Liber amicorum Christoph Krampe zum 70. Geburtstag ( Freiburger Rechtsgeschichtliche Abhandlungen. Neue Folge )

Publication series :Freiburger Rechtsgeschichtliche Abhandlungen. Neue Folge

Author: Armgardt   Matthias;Klinck   Fabian;Reichard   Ingo  

Publisher: Duncker & Humblot GmbH‎

Publication year: 2013

E-ISBN: 9783428539178

P-ISBN(Paperback): 9783428139170

Subject:

Keyword: Rechts- und Staatswissenschaften

Language: GER

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Description

Christoph Krampe wurde 1943 in Berlin geboren, begann das Studium der Rechtswissenschaften an der dortigen Freien Universität und wechselte dann nach Freiburg, wo er im Jahre 1969 bei Joseph Georg Wolf promoviert wurde. 1978 folgte die Habilitation bei Karl-Heinz Schindler in Mannheim. Bereits im selben Jahr nahm er einen Ruf an die Ruhr-Universität Bochum an, der er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 2011 als Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Antike Rechtsgeschichte und Römisches Recht verbunden blieb. Rufe nach Düsseldorf und Fribourg/Schweiz lehnte er ab, und aus Mannheim kehrte er nach kurzer Lehrtätigkeit ins Ruhrgebiet zurück. Auch im Ausland hat der Jubilar als akademischer Lehrer mit großem Einsatz und Erfolg gewirkt. Von 2000 bis 2008 war er $aprofesseur invité$z und $aprofesseur associé$z an der Universität Panthéon-Assas (Paris II) und dort von 2007 bis 2009 Beauftragter für deutsch-französische Austauschprogramme. Seit 2009 ist Christoph Krampe Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Deutsch-Französischen Hochschule. Dieses besondere Engagement für den wissenschaftlichen Austausch und die Verständigung zwischen Frankreich und Deutschland wurde 2010 mit dem Ordre des Palmes Académiques gewürdigt. Dass für den Jubilar die Romanistik und überhaupt die Zivilrechtswissenschaft übernationale Disziplinen sind, kommt auch in seinen Beziehungen in die Niederlande, nach Italien, Spanien, Lateinamerika, Südafrika und nach Japan zum Ausdruck, die er seit Jahrzehnten mit für ihn selbstverständlicher Hingabe und Liberalität aufgebaut hat und pflegt. Sein wissenschaftliches Werk ist sowohl dem römischen Recht als auch der deutschen und europäischen Zivilrechtsdogmatik gewidmet, die er stets als Einheit sah. Aus der Überzeugung, dass das Zivilrecht in einem europäischen Kontext betrachtet und fortentwickelt werden muss, wirkt er im Conseil Directeur der Accademia dei Giusprivatisti Europei (Pavia). Der aus Anlass seines 70. Geburtstags erschienene $aliber amicorum$z soll in seiner romanistischen Ausrichtung den Arbeitsschwerpunkt des Geehrten, mit dem Kreis der Teilnehmer seinen bisherigen Lebensweg widerspiegeln.

Chapter

Vorwort

Inhalt

Francisco J. Andrés Santos: Subrogación real y fenus nauticum

Hans Ankum: Noch einmal: die repromissio und die satisdatio secundum mancipium im klassischen römischen Recht

Matthias Armgardt: Salvius Iulianus als Meister der stoischen Logik – zur Deutung von Iulian D. 34,5,13(14),2–3

Rena van den Bergh: Public building in Rome during the time of the Good Emperors: What, why and how?

I. Introduction

II. The Emperors and their building programmes

III. Architects, guilds, craftsmen and unskilled labourers

1. Architects

2. The training of architects

3. The status of architects

4. Guilds, craftsmen, unskilled labour, etcetera

IV. Building contracts

1. Stipulatio

2. Locatio conductio operis

V. Completion, adprobatio and risk

VI. Conclusion

Carlo Augusto Cannata: Su alcuni Problemi in Materia di Azioni Nossali

I. Premessa. Gai. 4,75

II. Le notizie che si ricavano da Ulp. D. 9,4,2

III. (segue) A proposito di una particolare concezione dell’Albanese

IV. Sul testo originale delle norme sulla nossa nelle dodici tavole e nella legge aquilia:

1. Le dodici tavole

2. La legge aquilia

V. Una conclusione non conclusiva

Iole Fargnoli: Mille taedia, mille morae. Zur Dauer des Prozesses in Juvenals Satire

I. Iuven., Saturae, 16.35–50.

II. Die Auslegung der Stelle in der Literatur

III. Ein alternativer Interpretationsvorschlag

IV. Schluss

Giuseppe Gandolfi: Diritto romano e unificazione del diritto nell’Oriente Europeo: l’ABGB

Jacob Giltaij und Laurens Winkel: Rechtsordnung als Begriff in der Historiographie des römischen Rechts

I. Diritto romano e Illuminismo: in un vasto impero composto di numerose nazioni

II. Le direttive dell’imperatrice per l’unificazione del diritto privato

III. Il codice che attuò l’unificazione del diritto privato

IV. Scelte significative del legislatore austriaco: in tema di ,onere fondiario‘

V. Segue: in tema di passaggio della proprietà in presenza di una vendita

VI. Segue: in tema di correttivi del regime dell’invalidità

VII. Segue: in tema di disciplina dell’errore nel contratto

VIII. In tema di danno da illecito cagionato da più soggetti

IX. Il codice austriaco e la singolare vicenda giudiziaria di Giuseppe Garibaldi in Italia

X. Conclusioni: un monito per l’Unione Europea

Viola Heutger: Friedrich Carl von Savigny und die Rezeption seiner Ideen in den Niederlanden

Ein Blick in das Zeitungsarchiv

Der direkte Einfluss auf die Rechtsentwicklung in den Niederlanden

Johann Rudolph Thorbecke

Forderungen nach Gesetzesrevision aufgrund des „Rechts des Besitzes“

Schöffengerichtsbarkeit

Von der historischen Rechtsschule zu einer Christen-Historischen Unie

Die Forderung nach einem Justizminister nach dem Modell Savigny

Gemeindegesetzgebung

Grundrecht auf Versammlungsfreiheit

Zivilprozessrecht

Savigny in seiner Bedeutung für Nederlands Indië

Rückblicke anlässlich des Todes von Savigny

Hatte Savigny Einfluss auf die Frage der Kodifikation?

Kodifikationsauftrag

Wolfgang Kaiser: Die Lücken in D. 48, 20 und D. 48, 22

I. Einführung

II. Die Überlieferung von D. 48, 20 und 22

1. Der Codex Florentinus

2. Die mittelalterlichen Handschriften

3. Die Basiliken

III. Versuche zur Ergänzung des Textausfalls

1. Die Humanisten

2. Mommsen und Lenel

IV. Fragen der Textrekonstruktion

1. Zum Umfang des verlorenen Textes

2. Zur Rückübersetzung von δημεύειν / δήμευησις

a) D. 48, 20, 7, 5

b) D. 48, 20, 8, 3

c) D. 48, 22, 14, 1

3. D. 48, 20, 11 pr

4. D. 48, 22, 9. 10

5. D. 48, 22, 14 pr.

6. D. 48, 22, 17

V. Ausblick

Fabian Klinck: Zwischen actio und Anspruch – Klagebefugnis als Verfügungsgegenstand

I. Einführung

II. Klassisches römisches Recht

1. Actio und obligatio

2. Klage durch fremd- und eigennützige Dritte

3. Actio und obligatio bei Einsetzung eines procurator / cognitor in rem suam

III. Windscheids „Entdeckung“ des Anspruchs und ihre Folgen

IV. Prozeßstandschaft als Wiedergänger

V. Folgerungen

VI. Schluß

Georg Klingenberg: Geplanter pfandfreier Erwerb

I. Einleitung

II. Depurierung als ausdrücklich vereinbarte Vertragspflicht

III. Die Wege der Pfandfreistellung

1. Solutio und satisfactio

2. Remissio des Gläubigers

IV. Die Verwendung des erwarteten Kaufpreises zur Schuldtilgung

Rolf Knütel: Interpretierendes Übersetzen

I. Einführung

II. Definition und Präzisierung von Begriffen

III. Erläuternde Zusätze

Luigi Labruna: Mario Talamanca e „Index“

Detlef Liebs: Magnus von Narbonne

I. Sidonius über Magnus

II. Das Edictum Theoderici

Ulrich Manthe: Die Patchworkfamilien des Iulius Paulus: Dig. 38,10,10,14

I. Fall 1a: Avia paterna mea nupsit patri tuo, peperit te, avia paterna tua nupsit patri meo, peperit me

II. Fall 1b: Mulieres altera alterius filio nupserit

III. Fall 2: Vir et mulier ille filiam eius duxerit, illa filio eius nupserit

IV. Fall 3: Si duo viri alter alterius filiam duxerint

Carla Masi Doria: Per una rilettura del „Römisches Strafrecht“: la genesi di un compimento storiografico nell’opera di Theodor Mommsen

I. Premessa

II. Handbuch

III. La genesi del Römisches Strafrecht

IV. Lacune e compimenti

V. La traduzione francese

VI. Sistema e verità

J. Michael Rainer: Die Überwindung des Ersitzungsverbotes von Dienstbarkeiten der lex Scribonia durch Ulpian

I. Einleitung

II. Die Überwindung des Ersitzungsverbotes

1. Die actio aquae pluviae arcendae

2. Die Wasserleitungen (aquaeductus)

3. Die Verallgemeinerung

III. Konklusionen

Ingo Reichard: Anweisungsschenkung und lex Cincia – Cels. D. 39.5.21.1 und Paul. D. 44.4.5.5

I.

II.

III.

Eltjo Schrage: Geschäftsführung ohne Auftrag und der gute Samariter

I. Einführung: keine negotiorum gestio im englischen Recht

II. Wichtige Ausnahmen

III.Werden die Ausnahmen zur Regel?

IV. Römisches Recht

V. Mittelalterliche Juristen

VI. Spätere Rechtsentwicklung: de legibus abrogatis

VII. Aktuelle Bedeutung unserer Frage

Fritz Sturm: Wie leitete Bartolus seine Ausführungen zur Statutenlehre ein?

I. Frage

II. Die Antwort moderner Autoren

III. Die Handschriften

IV. Die Drucke

V. Deutungen

VI. Wie ist zu lesen?

Andreas Wacke: Im Zweifel enterbt? Vom Vorrang der Blutsverwandtschaft vor der Adoptivkindschaft

I. Die zu betrachtenden Quellen

II. Der vereinfachte Ausgangsfall

III. Enterbungen sind nicht zu fördern (exheredationes non sunt adiuvandae)

IV. Adrogatione rumpitur testamentum

V. Die Adoption des eigenen Sohnes als Enkel

VI. Drei Vergleichsfälle

VII. Zusammenfassende Schlussbetrachtungen

Hans Wieling: Prokop und Justinian

I. Die rechtliche Lage der Dekurionen

II. Aus dem kaiserlichen officium

III. Das Ende der Geschichte

Joseph Georg Wolf: In iure cessio und manumissio vindicta. Überlegungen zu zwei archaischen Rechtsgeschäften

I. Die in iure cessio und die legis actio sacramento in rem

II. Die manumissio vindicta, die in iure cessio und die causa liberalis

Schriftenverzeichnis Christoph Krampe

I. Monographien und Editionen

II. Beiträge in Zeitschriften und Sammelwerken

III. Varia

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