Nanomaterialien als Risiko? – Herausforderungen an das Europarecht :Eine Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung des Welthandelsrechts ( Schriften zum Europäischen Recht )

Publication subTitle :Eine Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung des Welthandelsrechts

Publication series :Schriften zum Europäischen Recht

Author: Schulz   Tobias Johannes  

Publisher: Duncker & Humblot GmbH‎

Publication year: 2014

E-ISBN: 9783428543076

P-ISBN(Paperback): 9783428143078

Subject:

Keyword: Rechts- und Staatswissenschaften

Language: GER

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Description

Die Nanotechnologie ist eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts. Angesichts der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten wird bereits von einer neuen Stufe der industriellen Revolution gesprochen. Mögliche negative Auswirkungen für Mensch und Umwelt werfen zugleich die Frage zureichender Verbraucherinformation und Risikoregulierung auf. Nach einer Analyse des bereits bestehenden Regelungsgefüges untersucht die Arbeit, in welchem Maße die zahlreichen im Raum stehenden Vorschläge für eine weitergehende unionsweite Regulierung von Nanomaterialien mit dem EU-Primärrecht vereinbar sind bzw. in Einklang gebracht werden können. Eine zu einseitig auf Verbraucher- und Gesundheitsschutz ausgerichtete Regulierung der Nanotechnologie birgt zugleich ein Potenzial für welthandelsrechtliche Auseinandersetzungen, welches ebenfalls Gegenstand der Untersuchung ist. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass eine Nano-Regulierung sowohl primär- als auch WTO-rechtskonform ausgestaltet werden kann.

Chapter

Vorwort

Inhaltsübersicht

Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

A. Einleitung und Problemstellung

B. Einführung in die Nanotechnologien

I. Naturwissenschaftliche Grundlagen und Klärung von Begrifflichkeiten

1. Definitionsversuche

a) Definitionen der ISO

b) Definitionsempfehlung der Europäischen Kommission

c) Zusammenfassung

d) Bewertung

2. Weitere begriffliche Differenzierungen

3. Differenzierung zwischen natürlichen, anthropogenen und synthetischen Nanomaterialien

4. Differenzierung zwischen gebundenen und ungebundenen Partikeln

5. Neue Stoffeigenschaften als Anknüpfungspunkt der Nanotechnologien

6. Nanomaterialien als neue Stoffe?

II. Anwendungsfelder

1. Haushaltsprodukte/Kosmetika

2. Medizinische Anwendungen

3. Anwendungen im Lebensmittelbereich

4. Ressourcenschonung durch Nanomaterialien?

5. Nanobiotechnologie

III. Nanomaterialien als Risiko?

1. Nanomaterialien im Stoffkreislauf

2. Risiken für den Menschen

a) Nanospezifische Charakteristika mit toxikologischer Relevanz?

b) Wirkungen in den Körperzellen

c) Aufnahme durch und Wirkungen in der Lunge

d) Aufnahme durch die Haut

e) Aufnahme durch den Magen-Darm-Trakt

f) Fazit

3. Umweltrisiken

4. Schwierigkeiten bei der Bewertung von Nanomaterialien

IV. Fazit zu Teil B.

C. Die Anwendbarkeit des Vorsorgeprinzips vor dem Hintergrund nanospezifischer Ungewissheit

I. Die nanospezifische Ungewissheit als herausragendes Charakteristikum und als Rechtsproblem

II. Die Bewältigung von Ungewissheit als rechtliche Herausforderung

1. Die Schwierigkeiten

2. Gesetzgeberische Ansätze zur Bewältigung von Ungewissheit

3. Vorsorge unter Ungewissheitsbedingungen

a) Regelungsgehalt des Vorsorgeprinzips

b) Differenzierung nach Tatbestand und Rechtsfolge

aa) Vorsorgeanlass

(1) Der Begriff des potenziellen Risikos

(2) Der Begriff des hypothetischen Risikos

(3) Fazit zum Risikobegriff

bb) Vorsorgemaßnahme

cc) Kosten-Nutzen-Analyse

4. Die Anwendbarkeit des Vorsorgeprinzips auf Nanomaterialien

a) Vorsorgeanlass (Tatbestand)

aa) Vorliegen eines Risikos

(1) Unterschiedliche Literaturauffassungen

(a) Größenbezogener Ansatz

(b) Stoffbezogener Ansatz

(c) Konstruktion einer „Gefährlichkeitsvermutung“

(2) Bewertung

bb) Ergebnis

b) Product approach oder process approach?

c) Das vorsorgespezifische Schutzniveau in der Union

III. Fazit zu Teil C.

D. Pflicht des EU-Gesetzgebers zur Nanoregulierung?

I. Schutzpflichten aus den Unionsgrundrechten

1. Normative Vorgaben der Unionsgrundrechte und die Bedeutung der EMRK

2. Die Schutzpflichtdimension der Unionsgrundrechte

a) Allgemeine Schutzpflichtdogmatik

b) Pflicht zur Regulierung von Nanomaterialien?

aa) Tatbestandliche Voraussetzungen der Schutzpflicht aus Art. 3 Abs. 1 GrCh

(1) Schutz der Gesundheit

(2) Schutz der Umwelt und der Verbraucher

bb) Rechtsfolgen der Schutzpflicht

II. Die Pflicht zur Einhaltung eines hohen Schutzniveaus

III. Fazit zu Teil D.

E. Nanoregulierung auf europäischer Ebene: Der bestehende Rechtsrahmen im Überblick

I. Vorschriften ohne expliziten Nano-Bezug

1. REACH-Verordnung

a) Überblick

b) Bewertung

aa) Qualifizierung als neuer Stoff/Registrierung von Nano­materialien

(1) Die Registrierung von Nanomaterialien unter REACH

(2) Bewertung

bb) Einstufung von (Nano-)Stoffen

(1) Bestehende Rechtslage

(2) Bewertung

cc) Mengenbeschränkungen

dd) Stoffinformation

ee) Vereinbarkeit der vorgeschlagenen Änderungen mit dem Primärrecht

2. Seveso II-Richtlinie

a) Überblick

b) Bewertung

3. Immissionsschutz-, Luft- und Anlagenrecht

a) Überblick

b) Bewertung

4. Abfallrecht

a) Überblick

b) Bewertung

5. Wasserrecht

a) Überblick

b) Bewertung

6. Arbeitsschutzrecht

a) Überblick

b) Bewertung

7. Novel-Food-Verordnung

8. Fazit

II. Vorschriften mit explizitem Nano-Bezug

1. Kosmetik-Verordnung

a) Überblick über den Regelungsgehalt

b) Kennzeichnungspflichten nach der Kosmetik-Verordnung

c) Ansätze zur Bewältigung von Ungewissheit in der Kosmetik-Verordnung

d) Allgemeine Bewertung

2. Lebensmittelinformations-Verordnung

a) Überblick

b) Allgemeine Bewertung

3. Lebensmittelzusatzstoff-Verordnung

a) Überblick

b) Allgemeine Bewertung

4. Lebensmittelkontaktmaterialien-Verordnungen

a) Überblick

b) Allgemeine Bewertung

5. Die neue Biozid-Verordnung

a) Überblick

b) Allgemeine Bewertung

6. Verordnung über besondere Lebensmittel

a) Überblick

b) Allgemeine Bewertung

7. Exkurs: Verordnung über Medizinprodukte

III. Fazit zu Teil E.

F. Die Regulierung von Nanomaterialien im EU-Recht anhand konkreter Instrumente

I. Die Kennzeichnung von Nanomaterialien

1. Die Kennzeichnung im Recht der Europäischen Union

2. Spezielle Kennzeichnungspflichten für Nanomaterialien

3. Allgemeine Bewertung des bestehenden Rechtsrahmens

4. Ausgestaltungsoptionen einer weitergehenden Kennzeichnung

5. Primärrechtliche Implikationen einer Nano-Kennzeichnung

a) Bewertung der Kennzeichnungspflicht im Lichte der EU-Grundrechte

aa) Vereinbarkeit mit der unternehmerischen Freiheit nach Art. 16 GrCh

bb) Vereinbarkeit mit dem Eigentumsrecht nach Art. 17 GrCh

cc) Ergebnis

b) Bewertung der Kennzeichnungspflicht im Lichte der EU-Grundfreiheiten

aa) Allgemeine normative Vorgaben der Grundfreiheiten

bb) Vereinbarkeit mit der Warenverkehrsfreiheit nach Art. 34 AEUV

c) Vereinbarkeit mit dem Vorsorgeprinzip

d) Ergebnis

II. Melde-/Notifizierungspflichten für ein Produktregister

1. Bestehender Rechtsrahmen

a) Allgemeine Melde-/Notifizierungspflichten

b) Meldepflicht nach der Kosmetik-Verordnung

2. Ausgestaltungsoptionen für weitergehende Meldepflichten für Nanomaterialien

a) Nanoproduktregister zur Verbraucherinformation und Markttransparenz

b) Nanoproduktregister als Risikomanagement-Maßnahme

c) Exkurs: Meldepflicht für Nanomaterialien in Frankreich

d) Bewertung

3. Bewertung der Einführung einer allgemeinen Meldepflicht für Nanoprodukte im Lichte des Primärrechts

a) Vereinbarkeit mit den Grundrechten

aa) Öffentliches Register

(1) Meldepflicht

(a) Vereinbarkeit mit der unternehmerischen Freiheit nach Art. 16 GrCh

(b) Vereinbarkeit mit dem Eigentumsrecht nach Art. 17 GrCh

(c) Ergebnis

(2) Veröffentlichung der gemeldeten Daten im Produktregister

(a) Vereinbarkeit mit der unternehmerischen Freiheit nach Art. 16 GrCh

(b) Vereinbarkeit mit dem Eigentumsrecht nach Art. 17 GrCh

(3) Ergebnis

bb) Nicht-öffentliches Register

(1) Meldepflicht

(a) Vereinbarkeit mit der unternehmerischen Freiheit nach Art. 16 GrCh

(b) Vereinbarkeit mit dem Eigentumsrecht nach Art. 17 GrCh

(2) Speicherung der Daten in einem internen Register

(a) Vereinbarkeit mit der unternehmerischen Freiheit nach Art. 16 GrCh

(b) Vereinbarkeit mit dem Eigentumsrecht nach Art. 17 GrCh

(3) Ergebnis

b) Bewertung der Einführung einer allgemeinen Meldepflicht für Nanoprodukte im Lichte der Grundfreiheiten

aa) Öffentliches Register

(1) Meldepflicht

(2) Veröffentlichung der Informationen in einem Produktregister

bb) Nicht-öffentliches Register

(1) Meldepflicht

(2) Speicherung der Daten in einem internen Register

cc) Ergebnis

c) Vereinbarkeit mit dem Vorsorgeprinzip

d) Implementierung in den bestehenden Rechtsrahmen

e) Ergebnis

4. Bewertung der Notifizierungspflicht für Nanomaterialien nach der Kosmetik-Verordnung im Lichte des Primärrechts

a) Vereinbarkeit mit den Grundrechten

aa) Vereinbarkeit mit der unternehmerischen Freiheit nach Art. 16 GrCh

bb) Vereinbarkeit mit dem Eigentumsrecht nach Art. 17 GrCh

b) Vereinbarkeit mit der Warenverkehrsfreiheit nach Art. 34 AEUV

c) Veröffentlichung bestimmter Informationen durch die Kommission

5. Fazit

III. Partikelgrenzwerte

1. Allgemeines

2. Bestehender Rechtsrahmen

3. Festlegung von Nano-Grenzwerten durch die Union?

4. Vereinbarkeit mit dem Primärrecht

5. Fazit

IV. Zulassungspflichten für Nanomaterialien

1. Sinn und Zweck von Zulassungsregimen

2. Bestehender Rechtsrahmen

a) Das Zulassungsregime nach REACH

aa) Aktuelle Ausgestaltung

bb) Anwendbarkeit auf Nanomaterialien

b) Allgemeine Zulassungsregime in anderen Vorschriften

c) Nanospezifische Zulassungsregelungen

3. Bewertung des bestehenden Rechtsrahmens

4. Ausgestaltungsoptionen eines Zulassungsregimes für Nanomaterialien

a) Stoffbezogene oder verwendungsbezogene Anknüpfung

aa) Stoffbezogener Ansatz

bb) Verwendungsbezogener Ansatz

cc) Bewertung

b) Das Objekt eines Zulassungsvorbehalts: Jedes oder nur bestimmte Nanomaterialien?

aa) Der Beschluss des Umweltausschusses des Europäischen Parlaments

bb) Der Vorschlag des Sachverständigenrats für Umweltfragen

cc) Allgemeine Zulassungspflicht für alle Nanomaterialien

dd) Bewertung

ee) Die Schwierigkeit der unterschiedlichen Größenbereiche

c) Die Rechtsfolge der Zulassung

aa) Voraussetzungen der Erteilung

bb) Wirkung der Erteilung

(1) Generelle Wirkung

(2) Individuelle Wirkung

d) Flexible Mechanismen als Reaktion auf die Ungewissheit

e) Zwischenfazit

5. Die Vereinbarkeit eines Zulassungsregimes für Nanomaterialien mit dem Primärrecht

a) Vereinbarkeit mit den Grundrechten

aa) Verhältnismäßigkeitsaussagen bei Ungewissheit als grundsätzliches Problem

bb) Geeignetheit

cc) Erforderlichkeit

dd) Angemessenheit

b) Vereinbarkeit mit der Warenverkehrsfreiheit nach Art. 34 AEUV

6. Bewertung der bereits bestehenden Zulassungspflichten für Nanomaterialien im Lichte des Primärrechts

a) Grundrechte und Grundfreiheiten

b) Vereinbarkeit mit dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz

c) Ergebnis

7. Fazit

V. Die Zulässigkeit eines Moratoriums/Stoffverbots für Nanomaterialien

1. Moratorium durch explizites Stoffverbot

2. Moratorium durch Aussetzung von Zulassungsverfahren

3. De-facto-Moratorium durch Zulassungsverfahren?

4. Vereinbarkeit mit den EU-Grundrechten

a) Explizites Stoffverbot

b) Aussetzung der Zulassungsverfahren

5. Fazit

VI. Die Regulierung von Nanomaterialien unter dem Gesichtspunkt der Kohärenz und des Diskriminierungsverbots

1. Das Kohärenzgebot

a) Das Kohärenzgebot als Bestandteil des Unionsrechts

b) Die Justiziabilität der Kohärenz

c) Kohärenz bei der Regulierung von Nanomaterialien

aa) Erstreckung der Registrierungspflicht auf Nanomaterialien

bb) Die Kennzeichnung von nanopartikulären Inhaltsstoffen

cc) Die Einführung einer Meldepflicht für ein Produktregister

dd) Zulassungspflichten für Nanomaterialien

(1) Kohärenz der bestehenden Vorschriften

(2) Kohärenz eines umfassenden Zulassungsvorbehalts

ee) Moratorium/Stoffverbot

2. Das Diskriminierungsverbot

VII. Fazit zu Teil F.

G. Nanoregulierung auf nationaler Ebene: Gestaltungsspielräume der Mitgliedstaaten

I. Regelungszuständigkeit des europäischen Normgebers

II. Gestaltungs- und Abweichungsmöglichkeiten der Mitgliedstaaten

1. Nationale Kennzeichnungsvorschriften

2. Nationale Meldepflichten für Produktregister

3. Nationale Partikelgrenzwerte

4. Nationale Zulassungspflichten

5. Nationale Stoffverbote/Moratorien

III. Fazit zu Teil G.

H. Die Vereinbarkeit der Regulierung von Nanomaterialien mit dem WTO-Recht

I. Überblick über das Regelungssystem der WTO

1. Das GATT-Abkommen

2. Das SPS-Abkommen

3. Das TBT-Übereinkommen

II. Die WTO-Konformität der Kennzeichnung von Nanomaterialien

1. Die Vereinbarkeit mit dem SPS-Übereinkommen

a) Anwendungsbereich

b) Anwendbarkeit im Falle der Kennzeichnung von Lebensmitteln

c) Ergebnis

2. Die Vereinbarkeit mit dem TBT-Übereinkommen

a) Anwendungsbereich

b) Vereinbarkeit mit dem Grundsatz der Inländergleichbehandlung nach Art. 2.1 TBT

c) Vereinbarkeit mit dem Verbot der Errichtung unnötiger Hemmnisse nach Art. 2.2 TBT

aa) „Berechtigtes Ziel“ nach Art. 2.2 Satz 3 TBT

bb) „Notwendigkeit“ der Kennzeichnungspflicht

cc) Ergebnis

d) Berücksichtigung internationaler Normen nach Art. 2.4 TBT

e) Ergebnis

3. Die Vereinbarkeit mit dem GATT

a) Die Vereinbarkeit mit Art. III:4 GATT

b) Die Vereinbarkeit mit Art. XI:1 GATT

c) Zwischenergebnis zur Vereinbarkeit mit dem GATT

4. Ergebnis

III. Die WTO-Konformität von Meldepflichten für Nanomaterialien und Nanoprodukte

1. Bewertung der Einführung einer allgemeinen Meldepflicht für Nanoprodukte

a) Vereinbarkeit mit dem SPS-Übereinkommen

b) Die Vereinbarkeit mit dem TBT-Übereinkommen

c) Die Vereinbarkeit mit dem GATT

aa) Die Vereinbarkeit mit Art. III:4 GATT

bb) Die Vereinbarkeit mit Art. XI:1 GATT

d) Ergebnis

2. Die WTO-Konformität der Notifizierungspflicht für Nano­materialien in kosmetischen Produkten nach Art. 16 Abs. 3 Kosmetik-Verordnung

a) Die Vereinbarkeit mit dem TBT-Übereinkommen

aa) Eröffnung des Anwendungsbereichs

bb) Vereinbarkeit mit dem Grundsatz der Inländergleichbehandlung nach Art. 2.1 TBT

cc) Vereinbarkeit mit dem Verbot der Errichtung unnötiger Hemmnisse nach Art. 2.2 TBT

(1) „Berechtigtes Ziel“ nach Art. 2.2 Satz 3 TBT

(2) „Notwendigkeit“ der Notifizierung

(3) Ergebnis

dd) Berücksichtigung internationaler Normen nach Art. 2.4 TBT

b) Die Vereinbarkeit mit dem GATT

c) Ergebnis

IV. Die WTO-Konformität von Partikelgrenzwerten

V. Die WTO-Konformität von Zulassungsvorbehalten für Nanomaterialien

1. Bewertung der Einführung von (weiteren) Zulassungsvorbehalten für Nanomaterialien

a) Vereinbarkeit mit dem SPS-Übereinkommen

b) Vereinbarkeit mit dem TBT-Übereinkommen

aa) Vereinbarkeit mit dem Grundsatz der Inländergleichbehandlung nach Art. 2.1 TBT

bb) Vereinbarkeit mit dem Verbot der Errichtung unnötiger Hemmnisse nach Art. 2.2 TBT

(1) „Berechtigtes Ziel“ nach Art. 2.2 Satz 3 TBT

(2) „Gefahr“ nach Art. 2.2 Satz 4 TBT

(3) „Notwendigkeit“ eines Zulassungsvorbehalts

(4) Einhaltung internationaler Normen nach Art. 2.4 TBT

(5) Konformitätsbewertungsverfahren nach Art. 5 TBT

(6) Ergebnis

c) Vereinbarkeit mit dem GATT

d) Ergebnis

2. Die WTO-Konformität der Zulassungspflicht für Nanomaterialien nach den Lebensmittel- und Biozid-Vorschriften

a) Der Zulassungsvorbehalt nach der Lebensmittelzusatzstoff-Verordnung

aa) Vereinbarkeit mit dem SPS-Übereinkommen

(1) Die Einhaltung wissenschaftlicher Grundsätze nach Art. 2.2 SPS

(2) Die Risikobewertung nach Art. 5 SPS

(3) Vorübergehende Maßnahmen nach Art. 5.7 SPS

(4) Die Bedeutung für den Zulassungsvorbehalt der Zusatzstoff-Verordnung

(a) Das Vorliegen internationaler Normen

(b) Einhaltung wissenschaftlicher Standards nach dem SPS

(c) „Notwendigkeit“ nach Art. 2.1, 2.2 SPS

(5) Ergebnis

bb) Vereinbarkeit mit dem TBT-Übereinkommen

cc) Vereinbarkeit mit dem GATT

dd) Ergebnis

b) Der Zulassungsvorbehalt für Nanomaterialien in Lebensmittelkontaktmaterialien

aa) Vereinbarkeit mit dem SPS-Abkommen

(1) Eröffnung des Anwendungsbereichs

(2) Das Vorliegen internationaler Normen

(3) Einhaltung wissenschaftlicher Standards nach dem SPS

(4) „Notwendigkeit“ nach Art. 2.1, 2.2 SPS

(5) Ergebnis

bb) Vereinbarkeit mit dem TBT-Abkommen

cc) Vereinbarkeit mit dem GATT

dd) Ergebnis

c) Der Zulassungsvorbehalt für Nano­materialien in Biozidprodukten

aa) Vereinbarkeit mit dem SPS-Übereinkommen

bb) Vereinbarkeit mit dem TBT-Übereinkommen

VI. Die WTO-Konformität einer von der ISO-Norm abweichenden Definition

VII. Die WTO-Konformität eines Moratoriums/Stoffverbots

1. Vereinbarkeit mit dem SPS-Übereinkommen

2. Vereinbarkeit mit dem TBT-Übereinkommen

3. Vereinbarkeit mit dem GATT

4. Ergebnis

VIII. Fazit zu Teil H.

I. Zusammenfassende Thesen

Literaturverzeichnis

Sachverzeichnis

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