Chapter
I. Thematischer Rahmen und Gegenstand der Arbeit
B. Historisch-politischer Hintergrund
I. Geschichtlicher Überblick (einschließlich völkerrechtlicher Grundfragen)
1. Hongkong als britische Kronkolonie
a) Britischer Gebietserwerb
b) Das Konzept der „ungleichen Verträge“
c) Aufstieg zur Wirtschaftsmetropole und politische Herausforderungen
2. Der Übergang zur Sonderverwaltungszone
a) Verhandlungen und Vorbereitung der Rückgabe
b) Rechtsnatur und Wirksamkeit der sino-britischen Gemeinsamen Erklärung
c) Konfliktpunkte bis zum Stabwechsel
d) Bewertung des Rückgabeverfahrens
II. Anmerkungen zum Regierungs- und Rechtssystem der Volksrepublik China
1. Staatsorganisation und politisches System
b) Ideologische Grundlagen
c) Die Kommunistische Partei Chinas und ihr Verhältnis zum Staat
d) Regierung und Nationaler Volkskongress
2. Rechtsentwicklungen seit der chinesischen Öffnungspolitik
a) Verfassung und Staatsmacht
c) Wirtschaftsverfassung und privatrechtliche Kodifizierungswelle
3. Schlussfolgerungen für „Ein Land, zwei Systeme“
C. Staatsschutzklausel und verfassungsrechtlicher Rahmen
I. Das Organisationsprinzip „Ein Land, zwei Systeme“
a) Begriffsbedeutung und Ratio
c) Abgrenzung zu anderen Organisationsformen
2. Staatsrechtliche Ausgestaltung durch das Basic Law
bb) Verhältnis zur nationalen Verfassung
b) Emanationen von „Ein Land, zwei Systeme“
c) Der „high degree of autonomy“ gemäß Art. 2 BL
aa) Exekutive Unabhängigkeit und politisches System
(1) Kompetenzen der Lokalregierung
bb) Legislative Unabhängigkeit
cc) Judikative Unabhängigkeit
3. „Ein Land, zwei Systeme“ in praxi
II. Der Gesetzgebungsauftrag gemäß Art. 23 BL
aa) Formeller Regelungsgehalt
bb) Materieller Regelungsgehalt
2. Erwägungen im Zusammenhang „Ein Land, zwei Systeme“
a) Auslegung durch den Ständigen Ausschuss des NVK
b) Verdrängung durch volksrepublikanische Strafvorschriften
aa) Exkurs: Staatsschutzrecht in der VRC
(a) Das chinesische Strafgesetzbuch
bb) Exterritoriale Anwendung auf die SVZ Hongkong
3. Umsetzungsversuch durch den Security Bill 2003
a) Verlauf des Gesetzgebungsverfahrens
I. Bedeutung in der SVZ Hongkong
1. Ausmaß der Medienlandschaft
2. Grundrechtlicher Wirkungsgehalt
a) Allgemeiner Schutzbereich
a) Art. 3 Abs. 5 S. 2 der sino-britischen Gemeinsamen Erklärung
b) Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte
aa) Implementierung durch den Hong Kong Bill of Rights Ordinance
bb) Geltungsanordnung gemäß Art. 39 BL
2. Kulturspezifische Überlagerung infolge „asiatischer Werte“
a) Verlauf und Gegenstand der Debatte
aa) Diskursteilnehmer und Grundthesen
(1) Einzelstaatliche Positionen
(2) Internationale Erklärungen
(3) Zivilgesellschaftliche Reaktionen
(2) Der diskutierte Wertekatalog
b) Rechtliche Auswirkungen in der SVZ Hongkong
aa) Implikationen für grundrechtliche Rechtsgrundlagen
bb) Implikationen für die grundrechtliche Güterabwägung
(1) Gesellschaftliches Wertesystem in Hongkong
(a) Weltanschauliche und religiöse Rahmenbedingungen
(2) Schlüssigkeit der „asiatischen Werte“ als Rechtskonzept
III. Gesetzeslage und gerichtliche Auslegung außerhalb des Staatsschutzrechts
1. Gesetzliche Einschränkungen
E. Zur Umsetzung des Art. 23 BL: Konfliktlagen und Lösungsansätze
1. Herausforderungen des politischen Strafrechts
a) Prämisse normativer Vorfestlegungen
b) Tatbestandliche Weite und Elastizität
a) Gestaltungs- und Auslegungsmaximen
aa) Praktische Konkordanz
bb) Das „Prinzip minimaler Gesetzgebung“
b) Die Siracusa und Johannesburger Prinzipien
II. Lex ferenda unter dem Aspekt freier Berichterstattung gemäß Art. 27 1. Hs., 39 BL
1. Aufwiegelung (sedition)
a) Urprünge und Verbotsgegenstand
b) Rechtslage in Hongkong
aa) Entwicklung des gegenwärtigen Rechtsbestands
bb) Gerichtliche Anwendung
c) Reform nach Art. 23 BL
aa) Begehungsarten (Art. 10 Abs. 1, 2 CO/Art. 9A Abs. 1, 9C SB)
(1) Grundtatbestand (Art. 10 Abs. 1 lit. a CO/Art. 9A Abs. 1 SB)
(2) Zusatztatbestände (Art. 10 Abs. 1 lit. c, d, Abs. 2 CO/Art. 9C SB)
(a) Umgang mit aufwieglerischen Veröffentlichungen
(b) Besitz aufwieglerischer Veröffentlichungen
bb) Aufwiegelungsziele (Art. 9 CO/Art. 9A Abs. 1 SB)
(1) Bezugsstraftaten (Art. 9A Abs. 1 lit. a SB)
(2) Die Staatsordnung gefährdende Unruhen (Art. 9A Abs. 1 lit. b SB)
(a) Regelungsnotwendigkeit
(b) Grundrechtliche Anforderungen
(aa) Gewaltsame öffentliche Unruhen
(bb) Ernsthafte Gefährdung der Stabilität der Volksrepublik China
cc) Verhältnis zur staatsgefährdenden Folgewirkung
(1) Aufwieglerische Absicht
(2) Objektive Zurechnung (Art. 9A Abs. 1A SB)
2. Landesverrat (theft of state secrets)
a) Entwicklung des gegenwärtigen Rechtsbestands
b) Reform nach Art. 23 BL
aa) Erfassung der Art. 12–26 OSO durch Art. 23 BL
bb) Umfang der geschützten Informationen
(1) Geheimschutzerweiterung gemäß Art. 16A SB
(a) Angelegenheiten im Zuständigkeitsbereich der VRC
(b) Schädlichkeit der Information
(2) Illegal erlangte Informationen (Art. 18 Abs. 2 lit. d SB)
cc) Ausnahme aufgrund öffentlichen Interesses (Art. 18 Abs. 5B SB)
1. Verfassung der Volksrepublik China (VVC)
1. Aufwiegelung (sedition)
a) Im Sinne des Crimes Ordinance (CO)
b) Im Sinne des National Security (Legislative Provisions) Bill (SB)
2. Landesverrat (theft of state secrets)
a) Im Sinne des Official Secrets Ordinance (CO)
b) Im Sinne des National Security (Legislative Provisions) Bill (SB)
Personen- und Sachwortverzeichnis