Chapter
I. Die interne Interessenkollision
II. Relevante Fallgestaltungen
1. Dauerhafte oder vorübergehende Einwilligungsunfähigkeit
2. Handeln gegen den Willen
3. Rechtliche Unmöglichkeit einer Einwilligung
III. Überblick über die grundlegend vertretenen Positionen
IV. Die relevante Historie des rechtfertigenden Notstands
V. Gang der weiteren Bearbeitung
B. Die Beschränkung der Notstandssituation auf die Interessen einer Person
I. Die Notstandsfähigkeit von Allgemeinrechtsgütern
II. Der Schutz von Allgemeinrechtsgütern
III. Die Beeinträchtigung von Allgemeinrechtsgütern
IV. Der Schutz von Individualrechtsgütern Dritter
V. Die Beeinträchtigung von Individualrechtsgütern Dritter
C. Die Voraussetzungen des § 34 StGB
I. Die Notstandsfähigkeit eines preisgegebenen Rechtsguts
II. Das Vorliegen einer Interessenkollision
1. Vorliegen eines geschützten Interesses
2. Vorliegen eines beeinträchtigten Interesses
III. Das Überwiegen des Rechtsguts Leben
D. Das Verhältnis des rechtfertigenden Notstands zu Einwilligung und mutmaßlicher Einwilligung
I. Die Rechtsnatur der Einwilligung
II. Die Rechtsnatur der mutmaßlichen Einwilligung
III. Die Grenzen der mutmaßlichen Einwilligung
1. Fehlende Anhaltspunkte zur Bestimmung individueller Präferenzen
2. Konstitutionelle Einwilligungsunfähigkeit
IV. Die Konkurrenz von Rechtfertigungsgründen
1. Kongruente Ergebnisse durch Berücksichtigung der Autonomie innerhalb der Interessenabwägung
2. Grundsatz der parallelen Anwendbarkeit
3. Kumulation und Kollision von Rechtfertigungsgründen
4. Das logische Verhältnis der Rechtfertigungsgründe
5. Konkurrenz interferierender Rechtfertigungsgründe
V. Verfassungsmäßigkeit teleologischer Einschränkungen
1. Argumentation für die Geltung des Analogieverbots
2. Argumentation gegen die Geltung des Analogieverbots
4. Grenze des Art. 20 Abs. 3 GG
E. Teleologische Erwägungen zur Subsidiarität des rechtfertigenden Notstands bei internen Interessenkollisionen
I. Ausrichtung und Wortlaut des § 34 StGB
II. Das Rechtfertigungsprinzip der Einwilligung: Das Selbstbestimmungsrecht
1. Gefahr des Übergehens autonomer Entscheidungen
2. Rechtfertigender Notstand jenseits der Grenzen des Selbstbestimmungsrechts
3. Wahrung des Selbstbestimmungsrechts durch den rechtfertigenden Notstand
4. Dysfunktionalität des Wesentlichkeitserfordernisses
III. Das Rechtfertigungsprinzip des rechtfertigenden Notstands
1. Ausgangspunkte der Diskussion bei Kant und Hegel
2. Zwecktheorie und Güterabwägungstheorie
3. Theorie des überwiegenden Interesses
4. Utilitaristische Begründung
a) Anwendungsbezogene Kritik
b) Kritik an der Figur des Gemeinnutzes
c) Individualistische Kritik
a) Die verschiedenen Begründungsentwürfe
b) Die Diskussion über das Solidaritätsprinzip
c) Kritik und eigener Ansatz bei Haas
e) Eigener Ansatz bei Pawlik
f) Der rechtfertigende Notstand als Surrogat der Einwilligung
IV. Auswirkungen des Solidaritätsprinzips auf die Beurteilung interner Interessenkollisionen
V. Materielle Subsidiarität des rechtfertigenden Notstands gegenüber Einwilligung und mutmaßlicher Einwilligung
F. Lösungen für die relevanten Fallgestaltungen
I. Rechtfertigung bei dauerhafter oder vorübergehender Einwilligungsunfähigkeit
II. Keine Rechtfertigung bei möglicher Unbeachtlichkeit eines entgegenstehenden Willens
III. Keine Rechtfertigung bei rechtlicher Unmöglichkeit einer Einwilligung
1. Möglichkeit der Einwilligung in eine Fremdtötung
2. Möglichkeit der Einwilligung in eine Lebensgefährdung