Chapter
B. Gegenstand der Untersuchung: Die Abschöpfung von kriminellen Gewinnen
II. Normative Grundlagen der Gewinnabschöpfung im StGB
1. Sanktionen mit unmittelbar gewinnabschöpfender Funktion
a) Verfall (§§ 73 ff. StGB)
b) Erweiterter Verfall (§ 73d StGB)
c) Vermögensstrafe (§ 43a StGB a. F.)
d) Geldwäsche (§ 261 StGB)
2. Mit mittelbarer gewinnabschöpfender Funktion
a) Geldstrafe (§ 40 StGB)
b) Geldstrafe neben Freiheitsstrafe (§ 41 StGB)
c) Geldauflagen in Verbindung mit Aussetzung der Freiheitsstrafe zur Bewährung (§ 56b Abs. 2 Nr. 2 StGB) und mit der Verwarnung mit Vorbehalt (§ 59a Abs. 2 Nr. 3 StGB)
d) Geldauflagen in Verbindung mit der Verfahrenseinstellung wegen Geringfügigkeit (§ 153a Abs. 1 Nr. 2 StPO)
III. Abgrenzung des Untersuchungsbereichs
1. Die Einziehung (§§ 74 ff. StGB)
2. Die Gewinnabschöpfung im Ordnungswidrigkeitenrecht
3. Die Abführung des Mehrerlöses (§ 8WiStG)
4. Die Vorteilsabschöpfung durch die Kartellbehörde (§§ 34, 34a GWB)
5. Die Sicherstellungsvorschriften nach §§ 111b ff. StPO
2. Kapitel: Zur Historie der Gewinnabschöpfung
I. Die verschiedenen Erscheinungsformen der Vermögenseinziehung
II. Die Kondiktion der „scelere quaesita“ und der „turpia lucra“
I. Bis zum gemeinen Recht
II. Die Partikulargesetzgebung
1. Das Allgemeine Landrecht für die preußischen Staaten
2. Das bayerische Strafgesetzbuch von 1813
3. Das preußische Strafgesetzbuch von 1851
III. Das Reichsstrafgesetzbuch von 1871 (RStGB)
IV. Die Entwicklung bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs
V. Die Entwürfe eines Strafgesetzbuches
1. Der Entwurf eines Strafgesetzbuches von 1960 (E 1960)
2. Der Entwurf eines Strafgesetzbuches von 1962 (E 1962)
3. Der Alternativentwurf (AE)
3. Kapitel: Die Wiederentdeckung der Gewinnabschöpfung
I. Der Verfall nach § 73 StGB
II. Der Gegenstand des Verfalls
IV. Der Wertersatzverfall nach § 73 a StGB
V. Der Umfang des Verfalls: Das Nettoprinzip
VI. Die Adressaten des Verfalls
1. Verfall bei mehreren Tatbeteiligten
2. Die Vertreterklausel (§ 73 Abs. 3 StGB)
3. Die Drittverfallsklausel (§ 73 Abs. 4 StGB)
VII. Die Ausschlussklausel (§ 73 Abs. 1 S. 2 StGB)
VIII. Die Schätzungsmöglichkeit (§ 73b StGB)
IX. Die Härtevorschrift (§ 73c StGB)
X. Die Wirkung des Verfalls (§ 73d StGB a.F.)
XI. Nachträgliche und selbständige Anordnung des Verfalls (§§ 76, 76a StGB)
B. Die Untersuchung von Albin Eser
I. Gegenstand und Ziel der Untersuchung
II. Dogmatische Grundlegung der Gewinnabschöpfung
III. Der personelle Anwendungsbereich
IV. Der gegenständliche Anwendungsbereich
V. Das Verhältnis zwischen Gewinnabschöpfung und Verletztenansprüchen
C. Die Aktualität des Konzepts der Gewinnabschöpfung in einer sich wandelnden Gesellschaft
I. Umwandlung der Strafzwecke und Gewinnabschöpfung
II. Umwandlung der Funktionen des Rechts und Gewinnabschöpfung
1. Effizienzorientierung – Zweckgebundenheit und Auswirkungen auf das Strafrecht
2. Ökonomisierung des Rechts und Gewinnabschöpfung
III. Umwandlung der Strafrechtsdogmatik und Gewinnabschöpfung
D. Kriminologische Betrachtung der Gewinnabschöpfung
I. Die kriminalökonomischen Theorien
1. Der kriminologische Diskurs: Die Figur des „homo oeconomicus“
2. Der ideengeschichtliche Zusammenhang
3. Verhaltenstheoretische Ansätze: Das Modell von Becker
4. Wohlfahrtstheorie der Kriminalität
II. Kriminalökonomische Theorien und Gewinnabschöpfung
1. Die Relevanz des kriminellen Gewinns
2. Androhung der Gewinnabschöpfung und Abschreckung
3. Anordnung der Gewinnabschöpfung und Abschreckung
4. Die ergänzende Funktion von gewinnabschöpfenden Maßnahmen
5. Die Kosten der Gewinnabschöpfung
6. Der Gewinn als Investitionskapital
7. Die Ausgleichsfunktion
III. Die Erkenntnisse der empirischen kriminologischen Forschung
1. Die Studie des Max-Planck Instituts über den kriminellen Gewinn
2. Das Projekt der Gewinnabschöpfung am Beispiel des Rauschgifthandels
IV. Exkurs: Gewinnabschöpfung als Dritte Spur der Verbrechensbekämpfung: Die BKA-Tagung
E. Die Einführung des Bruttoprinzips
I. Die kriminalpolitische Atmosphäre
II. Die Entstehungsgeschichte
III. Das Nettoprinzip und die Rechtsnatur des Verfalls
IV. Der Begriff von „etwas“
V. Die Gründe für die Einführung des Bruttoprinzips
VI. Das Bruttoprinzip und die Rechtsnatur des Verfalls
VII. Die Stellung der Rechtsprechung
F. Die große Wende: Das OrgKG
1. Entstehungsgeschichte des OrgKG
2. Inhalt und Zielsetzung des OrgKG
II. Die Vermögensstrafe (§ 43a StGB)
3. Verfassungsrechtliche Kritik
a) Verstoß gegen das Schuldprinzip
b) Verstoß gegen die Unschuldsvermutung
c) Verstoß gegen die Eigentumsgarantie
d) Verstoß gegen das Bestimmtheitsgebot
5. Das Urteil des BVerfG zur Vermögensstrafe
III. Der erweiterte Verfall
3. Verfassungsrechtliche Kritik
a) Verstoß gegen die Eigentumsgarantie
b) Verstoß gegen die Unschuldsvermutung
5. Kriminalpolitische Kritik
6. Das Urteil des BVerfG zum erweiterten Verfall
7. Exkurs: Ausländische Reformbemühungen
IV. Der Tatbestand der Geldwäsche (§ 261 StGB)
1. Die Ineffizienz des bisherigen Strafrechts
2. Ziele des Geldwäschetatbestands
3. Das geschützte Rechtsgut
4. Das Tatobjekt des Geldwäschetatbestands
5. Theoretische Ansätze zur Konkretisierung des Tatobjekts der Geldwäsche
6. Die Tathandlungen des Geldwäschetatbestands
7. Gesetzliche Einschränkungen der Tathandlungen
8. Der subjektive Tatbestand
9. Sozial übliche Tätigkeiten und strafrechtliches Unrecht
V. Abschließende Betrachtung: Das OrgKG als eine große Wende?
4. Kapitel: Die Verlagerung des Schwergewichts von den Verfallsvorschriften auf die Geldwäschebekämpfung
A. Die Internationalisierung der Bemühungen
I. Die Wiener Drogenkonvention
II. Die Gründung von FATF – Die 40 Empfehlungen
III. Das Europaratsübereinkommen
IV. Die erste EG-Antigeldwäscherichtlinie
B. Die nationalen Bemühungen zur Geldwäschebekämpfung: Das Geldwäschegesetz
I. Einführung in die Thematik: Einbeziehung von Privaten in die Strafverfolgung?
II. Entstehungsgeschichte
IV. Die Identifizierungspflichten
V. Die Feststellung des wirtschaftlich Berechtigten
VI. Die Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflichten
VII. Beschränkungen bei der Verwendung der Aufzeichnungen
VIII. Die Verdachtsanzeigepflicht
IX. Die Organisationspflichten
X. Die zuständige Behörde zur Durchführung des Geldwäschegesetzes
XII. Das Verhältnis zwischen § 261 StGB und Geldwäschegesetz
5. Kapitel: Die Intensivierung der Geldwäschebekämpfung und der Gewinnabschöpfung
A. Der Entwurf eines 2. OrgKG der SPD-Fraktion
II. Änderungsvorschläge des Art. 14 GG
III. Der Entwurf eines Vermögenseinziehungsgesetzes
IV. Kritik zum Entwurf eines Vermögenseinziehungsgesetzes
V. Die Strafbarkeit der fahrlässigen Geldwäsche
VI. Änderungsvorschläge des Geldwäschegesetzes
B. Das Verbrechensbekämpfungsgesetz
I. Entstehungsgeschichte und Ziele des Verbrechensbekämpfungsgesetzes
II. Die Verbesserung der Gewinnabschöpfung
III. Die Erweiterung des Vortatenkatalogs der Geldwäsche
C. Das Gesetz zur Verbesserung der Bekämpfung der Organisierten Kriminalität
I. Entstehungsgeschichte und Ziele des Gesetzes
II. Änderungen des Geldwäschetatbestands
1. Erweiterung des Vortatenkatalogs
2. Abschaffung des Vortatenkatalogs?
3. Sonstige Änderungen des Geldwäschetatbestands
IV. Änderungen des Geldwäschegesetzes
V. Änderungen des Finanzverwaltungsgesetzes
D. Das Steuerverkürzungsbekämpfungsgesetz
III. Bedeutung und Problematik des § 370a AO
IV. Die Auswirkungen des § 370a AO auf die Geldwäschebekämpfung
V. Der Gegenstand einer Geldwäsche nach einer gewerbs- oder bandenmäßigen Steuerhinterziehung nach § 370a AO
E. Das Fünfte Gesetz zur Änderung des Steuerbeamten-Ausbildungsgesetzes
I. Entstehungsgeschichte und Ziele des Gesetzes
II. Änderungen des § 370a AO
III. Änderungen des § 261 Abs. 1 S. 3 StGB
F. Das Vierte Finanzmarktförderungsgesetz
I. Entstehungsgeschichte und Ziele des Gesetzes
II. Das automatisierte Kontenabrufverfahren nach § 24c KWG
III. Kritik zum automatisierten Kontenabrufverfahren
IV. Besondere organisatorische Pflichten von Instituten nach § 25a Abs. 1 Nr. 4 KWG
V. Kritik zum § 25a Abs. 1 Nr. 4 KWG
VI. Mitteilungen der Finanzbehörden zur Bekämpfung der Geldwäsche nach § 31b AO
G. Das Geldwäschebekämpfungsgesetz
I. Entstehungsgeschichte und Ziele des Geldwäschebekämpfungsgesetzes
II. Neue Identifizierungspflichten
IV. Neue Strafverfolgungsbehörde?
V. Neue Nachforschungspflicht der Kreditinstitute
VI. Neue Aufzeichnungsmethoden?
VII. Neue Verdachtsanzeigepflicht
VIII. Neue Organisationspflichten
IX. Sonstige Änderungen des Geldwäschegesetzes
X. Neue Pflichten im grenzüberschreitenden bargeldlosen Zahlungsverkehr (§ 25b KWG)
6. Kapitel: Die neuesten Entwicklungen
A. Das Geldwäschebekämpfungsergänzungsgesetz
I. Entstehungsgeschichte und Ziele des neuen Geldwäschegesetzes
III. Die Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung
IV. Die Sorgfaltspflichten
1. Die allgemeinen Sorgfaltspflichten
2. Die vereinfachten Sorgfaltspflichten
3. Die verstärkten Sorgfaltspflichten
V. Interne Sicherungsmaßnahmen
B. Das Gesetz zur Stärkung der Rückgewinnungshilfe und der Vermögensabschöpfung bei Straftaten
I. Entstehungsgeschichte und Ziele des Gesetzes
II. Der Auffangrechtserwerb des Staates
III. Die Berücksichtigung von Verletztenansprüchen beim erweiterten Verfall
7. Kapitel: Die Ergebnisse der Untersuchung
B. Die Geldwäschebekämpfung
C. Tendenzen im Strafrecht und in der Kriminalpolitik