Chapter
B. Zielsetzung, Gang und Einschränkung der Untersuchung
II. Gang der Untersuchung
III. Einschränkung des Unternehmensgegenstands
A. Historie, Compliance-Begriff, Compliance-Funktionen
I. Die Entstehungsgeschichte von Compliance
2. Historie in Deutschland
II. Der Compliance-Begriff
III. Funktionen der Compliance
2. Beratungs- und Informationsfunktion
5. Qualitätssicherungs- und Innovationsfunktion
B. Compliance in den gesetzlichen Vorschriften
I. Spezialgesetzliche Regelungen
II. Der deutsche Corporate Governance Kodex (DCGK)
III. Bußgeldrechtlicher Tatbestand (§ 130 OWiG)
V. Legalitätspflicht, § 93 Abs. 1 S. 1 AktG
C. Pflicht zur Compliance?
I. Darstellung und Stellungnahme
II. Grenzen der Compliance-Pflicht
D. Rahmenbedingungen für rechtliche Organisationsanforderungen
I. Leitungsaufgabe der Geschäftsleitung
II. Unterscheidung zwischen Leitung und Geschäftsführung
III. Umfang des Leitungsauftrags
a) Unternehmensplanung und -politik
b) Koordinierung und Steuerung/Organisation
d) Führungspostenbesetzung
e) Maßnahmen von außerordentlicher Bedeutung
2. Aufgaben der Geschäftsführung im engeren Sinne
IV. Compliance als Leitungsaufgabe
V. Keine Möglichkeit der vollständigen Entäußerung von Compliance-Pflichten
VI. Notwendigkeit der arbeitsteiligen Organisation
VIII. Delegation der Compliance-Pflichten
1. Horizontale Delegation
a) Der Grundsatz der Gesamtverantwortung und Allzuständigkeit im Gesellschaftsrecht
b) Geschäftsverteilung und Verantwortlichkeitsmodifikation
c) Compliance als Vorstandsressort
a) Die inhaltlichen Grenzen der vertikalen Delegation
b) Letztentscheidungsrecht des Vorstands gegenüber nachgeordneten Mitarbeitern
c) Kassationsrecht des Vorstands
IX. Übertragung auf den GmbH-Geschäftsführer
E. Die Figur des Compliance-Officers
I. Der Unternehmensbeauftragte
1. Aufgaben und Kompetenzen des Unternehmensbeauftragten
2. Einordnung des CO als Unternehmensbeauftragter?
c) Unternehmensschutz oder auch Schutz von Allgemeininteressen?
II. Stellung des CO innerhalb des Unternehmens
1. Position im Unternehmen
a) Fachkenntnisse des CO und die Vertretungsregelung
b) Auskunfts-, Einsichts- und Zugangsrechte
c) Erforderliche Mittel zur Aufgabenerfüllung
aa) Weisungs- und Anordnungsrecht contra Eskalationsrecht
IV. „Regelmäßige“ Straftatverhinderungspflicht des CO
1. Straftatverhinderungspflicht
Teil 3: Die Garantenstellung des CO in der Rechtsprechung und der Literatur
C. Reaktionen in der Literatur
I. Kritik der Literatur am methodischen Vorgehen
III. Meinungsbild zur Garantenstellung des CO
1. Originäre Garantenpflicht des CO kraft Übernahme einer Schutzfunktion/Beschützergarantenstellung aufgrund tatsächlicher Stellung und Funktion des CO
2. Sekundäre Garantenpflicht des CO kraft Übernahme einer Schutzfunktion gegenüber außenstehenden Dritten
3. Originäre oder sekundäre Garantenpflicht des CO für das Vermögen und Ansehen des Unternehmens kraft freiwilliger Übernahme einer Schutz- bzw. Überwacherfunktion
5. Originäre Überwachergarantenstellung des CO aufgrund Übernahme von Überwachungspflichten
6. Abgeleitete, sekundäre Überwachergarantenstellung kraft freiwilliger Übernahme
e) Hendrik Schneider/Gottschaldt
f) Argumente im Schrifttum gegen eine sekundäre Garantenstellung des CO
g) Fazit und Stellungnahme
bb) Die Eigenverantwortlichkeit des unmittelbar handelnden Mitarbeiters
(1) Sperrwirkung der §§ 357 StGB, 41 Wehrstrafgesetz, 108 SeemG
(2) Sperrwirkung des § 130 OWiG?
(3) Fehlende Mittel der Verbandsdisziplin
cc) Ist die Nichtanzeige von Straftaten nur nach § 138 StGB strafbar?
dd) Verstoß gegen den Bestimmtheitsgrundsatz?
7. Garantenstellung aus Ingerenz
Teil 4: Meinungsstand zur dogmatischen Herleitung der Garantenstellung
B. Die Einteilung der Garantenstellungen
I. Formelle Rechtsquellenlehre
III. Materialisierungsansätze
2. Einordnung der Haftung des CO
Teil 5: Die Garantenstellung des CO
B. Die Geschäftsherrenhaftung
I. Rechtsprechung zur Geschäftsherrenhaftung
II. Überblick über den Meinungsstand in der Literatur
1. Garantenstellung aus personaler Herrschaft
2. Garantenstellung aus der Herrschaft über den „Betrieb als Gefahrenherd“
3. Garantenstellung aus der Verknüpfung beider Aspekte
III. Der Betrieb bzw. die Organisation der Gesellschaft als Gefahrenquelle?
IV. Reichweite der Garantenpflicht des Geschäftsherrn
C. Möglichkeit der strafrechtlichen Delegation der Garantenpflicht auf den CO
II. Die Bedeutung des Dienstvertrages bzw. der Stellenbeschreibung
D. Übernahmegarantenstellung des CO
I. Garantenstellung aufgrund freiwilliger Übernahme im Allgemeinen
II. Der materielle Grund der Garantenstellung aus freiwilliger Übernahme
1. Die Zusage als materieller Grund der Garantenstellung aus Übernahme?
2. Der Vertrauensgrundsatz
3. Der Vertrauensgrundsatz im Bereich der vertikalen Delegation
5. Übertragung bzw. Übernahme der Herrschaft über die Gefahrenquelle
III. Sekundärgarantenstellung des CO
1. Vervollständigung des Informationsvorsprungs, eigene Auffassung
a) Pflicht zur Ergreifung von Maßnahmen zur Verhinderung von Straftaten
b) Herrschaft über die Gefahrenquelle
c) Ist eine Erfolgsabwendung i.S.d. § 13 Abs. 1 StGB durch die Nichtvornahme der gebotenen Handlung möglich?
2. Der Einwand der Eigenverantwortlichkeit
3. Reichweite der Garantenpflicht
Teil 6: Schlussbetrachtung