Chapter
Zweiter Teil: Compliance im Unternehmen
§ 3 Definition und Entstehung von Compliance
A. Definition von Compliance
B. Entstehung von Compliance
I. Entwicklung im angloamerikanischen Rechtskreis
II. Entwicklung in Deutschland
§ 5 Wirtschaftliche Bedeutung von Compliance
B. Schadensersatzansprüche
I. Bußgelder für Kartellverstöße
E. Untersuchungen im Unternehmen
F. Einbrechen des Börsenkurses
G. Persönliche Konsequenzen für Gesellschaftsorgane
I. Persönliche Belangung durch das Unternehmen
II. Verhängung von Bußgeldern nach dem OWiG
H. Sonstige Risikobereiche
§ 6 Ausprägungen von Compliance
A. Struktur und Verortung
1. Verhältnis zur Corporate Governance
c) Deutscher Corporate Governance Kodex
2. Verhältnis zu Ethikrichtlinien
3. Funktionen von Compliance
b) Beratungs- und Informationsfunktion
c) Kontroll-, Überwachungs- oder Monitoringfunktion
4. Sektorspezifische Compliance
5. (Über-)Regulierungstendenzen
II. Compliance-Organisation
1. Pflicht zur Einrichtung einer Compliance-Organisation
a) Ausdrückliche gesetzliche Compliance-Pflichten
b) Allgemeine Compliance-Pflicht
bb) Zusammenfassung und Stellungnahme
2. Organisationsgestaltung
c) Angemessener Organisationsgrad
1. Commitment; Mission-Statement
5. Steuerung der Informationsflüsse
b) Betriebliche Mitbestimmung
aa) Mitbestimmungstatbestände
bb) Bezugspunkt der Mitbestimmung
cc) Ausübung der Mitbestimmung
8. Compliance-Beauftragter
C. Abgrenzung von Revision und Controlling
D. Verhältnis zum allgemeinen Risikomanagement
E. Einbindung von AGG-Organisationspflichten
I. Erforderliche Maßnahmen nach § 12 Abs. 1 AGG
II. Beschwerderecht nach § 13 Abs. 1 AGG
Dritter Teil: Der Compliance-Beauftragte
§ 8 Das Verhältnis zu den gesetzlichen Beauftragten
A. Gesetzliche Beauftragte und Compliance
I. Definition und Wesensmerkmale
II. Verhältnis zur Compliance
B. Berührungspunkte zwischen Compliance-Beauftragtem und gesetzlichem Beauftragtenwesen
I. Ausrichtung an Allgemeinwohlbelangen
II. Gesetzlicher Bestellungszwang
III. Gesetzliche Pflicht- und Kompetenzzuweisung
§ 9 Das arbeitsrechtliche Grundverhältnis
B. Leitender oder nicht leitender Angestellter
I. Regelungsgehalt des § 5 Abs. 3, 4 BetrVG
II. Tatbestände des § 5 Abs. 3 S. 2 BetrVG
1. § 5 Abs. 3 S. 2 Nr. 1 BetrVG
2. § 5 Abs. 3 S. 2 Nr. 2 BetrVG
3. § 5 Abs. 3 S. 2 Nr. 3 BetrVG
4. Ergebniskorrektur durch § 5 Abs. 4 BetrVG
C. Verhältnis zwischen arbeitsrechtlichem Grundverhältnis und Compliance-Funktion
1. Bestellung und Anstellung
2. Bedeutung für den Compliance-Beauftragten
II. Zuweisung der Compliance-Tätigkeit
1. Zuweisung per Direktionsrecht
2. Zuweisung per Arbeitsvertrag
3. Konsequenzen für Amtsniederlegung und Abberufung
§ 10 Die Einsetzung des Compliance-Beauftragten
II. Konkrete Ausgestaltung
1. Interne Besetzung oder Neueinstellung
2. Mitglied der Geschäftsleitung als Compliance-Beauftragter
3. Outsourcing der Funktion des Compliance-Beauftragten
b) Vergleich mit den gesetzlichen Beauftragten
c) Besonderheiten im Wertpapierdienstleistungsunternehmen
d) Juristische Person als Compliance-Beauftragter
4. Anforderungsprofil und mögliche Synergieeffekte
a) Tendenzen und Vorschläge
b) Fachkunde und Zuverlässigkeit
B. Einsetzung und Abberufung
C. Betriebliche Mitbestimmung
I. Rechte des Betriebsrats
1. Einstellung und Versetzung
a) Personelle Einzelmaßnahme
b) Zustimmungsverweigerung
aa) Zustimmungsverweigerung nach § 99 Abs. 2 Nr. 1 BetrVG
bb) Zustimmungsverweigerung nach § 99 Abs. 2 Nr. 3 BetrVG
cc) Zustimmungsverweigerung nach § 99 Abs. 2 Nr. 6 BetrVG
II. Rechte des Sprecherausschusses
D. Eingliederung in die Unternehmenshierarchie
§ 11 Rechte, Pflichten und Funktionen des Compliance-Beauftragten
A. Verortung der Compliance-Verantwortung
II. Auswirkungen auf die Haftung des Unternehmens
B. Funktionen des Compliance-Beauftragten
C. Kassationsrecht gegenüber dem Compliance-Beauftragten
D. Weisungsrecht gegenüber dem Compliance-Beauftragten
II. Weisungsfreiheit als Element der Unabhängigkeit des Compliance-Beauftragten
1. Disziplinarische Unabhängigkeit; Weisungsfreiheit
2. Weisungsfreiheit contra Arbeitnehmerbegriff
3. Situation im Wertpapierdienstleistungsunternehmen
a) Weisungsfreiheit gegenüber der Unternehmensleitung
aa) Wortlaut der „Compliance-Richtlinie“
bb) Wortlaut der §§ 33 WpHG, 12 WpDVerOV
ee) Wesensmerkmal der Beauftragtenstellung
b) Weisungsfreiheit gegenüber anderen Stellen
4. Situation in den übrigen Wirtschaftsbereichen
E. Organisatorische Unabhängigkeit
F. Finanzielle Unabhängigkeit
I. Berichtspflicht gegenüber der Unternehmensleitung
II. Berichtspflicht gegenüber dem Aufsichtsrat
H. Weisungsrecht des Compliance-Beauftragten
II. Speziell im Wertpapierdienstleistungsunternehmen
J. Zutritts-, Auskunfts- und Einsichtsrechte
M. Recht auf Freistellung und Besoldung bei Fortbildungsmaßnahmen
N. Benachteiligungs- und Begünstigungsverbot
I. Benachteiligungsverbot
§ 12 Der Umgang mit aufgedeckten Rechtsverstößen
A. Bedeutung und Aktualität
I. Ausdrückliche arbeitsvertragliche Vereinbarung
II. Nebenpflicht aus dem Arbeitsverhältnis
aa) Verschwiegenheitspflicht
(1) Abgrenzung zu § 17 Abs. 1 UWG
(2) Bedeutung bei Anzeige von Rechtsverstößen
cc) Schadensabwendungspflicht
c) Allgemeine strafrechtliche Grenzen
d) Grundrechtliche Implikationen
2. Konkrete Ausgestaltung
a) Grundsatz: gestuftes Vorgehen
b) Ausnahme: sofortige Anzeige bei Unzumutbarkeit
3. Übertragung auf den Compliance-Beauftragten
a) Ausweitung der Rücksichtnahmepflicht
b) Stärkere Bindung an das gestufte Vorgehen
c) Gänzliche Versagung des Anzeigerechts
d) Im Speziellen: Rechtsverstoß auf Leitungsebene
bb) Reaktionsmöglichkeiten
cc) Beendigung der Compliance-Tätigkeit
E. Arbeitsvertragliche Modifikationen
F. Zeitliche Dimension der Rücksichtnahmepflicht
§ 13 Haftung des Compliance-Beauftragten
A. Haftung im Innenverhältnis
B. Haftung im Außenverhältnis
I. Vertragliche und quasivertragliche Ansprüche
2. Im Speziellen: Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte
b) Schutzinteresse des Gläubigers
c) Erkennbarkeit für den Schuldner
d) Schutzbedürftigkeit des Dritten
II. Deliktische Ansprüche
1. Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 17.7.2009
2. Konsequenzen für die deliktische Haftung
C. Einschränkung der Arbeitnehmerhaftung
I. Grundsätze der Haftungseinschränkung
2. Tatbestandsvoraussetzungen
3. Umfang der Haftungseinschränkung
II. Einbeziehung des Compliance-Beauftragten
1. Grundsätzliche Einbeziehung
b) Vergleich mit den leitenden Angestellten
c) Vergleich mit den gesetzlichen Beauftragten
2. Anpassung an die Compliance-Funktion
a) Gesteigerter Sorgfaltsmaßstab
b) Berücksichtigung der Gesamtumstände
c) „Echtes“ Mitverschulden des Arbeitgebers
III. Vertragliche Regelung: Haftungsvereinbarung
§ 14 Die kündigungsrechtliche Stellung des Compliance-Beauftragten
A. Einleitung und Skizzierung der Interessenlage
D. Ungeschriebener Kündigungsschutz und Analogie
I. Kündigungsschutz als Ausprägung des Benachteiligungsverbots
II. Kündigungsschutz als Folge verstärkten Abberufungsschutzes
III. Analoge Anwendung anderer Kündigungsschutzvorschriften
E. Arbeitsvertraglich eingeräumter Kündigungsschutz
F. Anforderungen an eine ordentliche Kündigung
I. Personenbedingte Kündigung
II. Verhaltensbedingte Kündigung
1. Kündigung wegen Aufdeckung von Gesetzesverstößen
2. Kündigung wegen externer Anzeige von Gesetzesverstößen
III. Betriebsbedingte Kündigung
1. Wegfall der Funktion des Compliance-Beauftragten
2. Austausch des Compliance-Beauftragten
3. Outsourcing der Funktion des Compliance-Beauftragten
IV. Weitere Anforderungen an die ordentliche Kündigung
b) Weiterbeschäftigung auf einem anderen freien Arbeitsplatz
aa) Bei personenbedingter Kündigung
bb) Bei verhaltensbedingter Kündigung
cc) Bei betriebsbedingter Kündigung
dd) Weitere übergreifende Aspekte
ee) Weiterbeschäftigung des Compliance-Beauftragten
aa) Bestimmung des Bezugsrahmens
bb) Ermittlung vergleichbarer Arbeitnehmer
b) Ausnahmen und Auswahlentscheidung
G. Außerordentliche Kündigung
II. Anwendbarkeit auf den Compliance-Beauftragten
1. Tatbestandsvoraussetzungen
2. Wirksamkeitsvoraussetzungen
J. Kündigungsberechtigung
K. Gesetzlicher Kündigungsschutz als rechtspolitisches Ziel
§ 15 Das Verhältnis zum Betriebsrat
A. Zusammenarbeit und Einflussmöglichkeiten des Betriebsrats
I. § 80 Abs. 1 Nr. 1 BetrVG
II. § 80 Abs. 2 S. 1 BetrVG
III. § 89 Abs. 1 S. 2 BetrVG
B. Kontrolle des Betriebsrats durch den Compliance-Beauftragten
C. Verhältnis von Beauftragtenfunktion und Betriebsratsamt
Vierter Teil: Zusammenfassung der Ergebnisse