Chapter
2. Teil: Die historische Entwicklung einer Haftung für hoheitliches Unrecht in Europa
3. Teil: Die Judikatur des EuGH zur gemeinschaftsrechtlichen Staatshaftung
A. Die Rechtsprechung des EuGH bis zum Urteil „Francovich u. a.“
B. Die Rechtsprechung des EuGH seit dem Urteil „Francovich u. a.“
1. Grundlegende Urteile des EuGH
a) Das Urteil „Francovich u. a.“ von 1991 (Nichtumsetzung einer Richtlinie)
b) Das Urteil „Wagner Miret“ von 1993 (Fehlerhafte Richtlinienumsetzung)
c) Das Urteil „Faccini Dori“ von 1994 (Nichtumsetzung einer Richtlinie)
d) Das Urteil „Brasserie du pêcheur u. Factortame“ von 1996 (Gemeinschaftsrechtswidrigkeit nationaler Rechtsvorschriften)
e) Das Urteil „British Telecommunications“ von 1996 (Fehlerhafte Richtlinienumsetzung)
f) Das Urteil „Dillenkofer u. a.“ von 1996 (Nichtumsetzung einer Richtlinie)
g) Das Urteil „Denkavit u. a.“ von 1996 (Fehlerhafte Richtlinienumsetzung)
h) Das Urteil „Sutton“ von 1997 (Fehlerhafte Richtlinienumsetzung)
i) Das Urteil „Bonifaci u. a.“ von 1997 (Nichtumsetzung einer Richtlinie)
j) Das Urteil „Palmisani“ von 1997 (Nichtumsetzung einer Richtlinie)
k) Das Urteil „Konle“ von 1999 (Gemeinschaftsrechtswidrigkeit nationaler Rechtsvorschriften)
l) Das Urteil „Rechberger u. a.“ von 1999 (Fehlerhafte Richtlinienumsetzung)
m) Das Urteil „Stockholm Lindöpark“ von 2001 (Fehlerhafte Richtlinienumsetzung)
n) Das Urteil „Metallgesellschaft u. a.“ von 2001 (Gemeinschaftsrechtswidrigkeit nationaler Rechtsvorschriften)
o) Das Urteil „Paul u. a.“ von 2004 (Nichtumsetzung einer Richtlinie)
p) Das Urteil „Adeneler u. a.“ von 2006 (Nichtumsetzung einer Richtlinie)
q) Das Urteil „Test Claimants“ von 2006 (Gemeinschaftsrechtswidrigkeit nationaler Rechtsvorschriften)
r) Das Urteil „Robins u. a.“ von 2007 (Fehlerhafte Richtlinienumsetzung)
s) Das Urteil „Danske Slagterier“ von 2009 (Fehlerhafte Richtlinienumsetzung)
2. Weitere Urteile des EuGH
a) Nichtumsetzung von Richtlinien
b) Fehlerhafte Richtlinienumsetzung
c) Gemeinschaftsrechtswidrigkeit nationaler Rechtsvorschriften
a) Das Urteil „Hedley Lomas“ von 1996 (Gemeinschaftsrechtswidrige Verweigerung einer Ausfuhrgenehmigung)
b) Das Urteil „Comateb u. a.“ von 1997 (Gemeinschaftsrechtswidrige Abgabenerhebung)
c) Das Urteil „Norbrook Laboratories“ von 1998 (Aufstellen gemeinschaftsrechtswidriger Genehmigungsvoraussetzungen)
d) Das Urteil „Brinkmann I“ von 1998 (Fehlerhafte Auslegung des Gemeinschaftsrechts)
e) Das Urteil „Haim II“ von 2000 (Gemeinschaftsrechtswidrige Verweigerung einer Registereintragung)
f) Das Urteil „Gervais Larsy“ von 2001 (Gemeinschaftsrechtswidrige Rentenkürzung)
g) Das Urteil „A.G.M.-COS.MET“ von 2007 (Gemeinschaftsrechtswidrige Äußerungen eines Beamten)
1. Das Urteil „Köbler“ von 2003 (Gemeinschaftsrechtsverstoß eines letztinstanzlichen Gerichts)
2. Das Urteil „Traghetti del Mediterraneo“ von 2006 (Gemeinschaftsrechtsverstoß eines letztinstanzlichen Gerichts)
4. Teil: Das System des gemeinschaftsrechtlichen Staatshaftungsrechts
A. Die Entwicklung eines gemeinschaftsrechtlichen Staatshaftungsrechts
I. Die Rechtsfortbildungskompetenz des EuGH
II. Das systemwidrige Regelungsdefizit
1. Das Sanktionsdefizit im Gemeinschaftsrecht
2. Das gemeinschaftliche Rechtsschutzdefizit
III. Die Beseitigung des Regelungsdefizits
2. Die Argumentation des EuGH
a) Grundsatz eines effektiven Rechtsschutzes
b) Prinzip der praktischen Wirksamkeit
c) Grundsatz der Gemeinschaftstreue
d) Rechtsordnungen der Mitgliedstaaten
e) Grundsatz der außervertraglichen Haftung der Gemeinschaft
f) Grundsatz der einheitlichen Anwendung des Gemeinschaftsrechts
g) Allgemeines Völkerrecht
h) Europäische Menschenrechtskonvention
IV. Die Zulässigkeit der Rechtsfortbildung
1. Die Akzeptanz der gemeinschaftsrechtlichen Staatshaftung in den Mitgliedstaaten
2. Die Rechtsqualität der gemeinschaftsrechtlichen Staatshaftung
3. Die Grenzen der Rechtsfortbildung durch den EuGH
a) Horizontale und vertikale Kompetenzverteilung
b) Grundsatz der Gemeinschaftstreue
d) Wesentlichkeitsgrundsatz
e) Gebot der richterlichen Zurückhaltung
g) Begründungserfordernis
B. Die gemeinschaftsrechtliche Haftungsbegründung
I. Die rechtliche Grundlage des Staatshaftungsanspruchs
a) Gemeinschaftsrechtlicher Anspruch
b) Nationalrechtlicher Anspruch
c) Subsidiärer gemeinschaftsrechtlicher Anspruch
2. Konkrete Anspruchsgrundlagen
II. Die haftungsbegründenden Vorgaben des EuGH
1. Verletzte Gemeinschaftsrechtsnorm bezweckt die Verleihung subjektiver Rechte
a) Verhalten eines mitgliedstaatlichen Organs
aa) Abgrenzung zum Verhalten von Organen und Bediensteten der Gemeinschaft
bb) Abgrenzung zum Verhalten Privater
(1) Gemeinschaftsrechtsverstöße Privater
(2) Verstöße gegen staatliche Schutzpflichten
b) Gemeinschaftsrechtsverstoß
aa) Arten von Gemeinschaftsrechtsverstößen
(a) Verstöße gegen die Umsetzungsverpflichtung des Art. 249 Abs. 3 EG
(aa) Ablauf der Umsetzungsfrist
(bb) Unmittelbare Wirkung der verletzten Richtlinienbestimmung
(cc) Möglichkeit einer richtlinienkonformen Auslegung des nationalen Rechts
(b) Verstöße gegen die Grundfreiheiten
(aa) Die Vereinbarkeit nationaler Gesetze mit den Grundfreiheiten
(bb) Unmittelbare Anwendbarkeit und gemeinschaftsrechtskonforme Auslegung
(c) Sonstige Gemeinschaftsrechtsverstöße
(a) Verstöße gegen primäres Gemeinschaftsrecht
(b) Verstöße gegen sekundäres Gemeinschaftsrecht
(b) Verstöße gegen primäres und sekundäres Gemeinschaftsrecht
bb) Gemeinschaftsrechtswidrigkeit
(1) Die Feststellung der Rechtswidrigkeit beim Unterlassen
(2) Die Haftung für rechtmäßiges Verhalten
dd) Verhältnis von Primär- und Sekundärrechtsverstößen
c) Verleihung subjektiver Rechte
aa) Subjektive Rechte bei Verstößen gegen die Umsetzungspflicht des Art. 249 Abs. 3 EG
bb) Subjektive Rechte bei sonstigen Gemeinschaftsrechtsverstößen
(1) Verstöße gegen primäres Gemeinschaftsrecht
(2) Verstöße gegen sekundäres Gemeinschaftsrecht
d) Zurechenbarkeit des Gemeinschaftsrechtsverstoßes
2. Hinreichend qualifizierter Gemeinschaftsrechtsverstoß
a) Legislatives und exekutives Unrecht
3. Unmittelbarer Kausalzusammenhang
III. Transformationsrechte und -pflichten der Mitgliedstaaten
IV. Der Vorrang der gemeinschaftsrechtlichen Haftungsvorgaben
1. Kollision von nationalem Recht mit den gemeinschaftsrechtlichen Haftungsvorgaben
2. Gemeinschaftsrechtskonforme Auslegung des nationalen Rechts
3. Unmittelbare Anwendung der gemeinschaftsrechtlichen Haftungsvorgaben
C. Die Ausgestaltung der gemeinschaftsrechtlichen Staatshaftung in den Mitgliedstaaten
I. Die haftungsausfüllenden Vorgaben des EuGH
II. Die Ausgestaltung der gemeinschaftsrechtlichen Staatshaftung in Deutschland
1. Das deutsche Staatshaftungsrecht
2. Die Anspruchsgrundlage der gemeinschaftsrechtlichen Staatshaftung in Deutschland
a) Staatshaftungsansprüche des deutschen Rechts
b) Gemeinschaftsrechtlicher Staatshaftungsanspruch
4. Die Anwendbarkeit deutscher Rechtsvorschriften im System des gemeinschaftsrechtlichen Staatshaftungsrechts
a) Die Anwendbarkeit materiellen Rechts
aa) Das Erfordernis der Drittbezogenheit
bb) Das Verschuldenserfordernis
cc) Die Subsidiaritätsklausel
dd) Die Richterprivilegien
(1) Das Richterprivileg des § 839 Abs. 2 S. 1 BGB
(2) Das ungeschriebene Richterprivileg
(1) Vorrang des Rechtsschutzes durch die Fachgerichte
(2) Vorrang außerordentlicher Rechtsbehelfe
(a) Verfassungsbeschwerde
(c) Wiederaufgreifens- und Wiederaufnahmeverfahren
(d) Vertragsverletzungsverfahren
ff) Die Schadensersatzregelungen
(1) Art des Schadensersatzes
(2) Umfang des Schadensersatzes / Zinsen
gg) Die Mitverschuldensregelung
hh) Die Verjährungsregelung
(1) Anwendbarkeit der §§ 195, 199 Abs. 1 BGB
(2) Verjährungsbeginn bei Gemeinschaftsrechtsverstößen
(3) Hemmung und Unterbrechung der Verjährung
ii) Sonstige Haftungsbeschränkungen
b) Die Anwendbarkeit formellen Rechts
aa) Die Regelung der Aktivlegitimation
bb) Die Regelung der Passivlegitimation
cc) Die Rechtswegbestimmung
dd) Die Zuständigkeitsvorschriften
c) Die Anwendbarkeit von Regressvorschriften
aa) Der Regress des Gesamtstaates beim verantwortlichen Verwaltungsträger
(1) Regressansprüche des Bundes gegen die Länder
(2) Regressansprüche des Bundes gegen sonstige juristische Personen des öffentlichen Rechts
bb) Der Regress beim verantwortlichen Amtsträger
III. Die Ausgestaltung der gemeinschaftsrechtlichen Staatshaftung in anderen Mitgliedstaaten
1. Vereinigtes Königreich
D. Reformbedarf in den Mitgliedstaaten
1. Pflicht zur Anpassung des deutschen Staatshaftungsrechts
2. Kodifikation eines speziellen Haftungstatbestands für Gemeinschaftsrechtsverstöße
II. Andere Mitgliedstaaten
5. Teil: Rechtsprechungsentwicklungen in Deutschland
A. Aktuelle Urteile deutscher Gerichte
B. Die „Schrottimmobilien“-Fälle
6. Teil: Schlussbetrachtung