Chapter
I. Materielles Strafrecht
Gunther Arzt: Siemens: Vom teuersten zum lukrativsten Kriminalfall der deutschen Geschichte
I. Alles hat seinen Preis
II. Korruptionsfall Siemens: Ein Phantom als Täter und eine Tat als Fiktion
1. Siemens als Straftäter
2. Erpresste Korruptionszahlungen – deutsches Korruptionsstrafrecht
3. Erpresste Zahlungen aus schwarzen Kassen als Untreue
4. Rekordhohe Deliktssumme und rekordhohe Strafe
III. Selbstbelastungspflicht; Unschuldsgewährleistung statt Unschuldsvermutung
IV. Compliance bei korrupten schwarzen Märkten
2. Export der Sauberkeit oder Import der Fäulnis
V. Das lucrum: Die neue Droge im System der Kriminalitätskontrolle
1. Abhängigkeit von Verstößen gegen Compliance
2. Nulltoleranz – untaugliche Mittel in immer höherer Dosis
3. Benchmark im Krieg der Sterne
Wilfried Bottke: Compliance – Oder: Normbefolgungsbereitschaft von und in Unternehmen. Zur Wirksamkeit von freiwilligen Selbstverpflichtungen und staatlichen Sanktionen
Bernd von Heintschel-Heinegg und Manfred Dauster: Strafrechtliche Durchsetzung von Exportkontrollen im Konflikt mit Europäischem Gemeinschaftsrecht
I. Unvereinbarkeit des § 34 II Nr. 3 AWG i.V.m. § 5c II AWV mit vorrangigem Gemeinschaftsrecht
1. Unvereinbarkeit des § 5c II AWV mit Gemeinschaftsrecht
2. Unvereinbarkeit des § 34 II Nr. 3 AWG mit Gemeinschaftsrecht
II. Unvereinbarkeit der § 34 I Nr. 1 AWG mit Gemeinschaftsrecht
Joachim Hruschka: Drei Vorschläge Kants zur Reform des Strafrechts
I. Der rechtliche Zustand (Rechtsstaat) in Kants Rechtslehre
II. Das Strafrecht im Rechtsstaat
III. Ein Vorschlag zu zwei Privilegierungstatbeständen
IV. Die Einführung und die Abschaffung der Schwurgerichte in Deutschland
V. Ein Vorschlag zum Thema „Entkriminalisierung“ des Lebens
Hans Kudlich: „Gesetzesumgehung“ und andere Fälle teleologischer Lückenschließung im Strafrecht. Zugleich ein Beitrag zur Ermittlung der sog. „Wortlautgrenze“
I. Hinführung und Fragestellung
II. Methodik und Verfassungsrecht – Stöckels Überlegungen zur Auslegung
III. Auslegung – Wortlautgrenze – Teleologie
1. Die Entscheidungen des BVerfG vom 12.09.2006 und vom 14.09.2007
a) Das Ende der Gleichsetzung „unvorsätzlich = entschuldigt“ in § 142 II Nr. 2 StGB – 2 BvR 2273 / 06
b) Das Ende der Gleichsetzung „Pkw = Waffe“ in § 113 II StGB – 2 BvR 2238 / 07
2. Kritische Würdigung der Entscheidungen
3. Die Probe aufs Exempel
b) Der Regelungsgehalt des § 119 I Nr. 1 BetrVG – ein spontaner Zugriff
c) Der Jedermanns-Delikts-Charakter der Vorschrift als entscheidendes Argument
d) Ergänzende Argumente aus Entstehungsgeschichte und Systematik
e) Der „Geist der betrieblichen Mitbestimmung“ als teleologisches Superargument?
Kristian Kühl: Besonders hohe Grenzen für den Strafgesetzgeber
I. Zur Erläuterung des Themas
II. Die Strafe als Grund für und Adressat von Grenzen
III. Zu weiteren einzelnen Grenzen
2. Der Bestimmtheitsgrundsatz
3. Fragmentarietät und Subsidiarität des Strafrechts
4. Die Unschuldsvermutung
Franz Streng: Gerechtfertigte Aufopferung Unbeteiligter? Anmerkungen zum Defensivnotstand bei terroristischen Angriffen
II. Ansätze einer Rechtfertigung rettungsmotivierter Aufopferung Dritter
1. Einwilligung der Passagiere in die Tötung?
3. Geringe Restlebensdauer?
b) Zuständigkeit der Flugpassagiere für die Gefahrenlage?
c) Zwischenergebnis: Kein Defensivnotstand
d) Rechtliche Folgen bei bejahtem Defensivnotstand
III. Staats- und menschenrechtliche Aspekte
Reinhard Böttcher: Rücksichtnahme auf Opferinteressen bei der Verfahrenseinstellung nach § 153a StPO
III. Opferrechte – Reformprozess in Deutschland
IV. Opferinteressen und § 153a StPO
V. Ist § 153a StPO also eine opferfeindliche Norm?
VI. Reformbedarf aus der Opferperspektive
Volker Erb: Grund und Grenzen der Unzulässigkeit einer regelmäßigen Einholung von Glaubwürdigkeitsgutachten im Strafverfahren
II. Legitimationsprobleme des weitgehenden Verzichts auf die Einholung von Glaubwürdigkeitsgutachten
III. Grenzen der Beweiseignung von Glaubwürdigkeitsgutachten
IV. Die praktischen Konsequenzen und ihre Bewertung
Ralf Eschelbach: Wiederaufnahmefragen
2. Anhörungsrüge und Wiederaufnahmeantrag
II. Berufungsersatzfunktion der Wiederaufnahme des Verfahrens
III. Legitimationsfunktion der Wiederaufnahme des Verfahrens zum Nachteil unredlicher Kronzeugen
IV. Wiederaufnahme des Verfahrens zuungunsten des Freigesprochenen propter nova
Rainer Gemählich: Das Verbot der Rügeverkümmerung in der obergerichtlichen Rechtsprechung
I. Die bisherige Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs
II. Der Beschluss des Großen Senats für Strafsachen des Bundesgerichtshofs vom 23.4.2007
III. Reaktionen auf die Rechtsprechungsänderung im Schrifttum
IV. Bewertung der Einwände gegen die neue Rechtsprechung zur Rügeverkümmerung
Karl Heinz Gössel: Über die praktische Bedeutung des beschleunigten Verfahrens im Verhältnis zu den vereinfachten Verfahrensformen der Strafprozessordnung K
B. Zur praktischen Bedeutung des beschleunigten Verfahrens
I. Gesetzgeberischer Zweck und Wesen
II. Die verfahrensbeschleunigenden Elemente
I. Von der Staatsanwaltschaft erledigte Verfahren
II. Erledigung der vor dem Amtsgericht durchgeführten Verfahren
III. Bedeutung der vereinfachten Verfahrensformen für die Praxis der Staatsanwaltschaft
IV. Bedeutung der vereinfachten Verfahrensformen für die Praxis der Amtsgerichte
Matthias Jahn: Grundfragen und aktuelle Probleme der Beweisverwertung im Straf- und Steuerstrafverfahren. Zugleich ein Beitrag zur Fortentwicklung der Beweisbefugnislehre nach dem „Fall Liechtenstein“
I. Zum Stand der Diskussion um die Beweisverbote im Strafverfahrensrecht nach der Causa Kieber
1. Beweisverbotslehre und Strafverfolgungspraxis
2. Der Ausgangssachverhalt: Durchsuchung am Valentinstag
3. Der Diskussionsstand und seine Vorgeschichte
4. Überblick über die Terminologie
II. Die Rechtsprechungspraxis und das Steuerstrafrecht
1. Der Grundsatz der Verwertbarkeit und seine Abwägungsmatrix
2. Gegenläufige Tendenzen bei der Prüfung von Verwertungsverboten im Steuerstrafrecht
a) LG Bonn, NJW 1981, 292
b) LG Bremen, StV 1984, 505
c) LG Baden-Baden, StV 1989, 428
3. Bewertung und Kritik der Rechtsprechung auf Grundlage der Beweisbefugnislehre
a) Hingabe staatlicher Finanzmittel ohne ausreichende parlamentsgesetzliche Ermächtigung
b) Nichtbeachtung des Trennungsgebots
c) Verstoß gegen das völkerrechtliche Territorialitätsprinzip
III. Praktische Fragen der Geltendmachung von Verwertungsverboten
1. Verschärfung der Anforderungen an den Verwertungswiderspruch durch den Bundesgerichtshof
a) Zu aktuellen Entwicklungen in der Rechtsprechung
b) Begründungsdefizite und Grenzen richterrechtlicher Rechtsfortbildung
2. Revisionsrechtliche Rügeanforderungen
3. Probleme des Freibeweisverfahrens
IV. Vom Stehlen, „Hehlen“ und Verwerten durch Privatpersonen
1. Neue Problemstellungen: Das deutsche Strafverfahrensrecht in der Globalisierung
2. Die vorherrschende Zurechnungskonstruktion
3. Horizontale Drittwirkung von Beweisverwertungsverboten
a) Der Spezialfall des § 136a StPO für Vernehmungen
b) Sonstige rechtswidrige Beweiserhebungen Privater
V. Die Dogmatik der „Vor“- und Fernwirkung von Beweisverwertungsverboten
a) Fernwirkung im bereits anhängigen Strafverfahren
b) Frühwirkung: Fernwirkung bezogen auf neu einzuleitende Strafverfahren
Ernst Metzger: Verletztenhilfe, Sicherheit, Problementschärfung. Öffentliches Interesse an der Strafverfolgung heute
I. Einleitung und Programm
1. Praktische Bedeutung und Bedürfnis nach begrifflicher Klarheit
1. Besonderes und einfaches öffentliches Interesse
2. Öffentliches Interesse an der Strafverfolgung und an der Erhebung der öffentlichen Klage
3. Geringe Schuld und öffentliches Interesse
III. Ermessen oder Beurteilungsspielraum?
IV. Besonderes öffentliches Interesse an der Strafverfolgung im materiellen Recht
2. Diebstahl (§ 248a StGB)
3. Straftaten des unlauteren Wettbewerbs und Korruption im geschäftlichen Verkehr
4. Delikte gegen Schutzvorschriften des geistigen Eigentums
V. Öffentliches Interesse an der Strafverfolgung im Prozessrecht
1. Verweisung auf den Privatklageweg (§ 376 StPO)
2. Opportunitätseinstellung gemäß §§ 153, 153a StPO
b) Auflagen und Weisungen
3. Opportunitätseinstellung bei Betäubungsmitteldelikten zum Eigenverbrauch (§ 31a BtmG)
1. Profil der Verletztenhilfe
2. Profil des unmittelbaren Sicherheitsgewinns
3. Profil der Problementschärfung
4. Gemeinsame Strukturmerkmale
6. Prüfung des öffentlichen Interesses an Strafverfolgung und Klageerhebung
Hans Christoph Schaefer: Das Berufsbild des Staatsanwalts
I. Die Entstehungsgeschichte der Staatsanwaltschaft
1. Rechtsstaatlichkeit und Fairnis
2. Staatswille und Staatsräson
II. Das richtige staatsanwaltliche Rollenverständnis und das Verhältnis zu anderen, anderen Institutionen und Verfahrensbeteiligten
1. Vorgesetzte und vorgesetzte Dienststellen
5. Öffentlichkeit und Medien
III. Die Rechtsstellung der Staatsanwaltschaft
1. Rechts- und Machtwille des Staates
2. Internes Weisungsrecht
3. Externes Weisungsrecht
Jan C. Schuhr: Sachentscheidungen des Revisionsgerichts in Strafsachen Reform durch Nichtanwendung des Gesetzes?
I. Revisions- und Tatsacheninstanz de lege lata
II. Die Feststellung von Tatsachen und das Hin- und Herwandern des Blickes
III. Zurückverweisung und neue Entscheidung
IV. Die Möglichkeit einer Sachentscheidung durch das Revisionsgericht
V. Struktur der gesetzlichen Regelung zur Sachentscheidungskompetenz des Revisionsgerichts
VI. Gesetzlich vorgesehene Sachentscheidungen des Revisionsgerichts (§ 354 Abs. 1 bis 1b StPO)
VII. Ermessensentscheidungen
VIII. Quantitativer Überblick über die Entscheidungspraxis des BGH
IX. Rechtliche Grundlage der Praxis des BGH
X. Entscheidungsmaßstab des BGH
XI. Die Rechtsprechung des BGH als gelungene Reform?
III. Kriminologie, Sanktionenrecht und Strafvollzug
Dieter Dölling: Zur Legalbewährung nach Täter-Opfer-Ausgleich im Erwachsenenstrafrecht
II. Die bayerischen Modellprojekte zum Täter-Opfer-Ausgleich im Erwachsenenstrafrecht
III. Die Legalbewährung nach den Modellprojekten
Makoto Ida: Der Ruf nach einem schärferen Strafrecht und die Strafrechtswissenschaft in Japan
II. Paradigmen der Nachkriegs-Strafrechtswissenschaft und ihr Wechsel
III. Änderung der Gesellschaftsstruktur und des Bürgerbewusstseins
IV. Aufgaben der Strafrechtswissenschaft heute
Gabriele Kett-Straub: Die Einwilligung in die Strafrestaussetzung des § 57a StGBE in Fremdkörper im Strafensystem
II. Irritierende Gesetzeslage
III. Die Strafrestaussetzung nach § 57a StGB
3. Besondere Schwere der Schuld
4. Weitere Voraussetzungen der Strafrestaussetzung
IV. Motive für eine Verweigerungshaltung
V. Dogmatische Einordnung
VI. Anforderungen an die Einwilligung
1. Form, Gründe und Zeitpunkt
2. Nachholbarkeit und Widerruf
VII. Das Fehlen der Einwilligung
1. Prüfung von Amts wegen
3. Mündliche Anhörung des Verurteilten
b) Gefahr der Einflussnahme
c) Erklärung vor dem Vollstreckungsgericht
4. Keine Feststellung der Verbüßungszeit
VIII. Funktion der Einwilligung
1. Allgemeines zu Weisungen
IX. Die Anforderungen des Bundesverfassungsgerichtes
X. Berücksichtigung einer Verweigerungshaltung
Leonidas Kotsalis: Die Schuldfähigkeitsbegutachtung. Alte und neue Probleme
I. Die Regelung der Schuldfähigkeit im griechischen Strafrecht
1. Das Konzept der Schuldunfähigkeit und der verminderten Schuldfähigkeit im griechischen Strafrecht
b) Verminderte Schuldfähigkeit
2. Die gesetzliche Regelung des griechischen StGB
II. Die gesetzgeberischen Möglichkeiten
1. Strafrechtliche Bedeutung der Schuldfähigkeit
2. Möglichkeiten zur Regelung der Schuldfähigkeit
a) Die (rein) biologische Methode
b) Die (rein) psychologische Methode
III. Forensische Psychiatrie und die Zusammenarbeit von Tatrichter und psychiatrischen Sachverständigen
1. Zuständigkeit und Rolle des psychiatrischen Sachverständigen
a) Psychiatrie als gesellschaftsbezogene Wissenschaft
b) Aufgabe des Psychiaters im Strafprozess
2. Rolle der forensischen Psychiatrie
IV. Neurowissenschaften und Schuldfähigkeit
1. Die Neurowissenschaften als Bild
a) Funktionales Neuroimaging
b) Bedeutung der Gehirnfunktionsbilder für die forensische Psychiatrie
2. Jenseits der forensischen Psychiatrie
a) Das Recht und die Neurowissenschaften als entgegengesetzte Pole
b) Gebrauchswert der neurotechnologischen Methoden für die Juristen
c) Neuronale Netzwerke versus ganzheitlicher Mensch
3. Bereiche im gerichtlichen Nebel
a) Zusammenhang von Gehirnfunktion und sozialem Verhalten
b) Interpretation der Gehirnfunktionsbilder
c) Lügendetektoren und wissenschaftliche Exaktheit
4. Die Unverantwortlichkeit der Pixel – Schlussfolgerungen
a) Gehirnfunktionsbilder unzureichend für Taterklärung
b) Vom Gehirn zum Verstand
c) Vergleichsbilder und individuelle Wertentscheidungen
d) Die Pixel und was sie noch nicht abzubilden vermögen
Klaus Laubenthal: Deutsche Strafvollzugsgesetzgebung – eine Abfolge gescheiterter Reformversuche
I. Erste Reformansätze im Kaiserreich
II. Reformtendenzen in der Weimarer Zeit
III. Rückschläge in der NS-Zeit
IV. Stagnation nach dem Zweiten Weltkrieg
V. Das Bundes-Strafvollzugsgesetz
1. Gesetzentwürfe und Gesetzgebungsprozess
2. Teilregelung der Materie Strafvollzug
3. Kompetenzübertragungen auf die Länder
VI. Bemühen um gesetzliche Regelungen des Jugendstrafvollzugs
Manfred Markwardt: Aufbau forensischer Ambulanzen nach § 68b StGB in Bayern
Johann M. Plöd: Die nachträgliche Sicherungsverwahrung im Erwachsenen- und im Jugendstrafrecht
II. Unterschiede zur Sicherungsverwahrung gegen erwachsene Straftäter
III. Nachträgliche Anordnung der Unterbringung in der Sicherungsverwahrung
1. Geschichte des § 66b StGB
2. Anwendungsfälle des § 66b StGB
3. Voraussetzungen für die Anordnung der nachträglichen Sicherungsverwahrung
b) Feststellung eines „Hangs“
c) Gefährlichkeit des Verurteilten
IV. „Nachträgliche Sicherungsverwahrung – ein politischer Fehlschlag“
V. Änderung des Jugendgerichtsgesetzes
VI. Unterschiede zwischen der Anordnung der nachträglichen Sicherungsverwahrung nach JGG und StGB
VII. Umsetzung des Gesetzes
Andreas Quentin: Welche Strafmilderung schafft Aufklärungshilfe? Ein Versuch über eine rationale Anwendung des § 31 Nr. 1 BtMG
II. Die Ausgangssituation bei der Aufklärung von Betäubungsmittelstraftaten
III. § 31 Nr. 1 BtMG – Strafmilderung gegen Aufklärungshilfe
IV. Grundlinien für eine sachrichtige Bemessung der nach § 31 Nr. 1 BtMG einzuräumenden Strafmilderung
1. Voraussetzungen und Nebenbedingungen
2. Grundregeln für eine effektive Strafmilderung
3. Sachgerechte Strafmilderung bei mehreren Tatverdächtigen
V. Effizienter Strafrabatt und schuldangemessenes Strafen
IV. Juristische Zeitgeschichte und Völkerstrafrecht
Roland Helgerth: Was kann man aus der Geschichte der Generalstaatsanwaltschaft bei dem Bayerischen Obersten Landesgericht lernen?
II. Wichtige Stadien der geschichtlichen Entwicklung
1. Beginn der Staatsanwaltschaft in Bayern
2. Beginn der Generalstaatsanwaltschaft beim Obersten Landesgericht
3. Auswirkungen der Reichsjustizgesetze und weiterer Gesetze
4. Verfahren gegen Hitler und Nationalsozialisten
5. Die Aufhebung der Generalstaatsanwaltschaft durch die Nationalsozialisten
6. Die Wiedererrichtung im Jahre 1948
7. Die weitere Entwicklung nach dem Krieg
1. Der Hauptstaatsanwaltsrat
IV. Personelle Angelegenheiten
1. Wesentliche Personalveränderungen
2. Rangordnung, Besoldung
V. Die Bedeutung der Generalstaatsanwaltschaft für Bayern
Klaus Kastner: Strafrechtliche Verantwortlichkeit für administratives Unrecht: der Wilhelmstraßen-Prozess (1948/49)
I. Die Nürnberger Folgeprozesse
II. Der Wilhelmstraßen-Prozess
III. Die Hauptverhandlung
Christoph Safferling: Frieden durch Völkerstrafrecht? Politische und rechtliche Bedingungen fü reine nachhaltige Friedenswirkung
1. Strafrecht als Konfliktlösungsmechanismus
2. Gerechtigkeit vs. Wahrheit
3. Politische Entwicklungen
II. Abschreckende Wirkung
3. Bestrafung als völkerrechtlich relevante Institution
III. Positive Wirkungen auf den Weltfrieden
1. Fairness für Angeklagte
2. Opferbeteiligung und „Transitional Justice“
3. Gleichmäßige Anwendung oder Willkür
4. Einbettung in weitere Maßnahmen des „Peace building“
Schriftenverzeichnis Heinz Stöckel