag. Zu Herkunft und Inhalt eines sozialstaatlichen Schlüsselbegriffs
I. „Generationenvertrag“ – ein Schlüsselbegriff des Sozialstaats
II. Historische Rückblende: Herkunft und historische Idee
1. Wilfrid Schreiber und sein Schreiber-Plan
a) Umlageverfahren anstelle des Kapitaldeckungsverfahrens
b) Die Idee des Solidar-Vertrages zwischen zwei Generationen
2. Die Durchsetzung der Rentenreform 1957
3. Zwei Zweigenerationenverträge oder ein Dreigenerationenvertrag?
III. Einordnung und Sinngehalt des Generationenvertrages
1. Der Generationenvertrag – ein „echter“ (= juristischer) Vertrag?
2. Der Generationenvertrag – ein philosophisches Konstrukt?
a) Vorbild: Die Idee des Gesellschaftsvertrages
b) Ein- und Zuordnung des Schreiberschen Generationenvertrages
c) Der Generationenvertrag von 1957: Zweigenerationenvertrag oder „hinkender“ Dreigenerationenvertrag?
3. Zum Bewertungspotential des Generationenvertragsgedankens
IV. Schlussbemerkung: „Generationenvertrag“ und das Gebot begrifflicher Klarheit
Ruth Düring: Konkurrentenrechtsschutz im Vertragsarztrecht
III. Der Beschluss des BVerfG
IV. Rezeption des Beschlusses in der Rechtsprechung des BSG
V. Folgerungen für weitere Konstellationen
Ingwer Ebsen: Verzugs- und Prozesszinsen im Sozialrecht
I. Die Ausgangslage: Divergenzen zwischen sozial- und verwaltungsgerichtlicher Praxis
II. Ausdifferenzierungen innerhalb der Sozialgerichtsbarkeit
III. Überlegungen zu einem System der Forderungsverzinsung im Sozialrecht
1. Ausgangslage aufgrund der gegebenen Gesetzeslage und Rechtsprechung
2. Kritik und Ansätze für ein System der Verzinsung sozialrechtlicher Ansprüche
a) Forderungen aus subordinationsrechtlichen Rechtsbeziehungen
b) Forderungen aus synallagmatischen öffentlich-rechtlichen Verträgen
c) Sonstige sozialrechtliche Forderungen
Eberhard Eichenhofer: Die Künstlersozialversicherung und die Kunst
I. Sozialpolitische, ökonomische und ästhetische Dimensionen der Künstlersozialversicherung
1. Künstlersozialversicherung
2. Adressatenkreis der Künstlersozialversicherung
3. Künstlersozialversicherung zwischen Ästhetik, Sozialpolitik und Ökonomie
II. Das Künstlerische in der Künstlersozialversicherung
1. Kunstbegriff der Sozialversicherung
2. Kunst und Freiheit der Kunst (Art. 5 Abs. 3 GG)
3. Was Sozial- und Verfassungsrecht verbindet und trennt
III. Maßstäbe des Ästhetischen
2. Folgerungen für das Recht
3. Folgerungen für die Künstlersozialversicherung
Wolfgang Gitter unter Mitarbeit von Thomas Schulteis: Konsequenzen der hausarztzentrierten Versorgung nach § 73b SGB V für das Verhältnis zwischen den vertragsärztlichen Leistungserbringern und dem Versicherten
I. Gesetzliche Verankerung der hausarztzentrierten Versorgung
II. Versicherungsschutz durch ärztliche Leistungserbringer im Rahmen der hausarztzentrierten Versorgung
1. Motive für eine Teilnahme
a) Perspektive der Versicherten
b) Perspektive der ärztlichen Leistungserbringer
2. Begründung der Teilnahme des Versicherten an der hausarztzentrierten Versorgung
a) Angebot der Krankenkasse
b) Auswahl eines Hausarztes
c) Teilnahmeerklärung des Versicherten
3. Leistungserbringung im Rahmen der hausarztzentrierten Versorgung
a) Leistungserbringung durch Hausärzte
aa) Voraussetzungen zur Sicherstellung einer hochrangigen hausärztlichen Versorgung
cc) Freiwillige Modifizierung des Versicherungsschutzes
b) Leistungserbringung durch fachärztliche Leistungserbringer
aa) Grundsatz der Bindung an die hausärztliche Überweisung
bb) Facharztbesuch ohne Überweisung
c) Leistungsempfang außerhalb des Wohnorts und bei Notfällen
4. Beendigung der Teilnahme an der hausarztzentrierten Versorgung
a) Beendigung durch den Versicherten
b) Beendigung der Teilnahme des Hausarztes
c) Beendigung aufgrund krankenkassenspezifischer Gründe
Friedhelm Hase: Die Rabatte der pharmazeutischen Unternehmer nach § 130a SGB V. Preisregulierung durch Sozialversicherungsrecht als verfassungsrechtliches Problem
I. Sozialversicherung als „Sonderbereich“ in der Wettbewerbsgesellschaft
II. Die Rabattregelungen in § 130a SGB V
1. Zur Preisbildung für pharmazeutische Erzeugnisse
2. Steuerungsmechanismen des Krankenversicherungsrechts im Bereich der pharmazeutischen Versorgung
3. Die Rabattgesetzgebung
b) Die Regelungen in § 130a SGB V
aa) Beitragssatzsicherungsgesetz vom 21. Dezember 2002
bb) GKV-Modernisierungsgesetz vom 14. November 2003
cc) Gesetz zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit in der Arzneimittelversorgung vom 26. April 2006
dd) Rabattverträge nach § 130a Abs. 8 SGB V
c) Zum Regelungsansatz des § 130a SGB V
III. Die Rabattvorschriften in der verfassungsrechtlichen Bewertung
1. Herstellerrabatt als Sonderabgabe oder Steuer?
b) Rechtfertigung des Eingriffs
bb) Das Legitimationsproblem bei den Rabatten nach § 130a SGB V
IV. Europarechtliche Fragen
1. Die Wettbewerbsregeln des Gemeinschaftsrechts (Art. 81 – 89 EG)
2. Die Pharmarabatte im Lichte der Warenverkehrsfreiheit (Art. 23 – 31 EG)
Stefan Huster: Posteriorisierung der Gesundheitspolitik? Opportunitätskosten in der Rechtsdogmatik des Sozialstaats
I. Der existentielle und transzendentale Charakter der Gesundheit und seine Konsequenz für die Reformdiskussion
II. Die begrenzte Bedeutung des Versorgungssystems
1. Der Gesundheitszustand der Bevölkerung
2. Die soziale Verteilung von Gesundheit
3. Gesundheitsrelevante Faktoren und ihre schichtenspezifische Ausprägung
III. Normative Konsequenzen
1. Normative Konsequenzen in Medizinethik und Gesundheitspolitik
2. Normative Konsequenzen für das Verfassungsrecht?
IV. „Hier finden wir zwar nichts, aber wir sehen wenigstens etwas…“
Otto Ernst Krasney: Wechselwirkungen zwischen Aufsicht und Körperschaften des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung
I. Verbindung zwischen Körperschaften des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung und der Aufsicht
II. Wechselwirkungen in der Beratung
III. Miteinander bei Aufsichtsmitteln im Sinne des § 89 SGB IV
IV. Wechselwirkungen Aufsichtsbehörde – Ministerium
V. Wechselwirkungen Aufsicht – Rechnungshöfe
Joh.-Christian Pielow: „Soziale“ Daseinsvorsorge und „Dienste von allgemeinem Interesse“
II. Paradigmenwechsel öffentlicher Daseinsvorsorge
III. Das europäische Konzept der Dienste von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse
IV. Sozialdienstleistungen im Besonderen
V. „Wirtschaftliche“ oder „nicht wirtschaftliche“ Sozialdienstleistung?
VI. Die „AWO Sano“ -Entscheidung der Kommission – und weitere Konsequenzen
Oliver Ricken: Familiale Gemeinschaften im Sozialrecht
I. Die Familienversicherung
II. Familiale Gemeinschaften und künstliche Befruchtung
III. Familiale Gemeinschaften im Arbeitsförderungsrecht
Stephan Rixen: Die Rechtsfähigkeit im öffentlichen Recht als Problem der gesetzlichen Krankenversicherung
I. Das Organisationsrecht als ein Kristallisationspunkt des wissenschaftlichen Werks von Friedrich E. Schnapp
1. Organisationsrecht als Referenzgebiet grundlagentheoretisch informierter Dogmatik
2. (Verwaltungs-)Organisationsrecht als „Rechtsverwirklichungsrecht“
3. Organisationsrecht der gesetzlichen Krankenversicherung als Probierstein für die Plausibilität öffentlich-rechtlicher Dogmatik
II. Kreditaufnahme von Krankenkassen als Aspekt ihrer Rechtsfähigkeit
1. Was ist „Rechtsfähigkeit“?
2. Kreditaufnahme der Krankenkassen im Spiegel eines Rechtsstreits
3. Rechtsfähigkeitswirrwarr ohne Sinn für das Sozialrecht als öffentliches Recht
4. Zum öffentlich-rechtlichen (sozialrechtlichen) Profil der Kreditaufnahmekompetenz
III. Dienstleistungsgesellschaften (§ 77a SGB V) als Problem der Rechtsfähigkeit von Kassenärztlichen Vereinigungen
1. § 77a SGB V als gesundheitspolitisches Kompensationsgeschäft
2. Gründung der Dienstleistungsgesellschaft: öffentlich-rechtliche Determinanten
3. Mitgliederbezogenheit der Aufgaben der Dienstleistungsgesellschaft
4. Grenzen des Aufgabenspektrums, insb. Rechtsschutz
IV. Die Rechtsfähigkeit des G-BA: Rechte und Pflichten einer juristischen Person des öffentlichen Rechts sui generis
V. Friedrich E. Schnapp als „Publizist des Sozialrechts“ – Resümee
Otfried Seewald: Berufsrechtliche Restriktionen fachärztlicher Tätigkeit durch Bürgerliches Recht?
1. Freiheit und Regulierung im Gesundheitswesen
2. Ärztliches Berufsrecht. Neuordnung im Weiterbildungsrecht
II. WBO als Verbotsgesetz
a) Verbot durch ein „Gesetz“
b) Muster-WBO als „Verbots“gesetz
3. Abgrenzung zum Recht der („verbotenen“) Leistungsstörungen
4. Verbote in der Muster-WBO
a) Gebote/Verbote im Hinblick auf die fachärztlichen Gebietsgrenzen
b) Konkrete Problemstellung nach dem geltenden Berufsrecht
III. Regeln der ärztlichen Kunst / Zusatz-Weiterbildung MRT / Wirksamkeit des (privatrechtlichen) Behandlungsvertrages
2. § 1 Abs. 2 Satz 1 GOÄ – „Regeln der ärztlichen Kunst“
a) „Kunstfehler“ und Vergütungsanspruch
b) Grundlagen und Ziele des Bürgerlichen (Haftungs-) Rechts
c) Ziele und Grenzen des Schadensersatzrechts
e) Unbrauchbarkeit der Entscheidung des AG Winsen
f) Reichweite/Normzweck des § 1 Abs. 2 Satz 1 GOÄ
aa) Zur medizinischen „Notwendigkeit“
bb) Zur „Erforderlichkeit“ der Versorgung
cc) Bedeutung des § 1 Abs. 2 Satz 2 GOÄ
3. Die Bedeutung des § 4 Abs. 2 GOÄ
4. Erstattungsanspruch des Patienten bei fehlender Zusatz-Weiterbildung des behandelnden Arztes
a) Vereinbarter Umfang. Abweichende Vereinbarungen
b) Materiell-rechtliche Bedenken im Hinblick auf einen Leistungsausschluss
c) Medizinisch (nicht) notwendige Heilbehandlung
Volker Wahrendorf: Zur Dogmatik der Aufhebung und Rückforderung von Leistungen nach dem SGB II und dem SGB XII
II. Überblick zur sozialhilferechtlichen Rechtsprechung
III. Zur Anwendung des § 48 SGB X
IV. Unterschiede zwischen der Aufhebung und Rücknahme von Leistungsbescheiden des SGB XII und des SGB II
V. Anordnung der sofortigen Vollziehung
Dritter Teil: Verwaltungsrecht und Prozessrecht
Christoph Brüning: Kommunale Mandate als schadensgeneigte Tätigkeit?
I. Verantwortung in der Kommune
II. Strukturen des Haftungsrechts
1. Zivil- und strafrechtliche Verantwortlichkeit
2. Außen- und Innenverhältnis
III. Haftung der Gemeinderäte gegenüber der Kommune
1. Anwendungsbereich der Rückgriffsregelungen
2. Mitwirkung an schadenstiftendem Ratsbeschluss
c) Verfahrens- und Beweisfragen
3. Haftung als Vertreter der Gemeinde
IV. Kommunalrechtliche Sanktionen gegen Gemeinderatsmitglieder
3. Verschwiegenheitspflicht
4. Treuepflicht und Vertretungsverbot
Hans-Uwe Erichsen: Die Landschaftsverbände NRW und die Reform der Verwaltungsstruktur
II. Geschichtliche Entwicklung der regionalen Selbstverwaltung und der Landschaftsverbände in Nordrhein-Westfalen
III. Die Aufgaben der Landschaftsverbände
IV. Die rechtliche Stellung der Landschaftsverbände
V. Die Zulässigkeit von Mischverwaltung
Franz-Ludwig Knemeyer: Good Governance und Bürger-Verantwortung
I. Der Bürger – das Volk – ist der Souverän in unserer Demokratie – jedenfalls vom staatspolitischen Ansatz her!
II. Auslöser für good-governance-Aktivitäten
III. Good Governance in der Kommune – eine Bürger-orientierte Kommunalpolitik und -verwaltung
IV. Ein neues Leitbild für die Kommunen – die aktivierende Bürgerkommune
V. Transparenz und Information – nicht allein Mittel zur Korruptionsbekämpfung, Verbraucherinformation und Wahrnehmung eigener Rechte, sondern Grundvoraussetzungen einer aktiven Bürgergesellschaft und „guter Verwaltung“
VI. Ein good-governance-Kodex als Verhaltenskodex in einer Verantwortungsgemeinschaft zwischen dem Bürger und seiner Kommune
Philip Kunig: Zur Einstellung von Personen mit Migrationshintergrund im Polizeivollzugsdienst
II. Maßgebliche Vorschriften – das Beispiel Berlin
Wolf-Rüdiger Schenke: Neues und Altes zur beamtenrechtlichen Konkurrentenklage
I. Einführung in die Problematik
II. Der Ausbau des präventiven Rechtsschutzes von Mitbewerbern
1. Der Zeitpunkt der Benachrichtigung
2. Die Begründungspflicht
3. Rechtliche Konsequenzen einer Verletzung von Benachrichtigungs- und Begründungsmängeln
4. Würdigung der neuen Rechtsprechung
III. Der repressive Rechtsschutz gegen die Ernennung des Konkurrenten
1. Die Verletzung von durch Art. 33 Abs. 2 GG begründeten subjektiven Rechten der Mitbewerber durch die Ernennung eines weniger geeigneten Konkurrenten
2. Der Anspruch auf Beseitigung einer unter Verletzung des Art. 33 Abs. 2 GG erfolgten Ernennung
a) Abschließende Regelung des Rücknahmenanspruchs durch die Beamtengesetze
b) Die Begründung einer ausschließlichen gerichtlichen Aufhebungsbefugnis durch § 113 Abs. 1 S. 1 VwGO und Art. 19 Abs. 4 GG
c) Der verfassungsrechtlich begründete Anspruch auf Beseitigung (Rücknahme) der Ernennung
aa) Die grundsätzliche verfassungsrechtliche Garantie eines Beseitigungsanspruchs des Verletzten
bb) Vertrauensschutz des Ernannten rechtfertigt keinen Ausschluss des Beseitigungsanspruchs
cc) Stabilität der Ämterorganisation und Funktionsfähigkeit der Verwaltung rechtfertigen keinen Ausschluss des Beseitigungsanspruchs
dd) Hergebrachte Grundsätze des Berufsbeamtentums rechtfertigen keinen Ausschluss des Beseitigungsanspruchs
ee) Persönlichkeitsschutz des Konkurrenten rechtfertigt keinen Ausschluss des Rücknahmeanspruchs
Maximilian Wallerath: Selbstverwaltungsgarantie und Kreisgebietsreform
II. Kreise und Kreisgebietsreformen
III. Verfassungsrechtlicher Schutz der Kreise
IV. Maßstäbe für Kreisgebietsreformen
1. Gründe des öffentlichen Wohls
a) Konkretisierung durch Zielentwicklung und Leitlinien
b) Die Maßgeblichkeit verfassungsrechtlicher Vorgaben
V. Die Direktivkraft institutioneller Verfassungsgarantie der Kreisebene in den Flächenstaaten
1. Die Kreise als kommunale Gebietskörperschaften
2. Die Kreise als Gemeindeverbände
3. Untere staatliche Verwaltungsbehörde
1. Hinreichende Ermittlung des maßgeblichen Sachverhalts
2. Einstellen der Vor- und Nachteile in die Abwägung
3. Maßstabsgerechte Umsetzung
4. Die Angemessenheit des Abwägungsergebnisses
Andrzej Wasilewski: Das Recht auf Zugang zum Gericht in Verwaltungsangelegenheiten und „zuständiges Gericht“ in der polnischen Rechtsordnung
III. Die Zeit nach dem 2. Weltkrieg
1. Die Zeit von 1944 bis 1980
2. Die Errichtung des Hauptverwaltungsgerichts 1980
3. Die Sozialgerichtsbarkeit
4. Das Kompetenzkollegium
Vierter Teil: Rechtstheorie und Rechtsetzungslehre
Hans-Joachim Cremer: Rückwirkung der Bürgschaftsentscheidung? Die doppelt analoge Anwendung von § 79 Abs. 2 Satz 3 BVerfGG durch das Bundesverfassungsgericht und ihre Folgen
I. Bindungswirkung von Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts nach § 31 Abs. 1 BVerfGG
II. Wirkung bundesverfassungsgerichtlicher Entscheidungen für rechtskräftig abgeschlossene Fälle
III. Analogiefähigkeit des § 79 Abs. 2 BVerfGG
1. Der normtextbezogene Befund
2. Analogie als Ausfluss des Gleichheitssatzes
3. Die Voraussetzungen der Analogie
a) Die „Lücke“ im Gesetz und wie man sie entdeckt
b) Die „Planwidrigkeit“ der „Lücke“ im Lichte der Rechtsbindung, der Gewaltenteilung und des allgemeinen Gleichheitssatzes
4. Die doppelte Analogie zu § 79 Abs. 2 BVerfGG im innergerichtlichen Diskurs
a) Lückenhaftigkeit des § 79 Abs. 2 BVerfGG in Bezug auf die verfassungskonforme Auslegung?
aa) Keine Begründung für die Annahme, § 79 Abs. 2 BVerfGG sei planwidrig unvollständig
bb) Eine versteckte „positive“ Begründung der Lückenhaftigkeit des § 79 Abs. 2 BVerfGG?
(1) Kein Regel-Ausnahme-Verhältnis der beiden Absätze des § 79 BVerfGG
(2) Keine Lückenhaftigkeit des § 79 BVerfGG nach einem aus dieser Norm selbst „abgeleiteten“ Rechtsgedanken
(3) Kein allgemeiner Rechtsgedanke, dass unanfechtbare Akte, die sich als verfassungswidrig erweisen, bestandskräftig, aber unvollstreckbar seien
(a) Unterschiede in den Entscheidungswirkungen
(b) Kompetenzielle Unterschiede
b) Die Unzulässigkeit der doppelt analogen Anwendung des § 79 Abs. 2 BVerfGG
aa) Die Position der Senatsmehrheit
Markus Kaltenborn: Verfassungsrechtliche Vorgaben für die Gesetzesinterpretation. Der Streit zwischen subjektiver und objektiver Auslegungslehre aus der Perspektive der Verfassungsrechtsdogmatik
I. Der Streit zwischen subjektiver und objektiver Auslegungslehre
1. Der Begriff „Wille des Gesetzgebers“
2. Sprachtheoretische Überlegungen
3. Das „Versteinerungsargument“
II. Die Beachtung des gesetzgeberischen Willens – ein Gebot des Verfassungsrechts?
Ralf Poscher: Die rechtstheoretische Bedeutung des Juristendeutsch. Ein Beitrag zur Hart-Dworkin-Debatte
I. Konzepte und Konzeptionen
III. Die Midas-Qualität des Rechts
IV. Rechtliche und moralische Konzeptionen
V. Konsequenzen für die Rechtsphilosophie
Klaus F. Röhl: Logische Bilder im Recht
I. Logische Bilder als Graphen
II. Arbores Juris und andere Bildschemata
III. Die ramistische Klammertechnik
IV. Begriffsnetze (Concept-Mapping, Mind-Mapping)
V. Zum Aussagewert logischer Bilder
Rolf Wank: „Gesetzgebungskunst“ im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz
I. Gesetzgeber und Gesetzgebung
II. Gesetzgebungstechnik und AGG
1. Die Gesetzesüberschrift
2. Allgemeiner Teil und Besondere Teile
4. Tatbestand und Rechtsfolge
6. Ungenaue Formulierungen
8. Aufhebung einer bestehenden guten Regelung
Peter A. Windel: Personenrechtliche Grenzen der Vertragsbindung
II. Die Genese des § 241 BGB
III. Die Entwicklung seit dem BGB
1. Zum Gefälligkeitsverhältnis
2. Sittenwidrigkeitsverdikte
3. Sonderrechtliche Unika oder allgemeines Prinzip?
4. Gesetzlich begrenzte Vertragsmöglichkeiten
Joachim Wolf: Die unterschätzte Bedeutung des Sachverhalts in Juristenausbildung und Rechtswissenschaft
I. Die Ausbildungssituation
1. Einige kursorische Streiflichter
a) Zweistufige Juristenausbildung
b) Weichenstellungen im JAG
c) Missverständliche „Gegenüberstellung“ von Sachverhalt und Gesetz
d) Grundlagenfächer in den Anfangssemestern
2. Die Vermittlung des Sachverhalts im Studium nach gängiger Lehre (Juristische Methode)
a) Normativistisches Rechtsdenken der juristischen Methode
b) Der Sachverhalt als Produkt rechtstechnisch-normativer Arbeitsweise
c) Die Sprache als Existenzform von Gesetz und Sachverhalt
3. Im Umgang mit dem Sachverhalt begründete studentische Fehlleistungen
a) Verkennung der Aufgabenstellung des Falles
b) Verkennung gutachterlich relevanter Fragestellungen
c) Falsche Rechtsgrundlage
f) Verfehlte Schwerpunktsetzung im Gutachten
II. Der Sachverhalt – die rechtswissenschaftliche Dimension
1. Von den Sachverhalten zu den allgemeinen Rechtsgesetzen
2. Allgemeines Rechtsgesetz und Parlamentsgesetz
Dieter Wyduckel: Verfassung und Konstitutionalisierung – Zur Reichweite des Verfassungsbegriffs im Konstitutionalisierungsprozess
I. Begrifflich-systematische und funktionale Voraussetzungen
1. Verfassung und Verfassungsbegriff
2. Die rechtliche, politische und symbolische Funktion der Verfassung
II. Grundlagen und Ursprünge der Konstitutionalisierung
1. Die Lex regia als Grundmodell der Konstitutionalisierung
2. Die Wahlkapitulation als Lex regia des Alten Reiches
3. Das Urteil Pufendorfs: Das Reich ein Monstrum?
III. Ausblick: Verfassung und Verfassungsbegriff im Zeichen transnationaler Herausforderungen
1. Konstitutionalismus und Constitutionalism
2. Modelle europäischer Verfassungs- und Gemeinschaftsbildung
Verzeichnis der Veröffentlichungen von Friedrich E. Schnapp sowie Autorenverzeichnis
Verzeichnis der Veröffentlichungen von Friedrich E. Schnapp
I. Selbständige Schriften und Beiträge zu Sammelwerken
II. Aufsätze und Beiträge
III. Rezensionen, Berichte und Klausurfälle
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren