Chapter
B. Ausgangspunkt: Botschaften und die Sorge vor terroristischen Anschlägen
D. Ziel und Gang der Darstellung
1. Kapitel: Risiko, Gefahr und Stadtplanung
A. Historische und gegenwärtige Beispiele für die bauliche Gefahrenabwehr
I. Von der „Urhütte“ bis zum Umbau von Paris im 19. Jahrhundert
II. Die Zeit der Weltkriege
III. Städtebauliche Vorstellungen der Nachkriegszeit
IV. Einrichtungen des deutschen Zivilschutzes im Kalten Krieg
V. Anforderungen an den US-amerikanischen Botschaftsbau
VI. Der Neubau des BND in Berlin
B. Terroristische Bedrohung und Stadtplanung
I. Vereinigte Staaten von Amerika
III. Sicherheitsrechtlich geprägte Normen in der israelischen Stadtplanung
V. Ein besonderes Beispiel städtischer Segregation: Gated communities
2. Kapitel: Risiko, Gefahr und Terrorismus
I. Ausgangspunkt: Die Gefahr im polizeirechtlichen Sinn
II. Das Problem der Ungewissheit – Anscheinsgefahr und Gefahrenverdacht
III. Der Gefahrenverdacht als Brücke zum Risikobegriff
IV. Der Bereich des Restrisikos
C. Terrorismus – Risiko oder Gefahr?
1. Allgemeine Bestimmungen
2. Juristische Bestimmungen
a) Strafrechtliche Sichtweise
b) Versicherungsrechtliche Sichtweise
c) Sichtweise des Rats der Europäischen Union
II. Zusammenhang mit dem Gefahr- und Risikobegriff
1. Terrorismusbedrohung als konkrete Gefahr
2. Terrorismusbedrohung als abstrakte Gefahr
3. Terrorismusbedrohung als Gefahrenverdacht
4. Terrorismusbedrohung als Risiko und die Abgrenzung zum Restrisiko
D. Eine Antwort auf Unsicherheit – Risikoprävention
I. Planung als ein Präventionsmittel
II. Das Beispiel Carbon Capture and Storage (CCS)
III. Risikoprävention gegen äußere Einflüsse im Atomrecht
1. Erfasst das AtomG kriegerische Gefahren?
a) Die enge Auslegung des Atomgesetzes
b) Die erweiternde Auslegung des Atomgesetzes
2. Die Entscheidung des BVerwG zu bewaffnetem Werkschutz
3. Kernkraftwerke und der Schutz vor terroristischen Angriffen
5. Auswirkungen für die Untersuchungsfrage
IV. Schutz der Nachbarschaft vor Störfallanlagen – die Seveso-Richtlinien
1. Überblick Seveso-II-Richtlinie und ihre Umsetzung in Deutschland
2. Die speziellen planungsrechtlichen Auswirkungen der Richtlinie
a) § 50 Satz 1 BImSchG – Das Trennungsgebot
b) Das Zusammenspiel zwischen Störfallschutz und Bauplanungsrecht
bb) Störfallschutz und unbeplanter Innenbereich
cc) Umgang mit Gemengelagen
E. Das Katastrophenrecht als Anknüpfungspunkt
I. Aspekte und Bewertung der aktuellen Diskussion
II. Schutzraumbau als Verbindungslinie zum Untersuchungsthema
III. Katastrophenvorsorge durch Planung
3. Kapitel: Risiko, Gefahr, Terrorismus und das öffentliche Baurecht- und Raumplanungsrecht
A. Das Raumordnungsrecht als Ausgangspunkt
I. Die Begriffe Risiko und Katastrophe im Raumordnungsrecht
II. Erfahrungen aus der Schweiz
III. Die Untersuchung von Greiving
IV. Risikovorsorge durch Raumplanung
1. Das Europäische Raumentwicklungskonzept EUREK
2. § 2 Abs. 2 Nr. 3 ROG – Schutz kritischer Infrastrukturen
3. § 2 Abs. 2 Nr. 6 ROG – Hochwasserschutz
4. § 2 Abs. 2 Nr. 7 ROG – Erfordernisse der Verteidigung und des Zivilschutzes
5. Das Raumordnungsverfahren
6. Spezielle Risikogebiete auf Ebene der Raumplanung
B. Bauplanungsrecht und Terrorabwehr
I. Das Bauordnungsrecht als klassisches Gebiet baurechtlicher Gefahrenabwehr
II. Das Baupolizeirecht in Preußen und den anderen deutschen Staaten
III. Die Abwehr terroristischer Bedrohungslagen durch Bauplanungsrecht aus kompetenzrechtlicher Sicht
1. Das Gutachten des Bundesverfassungsgerichts vom 16. Juni 1954
2. Auslegung des Begriffs „Bodenrecht“ durch die Literatur
IV. Die Berücksichtigung von terroristischen Bedrohungslagen in der Bauleitplanung
1. Der Brückenmechanismus des § 1 Abs. 4 BauGB
a) Inhalt der Anpassungspflicht
b) Voraussetzungen der Anpassungspflicht
c) Auslösen von Erstplanungs- und Änderungspflichten
2. § 1 Abs. 6 Nr. 1 BauGB – Die Sicherheit der Wohn- und Arbeitsbevölkerung
a) Grundsätze zur Auslegung der Planungsleitlinien in § 1 Abs. 6 BauGB
e) Teleologische Auslegung
aa) Ausgangspunkt: Amtshaftung wegen fehlerhafter Bebauungspläne
bb) Ausweitungen der Altlastenrechtsprechung
3. § 1 Abs. 6 Nr. 10 BauGB – Die Belange der Verteidigung und des Zivilschutzes
a) Das Schutzbereichgesetz
bb) Handhabung durch die Rechtsprechung
b) Das Landbeschaffungsgesetz
bb) Handhabung durch die Rechtsprechung
4. Die Beteiligung der Gemeinde an Vorhaben von überregionaler Bedeutung
a) § 36 BauGB – Das gemeindliche Einvernehmen
b) § 38 BauGB – Fachplanung und Bauzulassungsverfahren
c) § 37 BauGB – Die baulichen Maßnahmen des Bundes und der Länder
5. § 1 Abs. 6 Nr. 12 BauGB – Die Belange des Hochwasserschutzes
a) Mögliche Festsetzungen zum Hochwasserschutz
b) Hochwasserschutz, Bauleitplanung und die §§ 72–81 WHG
6. Das Ermittlungs- und Bewertungsgebot aus § 2 Abs. 3 BauGB verstanden als Instrument der Risikoanalyse und Informationsbeschaffung
7. § 1 Abs. 7 BauGB – Das Abwägungsgebot
a) Genereller Vorrang von Terrorschutzbelangen?
aa) Zwingend zu berücksichtigende Planungsleitsätze
bb) Terrorschutzbelange § 50 BImSchG?
cc) Terrorschutzbelange als Optimierungsgebot
dd) Vorrang für Vorhaben im Sinne von § 37 BauGB
b) Gebote der planerischen Konfliktbewältigung und der Rücksichtnahme
aa) Verbot des Konflikttransfers und die Ausschöpfung des Konfliktlösungspotentials
8. Planungspflichten ausgelöst durch Terrorgefahr?
a) Planungspflicht aus § 1 Abs. 4 BauGB
b) Planungspflicht aus § 1 Abs. 3 BauGB
c) Planungspflicht aus grundrechtlichen Schutzpflichten?
aa) Die Begründung der grundrechtlichen Schutzpflichtdimension
bb) Staatliche Schutzpflichten und Terrorismus
cc) Alternative: Grundrechtsschutz durch Verfahren
9. Steuerungsmöglichkeiten durch den Flächennutzungsplan
a) § 5 Abs. 2 Nr. 1 BauGB – Bauflächen und Baugebiete
b) § 5 Abs. 2 Nr. 3 BauGB – Verkehrsflächen
c) § 5 Abs. 2 Nr. 4 BauGB – Versorgungsanlagen
d) §§ 5 Abs. 2b, 35 Abs. 3 S. 3 BauGB – Wirkungen eines sachlichen Teilflächennutzungsplans
10. Steuerungsmöglichkeiten durch den Bebauungsplan
a) § 9 Abs. 1 Nr. 1 BauGB – Art und Maß der baulichen Nutzung
aa) Art der baulichen Nutzung
bb) Maß der baulichen Nutzung
b) § 9 Abs. 1 Nr. 2, 2a und 3 BauGB – Bauweise, Stellung, Abstände und Mindestgrößen
c) § 9 Abs. 1 Nr. 6 BauGB – Wohnungsanzahl
d) § 9 Abs. 1 Nr. 9 BauGB – Besonderer Nutzungszweck
e) § 9 Abs. 1 Nr. 10 BauGB – Freizuhaltende Flächen
f) § 9 Abs. 1 Nr. 11 BauGB – Verkehrsflächen
g) § 9 Abs. 1 Nr. 12 und 13 BauGB – Versorgungsanlagen und -leitungen
h) § 9 Abs. 1 Nr. 24 BauGB – Schutzflächen
i) § 9 Abs. 2 BauGB – Befristung und Bedingung
j) § 9 Abs. 4 BauGB – Landesrechtliche Regelungen
k) § 9 Abs. 5 BauGB – Kennzeichnungen
l) Steuerungsmöglichkeiten durch konsensuale Bauleitplanung
aa) Der städtebauliche Vertrag nach § 11 BauGB
(1) § 11 Abs. 1 Nr. 1 BauGB – Städtebauliche Maßnahmen
(2) § 11 Abs. 1 Nr. 2 BauGB – Förderung und Sicherung der Bauleitplanung
(3) § 11 Abs. 1 Nr. 3 BauGB – Übernahme von Folgekosten
bb) Der vorhabenbezogene Bebauungsplan nach § 12 BauGB
cc) Allgemeine Rechtmäßigkeitsanforderungen
dd) Eignung vertraglicher Regelungen zum Terrorschutz
V. Die Berücksichtigung von terroristischen Bedrohungslagen in der bauplanungsrechtlichen Vorhabenzulassung
1. Steuerung von anschlagsgefährdeten Nutzungen im unbeplanten Innenbereich nach § 34 BauGB
a) Zulassung nach § 34 Abs. 2 BauGB
aa) Allgemeine Zulässigkeit von Botschaften und Konsulaten
bb) Allgemeine Zulässigkeit von Anlagen für kirchliche Zwecke
cc) Allgemeine Zulässigkeit von Infrastrukturnutzungen und Störfallanlagen
b) Zulassung nach § 34 Abs. 1 BauGB
c) § 34 Abs. 1 S. 2 BauGB als besondere Schutzausprägung
2. Die Bedeutung von Ausnahmen und Befreiungen nach § 31 BauGB
4. Schutz- und Abwehrpositionen Dritter
a) Der Gebietserhaltungsanspruch
aa) Anfänge der Rechtsprechung
cc) Bedeutung des Gebieterhaltungsanspruchs für anschlagsgefährdete Nutzungen
b) Die Gebietsverträglichkeit als Brücke zum Gebietsprägungserhaltungsanspruch
bb) Folgerungen für anschlagsgefährdete Nutzungen
c) Das Gebot der Rücksichtnahme
aa) Herleitung und Inhalt
bb) Das Gebot der Rücksichtnahme und die Zurechnung terroristischer Bedrohungslagen
5. Der dynamische Nachbarschutz durch Risikomonitoring
VI. Steuerung durch plansichernde und planverwirklichende Maßnahmen
1. Die Veränderungssperre nach § 14 BauGB
2. Die Zurückstellung von Baugesuchen nach § 15 BauGB
3. Die Ausübung von gemeindlichen Vorkaufsrechten
VII. Maßnahmen der Bodenordnung
C. Steuerungsmöglichkeiten durch Bauordnungsrecht
I. Die bauaufsichtliche Umsetzung der Ergebnisse des Risikomonitorings
1. Die Möglichkeiten des schlicht-hoheitlichen Handelns
2. Nebenbestimmungen zur Baugenehmigung
3. Die Aufhebung der Baugenehmigung
4. Die bauaufsichtlichen Eingriffsbefugnisse
5. Die bauordnungsrechtliche Gefahrengeneralklausel
II. Die Darstellungspflicht nach § 68 Abs. 3 MBO
III. Die Sicherheitsanforderungen des materiellen Bauordnungsrechts
1. Die bauordnungsrechtliche Generalklausel, § 3 Abs. 1 MBO
2. Die Bebauung der Grundstücke
3. Die allgemeinen Anforderungen an die Bauausführung
b) Der Schutz gegen schädliche Einflüsse
c) Die Anforderungen des Brandschutzes
4. Die besonderen Anforderungen an die Bauausführung
4. Kapitel: Abschließende Betrachtungen
A. Gesetzgeberischer Bedarf?
B. Das Bauplanungsrecht als umfassendes Risikomanagementsystem
C. Thesenartige Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse