Chapter
Teil 1: Grundlagen der Asset-Backed Securitization
§ 2 Begriff und Grundstruktur der Verbriefung
A. Versuch einer Begriffsbestimmung
§ 3 Motive und Erscheinungsformen
A. Unterteilungen in der Finanzbranche
B. Grundsätzliche Motive für eine ABS-Transaktion
II. Günstigere Finanzierung
VI. Weitere Gesichtspunkte
C. Sonderstrukturen der Verbriefung
I. Collaterized Debt Obligations
2. Structured Investment Vehicles
III. Non-Performing Loans
§ 4 Abgrenzung zu weiteren Finanzierungsformen
A. Factoring und Forfaitierung
I. Struktur des Pfandbriefs
C. Synthetische Strukturen
I. Der Credit Default Swap als Basiselement
III. Synthetische Collaterized Loan Obligations
Teil 2: Bedeutung und Problematik des True Sale-Erfordernisses
§ 5 Bedeutung des True Sale-Erfordernisses
A. Anleiherating und Insolvenzrecht
II. Anleiherating, Finanzierungskonditionen und das deutsche Insolvenzrecht
B. Finanzierungstheoretischer Hintergrund
I. Kein Finanzierungsvorteil nach neoklassischer Finanzierungslehre
II. Insolvenzkosten als ein Ansatzpunkt für Vorteile der Verbriefung
2. Deutung der Verbriefung unter dem Gesichtspunkt der Insolvenzkosten
III. Weitere Erklärungsansätze
1. Eigenkapital- und Bilanzentlastung, Disintermediation u. a.
2. Auf unvollständiger Information des Marktes aufbauende Erklärungsansätze
a) Adverse Selektion und Moral Hazard bzgl. des Originators u. a.
b) Weitere Gesichtspunkte
3. Schädigung passiver Gläubiger als weiterer Erklärungsansatz
C. Zusammenfassende Bewertung
§ 6 Problematik des True Sale-Erfordernisses
B. Rechtliche Beeinflussung des Transfers von Kreditrisiken
C. Nachteilspotenzial künstlicher Anreize zum Risikotransfer
I. Mitursächlichkeit für die Finanzkrise?
1. Die Diskussion zu den Ursachen der Finanzkrise
2. Gefahrenpotenzial des True Sale-Erfordernisses
II. Gefahr einer Steigerung systemischer Risiken
III. Weitere Gesichtspunkte
D. Zusammenfassende Bewertung
Teil 3: Das Aussonderungsrecht des SPV de lege lata
§ 7 Meinungsstand zum Factoring
B. Zivilrechtliche Einordnung des Factoringvertrags
I. Rechtsprechung und herrschende Ansicht
II. Einheitliche kaufrechtliche Einordnung
III. Die darlehensrechtliche Einheitslösung und weitere Ansätze
C. Einordnung der Abtretung im Zivil- und Insolvenzrecht
I. Rechtsprechung und herrschende Meinung
II. Abweichende Stellungnahmen im Schrifttum
1. Der Ansatz Sericks und weiterer Autoren
§ 8 Meinungsstand zur Verbriefung
A. Zivil- und Insolvenzrecht
B. Lösung in anderen Rechtsgebieten
I. Bilanzrecht nach dem HGB; Steuerbilanzrecht
II. International Financial Reporting Standards
III. Bankenaufsichtsrecht
§ 9 Stellungnahme: Der zivilrechtliche True Sale
B. Die zivilrechtliche Qualifikation als Argumentationsansatz
C. Qualifikation als Kaufvertrag oder Darlehen?
I. Möglichkeiten und Grenzen des Bonitätskriteriums
1. Konkretisierung des Bonitätskriteriums
2. Direkte Bonitätshaftung des Originators
3. Indirekte Risikoverlagerungsmechanismen
II. Forderungsverwaltung durch den Originator
D. Vorliegen einer Sicherungsabtretung?
I. Begriff und notwendige Voraussetzungen der Sicherungsabtretung
II. Situation bei direkter Bonitätshaftung des Originators
III. Indirekte Risikobeteiligung des Originators
IV. Forderungsverwaltung durch den Originator
V. Zusammenfassende Bewertung
§ 10 Der insolvenzrechtliche True Sale
A. Aussonderung versus abgesonderte Befriedigung
B. Hintergrund des § 51 Nr. 1 InsO
I. Rechtsprechung des Reichsgerichts
II. Entscheidungen des Bundesgerichtshofs
1. Die Deutung der herrschenden Ansicht
2. Das Umwandlungsprinzip Sericks und Friedmanns
3. Spezifisch haftungsrechtliche und risikobezogene Ansätze
C. Stellungnahme zum insolvenzrechtlichen True Sale
I. Wirtschaftliche und insolvenzrechtsspezifische Betrachtungsweise
II. Ansatzpunkte für eine teleologisch fundierte Abgrenzung
III. Umwandlungsprinzip, Substanzwert- oder Wertumsatzkriterium
IV. Das Bonitätsrisiko als Zurechnungskriterium für Forderungen?
1. Bedeutung für den Ausfallgrundsatz und die Realisierung von Überschüssen
2. Situation außerhalb der Insolvenz des Zedenten
3. Zunehmende Verselbständigung des Kreditrisikos als Handelsgegenstand
4. Vergleich mit der isolierten Risikoübernahme durch Garantien
5. Zwischenergebnis und Exkurs zu § 18a KWG
V. Zusammenfassende Würdigung
§ 11 Einzelfragen der True Sale-Problematik
I. Fester Kaufpreisabschlag
II. Externes Credit Enhancement
2. Beurteilung auf Basis des Bonitätskriteriums
3. Beurteilung nach der hier vertretenen Ansicht
III. Internes Credit Enhancement
1. Direkte Übernahme von Bonitätsrisiken durch den Originator
a) Bonitätshaftung aufgrund rechtlich verbindlicher Abreden
2. Rückkaufvereinbarungen und Optionsrechte
a) Call-Option des Originators
c) Fest vereinbarter Rückkauf
3. Bonitätsorientierte Forderungsauswahl
4. Gesellschaftsrechtliche Beteiligung des Originators am SPV
(1) Möglichkeit einer gesellschaftsrechtlichen Beteiligung am SPV
(2) Prinzipielle Bedeutung einer Beteiligung: Zugriff auf den Residualwert
b) Behandlung auf Basis des Bonitätskriteriums
c) Beurteilung nach dem hier vertretenen Ansatz
(1) Problematik einer Residualwertbeteiligung des Originators
(2) Parallelen von Absonderungsrecht und strukturellem Vorrang
(3) Konsequenzen für die Beteiligung des Originators am SPV
5. Weitere residualwertbezogene Bonitätsverbesserungen
a) Übernahme des „First Loss Piece“ durch den Originator
(1) Beurteilung auf Basis des Bonitätskriteriums
(2) Beurteilung auf Basis der hier vertretenen Ansicht
b) Variabler Kaufpreisabschlag
(2) Beurteilung auf Basis des Bonitätskriteriums
(3) Beurteilung nach der hier vertretenen Ansicht
(2) Beurteilung nach dem Bonitätskriterium
(3) Beurteilung nach der hier vertretenen Ansicht
IV. Zusammenfassende Bewertung
B. Forderungseinzug durch den Originator
C. Besonderheiten bei revolvierender Verbriefung?
II. Beurteilung auf Basis des Bonitätskriteriums
III. Beurteilung nach den hier vorgeschlagenen Kriterien
§ 12 Bedeutung des Refinanzierungsregisters
II. Primärziel des Gesetzgebers: Insolvenzfeste Treuhand für MBS-Strukturen
III. Weitere Erleichterungen für die Verbriefung als Sekundärziel der Regelung
IV. Grundprinzipien der gesetzlichen Regelung
V. Zu untersuchende Fragestellungen
B. Anwendungsbereich der §§ 22a–22o KWG
I. Personeller Anwendungsbereich
1. Beteiligung eines Refinanzierungsunternehmens als Veräußerer
2. Kreis der zugelassenen Erwerber
II. Sachlicher Anwendungsbereich – eintragungsfähige Gegenstände
C. Ausschluss des Umqualifizierungsrisikos durch das Register
D. Erfordernis einer Treuhandkonstruktion für die Nutzung des Registers?
E. Verfügung über eingetragene Gegenstände und Übertragungsansprüche
1. Abgeleitetes Aussonderungsrecht des Erwerbers
2. Umregistrierung der eingetragenen Gegenstände auf den Erwerber
1. Dogmatischer Ausgangspunkt
2. Situation bei Abtretung des Übertragungsanspruchs
a) Allgemeine dogmatische Perspektive; teleologische Gesichtspunkte
b) Wortlaut und Gesetzessystematik
c) Erfordernis eines Umgehungsschutzes
3. Situation bei Übertragung der eingetragenen Gegenstände
4. Defizite einer Pfandrechtsbestellung zugunsten des Treuhänders
F. Praktische Bedeutung des Refinanzierungsregisters bei ABS-Transaktionen
G. Zusammenfassende Bewertung
§ 13 Eingriffe in die Rechtsposition des SPV
A. Anordnungen nach § 21 II 1 Nr. 5 InsO
II. Unzulässigkeit pauschaler Anordnungen
III. Meinungsstand zum Factoring
IV. Stellungnahme; Situation bei der Verbriefung
1. Erforderlichkeit zur Verhütung nachteiliger Veränderungen
2. Fortführungsrelevanz der von der Anordnung betroffenen Forderungen
B. Bankenaufsichtsrechtliche Maßnahmen
II. Bisherige Rechtslage: Auswirkungen eines Moratoriums nach § 46a I KWG
2. Stundungswirkung des Zahlungsverbots nach § 46a I 1 Nr. 1 KWG b.F. ?
III. Änderungen durch das Restrukturierungsgesetz
a) Das Sanierungsverfahren nach dem KredReorG
b) Das Reorganisationsverfahren nach dem KredReorG
c) Änderungen der §§ 45–46d KWG
d) Möglichkeit von Übertragungsanordnungen
2. Auswirkungen auf die oben herausgearbeiteten Ergebnisse
a) Folgen der Überführung des Moratoriums nach § 46a KWG b.F. in § 46 KWG
b) Auswirkungen eines Sanierungs- oder Reorganisationsplans
c) Folgen einer Übertragungsanordnung nach §§ 48a ff. KWG
IV. Aktuelle Entwicklungen auf Unionsebene
I. Vorliegen eines Bargeschäfts
1. Voraussetzungen des § 142 InsO
2. Situation beim Factoring; Übertragung auf die Verbriefung
II. Vorsatzanfechtung nach § 133 I InsO
Teil 4: Bewertung, Fortentwicklungsmöglichkeiten
§ 14 Grundlagen der Sicherheitenverwertung im Insolvenzverfahren
A. Entstehung und Leitgedanken der gesetzlichen Regelung
I. Die Verwertungsbefugnis des Insolvenzverwalters nach § 166 InsO
II. Die Kostenbeiträge nach §§ 170 f. InsO
B. Wirtschaftliche Grundlagen der Verwertungsregelung
2. Gläubigerzugriff als Ursache negativer externer Effekte
3. Kollektive Haftungsverwirklichung als Reaktion des Gesetzgebers
1. Die spieltheoretische Deutung
2. Abweichende Vorschläge
III. Zwischenfazit und Überlegungen zum weiteren Vorgehen
IV. Die Bedeutung der Kostenbeiträge nach §§ 170 f. InsO
V. Anreizsituation bei der Sicherheitenverwertung
VI. Zusammenfassung und Bewertung
§ 15 Die Verwertungsbefugnis bei Geldforderungen
A. Die Erwägungen des Gesetzgebers
I. Vorteile einer Forderungseinziehung durch den Insolvenzverwalter
II. Gegenargumente in der Literatur
III. Präzisierung der Fragestellung
IV. Drittbezug der gesetzgeberischen Praktikabilitätserwägungen
1. Fehlende Informationen auf Seiten des Gläubigers
2. Kollision von Sicherungsrechten
a) Dogmatische Perspektive
b) Faktische Verhältnisse in der Insolvenz
B. Liquiditätsbedarf des schuldnerischen Unternehmens
II. Einsatz des Einziehungserlöses für die Unternehmensfortführung?
1. Eröffnetes Insolvenzverfahren
2. Situation im Eröffnungsverfahren
a) Vorliegen einer Anordnung nach § 21 II 1 Nr. 5 InsO
b) Situation ohne Anordnung nach § 21 II 1 Nr. 5 InsO
III. Zusammenfassende Würdigung
C. Bedeutung der Kostenbeiträge nach §§ 170 f. InsO
I. Überkompensation durch die Pauschalen im Einzelfall
1. Möglichkeit einer Überkompensation
II. Ohnehin anfallender Prüfungsaufwand
III. Weitere Gesichtspunkte
1. Mögliche weitere Vorteile
D. Publizität des Sicherungsrechts
E. Weitere Gesichtspunkte
I. Gesamtverwertung nicht fortführungsnotwendiger Gegenstände
§ 16 Ansätze zur Bewertung der Verbriefung, Fortentwicklungsperspektiven
B. Betrachtung einzelner Finanzierungstechniken
I. Echtes und unechtes Factoring
1. Problematik kollidierender Verfügungen
2. Weitere Gesichtspunkte
II. Situation beim Pfandbrief
1. Der Befriedigungsmechanismus des Pfandbriefgesetzes
2. Bewältigung der herausgearbeiteten Sachprobleme
III. Sondervorschriften über Finanzsicherheiten
1. Bisheriger Rechtszustand
2. Erweiterter Anwendungsbereich nach der Richtlinie 2009/44/EG
a) Neuer unionsrechtlicher Rahmen
c) Bedeutung der Neuregelung
IV. Situation bei ABS-Transaktionen
1. Transaktionen ohne Refinanzierungsregister
b) Besonderheiten bei residualwertbezogenem Credit Enhancement
2. Situation bei Nutzung eines Refinanzierungsregisters
C. Zusammenfassende Bewertung, Ausblick
II. Strukturen mit direkter Bonitätshaftung des Originators?
III. Umsetzung des Vorschlags von Hirte in Bezug auf Zweckgesellschaften?
IV. Lösung des Kollisionsproblems durch Einführung von „Forderungsregistern“
V. Mögliche Fortentwicklung des Status quo
2. Möglichkeit einer punktuellen Orientierung am Pfandbriefgesetz
a) Grundsätzlicher Ansatz
b) Einzelne Gesichtspunkte
c) Zu große Komplexität von Spezialvorschriften?
d) Abschließende Bemerkung
A. Zweiter Teil der Arbeit
B. Dritter Teil der Arbeit
C. Vierter Teil der Arbeit