Aktuelle Probleme des Luftverkehrs-, Planfeststellungs- und Umweltrechts 2013 :Vorträge auf den Fünfzehnten Speyerer Planungsrechtstagen und dem Speyerer Luftverkehrsrechtstag vom 6. bis 8. März 2013 an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer ( Schriftenreihe der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer )

Publication subTitle :Vorträge auf den Fünfzehnten Speyerer Planungsrechtstagen und dem Speyerer Luftverkehrsrechtstag vom 6. bis 8. März 2013 an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer

Publication series :Schriftenreihe der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer

Author: Ziekow   Jan  

Publisher: Duncker & Humblot GmbH‎

Publication year: 2014

E-ISBN: 9783428543816

P-ISBN(Paperback): 9783428143818

Subject:

Keyword: Rechts- und Staatswissenschaften

Language: GER

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Description

Der Band dokumentiert die Vorträge, die auf den 15. Speyerer Planungsrechtstagen und dem Speyerer Luftverkehrsrechtstag 2013 von Wissenschaftlern und Praktikern aus Anwaltschaft, Ministerien, Interessenverbänden und Justiz zu aktuellen Fragen des Luftverkehrs-, Planfeststellungs- und Umweltrechts gehalten wurden. Beleuchtet wurden in diesem Jahr im Rahmen der Planungsrechtstage insbesondere die Themen Bestandsschutz von planungsrechtlichen Entscheidungen, grenzüberschreitende Planfeststellung, Reformbedarf bei Planfeststellungsverfahren, Umweltrechtsbehelfsgesetz, Öffentlichkeitsbeteiligung, Neuregelung der Planung der Energieversorgungsnetze sowie Bundesfachplanung im NABEG. Der Luftverkehrsrechtstag widmete sich schwerpunktmäßig den Themen Lärmschutz und neuen Regeln für die Anlage von Flughäfen.

Chapter

Vorwort

Inhaltsverzeichnis

Stefanie Thörner und Achim Goldmann: Neue Regeln für die Anlage, den Betrieb und die Änderung von Flughäfen (EASA-Rulemaking)

I. Hintergrund und System der neuen EU-Vorgaben

1. Anwendungsbereich der VO (EG) Nr. 216/2008

2. Wesentlicher Inhalt

3. Erlass von Durchführungsbestimmungen

4. Steuerungswirkung der neuen Regelungen

II. Inhalt und Funktion des Zeugnisses

1. Inhalt

a) Zulassungsgrundlage

b) DAAD

c) Flugplatzhandbuch

d) Besondere Betriebsbedingungen

2. Verfahren

3. Qualität und Funktion

III. Weitere Anforderungen an die nationalen Luftverkehrsbehörden

1. „Strukturierte“ Aufsicht

2. Organisation und Arbeitsweise der nationalen Behörden

3. Kontrolle

IV. Fachliche bzw. technische Bewertung

V. Ausblick

Lisa Teichmann: Lärmschutz in der luftverkehrsrechtlichen Planfeststellung – Alles neu nach Berlin-Schönefeld?

I. Einführung

II. Lärmschutz in der Flughafenplanung

1. Standort des Flughafens

a) Anforderungen des Bundesverwaltungsgerichts

b) Bewertung

c) Konsequenzen für die fachplanerische Praxis

d) Zwischenergebnis

2. Nachtflugbetrieb

3. Bahnkonfiguration

4. Lärmschutz- und Entschädigungsgebiete

5. Konsequenzen der Flugroutenrechtsprechung für Verfahren und Rechtsschutz

a) Rechtsschutz: Klagebefugnis

b) Verfahren – Auslegung der Planunterlagen

6. Ergebnis

III. Lärmschutzrechtliche Anforderungen bei der Flugroutenfestsetzung

1. Stärkere Bindung an die Planfeststellung – Vertrauensschutz

2. Beteiligung im Flugroutenfestsetzungsverfahren

IV. Fazit

Ulrich Hösch: Die UVP-Pflicht der Änderung von Flughäfen

I. Einleitung

II. Beispielsfälle

1. Konversion

2. Betriebsänderung

3. Bauliche Veränderung

4. Sonstige Fallgestaltungen

III. Änderung

1. Änderung nach Luftrecht

2. Änderung nach UVPG

3. Maßgeblichkeit des fachplanerischen Vorhabenbegriffes

4. Die erhebliche nachteilige Umweltauswirkung

5. Ergebnis

Guido Kleve: Fluglärm auf europäischen Flughäfen: Die neue Verordnung über Regeln und Verfahren für lärmbedingte Betriebsbeschränkungen

I. Einleitung

II. Hintergrund der neuen Verordnung über lärmbedingte Betriebsbeschränkungen

1. Das „Better Airport Package“ der EU-Kommission

a) Das Strategiepapier der Kommission

b) Verordnungsvorschlag über Bodenabfertigungsdienste

c) Verordnungsvorschlag bzgl. Zeitnischen

d) Verordnungsentwurf zu lärmbedingten Betriebsbeschränkungen

2. Lärmminderungsmaßnahmen auf internationaler Ebene

3. Bisherige Rechtslage nach der Richtlinie 2002/30/EG und Änderungsbedarf

a) Wesentlicher Inhalt der Richtlinie 2002/30/EG

b) Änderungsbedarf der Richtlinie 2002/30/EG

III. Die Verordnung über lärmbedingte Betriebsbeschränkungen

1. Entstehung und Stand des Gesetzgebungsverfahrens

a) Ziele des Verordnungsvorschlags

b) Verfahrensgang auf europäischer Ebene

aa) Stellungnahme des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses und des Ausschusses der Regionen

bb) Allgemeine Ausrichtung des Rates

cc) Abstimmung im Europäischen Parlament

dd) Weiterer Gang des Normsetzungsverfahrens

2. Wesentliche Regelungsinhalte der neuen Verordnung

a) Gegenstand, Ziele und Anwendungsbereich, Art. 1 der Verordnung

b) Begriffsbestimmungen nach Art. 2 der Verordnung

c) Zuständige Behörden und Rechtsbehelf, Art. 3 der Verordnung

d) Festlegung allgemeiner Lärmschutzregeln, Art. 4 der Verordnung

e) Regeln für die Lärmbewertung, Art. 5 der Verordnung

f) Informationspflichten über Lärmwerte, Art. 6 der Verordnung

g) Regeln für die Einführung von Betriebsbeschränkungen, Art. 7 der Verordnung

h) Kontrollbefugnis der Kommission, Art. 10 der Verordnung

i) Befugnis zum Erlass delegierender Rechtsakte, Art. 11 und 12 der Verordnung

j) Information und Überarbeitung, Art. 14

k) Übergangsbestimmungen, Art. 14a

l) Aufhebung und Inkrafttreten nach Art. 15 und 16 des Verordnungsentwurfs

IV. Bewertung und Schlussbetrachtungen

Alexander Jannasch: Neuere Entwicklungen in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zur Flughafenplanung

I. Bedeutung der Raumordnung für die Flughafenplanung

1. Bindungswirkung einer landesplanerischen Entscheidung

2. Herstellung der Raumverträglichkeit

II. Betriebsregelungen für die Kernzeit der Nacht und die Nachtrandstunden

1. Regelungen zum Fluglärmschutz

2. Nachtflugbedarf in der Abwägung

3. Nachtrandzeiten

4. Die Nacht darf nicht zum Tag gemacht werden

III. Flugrouten und Verhältnis zur Planfeststellung

1. Bedeutung der Flugrouten

2. Rechtsschutz bei Flugverfahren

3. Planfeststellung und Flugverfahren

4. Prüfungspflicht der Planfeststellungsbehörde

5. Beachtungspflicht des BAF

6. Reichweite der Prüfung durch die Planfeststellungsbehörde

7. Klagebefugnis

8. Verfahrensrechtliche Auswirkungen

Stephan Siegert: Erfahrungen und Probleme der grenzüberschreitenden Planfeststellung am Beispiel der Festen Fehmarnbeltquerung

I. Die Feste Fehmarnbeltquerung als Bestandteil des transeuropäischen Verkehrsnetzes

1. Der dänisch-deutsche Staatsvertrag

2. Das Projekt

II. Die Genehmigungsverfahren

III. Probleme der grenzüberschreitenden Planfeststellung

1. Sprachen

2. Kulturen

3. Rechtssysteme

a) Zuständigkeiten

b) Abfallrecht

c) Umwelt

d) Espoo-Verfahren

IV. Zusammenfassung

Matthias Sauer: Die Novellierung des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes in der 17. Legislaturperiode

I. Ausgangslage

II. Das Aarhus-Übereinkommen der UN ECE

III. Die Richtlinie 2003/35/EG

IV. Das Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz von 2006

1. Überblick über den Inhalt des Gesetzes

2. Insbesondere § 2 Absatz 1 UmwRG 2006

V. Das Trianel-Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 12. Mai 2011

VI. Die Novellierung des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes im Jahre 2013

1. Ablauf des Gesetzgebungsverfahrens

2. Leitgedanken des Gesetzes – politische und juristische Diskussion

3. Weitere Änderungen durch das UmwRG 2013

VII. Ausblick

Heribert Schmitz: Das allgemeine Verwaltungsverfahrensrecht als Instrument zur Verbesserung der Öffentlichkeitsbeteiligung und Vereinheitlichung von Planfeststellungsverfahren

I.

II.

III.

IV.

V.

Georg Hermes: Das neue System der Energienetzplanung – verfassungsrechtliche und planungsrechtliche Grundfragen und weiterer Handlungsbedarf

I. Entwicklung der Energienetzplanung

II. Das neue System der Übertragungsnetzplanung im Überblick

1. Vom Szenariorahmen zur Planfeststellung – die fünf Stufen im Überblick

a) Szenariorahmen

b) Netzentwicklungsplan

c) Bundesbedarfsplan

d) Trassenfindung durch Bundesfachplanung

e) Sonderregeln zur Planfeststellung

2. Öffentlichkeitsbeteiligung

3. Verfahrensstufung und Rechtsschutz

a) Bedarfsplanung

b) Bundesfachplanung und Planfeststellung

III. Gesetzgebungskompetenz des Bundes für die Bundesfachplanung

IV. Die Rolle der Bundesnetzagentur und die Verwaltungskompetenz des Bundes

1. Die Bundesnetzagentur als zentraler Akteur

2. Ausreichende demokratische Legitimation für die Netzentwicklungsplanung?

3. Bundesverwaltungskompetenz für die Bundesfachplanung und die Planfeststellung?

V. Die Asymmetrie zwischen Netzplanung und Steuerung der Erzeugung

Wolfgang Durner: Die „Bundesfachplanung“ im NABEG – Dogmatischer Standort, Bindungswirkung, Prüfprogramm und infrastrukturpolitische Modellfunktion

I. Das Energiewendepaket 2011 und der Ausbau der Höchstspannungsnetze

II. Der Vergleichsmaßstab des herkömmlichen Infrastrukturrechts

1. Das Genehmigungsregime für Infrastruktur am Beispiel der Fernstraßen

2. Die Zulassung von Hochspannungsleitungen außerhalb des NABEG

3. Das neue Stufenmodell des NABEG (sechs Stufen, drei Phasen)

a) Phase I: Regulierte Bedarfsfestlegung

b) Phase II: Bestimmung der Trassenkorridore

c) Phase III: Zulassung der Anlage

III. Offene Verfassungsfragen

IV. Inhalt und Bindungswirkung der Bundesfachplanung

1. Die Unschärfe der gesetzlichen Aussagen zum Inhalt der Bundesfachplanung

2. Regelungstechnische Vorbilder des Modells

a) Elemente des Raumordnungsverfahrens im NABEG

b) Elemente der Linienbestimmung im NABEG

c) Elemente der raumordnerischen Zielbindung im NABEG

3. Die unterschiedlichen Wirkungsweisen dieser Vorplanungen

a) Gutachterliche Wirkung des Raumordnungsverfahrens

b) Interne Bindungswirkung der Linienbestimmung

c) Strikte Bindungswirkung der Raumordnungsziele

4. Inhalt und Bindungswirkung der Bundesfachplanung im System des NABEG

V. Konsequenzen für die Planfeststellung

1. Weitreichende Bindungswirkung der Bundesfachplanung

2. Das Prüfprogramm der Bundesfachplanung

3. Keine Präklusion der Einwendungen nach Abschluss der Bundesfachplanung

4. Zum Umgang mit Fehlern und neuen Erkenntnissen

VI. Das NABEG – Infrastrukturgesetz der Zukunft?

Stefan Drygalla-Hein: Ausblick auf die Bundesfachplanung

I. Überblick über die neue Planungskaskade

II. Bundesbedarfsplanung

III. Bundesfachplanung

1. Inhalte der Bundesfachplanungsentscheidung

2. Umgang mit Abwägungsfehlern

3. Fingiertes Beispiel zur Grobkorridorfindung

4. Verfahrensablauf der „förmlichen“ Bundesfachplanung

5. Vereinfachtes Verfahren, § 11 NABEG

IV. Ausblick

Kim Paulus und Sonja Noske: Erfahrungen aus der Öffentlichkeitsbeteiligung beim Netzausbau

I. Gesetzliche Vorgaben

II. Informelle Beteiligung

III. Fazit

Andreas Geiger: Das energierechtliche Planfeststellungsverfahren am Beispiel von Hochspannungs- und Gasversorgungsleitungen

I. Einführung

II. Zum Gegenstand der Energieleitungsplanfeststellung

1. Anlagen, die Gegenstand der energierechtlichen Planfeststellung sind

a) Gasversorgungsleitungen

b) Hochspannungsfreileitungen, Kabel

2. Errichtung und Betrieb als Gegenstand der Planfeststellung

3. Abgrenzung Planfeststellung/Plangenehmigung

III. Verfahrensrechtliche/formelle Anforderungen

1. Vorhabenträger

2. Zuständige Planfeststellungsbehörde

3. Beschleunigungsrecht

4. Projektmanager (§ 43g EnWG, § 29 NABEG)

5. Parallelität von Planfeststellungs- und Enteignungsverfahren

IV. Materiell-rechtliche Anforderungen

1. Planrechtfertigung

a) Ziele nach § 1 EnWG

b) Gesetzliche Bedarfsfestlegungen

c) Verstoß gegen §§ 7, 8 EnWG bzw. RL 2009/72/EG kein Rechtfertigungsmangel

2. Abwägung

a) Abschnittsbildung/Vorausschau

b) Alternativenprüfung/Bündelungsgrundsatz

aa) Räumliche Alternativen

c) Maßnahmen zur Netzoptimierung und Netzverstärkung

d) Technische Planungsalternativen

aa) Ausführung als Erdkabel

bb) Abwägung zwischen Freileitung und Erdkabel

3. Zwingendes materielles Recht

a) Immissionsschutzrecht

aa) § 22 Abs. 1 BImSchG i.V.m 26. BImSchV

bb) § 22 Abs. 1 BImSchG i. V. m. TA-Lärm

b) Naturschutzrecht

c) Sicherheitsrecht: sog. Meidungsgebot

V. Fazit

Rolf Rockitt: Die Existenzgefährdung landwirtschaftlicher Betriebe im Lichte der Rechtsprechung und Praxis

I. Übersicht

II. Existenzfähigkeit

III. Wer kann eine Existenzgefährdung geltend machen?

1. Hauptbetrieb

2. Nebenerwerbsbetrieb?

3. Eigentümer

4. Pachtbetrieb

IV. Ermittlung der Existenzgefährdung

1. Erstellung eines Gutachtens

2. Übersendung des betrieblichen Erhebungsbogens

3. Beauftragung eines Gutachters

4. Wahrunterstellung

V. Berechnungsgrundlagen

1. Objektive betriebswirtschaftliche Grundlagen

2. Angemessener Lebensunterhalt

3. Eigenkapitalbildung

4. Strukturelle Auswirkungen auf den Betrieb

5. Existenzgrenze

VI. Abwägung

1. Rechtfertigung

2. Ersatzland

3. Inanspruchnahme für Kompensationsmaßnahmen

VII. Verweis auf ein Flurbereinigungsverfahren

VIII. Verlust mehrerer landwirtschaftlicher Betriebe

Madeleine Hampel: Inhalte von planungsrechtlichen Entscheidungen im Eisenbahnrecht – Betriebsregelungen –

I. Einleitung

II. Begriff der Betriebsregelung

1. Eisenbahnbetrieb

2. Betriebsregelnde Maßnahmen

III. Grundsätze der Planfeststellung

IV. Die Ermächtigungsgrundlagen für die Planfeststellung im Fachplanungsrecht

V. Andere Rechtsgrundlagen

1. Vorhabenträger

2. § 74 Abs. 2 S. 2 VwVfG

3. § 41 BImSchG

4. Abwägungsgebot

5. Andere Vorschriften

a) Genehmigung gemäß § 6 AEG

b) Inbetriebnahmegenehmigung gemäß § 6 Abs. 1 und § 9 TEIV

VI. Zusammenfassung

Christoph Fischer: Konkurrierende Behördenzuständigkeiten nach Abschluss des Planfeststellungsverfahrens?

I. Einführung

II. Gesetzliche Entscheidungsvorbehalte

1. § 13 Abs. 1 WHG

2. § 17 Abs. 1 BImSchG

III. Nachträglich auftretende Projekthindernisse

IV. Planbefolgung

V. Ordnungsrecht

VI. Zusammenfassung

Verzeichnis der Autoren

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