Chapter
B. Die Ordnung des staatlichen Luftraums
II. Einheitlicher Europäischer Luftraum
III. Ordnung des staatlichen Luftraums durch Festlegung von Flugverfahren
1. Praxis der Flugverfahrensfestlegung
2. Begriff sowie technische und praktische Einzelheiten
C. Aufgabenstellung und Gang der Untersuchung
Erster Teil: Normative Grundlagen sowie Funktion und Regelungsgehalt von Flugverfahrensfestlegungen
A. Historische Entwicklung des Rechts der Flugverfahrensfestlegung
I. Die Ermächtigungsgrundlage
1. Die Bedeutung der Entstehungsgeschichte für die Auslegung
a) Die Entstehungsgeschichte der Ermächtigungsgrundlage in ihrer heutigen Fassung
b) Das normative Verhältnis von § 32 Abs. 4 Nr. 8, Abs. 4 c LuftVG und § 27 a LuftVO
2. Gegenstand der Verordnungsermächtigung gemäß § 32 Abs. 4 Nr. 8 LuftVG
4. Flugverfahren als Instrumente der Flugsicherung
a) Systematische Stellung von § 32 Abs. 4 Nr. 8 LuftVG
b) Funktionsgleichheit mit Flugverkehrskontrollfreigaben nach § 26 Abs. 2 Satz 2 LuftVO
c) Schlussfolgerung für die Zweckbestimmung
5. „Einschließlich der Flugwege, Flughöhen und Meldepunkte“
6. Räumliche und sachliche Beschränkungen der Ermächtigung
a) Erste begriffliche Annäherung
aa) Flüge innerhalb von Kontrollzonen, §§ 32 Abs. 4 Nr. 8, 1. Var. LuftVG, 27 a Abs. 1, 1. Var. LuftVO
bb) Flüge nach Instrumentenflugregeln, §§ 32 Abs. 4 Nr. 8, 3. Var. LuftVG, 27 a Abs. 1, 3. Var. LuftVO
cc) An- und Abflüge zu und von Flugplätzen mit Flugverkehrskontrollstelle, §§ 32 Abs. 4 Nr. 8, 2. Var. LuftVG, 27 a Abs. 1, 2. Var. LuftVO
b) Systematische Einordnung und Konkretisierung
bb) § 27 a Abs. 1, 4. Var. LuftVO a. F. (kontrollierte Sichtflüge)
cc) §§ 32 Abs. 4 Nr. 8, 3. Var. LuftVG, 27 a Abs. 1, 3. Var. LuftVO (Instrumentenflüge)
dd) §§ 32 Abs. 4 Nr. 8, 1. Var. LuftVG, 27 a Abs. 1, 1. Var. LuftVO (Flüge in Kontrollzonen)
ee) §§ 32 Abs. 4 Nr. 8, 2. Var. LuftVG, 27 a Abs. 1, 2. Var. LuftVO (An- und Abflüge an kontrollierten Flugplätzen)
(1) Regelung von VFR-Verkehr außerhalb von Kontrollzonen …
(2) … während des An- oder Abflugs
c) Verhältnis zu Regelungen für die Durchführung des Flugplatzverkehrs gemäß § 21 a Abs. 1 LuftVO
II. Gesetzliche Vorgaben für die Flugsicherung
1. Flugsicherung als Luftaufsicht i. S. v. § 29 Abs. 1 Satz 1 LuftVG
2. Schutzgüter: Sicherheit des Luftverkehrs, öffentliche Sicherheit und Ordnung
a) Öffentliche Sicherheit und Sicherheit des Luftverkehrs
c) „Sichere, geordnete und flüssige Abwicklung des Luftverkehrs“ i. S. v. § 27 c Abs. 1 LuftVG vor dem Hintergrund von § 29 Abs. 1 Satz 1 LuftVG
3. Schutzrichtung: Gefahrenabwehr
a) Flugverfahrensfestlegungen des BAF gemäß § 27 a Abs. 2 Satz 1 LuftVO
bb) Typisierende Festlegung der Gefahrensituationen in §§ 32 Abs. 4 Nr. 8 LuftVG, 27 a Abs. 1 LuftVO
b) Flugverfahrensfestlegungen der Flugsicherungsorganisation gemäß § 27 a Abs. 2 Satz 2 LuftVO
III. Gesetzliche Trennung von der Flugplatzzulassung
1. Abgrenzung der jeweiligen Regelungsgegenstände. Der Flugbetrieb als Berührungspunkt
a) Gegenstand der Flugplatzzulassung
b) Abgrenzung zur Flugverfahrensfestlegung
2. Faktische Zusammenhänge
a) Potenzielle kapazitätsbestimmende Wirkung von Flugverfahren
b) Räumliche Verteilungswirkung der Flugplatzzulassung: Setzung von Zwangspunkten
3. Rechtliche Schlussfolgerungen
a) Abstimmungsbedarf und rechtliche Anknüpfung der Abstimmung
b) Flugplatzzulassung und Flugverfahrensfestlegung als gestufte Entscheidungen
aa) Parallelen zum Nebeneinander von Straßenrecht und Straßenverkehrsrecht
(1) Vorbehalt des Straßenrechts und Vorrang des Straßenverkehrsrechts. Vorbehalt der Flugplatzzulassung?
(2) Verkehrsregelungen in der straßenrechtlichen Planfeststellung. Flugverfahren als Gegenstand von Nebenbestimmungen zur Flugplatzzulassung?
bb) Parallelen zur abschnittsweisen Verkehrswegeplanung
(1) Flugverfahrensfestlegungen als Raumnutzungsentscheidungen
(2) Bedeutung der Flugverfahren für die Planrechtfertigung des Flugplatzes
(3) Abwägungsrelevanz der Flugverfahren bei der Flugplatzzulassung
(a) Im Bereich des durch den Flugplatz als Zwangspunkt alternativlos determinierten Routenverlaufs
(b) Im Bereich mit Variationsmöglichkeiten für den Routenverlauf
(aa) Abschnittsweise Problembewältigung?
(bb) Abschnittsübergreifende Problembewältigung
(α) Prognostische Berücksichtigung der An- und Abflugverfahren bei der Flugplatzzulassung
(β) Berücksichtigung der anlässlich der Flugplatzzulassung getroffenen Prognose bei der Festlegung der An- und Abflugverfahren
cc) Zulässigkeit betriebsbeschränkender Flugverfahren?
IV. Gesetzliche Vorgaben zum Schutz vor Fluglärm
1. Fluglärmschutzbezogener Normenbestand
2. Schutz vor Fluglärm bei der Festlegung von Flugverfahren
a) Die Konzeption des BVerwG
aa) Rechtsprechung des 11. / 9. Senats
bb) Rechtsprechung des 4. Senats
aa) Zum Verhältnis von Sicherheit des Luftverkehrs und öffentlicher Sicherheit und Ordnung
bb) Unklarheiten und Unstimmigkeiten
aa) Schutz vor Fluglärm im Rahmender Luftaufsicht im Allgemeinen
(2) Fluglärm unterhalb der Schädlichkeitsschwelle
(a) Die Bedeutung von § 29 Abs. 1 Satz 3 LuftVG
(b) Fluglärmschutz als Bestandteil der öffentlichen Sicherheit, insbesondere gemäß § 29 b Abs. 1 LuftVG
(bb) Pflichtenkatalog gemäß § 29 b Abs. 1 Satz 1 LuftVG
(cc) Schutz der Nachtruhe gemäß § 29 b Abs. 1 Satz 2 LuftVG
(c) Fluglärmschutz als Bestandteil der öffentlichen Ordnung?
(d) Die Bedeutung von § 29 b Abs. 2 LuftVG
(aa) Unzumutbarkeit von Fluglärm
bb) Schutz vor Fluglärm bei der Festlegung von Flugverfahren
(1) Schutz vor unzumutbarem Fluglärm als eines der Ziele der Festlegung von Flugverfahren
(2) Sperrwirkung von § 32 Abs. 1 Satz 1 Nr. 15 LuftVG?
(aa) Keine generelle Sperrwirkung
(bb) Partielle Sperrwirkung
(3) § 29 b Abs. 2 LuftVG als Abwägungsdirektive im Sinne eines Optimierungsgebots bzw. einer Gewichtungsvorgabe
C. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen
I. Planerische Flugsicherungsinstrumente
1. Flugsicherungsrechtlicher Charakter
2. Planerische Raumnutzungsentscheidungen
a) Meinungsbild in Rechtsprechung und Schrifttum
aa) Rechtsprechung des BVerwG
bb) Meinungsbild im Schrifttum
b) Charakteristika räumlicher Planungsentscheidungen
c) Flugverfahrensfestlegungen als räumliche Planungsentscheidungen
II. Zulässige Regelungsinhalte
1. Verhaltensanweisungen zur Überwachung und Bewegungslenkung
2. Insbesondere An- und Abflugverfahren im engeren Sinne
Zweiter Teil: Die Rechtsnatur von Flugverfahrensfestlegungen
A. Rechtsverordnungen des BAF
I. Gesetzliche Anordnung der Rechtsverordnungsform in § 32 Abs. 4 Nr. 8 LuftVG
II. Qualifikationskompetenz des Gesetzgebers
1. Gesetzliche Formenwahl und Gewaltenteilung
2. Gesetzliche Formenwahl und Art. 19 Abs. 4 sowie Art. 3 Abs. 1 GG
III. Materieller Regelungsgehalt
a) Einordnung in die allgemeine Abgrenzungsdiskussion
b) Vergleich mit ähnlichen Verwaltungsmaßnahmen
B. Allgemeinverfügungen der Flugsicherungsorganisation
I. Nichtigkeit von § 27 a Abs. 2 Satz 2 LuftVO a. F.
II. Wirksamkeit von § 27 a Abs. 2 Satz 2 LuftVO n. F.
1. § 27 a Abs. 2 Satz 2 LuftVO als förmliches Gesetz
2. § 27 a Abs. 2 Satz 2 LuftVO als „Parlamentsverordnung“
Dritter Teil: Materiellrechtliche Anforderungen
A. Bindung an vorgelagerte Entscheidungen
II. Bindung an die Flugplatzzulassung
II. Planrechtfertigung bei der Festlegung von Flugverfahren
1. Eingeschränkte Anwendbarkeit des Kriteriums
a) Fachplanerische Zielkonformität
2. Verpflichtung zur Festlegung von IFR-An- und Abflugverfahren aus § 22 a Abs. 1 Nr. 1 LuftVO i.V. m. der Flugplatzzulassung
C. Zwingende gesetzliche Vorgaben
II. Das Abwägungsgebot bei der Festlegung von Flugverfahren
1. Rechtsprechung des BVerwG
c) Zusammenfassender Vergleich
2. Meinungsbild in der Literatur
b) Abwägungsmaterial und Reichweite des Drittschutzes
a) Unterscheidung von einfachgesetzlichem und rechtsstaatlichem Abwägungsgebot
(3) Reichweite des Drittschutzes
(3) Reichweite des Drittschutzes
b) Sachliche Eigenart der Flugverfahrensfestlegung
aa) Bloße Verteilung des Lärmpotenzials und kein strikter Ausschluss unzumutbaren Fluglärms
bb) Beschränkung auf eine großräumige Betrachtung
(1) Tatsächlicher Hintergrund
(2) Rechtliche Folgerungen
III. Einzelheiten zum Abwägungsgebot
1. Normative Steuerung der Abwägung
a) Zwingende gesetzliche Vorgaben
aa) § 4 Abs. 1 ROG: Beachtung von Zielen der Raumordnung
bb) § 7 BauGB: Anpassung an Flächennutzungspläne?
aa) § 29 b Abs. 2 LuftVG: Hinwirken auf den Schutz der Bevölkerung vor unzumutbarem Fluglärm
(1) Zur Kategorie der Optimierungsgebote
(2) § 29 b Abs. 2 LuftVG als Optimierungsgebot bzw. Gewichtungsvorgabe
(3) Wirkungsweise von § 29 b Abs. 2 LuftVG
(a) Flugverfahrensfestlegungen als raumbedeutsame Planungen oder Maßnahmen
(b) Keine Flächenzuordnung
(c) Keine Relevanz im Hinblick auf die Auswirkungen von Störfällen
(2) Art. 12 Abs. 1 Seveso II-RL
(a) Flugverfahrensfestlegung als von Art. 12 Abs. 1 Seveso II-RL erfasste Politik?
(aa) Keine Politik der Flächenausweisung oder Flächennutzung
(bb) Andere einschlägige Politik oder Verfahren für deren Durchführung?
(b) Hilfsüberlegung: Geltung von Berücksichtigungs-, Überwachungs- und Abstandsgebot?
(aa) Berücksichtigungs- und Überwachungsgebot
(3) Berücksichtigung von Störfallrisiken nach § 29 Abs. 1 Satz 1 LuftVG und dem rechtsstaatlichen Abwägungsgebot
cc) Luftverkehrsdienste-Verordnung
dd) Betriebsbeschränkungs-Richtlinie
2. Berücksichtigung des der Flugplatzzulassung zugrunde liegenden Flugbetriebsmodells sowie des Lärmschutzkonzepts
3. Anforderungen an die Ermittlung betroffener Belange
b) Sonstige Belange, insbesondere Störfallrisiken
4. Das ICAO-Dokument 8168-OPS/ 611 (PANS-OPS)
5. Beteiligung der DFS und Nachvollziehbarkeit der Abwägungsentscheidung
Vierter Teil: Verfahrensrechtliche Anforderungen
A. Beteiligung betroffener Gemeinden?
I. Kein einfachrechtliches Beteiligungserfordernis
II. Verfassungsrechtliches Beteiligungserfordernis
1. Anerkannte Fälle eines verfassungsunmittelbaren Beteiligungsrechts von Gemeinden an überörtlichen Planungen
2. Verfassungsunmittelbares Beteiligungsrecht von Gemeinden an der Flugverfahrensplanung?
aa) Bis zum Urteil des BVerwG vom 26. November 2003
bb) Urteil des BVerwG vom 26. November 2003
B. Beteiligung privater Betroffener oder der Öffentlichkeit?
1. Einfachrechtliches Beteiligungserfordernis?
a) Umweltverträglichkeitsprüfung
b) Strategische Umweltprüfung
2. Verfassungsunmittelbares Beteiligungsrecht privater Betroffener?
II. Nach europäischem Recht und Völkerrecht
3. Öffentlichkeitsbeteiligungs-Richtlinie
C. Beteiligung von Behörden und öffentlichen Stellen
I. Benehmen des Umweltbundesamtes, § 32 Abs. 4 c Satz 2 LuftVG
II. Beteiligung der Fluglärmkommission, § 32 b Abs. 2 und 3 LuftVG
III. Anhörung des Beratenden Ausschusses,§ 32 a Abs. 1 LuftVG?
IV. Benehmen der Landesimmissionsschutzbehörden, § 29 Abs. 1 Satz 3 LuftVG?
Fünfter Teil: Rechtsschutz
a) Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG
Sechster Teil: Zusammenfassung in Thesen
A. Normative Grundlagen sowie Funktion und Regelungsgehalt von Flugverfahrensfestlegungen (Erster Teil)
B. Die Rechtsnatur von Flugverfahrensfestlegungen (Zweiter Teil)
C. Materiellrechtliche Anforderungen (Dritter Teil)
D. Verfahrensrechtliche Anforderungen (Vierter Teil)
E. Rechtsschutz (Fünfter Teil)