Chapter
Rechtstheorie und Methoden
Robert Alexy: Ein nichtpositivistischer Begriff der Grundrechte
I. Untermoralisierung und Übermoralisierung
II. Grundelemente der Prinzipientheorie
c) Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne
III. Die Doppelnatur der Grundrechte
1. Positivistische und nichtpositivistische Grundrechtskonzeptionen
2. Menschenrechte als moralische Rechte
3. Drei Einwände gegen die Doppelnaturthese
a) Anspruch auf Richtigkeit
b) Die Existenz der Menschenrechte
c) Die Positivität der Grundrechte
IV. Gewichtsformel und Argumentation
1. Kalkulation und Argumentation
2. Die Argumentationsthese
3. Vernünftige Nichtübereinstimmung
Hans Peter Bull: Tatsachenfeststellungen und Prognosen im verfassungsgerichtlichen Verfahren
II. Reichweite und Intensität der Pflicht zur Sachverhaltsfeststellung
2. Strategien zur Reduktion des Beweisbedarfs
a) Ansatzpunkte im Verfassungsprozessrecht
b) Relativierung der Beweisanforderungen
3. „Verfahrensautonomie“ des BVerfG und Formlosigkeit der Beweisaufnahme
4. Bereiche eigener Tatsachenfeststellungen des BVerfG
5. Die methodischen Anforderungen bei der Klärung „legislativer Fakten“
III. Erfahrungen mit der verfassungsgerichtlichen Sachverhaltsfeststellung
1. Scheu vor Beweisaufnahmen
2. Vernachlässigung des formalen Beweisrechts
3. Zur Praxis der Aufklärung „legislativer Fakten“
b) Beispielhafte Entscheidungen
4. Feststellung sozialer Gesetzmäßigkeiten: „Erfahrungswissen“ oder sozialwissenschaftliche Einsichten?
5. Vorverständnisse und sozialwissenschaftliche Großtheorien in der juristischen Praxis
Wolfgang Hoffmann-Riem: Maßstabsergänzungen bei der Rechtsanwendung – eine Herausforderung für eine juristische Entscheidungslehre
I. Kochs Überlegungen zu Tatbestandsergänzungen
II. Rechtserzeugung als Bestandteil der Rechtsanwendung
III. Zur Differenz zwischen dem Entstehungs- und dem Rechtfertigungszusammenhang von Rechtsanwendungsentscheidungen
IV. Entmaterialisierung von Normprogrammen – Ermächtigungen zur Optionenwahl
V. Konstruktionen normativer und empirischer Wirklichkeiten auf den verschiedenen Ebenen der Rechtsanwendung
VI. Die Nutzung von unterschiedlichen Arten von Wissen bei der Maßstabsergänzung
VIII. Normative Filterung extrajuridischen Wissens
IX. Transwissenschaftliche Offenheit
Helmut Rüßmann: Contra-legem-Entscheidungen in der Zivilgerichtsbarkeit
I. Contra-legem-Entscheidungen
1. Widerruf grundpfandrechtlich gesicherter Darlehensverträge
2. Nutzungsentschädigung für den Gebrauch einer mangelhaften Kaufsache
3. Ausbau und Einbau bei der Nachlieferung
III. Die Begründungen des Bundesgerichtshofs
1. Widerrufsrecht nach dem Recht der Haustürgeschäfte
2. Ausschluss des Anspruchs auf Nutzungsentgelt
3. Ausbau und Einbau bei der Nachlieferung
IV. Grenzen der Rechtsanwendung neu definiert
Rolf Stober: Compliance – eine alternative Methode des Rechts?
I. Compliance als Thema der juristischen Methodenlehre? Eine Befunderhebung
II. Befundkritik und Gang der Untersuchung
III. Das Compliance-Konzept
1. Zum Compliance-Begriff
a) Elemente der 4-Schritt-Methode
b) Zur Compliance-Analyse
c) Zur Compliance-Umsetzung
d) Zur Compliance-Überwachung
e) Zur Compliance-Optimierung
IV. Ansätze juristischer Methodenlehre
1. Zur Uneinigkeit des Schrifttums
2. Was soll die juristische Methodenlehre leisten?
V. Compliance als alternatives Methodenmodell?
1. Compliance als Ergänzungs- und Alternativmethode?
2. Zur Leistungsfähigkeit der Compliance-Methode
a) Compliance als steuerungswissenschaftliches Konzept
b) Compliance als Verhaltens-Konzept
c) Compliance als universales methodisches Konzept
d) Compliance als interdisziplinär methodisches Konzept
e) Compliance als praxisgeleitetes methodisches Konzept
Thomas Darnstädt: Dispositionelle Gefahren und Gefahrenverdacht. Der Versuch, eine schwierige Aufgabe des Bundesverfassungsgerichts mit den Methoden Hans-Joachim Kochs zu lösen
II. Auf der Suche nach einem neuen Prognose-Typ
1. Die Anforderungen des BVerfG
2. Die Brauchbarkeit des Karlsruher Prognose-Modells
3. Von der Mündung zur Quelle
III. Dispositionelle Gefahren
1. „Gefährlichkeit“ im Umweltrecht
2. Abstufungen der dispositionellen Gefahr in § 5 BImSchG
a) Dispositionelle Prognosen des Wahrscheinlichen
b) Dispositionelle Prognosen des Möglichen
Staat, Verwaltung, Europa
Thomas Mayen: Das Regulierungsermessen in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts
II. Reichweite und Bedeutung des vom BVerwG anerkannten Regulierungsermessens
2. Unterscheidung von Beurteilungsspielraum und Ermessen im Ausgangspunkt
3. Regulierungsermessen als Sonderfall des Planungsermessens
4. Relativierung der unterschiedlichen Kontrollmaßstäbe
5. Ungewohnte Reichweite behördlicher Gestaltungsspielräume
III. Hinreichende Effektivität der gerichtlichen Kontrolle?
1. Verfassungsrechtliche Maßstäbe
2. Bedeutung für das Regulierungsermessen
3. Vorrang des Unionsrechts gegenüber dem nationalen Verfassungsrecht?
2. Relevanz von Fehlern im Abwägungsvorgang
Ulrich Ramsauer: Wohin treibt das subjektive öffentliche Recht?
II. Von den Anfängen der Dogmatik des subjektiven öffentlichen Rechts
III. Das subjektive öffentliche Recht nach Inkrafttreten des Grundgesetzes
1. Die Grundrechte im System der subjektiven öffentlichen Rechte
a) Die Elfes-Entscheidung und ihre Folgen
b) Die Erweiterung des Eingriffsbegriffs
c) Lösungsmöglichkeiten für das Divergenzproblem
2. Subjektive öffentliche Rechte im öffentlichen Baurecht
3. Drittschutz im nationalen Umweltrecht
4. Drittschutz im Wirtschaftsverwaltungsrecht
IV. Das subjektive öffentliche Recht im Zeitalter der Europäisierung
1. Ansprüche der Konkurrenten auf gerechte Auftragsvergabe: Das Vergaberecht
2. Erweiterung des Individualschutzes im europäischen Umweltrecht
a) Mediale Umweltschutzregelungen in der Europäischen Union
b) Die Altrip-Entscheidung des EuGH
aa) Rügefähigkeit von Fehlern der UVP
bb) Beachtlichkeit von Fehlern der UVP
3. Die Aarhus-Konvention und Entwicklung der Verbandsklage
a) Die Entscheidung zum slowakischen Braunbär
b) Die Trianel-Entscheidung des EuGH
Ulrich Storost: Zur Ableitbarkeit von Individualrechten aus EU-Richtlinien zum Umweltschutz
I. Einleitung: Individualrechtsschutz in Deutschland
II. Ableitbarkeit von Individualrechten aus EU-Richtlinien zum Umweltschutz
Moritz Reese: Zu Deutung und Dogmatik des Europäischen Subsidiaritätsprinzips
I. Das Subsidiaritätsprinzip als Maxime der autonomieschonenden, funktionalen Integration
II. Das Verhältnis des Subsidiaritätsprinzips zum Solidaritätsprinzip und zu den sonstigen Sachzielen der Integration
III. Das Verhältnis des Subsidiaritätsprinzips zum Verhältnismäßigkeitsprinzip – Subsidiarität als Maßstab der Regelungsintensität
IV. Das Subsidiaritätsprinzip als Maxime der funktionalen Integration – Die Rechtfertigung des Rechtsverbunds durch seine transnationale Problemlösungskapazität
V. Das Subsidiaritätsprinzip im Umweltschutz
VI. Subsidiarität und Umweltschutz in der Marktgemeinschaft – wettbewerbsvermittelte Integrationserfordernisse
VII. Schlussbetrachtung – Grundzüge einer funktionalen Deutung des Subsidiaritätsprinzips
Ekkehard Hofmann: Das Verwaltungsverfahren unter dem Einfluss des Europarechts: ist ganz Gallien von den Römern besetzt?
1. Gemeinsame Grundsätze und Elemente des Verwaltungsverfahrens
a) Europäisches Unionsrecht
c) Andere europäische Rechtsordnungen im Überblick
2. Unterschiede im Grundsätzlichen
II. Die (begrenzte) Steuerungswirkung des Verwaltungsverfahrensrechts
1. Die einzelnen Regelungen
III. Die Rechtsprechung des EuGH
1. Die Grundsätze des EuGH im Verfahrensrecht, erläutert am Fall Delena Wells (Rs. C-201/02)
2. Kommission/Irland (Rs. C-215/06)
IV. Die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts
1. Die (frühere?) ständige Rechtsprechung
a) Die neue Rechtsprechung des BVerwG (4 C 11.07)
b) Dogmatische Einordnung
1. Übertragung auf weitere Verfahrenselemente?
2. Elemente einer Neukonzeptionierung
Martin Führ: Vom Wesen Europäischer Agenturen
II. Die Agenturen als primärrechtliches Un-Wesen?
III. REACH als kooperativer Verwaltungsverbund
1. Ziele und Instrumentarium
3. Rechtsstellung der Agentur im Verhältnis zur Europäischen Kommission
a) Vom nachgeordneten Büro zur „erwachsenen“ Regelungsagentur
4. Rolle der Mitgliedstaaten und Organe der Agentur
a) Ausschuss der Mitgliedstaaten
5. Aufgabenverteilung zwischen Agentur und Behörden der Mitgliedstaaten
6. Verbleibende Aufgaben für die Mitgliedstaaten
IV. REACH als Laboratorium für Transparenz und Partizipation
1. Rolle des Europäischen Parlaments
2. Stakeholder Involvement und Inclusive Governance
Verwaltungsverfahren und Rechtsschutz
Rudolf Steinberg: Die Bürgerbeteiligung bei Infrastrukturvorhaben. Entwicklungen – Funktionen – Grenzen
II. Die Renaissance der Beteiligungsdiskussion
1. Die Entdeckung des Verfahrens
2. Die Funktion des Verfahrens: Rechtsstaat – Demokratie – Beschleunigung
3. Die Reaktion des Gesetzgebers im Planungsvereinheitlichungsgesetz und im NABEG
III. Ein Blick hinter die Verfahrensregelungen
Reinhard Hendler: Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung an der Standortplanung und Zulassung von Großprojekten
II. Hintergrund des Frühzeitigkeitspostulats bei der Öffentlichkeitsbeteiligung
III. Aktuelle gesetzgeberische Maßnahmen im Sinne frühzeitiger Öffentlichkeitsbeteiligung
1. Energiewirtschaftsrecht
2. Allgemeines Verwaltungsverfahrensrecht
a) Die Regelung des § 25 Abs. 3 VwVfG im Überblick
b) Fehlende Verpflichtung zur Durchführung der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung
c) Voraussetzungen der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung
d) Zum Begriff der betroffenen Öffentlichkeit
Georg Hermes: Planfeststellung und die „Kosten“ von Großprojekten – Warum die Lehren aus Stuttgart 21 noch zu ziehen sind
I. Funktion der Öffentlichkeitsbeteiligung bei Großprojekten
2. Kosten und Nutzen des Projekts
3. Die gewandelte Funktion der Beteiligung
II. Die Irrelevanz von Finanzierungsfragen im Planfeststellungsverfahren
1. Planrechtfertigung, Abwägung und Finanzierung
2. Beschränkte Funktion des Planfeststellungsverfahrens
III. Gesetzliche Bedarfsplanung als Ort demokratischer Entscheidung?
IV. Drei Optionen für eine substantielle Öffentlichkeitsbeteiligung in gestuften Verfahren
Sebastian Heselhaus: Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung und Energiewende
II. Neubewertung der Funktionen der Öffentlichkeitsbeteiligung nach „Stuttgart 21“?
1. Kehrtwende in der Bewertung?
2. Demokratische Legitimationsketten und „Stuttgart 21“
3. Demokratisch-partizipative Legitimation?
4. Energietrassen und das Partizipationsdilemma
III. Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung nach der TEN-E-Verordnung
1. Rechtsgrundlage und Umfang
2. Ablauf der Trassenplanung und -festlegung
3. Die Beteiligung der Öffentlichkeit
a) Beteiligung im Genehmigungsverfahren
b) Beteiligung der Öffentlichkeit bei der Aufstellung der Unionsliste
IV. Bewertung und Ausblick
Michael Kloepfer: Zur Geschichte des Umweltrechts
I. Frühes umweltrelevantes Recht
II. Entwicklung des modernen Umweltrechts in der Bundesrepublik Deutschland
1. „Lehren“ aus der Umweltrechtsgeschichte?
2. Entstehungsvoraussetzungen von Umweltrecht
3. Umweltrecht als junges Rechtsgebiet?
Alexander Schink: Entwicklungen der UVP
I. Einleitung und Problemstellung
II. Bloß formelle oder auch materielle Wirkung der UVP?
III. UVP-pflichtige Vorhaben
2. Bedeutung der Anlage 1 UVPG
3. Inhalt der Vorprüfung – Keine kleine UVP
4. Neue Funktionen der UVP-Pflichtigkeit von Vorhaben
Martin Gellermann: Verbandsklagen im Umweltrecht
II. Rechtsbehelfsbefugnis anerkannter Umweltverbände
1. Verbandsklagefähige Entscheidungen
2. Erweiterung des Kreises rügefähiger Rechtsvorschriften
3. Mitwirkung am Verfahren
III. Begründetheit einer Umweltverbandsklage
1. Der gerichtliche Kontrollmaßstab
2. UVP-rechtliche Verfahrensmängel
4. Beurteilungsspielraum und Einschätzungsprärogative
Klaus Hansmann: 40 Jahre Bundes-Immissionsschutzgesetz
I. Überblick über die Entwicklung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes
II. Fortentwicklung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes zwischen 1974 und 1994
III. Gesetzesänderungen bis Ende des Jahres 2000
IV. Fortentwicklung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes seit dem Jahre 2001
1. Gemeinschaftsrechtlich veranlasste Änderungen
2. Sonstige Änderungen seit 2001
1. Verbesserung des Immissionsschutzes
2. Förderung anderer Ziele des Gemeinwohls
Hans D. Jarass: Der Geltungsbereich des Bundes-Immissionsschutzgesetzes
II. Die positive Festlegung des Geltungsbereichs in § 2 Abs. 1 BImSchG
1. Bedeutung, Abgrenzung, quellenunabhängige Regelungen
2. Anlagen, Stoffe, Produkte
III. Die negative Festlegung des Geltungsbereichs (§ 2 Abs. 2, 3 BImSchG)
1. Einschränkungen für Flugplätze
2. Einschränkungen im Kernenergiebereich
3. Verhältnis zum Wasserrecht und zum Düngemittel- und Pflanzenschutzrecht
4. Geltungsbereich der abfallrechtlichen Vorgaben
IV. Weitere Fragen des Geltungsbereichs
1. Art der erfassten Tätigkeiten
2. Räumlicher Anwendungsbereich und grenzüberschreitende Umwelteinwirkungen
3. Verhältnis zum Bodenschutz-, Gentechnik- und Seeanlagenrecht
Eckard Rehbinder: Der Emissionshandel zwischen Marktvertrauen und staatlicher Verantwortung
II. Wirkungsweise des Emissionshandels
III. Die Institutionalisierung des Emissionshandels
1. Staatliche Schutzpflicht und Rückzug des Staates aus der Regulierung
2. Emissionshandel als Abdankung des Rechtsstaats?
3. Verbleibende Bedeutung des Ordnungsrechts
IV. Verteilung der Emissionsrechte
1. Grundlegende Alternativen
2. Angemessenheit von Lenkungselementen bei der Verteilung?
3. Nachträgliche Interventionen
Sabine Schlacke: Klimaschutzgesetze der Länder – symbolische Rechtsetzung oder Rechtsmodell?
II. Klimaschutzgesetzgebung der Länder
1. Klimaschutzgesetzgebung in Nordrhein-Westfalen
a) Ziele und Instrumente des Klimaschutzgesetzes NRW
b) Änderung des Landesplanungsgesetzes
2. Klimaschutzgesetzgebung in Baden-Württemberg
a) Ziele und Instrumente des Klimaschutzgesetzes Baden-Württemberg
b) Änderungen des Landesplanungsgesetzes
III. Reichweite und Handlungsspielräume der Klimaschutzgesetzgebung und -planung der Länder
1. Vereinbarkeit der Landesklimaschutzgesetzgebung mit der Kompetenzordnung
2. Vereinbarkeit der Klimaschutzgesetze mit dem Bestimmtheitsgrundsatz
3. Vereinbarkeit der Klimaschutzgesetze mit Bundesrecht
a) Vereinbarkeit mit dem Emissionshandels- und Immissionsschutzrecht
b) Vereinbarkeit mit dem Raumordnungsrecht des Bundes
c) Vereinbarkeit mit dem Recht der Bauleitplanung
IV. Klimaschutzplanung als Fachplanung sui generis
V. Landes-Klimaschutzplanung und Landes-Raumordnung
Ivo Appel: Sicherung von Umweltqualität durch Recht. Überlegungen am Beispiel der Luftqualitätsplanung
II. Einordnung der Luftreinhalteplanung in das Konzept nachhaltiger Entwicklung
III. Rechtliche Ausgestaltung der Luftqualitätsplanung
IV. Anspruch auf Luftqualität durch Anspruch auf Planerstellung
V. Wissenserzeugung als Voraussetzung der Luftqualitätsplanung
VI. Probleme der Implementation
VII. Mehrebenenverfangenheit der Luftqualitätsplanung
VIII. Rechtfertigungslast und Spielräume der Verwaltung
IX. Einengung der Spielräume der Verwaltung
1. Verursacheranalyse und Verursacherauswahl
2. Geeignetheit von Planmaßnahmen
X. Luftqualität und Luftqualitätsmanagement
XI. Luftqualitätsmanagement und Luftqualitätsplanfehlerlehre
Helmuth Schulze-Fielitz: Neue Impulse zum Verkehrslärmschutz an Straßen und Schienenwegen
I. Verkehrslärm als immissionsschutzrechtliches Problem
II. Inkonsistente Heterogenitäten des gewachsenen Lärmschutzrechts
1. Orientierung an Lärmquellen statt an der Lärmsummation
2. Orientierung an Lärmbelastungen im Medium baulicher Notwendigkeiten
3. Starrheit der Grenzwerteorientierung statt relativer Lärmbewertung
4. Ineffizienz der Mittelverwendung bei suboptimaler Kosten-Nutzen-Relation
5. Vielfalt von Kompetenzträgern
6. Finanzielle Folgekonflikte
7. Verkehrslärmsanierung als unerfüllter Sozialstaatsauftrag
III. Aktuelle Veränderungsimpulse für das Recht des Verkehrslärmschutzes
1. Aktualisierungen des Verursacherprinzips bei Güterzügen
2. Abschaffung des „Schienenbonus“ als herkömmlicher Reformschritt
3. Pflicht zur Lärmaktionsplanung als Innovationsimpuls
4. Standards für die Gesamtlärmbetrachtung: Die VDI Richtlinie 3722 Blatt 2
5. Neues zur Verkehrslärmsanierung aus Baden-Württemberg
a) Rechtspolitische Wunschvorstellungen
b) Impulse zur Optimierung der Lärmaktionsplanung
6. Lärmschutzpolitische Absichten der Bundesregierung
Jan Ziekow: Fluglärm in der Nacht – von den Tücken der Behebung von Fehlern von Planfeststellungsbeschlüssen
II. (Teil-)Rücknahme oder ergänzendes Verfahren?
c) Abwägung der Zulassung von Nachtflügen
2. Folgerungen und verfahrensrechtliche Umsetzung
a) „Fehlerreparatur“ bei Planfeststellungsbeschlüssen: Allgemeine Grundsätze
Eckhard Pache: Fluglärmschutz durch Verfahrensbeteiligung des UBA? – Zu Aufgaben und Möglichkeiten des UBA bei der Festlegung von Flugrouten
I. Einleitung – Hintergrund
III. Welche Rechtsstellung kommt dem UBA bei der Festlegung von Flugrouten zu?
1. Anwendungsbereich der Benehmensregelung
2. Inhaltliche Ausgestaltung des Benehmens
b) Sonstiges Fachrecht und allgemeines Verwaltungsrecht
d) Literatur und Rechtsprechung
bb) Partielle Beteiligtenstellung oder Anhörungsberechtigung
e) Teleologische und systematische Auslegung
a) Zeitpunkt der Beteiligung des UBA
b) Inhaltliche Reichweite des Benehmens
c) Verweigerungsrecht des UBA
d) Sonstige Formvorschriften
4. Bindungswirkung der Entscheidung
IV. Zusammenfassung/Ausblick
Doris König: Die Reduktion von Abgasen und Treibhausgasemissionen in der Seeschifffahrt
I. Klimaschutz und Meeresschutz – zwei Seiten einer Medaille
II. Ein erster Schritt: Regelungen zur Bekämpfung der Luftverschmutzung durch Schiffsabgase
III. Der zweite Schritt – Regelungen zur Verminderung von Treibhausgasemissionen
1. Maßnahmen im Rahmen der IMO
2. Von der EU geplante Maßnahmen
IV. Zusammenfassung und Ausblick
Manfred Rebentisch: Schutz und Vorsorge gegenüber elektromagnetischen Feldern bei Niederfrequenzanlagen nach der neuen 26. BImSchV – Eine kritische Analyse
II. Neuerungen für Niederfrequenzanlagen
a) Beschränkung auf nicht genehmigungsbedürftige Anlagen
b) Beschränkung auf gewerbliche Anlagen, wirtschaftliche Unternehmungen und Funkanlagen
2. Anforderungen zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen
a) Immissionsgrenzwerte bei Altanlagen
b) Immissionsgrenzwerte bei Neuanlagen
c) Immissionsgrenzwerte bei Gleichstromanlagen
3. Anforderungen zur Vorsorge gegen schädliche Umwelteinwirkungen
Alexander Roßnagel: Die rechtliche Bewertung unkonventioneller Erdgasgewinnung durch Fracking in Deutschland – rechtliche Beiträge zur Konfliktbewältigung
I. Konflikte um die unkonventionelle Erdgasgewinnung
II. Risiken und Auswirkungen
1. Räumliche Auswirkungen
a) Raumbedeutsame Vorhaben
b) Festlegungen in Raumordnungsplänen
c) Strategische Umweltprüfung
4. Festlegungen von Schutzgebieten
5. Konfliktbewältigung durch Planung
a) Kriterien und Anforderungen des Bergrechts
b) Kriterien und Anforderungen des Gewässerschutzrechts
c) Rechtliche Risikobewertung
d) Zulassungsverfahren und Zuständigkeiten
a) Kriterien und Anforderungen des Bergrechts
b) Kriterien und Anforderungen des Gewässerschutzrechts
c) Kriterien und Anforderungen des Immissionsschutzrechts
d) Kriterien und Anforderungen des Naturschutzrechts
e) Rechtliche Risikobewertung
f) Zulassungsverfahren und Zuständigkeiten
V. Rechtspolitische Empfehlungen
Monika Böhm: Lizenz zum Fracken? Bergrechtliche Voraussetzungen für die Erschließung unkonventioneller Erdgasvorkommen
II. Gewinnungschancen und Risiken
III. Das System bergrechtlicher Gestattungen
IV. Insbesondere: Die Konzessionserlaubnis
1. Ausgestaltung und Reichweite der Erlaubnis
2. Rechtsanspruch des Antragstellers oder Entscheidungsspielraum der zuständigen Behörde?
3. Beteiligung anderer Behörden nach § 15 BBergG
4. Rechtsstellung der zu beteiligenden Behörden
5. Maßgeblichkeit der Einwendungen im gestuften Gestattungssystem
V. Versagungsgründe nach § 11 Nr. 10 BBergG
2. Prüftiefe: Detail- versus Globalprüfung
3. Öffentliche Interessen im Einzelnen
a) Gesetzliche Vorgaben und vorhandene Nutzungen
b) Rechtsprechung und Literatur zum bergrechtlichen Begriff der öffentlichen Interessen
VI. Zusammenfassung und Ausblick
Astrid Epiney: Zur Reichweite der Ausnahme des Art. 4 Abs. 7 WRRL. Gleichzeitig Besprechung von EuGH, Rs. C-43/10 – Nomarchiaki
II. Art. 4 Abs. 7 RL 2000/60: Hintergrund und Voraussetzungen
III. Zum Urteil des EuGH in der Rs. C-43/10
IV. Zur Reichweite des Art. 4 Abs. 7 RL 2000/60 – Versuch einer Präzisierung
1. Neue nachhaltige Entwicklungstätigkeit des Menschen
2. Treffen aller praktikablen Vorkehrungen
3. Übergeordnete Interessen
Silke Ruth Laskowski: Öffentliche Abwasserentsorgung und Herausforderungen des Umweltwandels – Spielräume für innovative Konzepte im WHG und sächsischen Landesrecht
II. Öffentliche Abwasserentsorgung
III. Wasserhaushaltsrechtlicher und Kommunalrechtlicher Rahmen
1. Wasserrechtliche Erlaubnis für die Abwassereinleitung und „Erforderlichkeit“ der Anlage, §§ 12, 57 Abs. 1 Nr. 3 WHG
2. Kommunale Pflicht zur öffentlichen Abwasserentsorgung
3. Kommunale Gestaltungsfreiheit
4. Wasserrechtliche Ausnahmen von der Entsorgungspflicht, § 50 SächsWG
5. Wasserrechtliche Abwasserbeseitigungskonzepte, § 51 SächsWG
6. Kleinkläranlagen, § 52 SächsWG
IV. Normatives Leitbild der ökologisch-nachhaltigen Abwasserentsorgung
V. Erfordernis einer bundesweiten Flexibilisierung der ökologisch-nachhaltigen Abwasserentsorgung
VI. Aktuelle Versuche und Probleme der Flexibilisierung kommunaler Entsorgungskonzepte
VII. Einwohnerperspektive
1. Änderung des Entsorgungskonzepts und (teilweiser) Wegfall zentraler Entsorgung
2. Befreiung vom Anschluss- und Benutzungszwang
VIII. Ökologisch-nachhaltige Abwasserentsorgung und Trinkwasserschutz
IX. Gemeindliche Erschließungslast
X. Fazit und rechtspolitischer Ausblick
Christian Hey: Das 7. Umweltaktionsprogramm – ein Interimsprogramm
II. Funktionen eines Umweltaktionsprogramms
III. Das 7. Umweltaktionsprogramm
IV. Handlungsbedingungen der europäischen Umweltpolitik
V. Ökonomische Rahmenbedingungen
VI. Institutionelle Faktoren
VII. Kompetenzschranken und Wirkungsgrenzen der europäischen Umweltpolitik
VIII. Bewertung und Ausblick
Michaela Ecker und Franz Ecker: Genügsam leben: Überlegungen zur Suffizienz im rechtlichen Kontext
I. Der klassische Dreiklang der Nachhaltigkeit: Effizienz, Konsistenz und Suffizienz
II. Unzulänglichkeit der Effizienz- und Konsistenzstrategie
III. Steht der Suffizienz unsere westliche Leitkultur im Wege?
IV. Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
V. Weshalb ist eine Änderung der Leitkultur erforderlich?
VI. Wandel der Leitkultur am Beispiel des Automobils
VII. Gibt es bereits einen Wandel der Leitkultur?
Gerhard Feldhaus: Ein Randproblem der Energiewende – Wieviel Lärm durch Windkraftanlagen darf der Bevölkerung nach der Rechtsprechung zugemutet werden?
Klaus-Peter Dolde: Die Bedeutung der TA Lärm für die Bauleitplanung
II. Bedeutung für die baurechtliche Zulässigkeit von Vorhaben
III. Konsequenzen für die Bauleitplanung
1. Erforderlichkeit (§ 1 Abs. 3 BauGB)
2. Verbindlichkeit der TA Lärm
4. Zusammenstellung des Abwägungsmaterials
6. Festsetzungen zum passiven Schallschutz
Rüdiger Rubel: Zur Abgrenzung von städtebaulicher Rechtfertigung und Abwägung im Bauplanungsrecht
I. Das Themenfeld: Einzelhandelssteuerung zum Schutz zentraler Versorgungsbereiche
II. Relevanz der Abgrenzung
III. § 1 Abs. 3 S. 1 BauGB und gemeindliches Einzelhandelskonzept: Alles-oder-nichts-Prinzip?
IV. § 1 Abs. 3 S. 1 BauGB und Planrechtfertigung
V. § 1 Abs. 3 S. 1 BauGB und § 1 Abs. 9 BauNVO
VI. Relevanz gemeindlicher Planungskonzepte
VII. Schutz und Stärkung gemeindlicher Versorgungszentren
VIII. Beitrag zur Förderung des Planungskonzepts
IX. Inzidenzprüfung des Planungskonzepts
Wolfgang Ewer: Vermeidbare Fallstricke im Recht der städtebaulichen Verträge
II. Leitungsgebundene Erschließungsanlagen und Doppelbelastungs-Problematik
III. Rechtliche Zulässigkeit reiner Erschließungskosten-Vereinbarungen?
IV. Besonderheiten beim Folgekostenvertrag
V. Grenzen vertraglicher Regelungen über die „Grundstücksnutzung“
VI. Spezifische Probleme beim Durchführungsvertrag
VII. Formellrechtliche Anforderungen
Jörg Berkemann: Sagt uns das noch etwas: Nemo auditur propriam turpitudinem allegans oder doch nur noch Varianten eines tu quoque im Öffentlichen Baurecht?
1. Bauordnungsrechtliches Abstandsflächenrecht – Begründungsansätze
2. Bauordnungsrechtliches Abstandsflächenrecht – Inhalte
3. Bauplanungsrechtliches Abstandsflächenrecht – Begründungsansätze
4. Bauplanungsrechtliches Abstandsflächenrecht – Inhalte
I. Monographien, Lehrbücher, Kommentare
II. Sammelbände (Herausgeber und Beiträger)
III. Beiträge in Zeitschriften und Büchern
V. Herausgeberschaft von Schriftenreihen