Chapter
Ulrich Becker: Zulässigkeit und Finanzierung der Erweiterung kommunaler Aufgaben im deutschen Bundesstaat
II. Die Kommunen als Sozialleistungsträger
1. Sozialpolitische Entwicklungen und deren lokaler Bezug
2. Sozialstaatliche Verflechtungen politischer Ebenen
III. Aufgabenfestlegung und kommunale Selbstverwaltung
1. Zum Schutz der Kommunen vor staatlichen Vorgaben
2. Das Aufgabenübertragungsverbot zwischen Bund und Kommunen
IV. Zur Finanzierung sozialstaatlicher kommunaler Aufgaben
2. Landesverfassungsrechtliche Konnexität
Wolfgang Durner: Die europäische Integration, die Wurst und das Bundesverfassungsgericht
I. Die aktuelle Diskussion um eine integrationsbedingte Ablösung des Grundgesetzes
II. Art. 146 GG als Weg zur Überwindung der Integrationsschranken des GG?
III. Die Integrationsgrenzen des Art. 23 Abs. 1 GG
IV. Absolute und relative Integrationsgrenzen in Art. 23 Abs. 1 GG
V. Anerkennung und Grenzen der Kompensationstheorie
VI. Kompensationspotenziale auf europäischer Ebene
VII. An den Grenzen der verfassungsrechtlichen Integrationsermächtigung?
Dieter Grimm: Subsidiarität und Föderalismus
I. Das Verhältnis der beiden Prinzipien
II. Grundstruktur des deutschen Föderalismus
III. Reformen der bundesstaatlichen Ordnung
IV. Subsidiarität auf europäischer Ebene
Matthias Herdegen: Die Vertiefung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion: Der verfassungs- und europarechtliche Rahmen
I. Perspektiven einer weiteren Integration
II. Die bisherige Regelungsphilosophie der Währungsunion
III. Eine neue Architektur des Wirtschafts- und Währungsraumes
IV. Das Erfordernis der verfassungsändernden Mehrheit
V. Sonderunionsrecht auf völkervertraglicher Grundlage
VI. Die Entstehung von Sonderverfassungsrecht mit völkervertraglichem Inhalt?
VII. Haushaltspolitische Integration
VIII. Status und Entscheidungsstrukturen der Europäischen Zentralbank
IX. Verfassungsrechtliche Schranken einer europäischen Solidargemeinschaft und die Diskussion über eine Verfassungsablösung
Roman Herzog: Zurück zu den Grundfragen der europäischen Integration!
I. Bundesstaat – Staatenbund – Staatenverbund
II. Überstaat oder Gemeinschaft sui generis?
III. Das Bundesverfassungsgericht und die EU
IV. 1952 bis 2012: Der große Aufgabenwechsel
V. Stärke und Schwäche der EU
Jens Hofmann: Repräsentative Demokratie und Bürgerbeteiligung in Deutschland und der EU
II. Vermessung der Grundlagen der Demokratie
1. Volkssouveränität und Herrschaftslegitimation
b) In der Europäischen Union
2. Ausübung des Volkswillens
a) Notwendigkeit der Repräsentation
b) Verfahren der Willensbildung – Wahlen und Abstimmungen
c) Grundbedingungen des repräsentativen Mandats
III. Funktionen und Grenzen einer Ausweitung der Bürgerbeteiligung
1. Funktionen einer Ausweitung der Bürgerbeteiligung
a) Ausweitung direktdemokratisch getroffener Sachentscheidungen
b) Effektivierung der demokratischen Teilhabe insgesamt
2. Verfassungsrechtliche Grenzen einer Ausweitung der Bürgerbeteiligung
IV. Schlussfolgerungen und Verbesserungsvorschlag
Jens Kersten: „System verflochtener Demokratie“
I. Einleitung: Demokratiekrise?
II. Perspektivumkehr: Demokratiegefälle
III. Systematik: Demokratieverflechtung
IV. Rechtsprechung: Demokratieentwicklung
1. Verfassungsdogmatische (Be-)Gründungsleistung
3. Flexibilisierende Erweiterung
V. Legitimationspotenziale: Demokratiegestaltung
VI. Fazit: Demokratiebewusstsein!
Hans Hugo Klein: Freies Mandat und Rederecht der Abgeordneten im Wandel der Zeit
III. Bedeutungswandel des parlamentarischen Rederechts
Stefan Korioth: Der deutsche Föderalismus – auf dem Weg zu einem dezentralisierten Einheitsstaat?
I. Einführung: Ein Bundesstaat zwischen Leitbildern und Wirklichkeit, Vergleich und Tradition
II. Die Jahre seit 2000: Neue Kooperationen, Verflechtungen und Zentralisierungen
Norbert Lammert: Das Prinzip Repräsentation
II. Veränderte Anforderungen
III. Ungelöste Probleme der direkten Demokratie
IV. Souverän ist, wer sich vertreten lässt
V. Mangel an Repräsentativität
VI. Rechtstaatsprinzip vor Demokratieprinzip
Rupert Scholz: Wege zu mehr europäischer Demokratie
I. Die europäische Institutionenkrise
II. Nationale und supranationale Demokratie
III. Immanente Strukturreformen
Vassilios Skouris: Transparenz und Offenheit als Grundprinzipien des Handelns der Organe der Europäischen Union
I. Transparenz und Offenheit von Maastricht nach Lissabon
II. Das Recht auf Zugang zu den Dokumenten der europäischen Institutionen: Die primärrechtliche Verankerung
III. Die sekundärrechtliche Dimension des Dokumentenzugangsrechts: Die Verordnung 1049/2001
IV. Die Transparenzverordnung in der jüngeren Rechtsprechung des EuGH
1. Dokumentenzugang in besonders geregelten Verwaltungsverfahren
2. Dokumentenzugang im Gesetzgebungsverfahren
3. Der Sonderfall des Zugangs zu Prozessdokumenten bei Nichtausübung eines Rechtsmittels
4. Dokumentenzugang und Datenschutz
V. Der EuGH als Adressat des Rechts auf Dokumentenzugang
VI. Schlussfolgerungen und Perspektiven
Rudolf Streinz: Recht und Politik in der Wirtschafts- und Währungsunion der EU
II. Prüfung der Verfassungsbeschwerden und Organklagen gegen die Zustimmungsgesetze zur Änderung des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV), zum Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) und zum sog. Fiskalpakt durch das BVerfG
III. Die rechtliche Basis der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) der Europäischen Union und ihre Aufweichung
IV. Probleme der rechtlichen Kontrolle wirtschaftlicher Vorgänge
V. Der Verfassungsauftrag zur Mitwirkung Deutschlands an der Europäischen Union und seine verfassungsrechtlichen Bedingungen und Grenzen
VI. Politische Gestaltungsfreiheit und normative Kraft der Verfassung – Die Rolle des BVerfG im politischen System der Bundesrepublik Deutschland
Andreas Voßkuhle: Die Rolle der Landesparlamente im europäischen Integrationsprozess
II. Ausgangslage: Zur Statistenrolle der Landesparlamente im europäischen Integrationsprozess
III. Gegentendenzen: Zur Revitalisierung der Landesparlamente im europäischen Integrationsprozess
Peter Badura: Das Unternehmenseigentum unter den Bedingungen der staatlichen Wachstumsvorsorge und der sozialen Arbeitsordnung
I. Freiheit, Gewährleistung und Schutz unternehmerischer Tätigkeit
II. Sozialpflichtigkeit und Gemeinwohlorientierung des Unternehmenseigentums
III. Unternehmensrecht und Gesellschaftsrecht
1. „Recht auf Arbeit“ und Sicherung angemessener Arbeitsbedingungen
2. Mitbestimmung im Unternehmen
3. Freiheit und Ordnung des Wettbewerbs
4. Gemeinwohlorientierung
5. Unternehmenseigentum in der Europäischen Union
Martin Burgi: Staatssponsoring zwischen zivilgesellschaftlicher Perspektive und Korruptionsgefahr
1. Grenzen qua wirtschaftliche Betätigung
2. Grundsatz der Unparteilichkeit
V. Notwendigkeit einer gesetzlichen Regelung
1. Vorbehalt des Gesetzes und weitere Argumente
2. Wichtige Regelungsbausteine
Winfried Hassemer: Über Transparenz
1. Sehen, Ordnen, Verstehen
2. Wissenschaft vom Verstehen
b) Kontextualität und Unabgeschlossenheit
a) Einordnungen und Positionen
b) Substanzen und Verfahren
1. Methodik und Erfahrung
2. Das Beispiel Datenschutz
Andreas Heusch: Freiheitseinbußen durch staatliche Leistungen
I. Förderung der Freiheit durch staatliche Leistung
1. Gezielte staatliche Förderung realer Freiheit
2. Staatliche Freiheitsförderung als Reflex
II. Freiheitseinbußen bei Dritten durch staatliche Leistungen
1. Eingriffe in Freiheit und Eigentum zur Finanzierung staatlicher Leistungen
2. Staatliche Leistungen als Eingriffe in die Freiheit des Wettbewerbers
III. Freiheitseinbußen beim Leistungsempfänger
1. Keine Freiheitsverkürzung: Unselbständige Obliegenheiten des Leistungsempfängers
2. Freiheitsfähigkeit als Bedingung realer Freiheit
3. Freiheit und Verantwortung
4. Staatliche ökonomische Anreize zum Nichtgebrauch der Freiheit
Wolfgang Hoffmann-Riem: Standards für die Verwirklichung der Versammlungsfreiheit in Europa
I. Rechtlicher Rahmen für die Versammlungsfreiheit in Europa
II. Zwischenbemerkung zur Venedig-Kommission und zum ODIHR
1. Die Venedig-Kommission und das ODIHR
1. Titel des Versammlungsgesetzes
2. Leitende Grundideen für die Versammlungsgesetzgebung
3. Schutzgegenstand: Versammlungen
IV. Kontrollermöglichung durch Anmeldung oder Erlaubnispflichten sowie Ausnahmen davon
1. Anmelde- und Erlaubnispflichten
2. Sonderformen von Versammlungen
4. Zeitlicher Korridor für Anmeldungen
V. Beschränkungen der Versammlungsfreiheit
1. Hinreichend bestimmte Eingriffsnormen
2. Anlässe von Beschränkungen
3. Beschränkungen wegen des Inhalts
4. Beschränkungen von Ort und Zeit
VI. Rechtspolitische Anregungen
VII. Abschließende Bemerkung
Dieter Hömig: „Das Leben ist wie ein Fahrrad“ oder: Die Sicherungsverwahrung im Konflikt zwischen Freiheit und Sicherheit
II. Die Sicherungsverwahrung in Gesetzgebung und Rechtsprechung
III. Kooperativer Wettlauf von BVerfG und EGMR um die richtige Balance von Freiheit und Sicherheit
1. Gemeinsames Ringen um angemessenen Ausgleich
2. Funktionierende Kooperation im Gerichtsverbund BVerfG/EGMR
IV. Schluss: Folgenbeseitigung und Ausblick
1. Folgenbeseitigung durch die Gerichte
a) Sicherungsverwahrung in der Übergangszeit
b) Entschädigung für rechtswidrige Sicherungsverwahrung?
2. Folgenbeseitigung durch die Gesetzgeber von Bund und Ländern
Peter M. Huber: Freiheit braucht Mut
II. Freiheit als Minderheitenproblem
III. Mut als Freiheitsvoraussetzung
1. Freiheit und Mut unter den Bedingungen der Diktatur
2. Freiheit und Mut im demokratischen Verfassungsstaat
3. Multipolare Rechtsverhältnisse – Mehrpolige Freiheitsprobleme
IV. Der Mensch als animal sociale
2. Die deutsche Präferenz für die Gleichheit
3. Die Angst vor der Freiheit
V. Stärkung der Freiheitsbefähigung und Verantwortungsbereitschaft
Hans D. Jarass: Der Zugang zu Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse
I. Grundlagen, Bedeutung, Abgrenzung
1. Grundlagen und Bedeutung der Gewährleistung
2. Abgrenzung zu Parallelregelungen der Charta
II. Einstufung als Recht oder Charta-Grundsatz
1. Zur Unterscheidung von Rechten und Grundsätzen
2. Art. 36 GRCh als bloßer Charta-Grundsatz
a) Grundsatzcharakter und fehlendes subjektives Recht
b) Beschränkung des Rechtsschutzes
III. Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse und deren Niveau
1. Der Begriff der Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse
2. Sicherung eines hohen Niveaus
IV. Anwendungsbereich und Begünstigte
b) Grenze der Zuständigkeiten und Kompetenzen
2. Begünstigte und individualnützige Aspekte
V. Beeinträchtigung, Abwägung, Begrenzung durch sonstiges Unionsrecht
1. Beeinträchtigung und Abwägung
a) Beeinträchtigung durch Handeln und Unterlassen
b) Abwägung und Spielräume
2. Begrenzung durch sonstiges Unionsrecht
a) Begrenzung durch Primärrecht
b) Begrenzung durch Sekundärrecht
Ferdinand Kirchhof: Leistungsurteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte?
I. Befugnis des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte zum Erlass von Feststellungsurteilen
II. Der Übergang von Feststellungs- zu Leistungsurteilen
III. Die Probleme von Leistungsurteilen
IV. Die gerichtliche Selbstermächtigung in Art. 61 VerfO
V. Die Ansätze aus ungeschriebenem Recht
1. Fälle des „no real choice“
2. Situationen „struktureller und systemischer Probleme“
VI. Die wechselnden Argumente für eine Befugniserweiterung
VII. Der Übergang zum Leistungsurteil als Regelfall
VIII. Die Notwendigkeit konventions- und einzelfallgerechter Bescheidung in Feststellungsurteilen
Michael Kloepfer: Kann Recht Naturkatastrophen verhindern?
II. Normierbarkeit von Naturkatastrophen
2. Technische Katastrophen und Naturkatastrophen
4. Ansatzpunkte für die Normierbarkeit von Naturkatastrophen
III. Zur Vermeidung von Naturkatastrophen durch Recht
2. Stufen der Naturkatastrophenvermeidung
3. Gesetzliche Regelungsansätze
Johannes Masing: Unionsbürgerliche Kernrechte? – zur Zambrano-Rechtsprechung des EuGH
I. Einleitung: Die Vielfalt des Schutzes von Grundrechten und anderen fundamentalen Rechten in der Europäischen Union
II. Die Entdeckung unionsbürgerlicher Kernrechte
1. Die Unionsbürgerschaft als Quelle von Kernrechten
2. Zum Sachverhalt der Zambrano-Entscheidung
III. Exkurs: Menschenrechtliche Überlegungen
IV. Kritik der Figur der unionsbürgerlichen Kernrechte
1. Der „grundlegende Status“ als Grund und Grenze von Kernrechten?
2. Zurückhaltung, aber keine Problembewältigung in den Folgeentscheidungen
3. Übergriff in die Zuständigkeit des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte
V. Ein Ausweg: Engführung der Kernrechte auf vertragliche Rechte
Detlef Merten: Verfassungsklippen einer „Lebensleistungsrente“
II. Neue und alte Pläne einer Zuschussrente
1. „Lebensleistungsrente“
2. Rente nach Mindesteinkommen
3. Sozialpolitische Würdigung
III. Zuschussrente als Systemdurchbrechung?
1. Zur Beitragsäquivalenz
2. Systemdurchbrechung als Inkonsequenz
3. Steuerfinanzierung als Systembruch
a) Beitragsfinanzierung als Strukturprinzip
b) Differenzierung zwischen Bundeszuschuss und ausschließlicher Steuerfinanzierung
c) Grenzen des Bundeszuschusses
IV. Gleichheitssatz als Differenzierungsgebot
V. Gleichheitssatz als Gruppengerechtigkeit
1. Zuschussrente als Ungleichbehandlung vergleichbarer Gruppen
2. Nichtanrechnung von Vermögen als Begünstigung
VI. Fehlende Totalkompetenz des Bundesgesetzgebers für das Sozialrecht
Udo Steiner: Sozialstaatsfragen in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
I. Prozessuale und materielle Grundlagen der sozialstaatlichen Rechtsprechung des BVerfG
1. Zugangs- und Zuständigkeitsfragen
2. Sozialverfassungsrechtliche Rechtsprechung ohne Sozialverfassung
II. Grundrechtliche Grenzen sozialpolitischer Gestaltung
1. Gleichheitsgewährung (Art. 3 Abs. 1 GG) im Sozialrecht
2. Eigentums- und Vertrauensschutz
III. Verfassungsrechtliche Strukturierung des Sozialrechts
1. Der verfassungsrechtliche Ordnungsrahmen für das Gesundheitswesen
2. Generationengerechtigkeit im beitragsfinanzierten System der sozialen Sicherheit
IV. Das BVerfG im Grenzbereich von richterlicher Kontrolle und richterlicher Gestaltung
1. Leistungsrecht durch Richterrecht
2. Verfahrens- und Rationalitätskontrolle des Gesetzgebers durch das BVerfG
Christian Waldhoff: Bepreisung der Wassernutzung als Freiheitsproblem am Beispiel der Einführung eines umfassenden bundeseinheitlichen Wassernutzungsentgelts
I. Bundeseinheitliches Wassernutzungsentgelt – die finanzverfassungsrechtliche Sicht
II. Die individualschützende Funktion der Finanzverfassung des Grundgesetzes
III. Besondere Rechtfertigungsbedürftigkeit nichtsteuerlicher Abgaben
IV. Wasserentnahmeentgelte in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
1. Abgabenrechtliche Qualifikation und Rechtfertigung
2. Enger Vorteilsbegriff zur Abgrenzung von Gewinnsteuern
a) Abstellen auf die Nutzung des Wassers
b) Auflösung der finanzverfassungsrechtlichen Rechtfertigung des Wasserentnahmeentgelts durch Entgrenzung des Vorteils
aa) Finanzverfassungsrechtliches Erfordernis der Abbildung des Vorteilsausgleichs im Abgabentatbestand des Wasserentnahmeentgelts
bb) Verfassungswidrige Diskrepanz zwischen dem Konzept des Vorteilsausgleichs bei der Ressourcennutzungsgebühr und der Bemessungsgröße der entnommenen Wassermenge
cc) Übergriff in den Bereich der Steuer
3. Wasserentnahmeentgelte zwischen Ressourcennutzungs- und Verleihungsgebühr und die Problematik der Abgrenzung zu den (Gewinn)Steuern
4. Keine Ausdehnung auf weitere Nutzungsregime
Christian Walter: Freiheit und Verpflichtung zugleich: Die Elternverantwortung als der zentrale Maßstab für die verfassungsrechtliche Beurteilung der neuen gesetzlichen Regelung zur Beschneidung
I. Regelungskonzept und Regelungsinhalt des Gesetzes
II. Der verfassungsrechtliche Rahmen und seine bisherige einfachrechtliche Ausgestaltung im Familienrecht des BGB
III. Konsequenzen für die rechtliche Beurteilung von Einzelfragen
1. Umgang mit der unterschiedlichen medizinischen Bewertung
2. Verfassungsrechtliche Grenzen bei der Durchführung der Beschneidung
3. Die Ausnahmeklausel in § 1631d Abs. 1 Satz 2 BGB
4. Internationaler menschenrechtlicher Rahmen und rechtsvergleichende Aspekte
Hans F. Zacher: Annäherungen an eine Phänomenologie des Sozialrechts
I. Vorbemerkung: Die Sache, der Jubilar und der Verfasser
2. Aspekte der Diagnose und der Therapie
III. Aspekte einer Analyse
1. Die normative Irritation des deutschen Sozialstaates
a) Die Grundwelle: „Mehr Gleichheit“
aa) Die Sache: Die Verantwortung gegenüber der Verschiedenheit der Lebensverhältnisse
bb) Der vorrechtliche Charakter der Norm
b) Der zentrale Nenner: „sozial“
aa) Die Sinnstufen des „Sozialen“
bb) Konkretisierung und Geschichtlichkeit
c) Die Flut der vielen Begriffe
d) Das Elend der Enttäuschungen
2. Die komplexe Ganzheit des „Sozialen“ und die Relevanz der Elemente
a) Das ökonomische Paradigma des „Sozialen“
b) Strukturen der Herausforderung und der Antwort
aa) Der Raum der Privatheit: Der Einzelne und die Familie
bb) Der Raum der Öffentlichkeit: Gesellschaft und Staat
cc) Allgemeine Lebensvollzüge der Produktion, Bereitstellung und Verteilung der Güter versus „Sozialleistungen“
dd) Die Bedingtheit der „Sozialleistungen“ durch die allgemeinen Lebensvollzüge der Produktion, Bereitstellung und Verteilung der Güter
ee) Die „Sozialleistungen“
ff) Die Polarität zwischen den „Sozialleistungen“ und den allgemeinen Lebensvollzügen der Produktion, Bereitstellung und Verteilung der Güter
gg) Die Risiken der Situation
3. Der Ungehorsam der Wirklichkeit. Die Unterschätzung der Wirklichkeit gegenüber dem Recht
bb) Das nationalstaatliche Muster
cc) Die Entwicklung in der Bundesrepublik
dd) Zum Stand der Probleme
IV. Projekte der Therapie
a) Der Verlust der Gemeinsamkeit – der Wiedergewinn an Verständigung und Befriedung
b) Ausgleich von Vorteilen und Nachteilen – Gleichheit durch Allgemeinheit
c) Selektivität und Beliebigkeit der Wahrnehmung der Wirklichkeiten, der Regelungen und der Zusammenhänge – Ausweitung und Vertiefung der Wahrnehmung und des Verstehens
bb) Ein nationales Konzept
Michael Brenner: Amtshaftung und Auslandseinsätze der Bundeswehr
II. Keine individualrechtlichen Ansprüche nach Kriegsvölkerrecht
III. Das deutsche Amtshaftungsregime bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr: Keine einheitliche Linie der Rechtsprechung
1. Die Rechtsprechung des BGH
3. Die Auffassung des LG Bonn
IV. Die Anwendbarkeit des deutschen Amtshaftungsrechts bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr
2. Auslandseinsätze als Ausnahmezustand?
3. Die außenpolitische Einschätzungsprärogative der Bundesregierung
4. Die grundgesetzlich verfasste Wertordnung
5. Das Auslandsverwendungsgesetz
6. Die Entscheidung des Grundgesetzes für die internationale Zusammenarbeit
7. Das Rechtsstaatsprinzip
V. Kollisionsrechtliche Aspekte
Rüdiger Breuer: Überlegungen zum Baurecht auf Zeit
II. Anwendungsvoraussetzungen und Wirkungsgrenzen des engen Baurechts auf Zeit nach § 9 Abs. 2 BauGB
III. Verfassungsrechtliche Möglichkeiten eines verallgemeinerten Baurechts auf Zeit
Brun-Otto Bryde: Obiter Dicta
I. Das deutsche Verfassungsrecht als Präjudizienrecht
Udo Di Fabio: Grenzfälle des Eigentums
I. Der kritische Blick auf das Eigentum
II. Eigentum als Freiheitsrecht
III. Geld, Vermögen und Steuern
1. Konfiskation und Substanzbesteuerung
2. Der Grenzfall des Übermaßes
IV. Eigentum und Geldwertstabilität
V. Anlagen zur Elektrizitätserzeugung als Eigentum
Paul Kirchhof: Erbrecht und juristische Person
I. Erbrechtliche Erneuerung und gesellschaftsrechtliche Verstetigung
II. Notwendigkeit und Einseitigkeit juristischer Personen
III. Der würdebegabte Mensch und das Funktionssubjekt der juristischen Person
1. Die Person als Orientierungsprinzip und Subjekt des Rechts
2. Entwicklung einer privatrechtlichen juristischen Person
3. Einebnung der Unterscheidung zwischen Personen- und Kapitalgesellschaft
4. Entwicklung zur rechtsformneutralen Besteuerung
5. Nichtanwendung des Erbrechts?
IV. Funktionen des Erbrechts
1. Verstetigung des Privateigentums
5. Recht zur Verschiedenheit
V. Die freiheitliche Erneuerung juristischer Personen
1. Staatsähnliche Mächtigkeit
2. Gemeinsam genutztes Privateigentum
3. Verlust von Eigentümerfreiheit im Finanzmarkt
4. Der steuerliche Ausgleich der Freiheitsunterschiede
Moris Lehner: Besteuerung und Eigentum im Kontext des innerstaatlichen und des internationalen Steuerrechts
II. Die Notwendigkeit eines freiheitsrechtlichen Belastungsmaßstabs für den steuerlichen Zugriff
1. Freiheitsrechtliche Vorgaben des Eigentümergrundrechts für den steuerlichen Belastungsmaßstab
a) Die Entwicklung der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
b) In der Literatur vertretene Auffassungen
2. Folgerungen für die freiheitsrechtliche Ausgestaltung des Leistungsfähigkeitsprinzips
a) Die Verschonung existenzsichernder Aufwendungen nach dem subjektiven Nettoprinzip – Vorwirkungen der Sozialbindung
b) Die Verschonung erwerbssichernder Aufwendungen nach dem objektiven Nettoprinzip – Direktivkraft der Privatnützigkeitsgarantie
III. Internationales Steuerrecht
1. Die Besteuerung grenzüberschreitender Sachverhalte als Rechtfertigungsproblem im Kontext der Sozialbindung
a) Grundlagen der äquivalenztheoretischen Steuerrechtfertigung
b) Der äquivalenztheoretisch-territoriale Rechtfertigungsgrund
c) Die Sozialbindung als Rechtfertigungsgrund für die Besteuerung grenzüberschreitender Sachverhalte
2. Die Privatnützigkeitsgarantie als Zugriffsgrenze bei der Besteuerung von grenzüberschreitenden Sachverhalten
Lerke Osterloh: Der enteignende Eingriff – ein Relikt auf vorverfassungsrechtlicher Grundlage
I. Der mehrschichtige „Tatbestand“ des enteignenden Eingriffs und seine wechselnden Funktionen
1. Die erste Phase: Von der Enteignung zur enteignenden Wirkung
2. Die zweite Phase: Neue Formel zur Rechtfertigung richterrechtlicher Entschädigung wegen enteignender Wirkung
3. Fazit und Konsequenzen
II. Der enteignende Eingriff als Grundlage richterrechtlicher Gefährdungshaftung im Öffentlichen Recht
2. Legitimationsgrundlagen
Andreas Paulus: Die Immaterialgüterrechte im Zeitalter der neuen Medien
II. Der Ausgleich zwischen Grundrechtspositionen durch das Urheberrecht
1. Grundgesetzliche, europarechtliche und völkerrechtliche Verankerung des Urheberrechts
2. Die betroffenen Interessen und (Grund)Rechtspositionen
3. Grundrechtskollisionen zwischen Urheberrecht und Kommunikationsfreiheit
a) Ausgleich zwischen Urheberrecht und Pressefreiheit I: Online-Archiv
III. Die Durchsetzung des Urheberrechts im Spiegel der Rechtsprechung europäischer und nationaler Gerichte
1. Gerichtshof der Europäischen Union
3. Reformmodelle und Alternativen
d) Remotezugriff auf Datenträger
e) ACTA (Anti-Counterfeiting Trade Agreement)
Franz-Joseph Peine: Inhalt und Schranken des Eigentums
I. Die Beschränkung der Bodennutzung in der Diskussion – das Beispiel „Jagdausübungsrecht“
II. Die Bestimmung von Inhalt und Schranken des Eigentums
1. Zur Dogmatik nach dem Nassauskiesungsbeschluss
2. Das Recht auf Erlass einer Eigentumsordnung
III. Die Gewährleistung der Eigentumsordnung durch die Ausgestaltungsgarantie
1. Die Ersetzung der Einrichtungsgarantie durch Art. 19 Abs. 2 GG
2. Die Rechtsstellungsgarantie als Fall der Ausgestaltungsgarantie
3. Die Ausgestaltungsgarantie – Einzelheiten
a) Funktion der Ausgestaltung
b) Formelle Gesichtspunkte der Ausgestaltung
c) Materielle Gesichtspunkte der Ausgestaltung
aa) Erwerb, Verlust, Vererbung
bb) Vom Verfassunggeber vorgefundene Eigentumsrechte
cc) Erweiterung: Vermögenswertes Recht
(1) Privatrechtlich ausgestaltete Position
(2) Öffentlich-rechtlich ausgestaltete Position
dd) Erweiterung: Sonderopferausgleich
(1) Anerkennung als Ausgestaltungsprinzip
(2) Ausgleich durch Gesetz
Meinhard Schröder: Verfassungsrechtlicher Eigentumsschutz von Genehmigungen
I. Bestandsaufnahme der vertretenen Auffassungen
3. Zur Bedeutung der Frage
II. Genehmigungen als Eigentum?
1. Vermögenswerte Rechte als Eigentum
aa) Das Kriterium der Eigenleistung bei subjektiven öffentlichen Rechten
bb) Alternative: Individueller Rechtserwerb als Kriterium
cc) Untersuchung potentieller Eigentumsobjekte
(1) Aufgrund der Genehmigung geschaffene oder ihr vorausliegende Gegenstände
1. Eigentumsfähigkeit von Genehmigungen nach Maßgabe der Rechtsordnung
2. Konsequenzen des Eigentumsschutzes
Foroud Shirvani: Abbau von Umweltsubventionen und Grundrechte
I. Umweltsubventionen und staatliche Umweltpolitik
II. Kategorien von Umweltsubventionen
III. Freiheitsrechtliche Aspekte des Abbaus von Umweltsubventionen
3. Allgemeine Handlungsfreiheit
a) Schutzbereich und Eingriff
b) Verfassungsrechtliche Rechtfertigung des Abbaus von Verschonungssubventionen
(1) Echte und unechte Rückwirkung
(2) Verschonungssubventionen und Dispositionsschutz
Publikationen von Hans-Jürgen Papier
I. Monographien, Lehrbücher, Kommentierungen
II. Aufsätze, Abhandlungen in Sammelwerken und Festschriften
Anhang 2: Zentrale Entscheidungen des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts unter dem Vorsitz von Hans-Jürgen Papier