Chapter
Erster Abschnitt: Gegenstand der Arbeit
A. Voraussetzungen eines einheitlichen Netzwirtschaftsrechts
I. Dauerhaftigkeit des Regelungsbedarfs
II. Netzspezifik des Regelungsbedarfs
III. Notwendigkeit eines eigenen Rechtsrahmens
B. Überblick über den bisherigen Meinungsstand
I. Vollständige Überführung der Netzwirtschaften in den Geltungsbereich des GWB
II. Dauerhaft bestehender Regelungsbedarf im Bereich der Netzwirtschaften
III. Fortbestehender Untersuchungsbedarf
Zweiter Abschnitt: Überblick über den Gang der Untersuchung
Erster Teil: Netzwirtschaften als Gegenstand des Rechts
Erster Abschnitt: Begriffliche Bestimmung des Netzbegriffs
C. Weitere Charakterisierungen
Zweiter Abschnitt: Die ordnungspolitische Grundausrichtung der Netzwirtschaften
A. Privatisierung und Liberalisierung im Bereich der Netzwirtschaften
B. Wettbewerb bei gleichzeitiger Sicherung des Gemeinwohls
I. Grundlage der Unterscheidung
II. Notwendigkeit einer politischen Entscheidung
Zweiter Teil: Netzspezifischer Regelungsbedarf
Erster Abschnitt: Ökonomisch begründete Besonderheiten der Netzwirtschaften
A. Unteilbarkeiten im Bereich der Netzwirtschaften
I. Problem der Unteilbarkeiten
II. Unteilbarkeiten bei Netzen
1. Kosteneffekte des Netzaufbaus
2. Kosteneffekte des Netzbetriebs
III. Entstehung natürlicher Monopole
IV. Kritik an der Analyse natürlicher Monopole
1. Relativierung der Monopolproblematik
2. Erforderliche Eingrenzung des Monopolbereichs
3. Empirische Bedeutung natürlicher Monopole
V. Bestreitbarkeit von Märkten
1. Grundlagen des Konzepts der Bestreitbarkeit
a) Bestreitbarkeit des Marktes
b) Auswirkungen der Bestreitbarkeit
2. Kritik am Konzept der bestreitbaren Märkte
a) Bedeutung von Irreversibilitäten
3. Einschätzung und Bewertung des Konzepts der bestreitbaren Märkte
4. Anwendung im Netzbereich
VI. Fazit zur Bedeutung von Unteilbarkeiten im Bereich der Netzwirtschaften
I. Externe Effekte bei Netzen
2. Positive Häufigkeitsabhängigkeit
II. Eigenheiten von Netzeffektmärkten
1. Positive Rückkopplung und kritische Masse
2. Tendenz zu einseitiger Dominanz
3. Gefährdung der Wettbewerbseffizienz
III. Einschätzung der Bedeutung von Netzeffekten
IV. Kritik am Konzept der Netzeffekte
1. Fehlende Besonderheit der Netzeffekte
a) Möglichkeit der Internalisierung von externen Effekten
b) Ähnlichkeit mit bekannten Effekten
2. Unklare Effizienzwirkung der Netzeffekte
C. Weitere Ursachen allokativer Ineffizienz
D. Fazit für ökonomisch begründete Besonderheiten der Netzwirtschaften
Zweiter Abschnitt: Gemeinwohlbezogene Besonderheiten der Netzwirtschaften
A. Infrastrukturcharakter der Netze
B. Weitere gemeinwohlbezogene Aspekte
I. Raum- und Ressourcenbedarf
II. Sicherheitsvorschriften und technische Normung
C. Fazit für gemeinwohlbezogene Besonderheiten der Netzwirtschaften
Dritter Abschnitt: Ergebnis und weiterer Fortgang der Arbeit
A. Dauerhafter Fortbestand eines netzspezifischen Regelungsbedarfs
B. Vorschläge zur Bewältigung der Regelungsaufgaben im Rahmen der Grundentscheidung für Wettbewerb
I. Unteilbarkeiten und natürliche Monopole
1. Marktzutrittsregulierung
2. Einräumung von Mitbenutzungsansprüchen
II. Netzspezifische externe Effekte
1. Berücksichtigung neuer Geschäftsstrategien
2. Einräumung von Zugangsansprüchen im Einzelfall
III. Gemeinwohlbezogene Regelungsaufgaben
C. Potentieller Charakter der Regelungsaufgaben
D. Juristische Implementierung der Regelungsaufgaben
Dritter Teil: Eignung des kartellrechtlichen Ordnungsmodells zur Bewältigung der netzspezifischen Regelungsaufgaben
Erster Abschnitt: Ordnungsmodell des Kartellrechts
B. Gesetzgebungsmaterialien und -geschichte
I. Historische Ausgangslage
II. Regierungsentwurf und parlamentarische Debatte
1. Durchsetzung des Verbotsprinzips
3. Ablehnung einer politisierten Kartellaufsicht
IV. Schlussfolgerung und Entwicklung bis zur Siebenten GWB-Novelle
C. Systematisches Argument
D. Teleologische Auslegung
I. Regelungsmethodik des GWB
II. Wettbewerbsordnung geprägt von individueller Handlungsfreiheit und Mustervoraussage
1. Verwirklichung individueller Freiheit im Wettbewerb
2. Beförderung des Gemeinwohls durch Wettbewerb
E. Fazit zum kartellrechtlichen Ordnungsmodell
Zweiter Abschnitt: Konsequenzen des Ordnungsmodells
A. Instrumentalisierung des Wettbewerbs
B. Bindung an die Funktionsbedingungen des Wettbewerbs
I. Abwesenheit von materiellen Vorgaben
II. Gewährleistung einer funktionsfähigen Wettbewerbsordnung
C. Stellung der Kartellaufsicht im GWB
I. Kartellaufsicht als Lenkung
II. Ausgestaltung der Kartellaufsicht im GWB
1. Bedeutung der Freiheit für den kartellrechtlichen Ansatz und die Mustervoraussage
2. Ordnungskonforme Ausgestaltung der Kartellaufsicht
3. Keine Durchbrechung bei kartellbehördlichen Abwägungen
D. Monofinalität des Kartellrechts
Dritter Abschnitt: Schlussfolgerungen und weiterer Fortgang der Untersuchung
I. Behandlung der Netze im kartellrechtlichen Ordnungsmodell
1. Kartellrechtlicher Kernbereich
2. Bereich hoheitlicher Regelungen
3. Sicherstellung kompetitiver Zugangsansprüche
Vierter Teil: Eignung kartellrechtlicher Mittel zur Bewältigung der netztypischen Zugangsproblematik
Erster Abschnitt: Bestehen von Zugangsansprüchen
A. Kartellrechtliche Zugangsansprüche
I. Zugang zu Netzen und Infrastruktureinrichtungen nach § 19 Abs. 4 Nr. 4 GWB
1. Zugangsobjekt des § 19 Abs. 4 Nr. 4 GWB
2. Bestimmung des Zugangsverpflichteten
3. Fehlende Duplizierbarkeit und Substituierbarkeit
4. Zugangsverweigerungsgründe
a) Behandlung begrenzter Kapazität
II. Weitere Ansprüche zur Zugangsbegründung
1. Verbot unbilliger Behinderung nach § 20 Abs. 1 GWB
2. Behinderungsmissbrauch nach § 19 Abs. 4 Nr. 1 GWB
3. Allgemeines Missbrauchsverbot
B. Anwendung kartellrechtlicher Zugangsansprüche auf die Netzproblematik
I. Grundsätzliche Eignung der kartellrechtlichen Anspruchsgrundlagen
a) Natürliche Monopole als Ziel kartellrechtlicher Zugangsansprüche
b) Kartellrechtliche Zugangsansprüche im Falle von Netzeffekten
2. Marktbeherrschung durch den Einrichtungsinhaber
II. Effektivität der kartellrechtlichen Interessenabwägung
1. Notwendigkeit einer Interessenabwägung
2. Behandlung von Kapazitätsengpässen
a) Kartellrechtliche Repartierung
b) Vergleich mit den Bedingungen im Falle eines natürlichen Monopols
(a) Bedeutung der Kapazitätsgrenze im natürlichen Monopol
(b) Nichtwirtschaftliche Ausbauhindernisse und fehlende Preisanpassung
(1) Nichtwirtschaftliche Ausbauhindernisse
c) Fazit zur Behandlung von Kapazitätsengpässen
C. Fazit für das Bestehen kartellrechtlicher Zugangsansprüche
Zweiter Abschnitt: Konditionen des Zugangs
A. Kartellrechtliche Kontrolle der Entgelte für kompetitiven Netzzugang
I. Angemessenheit des Entgelts nach § 19 Abs. 4 Nr. 4 GWB
II. Sicherung der austauschbezogenen Angemessenheit unter Rückgriff auf § 19 Abs. 4 Nr. 2 GWB
1. Methoden der Missbrauchsbestimmung
a) Vergleichsmarktkonzept
b) Verfahren der Kostenanalyse
2. Kritik am Konzept der Preishöhenaufsicht
a) Ordnungskonformität der Preishöhenaufsicht
b) Unzulässige Marktergebniskontrolle
c) Probleme beim Erlass von Verfügungen der Preishöhenaufsicht
d) Unerwünschte Nebenwirkungen der Preishöhenaufsicht
e) Kritik an der Methode des Vergleichsmarktkonzepts
f) Kritik an Verfahren der Kosten- und Gewinnkontrolle
3. Praktische Anwendung der Preishöhenaufsicht
4. Eigene Stellungnahme und Schlussfolgerungen zur Preishöhenaufsicht
a) Notwendigkeit der kartellrechtlichen Preishöhenkontrolle
b) Preishöhenaufsicht als ultima ratio
(a) Subsidiarität gegenüber anderen Mitteln der Kartellaufsicht
(b) Beschränkung auf Einsatz im Einzelfall
(c) Beschränkung der Kontrolltiefe
(d) Ordnungskonforme Ausgestaltung
c) Ordnungskonformität des Maßstabs der Preishöhenaufsicht
(a) Keine Ausrichtung des Missbrauchsmaßstabs am Kriterium der Gemeinwohlrichtigkeit
(b) Wettbewerb als Maßstab für die kartellrechtliche Preisaufsicht
5. Fazit zum Entgeltmaßstab des § 19 Abs. 4 Nr. 2 GWB
III. Behinderungsfreiheit des Entgelts
IV. Fazit zur kartellrechtlichen Kontrolle von Zugangsbedingungen
B. Eignung des kartellrechtlichen Ansatzes zur Bestimmung von kompetitiven Netzzugangsentgelten
I. Probleme der Anwendung der kartellrechtlichen Entgeltgrundsätze
1. Anwendung des Vergleichsmarktkonzepts
2. Anwendung von Methoden der Kosten- und Gewinnkontrolle
a) Überblick über die Kostenelemente und die jeweiligen Bestimmungsprobleme
b) Ausgestaltung des Marktangebots des Unternehmens
c) Tendenz zur Vollkontrolle
3. Fazit zu Verfügbarkeit von Ermittlungsmethoden
II. Vereinbarkeit der Kontrolle der Netzzugangsentgelte mit dem Ordnungsmodell des GWB
1. Zurückhaltender Einsatz der Preishöhenaufsicht
a) Entgeltkontrolle bei Netzzugang zu natürlichen Monopolen
b) Entgeltkontrolle bei Netzeffekten
2. Wettbewerb als Maßstab der Entgeltkontrolle
3. Wettbewerbstauglichkeit als entscheidendes Abgrenzungsmerkmal
a) Bereich beständiger natürlicher Monopole
b) Nachfrageseitige Netzeffekte
4. Fazit zur Möglichkeit der Entgeltkontrolle im gegenwärtigen Ordnungsmodell
C. Möglichkeit eines kartellrechtlichen Ersatzes des Maßstabs
I. Anreicherung des kartellrechtlichen Abwägungsmaßstabs
1. Erweiterung des Abwägungsmaßstabs unmittelbar aus § 19 Abs. 4 Nr. 4 GWB
2. Einbeziehung von Wertungen aus anderen Gesetzen in den Abwägungsmaßstab
a) Argument der Einheit der Rechtsordnung
b) These der Reinheit des Kartellrechts
3. Aufnahme eines erweiterten Maßstabs de lege ferenda
II. Methoden mit geringerem Maßstabsbedarf
a) Setzung von Erlösobergrenzen
2. Vereinbarkeit mit § 19 Abs. 4 Nr. 2 und 4 GWB
3. Grundsätzliche Bewertung
III. Referentenentwurf zur Änderung des GWB
1. Grundzüge des Referentenentwurfs
2. Stand der Diskussion über die vorgeschlagenen Regelungen
3. Eignung des Referentenentwurfs zur Bewältigung netzspezifischer Probleme
IV. Weitere Vorschläge zur Fortbildung des Kartellrechtsrahmens
V. Exkurs: Möglichkeit der Entgeltkontrolle nach § 315 BGB
D. Fazit für die kartellrechtliche Kontrolle der Zugangskonditionen
Dritter Abschnitt: Fazit zur Eignung des Kartellrechts
Fünfter Teil: Grundlagen eines Netzwirtschaftsrechts
Erster Abschnitt: Außerkartellrechtliche Maßstabskonzeption
A. Maßstabsproblem und Problem der Gemeinwohlorientierung
I. Unmöglichkeit einer Simulation von Wettbewerb
II. Legitimationsproblem der Entgeltkontrolle
B. Netzwirtschaftsrecht als Netzregulierungsrecht
I. Anforderungen an eine Ausgestaltung der Entscheidung
II. Eckpunkte der Ausgestaltung des Entscheidungsverfahrens
1. Modifikation des wettbewerblichen Handlungsrahmens
2. Gemeinwohlorientierte Rahmensetzung
3. Verfahren der Informations- und Interessenverarbeitung
4. Finale Programmierung des Verwaltungshandelns
III. Regulierung als kybernetischer Steuerungsansatz
IV. Regulierung in der Rechtsordnung
1. Abgrenzung vom klassischen Verwaltungsrecht
2. Abgrenzung zum Kartellrecht
3. Bedeutung von Gemeinwohlzielen im Recht der Netzwirtschaften
V. Verhältnis der Teilrechtsordnungen Netzwirtschaftsrecht und Kartellrecht
1. Dauerhaft fortbestehende Parallelität
2. Rückführung des sektorspezifischen Rechts in das GWB
3. Grenzziehung anhand der Wettbewerbsneigung
4. Kooperationsverhältnis der Teilrechtsordnungen
Zweiter Abschnitt: Vom Privatisierungsfolgenrecht zum Regulierungsrecht der Netzwirtschaften
I. Kodifikation des Netzwirtschaftsrechts
1. Voraussetzungen einer Kodifikation
2. Vorzüge der Kodifikation
3. Aussichten einer Kodifikation des Netzwirtschaftsrechts
Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung
1. Teil: Netzwirtschaften als Gegenstand des Rechts
2. Teil: Netzspezifischer Regelungsbedarf
3. Teil: Eignung des kartellrechtlichen Ordnungsmodells zur Bewältigung der netzspezifischen Regelungsaufgaben
4. Teil: Eignung kartellrechtlicher Mittel zur Bewältigung der netztypischen Zugangsproblematik
5. Teil: Grundlagen eines Netzwirtschaftsrechts