Chapter
Kapitel 1: Reichweite und Anwendungsbereich des § 522
A. Überblick über die Rechtsmittel der ZPO
I. Verfassungsrechtliche Notwendigkeit von Rechtsmitteln
1. Justizgewährungsanspruch
2. Anspruch auf rechtliches Gehör
3. Herleitung aus § 321a ZPO
4. Herleitung aus anderen Artikeln des Grundgesetzes - Art. 2 Abs. 1 GG und Art. 95 GG
5. Rechtsmittel als Kontrollinstrument
B. Das Rechtsmittel der Berufung im Zivilprozess
I. Notwendigkeit einer zweiten Instanz
1. Ausnahmen von dem Grundsatz der vollständigen Überprüfbarkeit von Entscheidungen durch eine zweite Instanz
a) Zulassungsvoraussetzungen gem. § 511 Abs. 2
b) Eingeschränkte zweite Tatsacheninstanz
2. Das erstinstanzliche Gericht als Instanz der materiellen Rechtsprechung
3. Verfahren ohne zweite Instanz – Ein Überblick
II. Verfassungsrechtlicher Anspruch auf eine Berufungsinstanz
III. § 522 als Beschleunigung der Berufungsinstanz
C. Die Voraussetzungen des § 522 Abs. 1 und Abs. 2 im Überblick
I. Die Voraussetzungen des § 522 Abs. 1
1. Einlegen des Rechtsmittels
2. Statthaftigkeit der Berufung
3. Zulässigkeitsvoraussetzungen
4. Entscheidung über die Zulässigkeit
II. Die Voraussetzungen des § 522 Abs. 2
1. Tatbestandsvoraussetzungen eines Zurückweisungsbeschlusses
a) Fehlende Aussicht auf Erfolg
b) Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache
c) Die Fortbildung des Rechts oder die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung
aa) Fortbildung des Rechts
bb) Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung
2. Ermessensspielraum des Berufungsgerichts
D. Grundlage der Bestimmung der Erfolgsaussicht der Berufung
1. Umfang der Überprüfung
3. Auswirkungen auf die Erfolgsaussicht der Berufung
1. Prozessstoff der zweiten Instanz
2. Umfang des Prozessstoffes
a) "Festgestellte Tatsachen" im Sinne des § 529 Abs. 1 Nr. 1
b) Berücksichtigung von "nicht festgestellten" Tatsachen
bb) Entwurfsbegründung des Gesetzes
cc) Systematische Stellung der Norm
3. Nachweisbarkeit der festgestellten Tatsachen und deren Bindungswirkung
a) Tatbestand des erstinstanzlichen Urteils als Ausgangspunkt für den Nachweis der Tatsachenfeststellung
b) Positive Beweiskraft des Tatbestandes
c) Negative Beweiskraft des Tatbestandes
d) Einschränkung der negativen Beweiskraft durch den BGH
4. Durchbrechung der Bindung bei Zweifeln an der Richtigkeit und Vollständigkeit der erstinstanzlichen Tatsachenfeststellung
a) Konkrete Anhaltspunkte für Zweifel im Sinne des § 529
b) Gruppierung der Zweifel
aa) Verfahrensfehlerhafte oder fehlende Feststellung
(1) Unvollständige oder fehlerhafte Beweisaufnahme
(2) Möglichkeit von Divergenzen hinsichtlich der Beweiswürdigung
(3) Nicht ausgeschöpfte Beweismittel
cc) Sonderfall der Präklusion in erster Instanz
(1) Auswirkungen erstinstanzlich zu Recht präkludierten Vortrags in der Berufungsinstanz
(2) Auswirkungen erstinstanzlich zu Unrecht präkludierten Vortrags in der Berufungsinstanz
(3) Berücksichtigung erstinstanzlich zu Recht präkludierten Vorbringens
dd) Zweifel durch neuen Vortrag in der Berufungsinstanz
(1) Grundsätzliche Präklusion neuen Vorbringens
(2) Auswirkungen des neuen Vorbringens auf die Beschlusszurückweisung gem. § 522 Abs. 2
(a) Neues unstreitiges Vorbringen
(b) Neues streitiges Vorbringen
(c) Neues präkludiertes Vorbringen
ee) Rügeerfordernis bei unverzichtbaren Verfahrensvorschriften
ff) Rügeerfordernis bei verzichtbaren Verfahrensvorschriften
gg) Problem der zu Unrecht angenommenen Zweifel sowie der zu Unrecht nicht angenommenen Zweifel
c) Zwischenergebnis zur Durchbrechung der Bindungswirkung
E. Ergebnis des ersten Kapitels
Kapitel 2: Rechtsbehelfe, insbesondere Rechtsmittel
A. Rechtsmittel gegen den Beschluss gem. § 522 Abs. 1
I. Rechtsbeschwerde gem. § 574 ZPO
1. Bindungswirkung des Beschlusses gem. §§ 318, 319 analog
2. Fristlose Gegenvorstellung als Alternative zur fristgebundenen Rechtsbeschwerde
3. Formalitäten der Rechtsbeschwerde
II. Nichtzulassungsbeschwerde
III. Rechtsbehelf des § 321a
IV. Rechtsprechung des BGH
B. Rechtsbehelfe gegen den Beschluss gem. § 522 Abs. 2
1. Entscheidungen des BGH
2. Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts
II. Revision und Nichtzulassungsbeschwerde
1. Die Nichtzulassungsbeschwerde bei Urteilen
2. Meistbegünstigungsgrundsatz
3. Rechtsprechung des BGH
4. Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
III. Rechtsbehelf des § 321a
1. Anwendungsfälle der Gehörsrüge
IV. Außerordentlicher Rechtsbehelf
V. Dienstaufsichtsbeschwerde
VI. Rechtsmittel gegen den Hinweisbeschluss
VII. Rechtsmittel auf europarechtlicher Ebene
C. Ergebnis des zweiten Kapitels
Kapitel 3: Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
A. Verfassungskonformität des § 522
B. Anspruch auf rechtliches Gehör gem. Art. 103 Abs. 1 GG
I. Nichtannahmebeschlüsse des Bundesverfassungsgerichts zu Art. 103 Abs. 1 GG
II. Zur Entscheidung angenommene Verfassungsbeschwerden, Art. 103 Abs. 1 GG
C. Gebot des effektiven Rechtsschutzes
I. Nichtannahmebeschlüsse
II. Zur Entscheidung angenommene Verfassungsbeschwerden
D. Ergebnis des dritten Kapitels
A. Bindungswirkung von verfassungsgerichtlichen Entscheidungen
B. Änderung der Vorschrift durch den Gesetzgeber
I. Gesetzentwurf v. 17.12.2008
1. Änderungsvorschläge des Gesetzentwurfs
2. Kritik an dem Gesetzentwurf
a) Fehlen einer mündlicher Verhandlung
b) "Verdopplungseffekt" statt Entlastung des Rechtsmittelführers
c) Angleichung des § 522 Abs. 2 an Abs. 1
II. Referentenentwurf v. 18.11.2010
1. Änderungsvorschläge des Referentenentwurfs
2. Der Referentenentwurf im Detail
a) Einfügen einer Nr. 4 in § 522 Abs. 2 S. 1
dd) Stellungnahme Deutscher Richterbund
b) Geänderte Formulierung des Rechtsfolgenausspruchs in Abs. 2 S. 1
c) § 522 Abs. 2 S. 4 n.F.
d) Streichung des § 522 Abs. 3 a.F. und Einfügung eines neuen Abs. 3
cc) Stellungnahme DAV und Deutscher Richterbund
(1) Nichtzulassungsbeschwerde als geeigneter Rechtsbehelf
(2) Nichtzulassungsbeschwerde vs. Rechtsbeschwerde
e) Änderung weiterer ZPO-Vorschriften
aa) Änderung des § 26 Nr. 8 EGZPO
bb) Einfügen eines neuen § 38a EGZPO
f) Zusätzliche Änderungsvorschläge
aa) Änderungsvorschläge des Deutschen Richterbundes
(1) Fristgemäßer Widerspruch gegen den Zurückweisungsbeschluss
(2) Vorläufige Vollstreckbarkeit des Beschlusses
bb) Eigene Änderungsvorschläge
(1) Kumulative Vorlage aller Voraussetzungen des § 522 Abs. 2
(2) Merkmal der mangelnden Erfolgsaussicht
III. Empfehlung an den Gesetzgeber