Chapter
A. Gegenstand der Untersuchung
Kapitel 2: Zur Ökonomischen Analyse des Rechts
A. Der homo oeconomicus im Recht
B. Maßstäbe für die Messung von Effizienz (Paretoeffizienz und Kaldor-Hicks-Kriterium)
C. Geltungsanspruch der Ökonomischen Analyse des Rechts sowie weitere Begrifflichkeiten
D. Ziele und Vorteile der Ökonomischen Analyse des Rechts
E. Das Problem der moralisms
I. Teilproblem 1: Bewertung
II. Teilproblem 2: Politische Entscheidung
F. Aktuell der Ökonomischen Analyse durch die Rechtswissenschaft beigemessene Relevanz – Öffnung ja, Unterwerfung nein
I. Utilitaristische Ethik versus Pflichtenethik
II. Das System betreffende Unterschiede zwischen den USA und Deutschland
III. Konsolidierung im Rahmen vorhandener Grenzen
Kapitel 3: Treu und Glauben im BGB
I. (v.a.) Jüngere Entwicklung; Bedeutung
II. "Tatbestands- und Rechtsfolgenmerkmale"
1. Der Schuldner ist verpflichtet ...
3. ... so zu bewirken, wie ...
a) Konkretisierung der Art und Weise der Leistung
b) Weitere Funktionskreise (Wirkungsweisen)
4. ... Treu und Glauben ...
5. ... mit Rücksicht auf die Verkehrssitte ...
C. Treu und Glauben in anderen Normen
I. § 157 – Auslegung von Verträgen
II. § 162 – Verhinderung oder Herbeiführung des Bedingungseintritts
III. § 275 Abs. 2 S. 1 – Einrede des grob unverhältnismäßigen Aufwands
IV. § 307 Abs. 1 S. 1 – Gegen Treu und Glauben verstoßende, unangemessene Benachteiligung
V. § 320 Abs. 2 – Ausnahme vom Recht der vollständigen Verweigerung der Gegenleistung
VI. § 815 2. Alt. – Kondiktionssperre bei Vereitelung des Erfolgseintritts
1. Problem: Anforderungen an die Treuwidrigkeit
2. Vergleich zu Fällen vor Leistungserbringung; Forderungen eines Gleichlaufs
3. Stellungnahme für eine Ungleichbehandlung der Sachverhalte
a) Größeres Vertrauen nach Leistungserbringung verlangt geringere Anforderungen an die Treuwidrigkeit
b) Parallele zum Verhältnis von Bestands- und Erwerbsschutz
D. Treu und Glauben als Rechtsprinzip
Kapitel 4: Vorläufiges zur Funktionsweise der Generalklauseln
A. § 242 als Generalklausel
B. Überblick zur Fallgruppenmethode
C. Die Präjudizienbindung – Notwendige Flexibilität versus Gesetzesbindung des Richters
II. Meinungen und Stellungnahme
Kapitel 5: Strukturelle Affinität der Generalklauseln für die Verwendung des Effizienzprinzips?
A. Grundgedanke – Vorliegen der die Anwendung der Ökonomischen Analyse im Common Law begünstigenden Faktoren bei den Generalklauseln
B. Das Fallrecht des Common Law und die Fallgruppen der Generalklauseln
I. Nochmals: Präjudizienbindung
II. Die Anwendung vorhandenen Fallmaterials
III. Freiraum bei der Entscheidungsfindung
C. Das Verhältnis zwischen Gesetzgeber und Richtern
I. In das Gesetz aufgenommene Fallgruppen der Generalklauseln
2. Beispiel Wettbewerbsrecht
2. Restatements of the law
III. Fazit und Schlussfolgerungen
D. Folgenberücksichtigung im Common Law und bei den Generalklauseln
E. Zusammenfassung und Fazit
Kapitel 6: Zielkonflikt zwischen Treu und Glauben und Ökonomischer Analyse des Rechts?
A. Ausgewählte Fallgruppen
B. Der vollständige Vertrag - Wesen und Verwendung
II. Verwendung des Modells (cheapest cost avoider, cheapest insurer und superior risk bearer)
C. § 313 BGB - Effiziente Risikoverteilung
II. Lösungsansatz des BGH
III. Lösung mittels Effizienzkriterium
1. Vorbemerkung - Uneinigkeit im Schrifttum
D. § 157 BGB – Ergänzende Vertragsauslegung mittels des hypothetischen Willens der homines oeconomici?
I. Abgrenzung zur Geschäftsgrundlage
II. Probleme einer Ökonomischen Analyse
E. § 307 Abs. 1, S. 1 BGB – Angemessenheit durch Effizienz?
II. Lösungsansatz des BGH
III. Lösung mittels Effizienzkriterium
1. Vorbemerkung – Zur Effizienz von AGB
G. Der vollständige Vertrag in der Rechtsprechung des BGH
II. Das Urteil des BGH vom 30.11.2004 – X ZR 133/03
1. Sachverhalt und Ergebnis der Entscheidung
Kapitel 7: Generalklauseln und Effizienz?
A. Von der Funktion her argumentiert: Generalklauseln und Individualität
I. Generalklauseln und Individualität
1. Begriff der Individualität
2. Bedeutung der Individualität im Recht
a) Rechtsidee, Recht, Individualität
b) Individualität im Gesetz
c) Individualität in der Rechtsprechung
3. Anwendung von Generalklauseln und Individualität
II. Ökonomische Analyse und Individualität
1. Das Individuum als Rechengröße – Zum normativen Individualismus
a) Die Individualität des Nutzenmaximierers
2. Zum methodologischen Individualismus
3. Berücksichtigung von Individualität durch Behavioral Law and Economics?
B. Von der Methode her argumentiert: Die Konkretisierung von Generalklauseln
I. Auslegung mit den Mitteln des Auslegungskanons
II. Konkretisierung bzw. Präzisierung
1. Zweck der Konkretisierung
a) Allgemeine Grundsätze der Konkretisierung von Generalklauseln; die Konkretisierungsmittel
aa) Die gesetzlichen Grundwertungen
bb) Die anerkannten rechtsethischen Prinzipien
cc) Die Regeln der Verkehrssitte
dd) Die sozialethischen Anschauungen und Bewertungen
ee) Die richterliche Eigenwertung
b) Die Konkretisierungsmittel untereinander
c) Wandelbarkeit des Konkretisierungsmaterials
d) Identifizierung des Konkretisierungsmaterials durch Auslegung der Generalklausel
III. Konkretisierung als Auslegung oder Rechtsfortbildung?
IV. Grenzen und Spielräume legitimer Konkretisierung
1. Keine Konkretisierung contra legem
b) Meinungsstand und Stellungnahme; die Berücksichtigung von Wertungen des Gesetzgebers
3. Je ein Beispiel für eine legitime Konkretisierung und eine Entscheidung contra legem; Generalklauseln als "Sollbruchstelle"
V. Wertungen und Gerechtigkeit in der Rechtsordnung; die Geltung von Prinzipien
1. Gerechtigkeit als juristisches Argument
3. Verwirklichung von Gerechtigkeit im Recht über Prinzipien
a) Prinzipienargument und Werteordnungsrechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
b) Begriffe: Prinzipien, Ziele, Regeln
c) Die Abgrenzung der Prinzipien von den Regeln
aa) Entscheidungsfindung beim Umgang mit Prinzipien – Notwendigkeit einer Abwägung
bb) Die Berücksichtigung von Abwägungsentscheidungen des Gesetzgebers
cc) Entscheidungsfindung der Ökonomischen Analyse des Rechts – Effizienzprinzip als absolutes Prinzip
d) Zwischenergebnis: Unmöglichkeit einer Abwägung bei Annahme eines absoluten Prinzips im Geltungsbereich der Grundrechte
VI. Konkretisierung contra legem durch die Anwendung des Effizienzprinzips