Chapter
§ 1 Die chinesische Aktiengesellschaft
I. Die historische Entwicklung der AG in China
II. Das Kapitalgesellschaftsrecht in China
III. Die Organstruktur der chinesischen AG
1. Die viergliedrige Organverfassung der AG
c) Der Geschäftsführer und sonstige leitende Manager
2. Der Vorstand der börsennotierten AG
IV. Zielsetzung der Geschäftsführung
§ 2 Die chinesische börsennotierte AG und ihre Corporate Governance
I. Die börsennotierte AG in China
2. Die börsennotierten AGs in staatlichen Unternehmensgruppen
II. Corporate Governance der börsennotierten AG
1. Liberalisierung des Börsenzulassungsrechts
2. Abbau der Aufspaltung der Aktien auf dem sekundären Markt
3. Kapitalmarktpublizität und die Regelungsdurchsetzung
4. Behördliche Regulierungen der internen Corporate Governance der börsennotierten AGs
6. Der Übernahmemarkt und das Übernahmerecht
I. Sorgfaltspflichten und Geschäftsleiterermessen im deutschen Recht
1. Sorgfalt als Verschuldensmaßstab
2. Sorgfältige Wahrnehmung der Organfunktionen
bb) Pflicht zur sorgfältigen Unternehmensleitung
cc) Pflicht zur kollegialen Zusammenarbeit
dd) Organisations- und Überwachungspflichten
b) Aufsichtsratsmitglieder
aa) Sorgfältige Erfüllung der Überwachungsaufgabe
bb) Pflicht zur Mitarbeit und Zusammenarbeit im Aufsichtsrat und Pflicht zur persönlichen Wahrnehmung des Aufsichtsratsamts
cc) Organisationspflicht und Informationspflicht
3. Geschäftsleiterermessen (BJR deutscher Prägung)
a) Tatbestandsmerkmale im Einzelnen
aa) Unternehmerische Entscheidung
bb) Freiheit von Interessenkonflikten
cc) Handeln zum Wohle der Gesellschaft
(1) Bestandsgefährdende Risiken als Schranke der Ermessensausübung
(2) Konkretisierungen bei der Fallgruppe Kreditvergabe
dd) Handeln auf der Grundlage angemessener Information
b) Entsprechende Anwendung der BJR auf Aufsichtsratsmitglieder
c) Die Verteilung der Darlegungs- und Beweislast im Rahmen der BJR
II. Sorgfaltspflichten im chinesischen Recht
1. Sorgfaltsstandard im Schrifttum und der Gerichtspraxis
2. Die BJR in der Diskussion und in der Gerichtspraxis
aa) Fusheng-Kunstfaser-Fall (2007)
bb) Miaoding-Mineralwasser-Fall (2009)
cc) Chuanliu Ltd.-Fall (2009)
dd) YE, Jianming-Fall (2002)
3. Auffächerung der Sorgfaltspflichten
a) Teilnahmepflicht und Pflicht zur aktiven und eigenverantwortlichen Amtsführung
b) Pflicht zur eigenen Urteilsbildung
1. Sorgfalt als Verschuldensmaßstab
2. Sorgfältige Wahrnehmung der Organfunktion
3. Einführung und Ausgestaltung der BJR
I. Treuepflichten im deutschen Recht
1. Ein Überblick zur organschaftlichen Treuepflicht
2. Interessenkollision – insbesondere Eigengeschäfte
a) Gesellschaftsinterne Entscheidungsregeln
aa) Eigengeschäfte der Vorstandsmitglieder
(1) Unmittelbare Eigengeschäfte der Vorstandsmitglieder
bb) Eigengeschäfte der Aufsichtsratsmitglieder
b) Verhaltenspflichten aus der organschaftlichen Treuepflicht und gerichtliche Überprüfung
c) Rechtswirkung von Entscheidungsregeln und die gerichtliche Überprüfung
aa) Auswirkung von Entscheidungsregeln auf konkrete Rechtsgeschäfte
(1) Gesetzliche und satzungsmäßige Entscheidungsregeln
(2) Eigengeschäfte als Missbrauch der Vertretungsmacht
bb) Gerichtliche Überprüfung von Eigengeschäften
(1) Gerichtliche Kontrolle von Rechtsgeschäften
(2) Gerichtliche Überprüfung in Haftungsprozessen
3. Pflichtenkollision – insbesondere Mehrfachmandate
a) Pflichtenkollision bei Aufsichtsratsmitgliedern
b) Pflichtenkollision bei Vorstandsmitgliedern
II. Die Treuepflicht im chinesischen Recht
1. Ein Überblick zu Tatbeständen der Treupflichtverletzung
2. Regelungen zu Eigengeschäften
a) Unmittelbare Eigengeschäfte
d) Verbot von schädlichen related party transactions
e) Stimmverbot der befangenen Vorstandsmitglieder
3. Rechtsfolgen der Treuepflichtverletzung
a) Schadensersatzanspruch und Anspruch auf Herausgabe von Einnahmen
b) (Un-)Gültigkeit der Rechtsgeschäfte bei Verstoß gegen gesetzliche Zustimmungserfordernisse
aa) Verstoß gegen das Zustimmungserfordernis in § 16 Abs. 2 KgG
bb) Verstoß gegen § 16 Abs. 1 KgG und
das satzungsmäßige Zustimmungserfordernis
cc) Zwischenergebnis – Überprüfungspflicht des Sicherungsgläubigers
c) Überschreitung der satzungsmäßigen Befugnisse bei Eigengeschäften
d) Gerichtliche Angemessenheitskontrolle der Eigengeschäfte
1. Eigengeschäfte der Organmitglieder
a) Gesellschaftsinterne Entscheidungsregel
d) Rechtswirkung der gesellschaftsinternen Entscheidungsregel
§ 5 Organschaftliche Pflichtbindungen bei Geschäften mit Aktionären
1. Geschäfte mit Aktionären in konzernfreier AG
a) Tatbestand und Anwendungsbereich
b) Anwendungsfall: Darlehensgewährung und Sicherheitenbestellung zugunsten des Aktionärs
2. Beziehungen mit dem herrschenden Unternehmen im faktischen Konzern
a) Instrumente zur Kontrolle der herrschenden Einflussnahme
b) Ausgleichs- und Haftungssystem der §§ 311ff. AktG
aa) Nachteilsausgleichspflicht und Haftung des herrschenden Unternehmens
bb) Rechtsstellung des Tochtervorstands
c) Anwendungsfall: aufsteigende Darlehen und Sicherheiten
aa) Nachteiligkeit wegen Ausfallrisiko
bb) Nachteiligkeit wegen Liquiditätsrisiko
cc) Laufende Kontrolle des Kreditrisikos
dd) Zulässigkeit des zentralen Cash-Managements
d) Qualifizierte Nachteilszufügung – Leistungsgrenze des Einzelausgleichssystems
aa) Das zulässige Ausmaß personeller Verflechtung
bb) Das zulässige Ausmaß der Konzernintegration
3. Offenlegung von RPTs im Bilanz- und Kapitalmarktrecht
1. Entscheidungs- und Offenlegungsregeln der RPTs
aa) Entscheidungsträger, Verfahrensablauf und Stimmverbot
bb) Sonderregelungen für day-to-day-RPTs
aa) Bilanzrechtliche Offenlegung von RPTs
bb) Offenlegung im Jahresbericht
cc) Ad hoc-Mitteilung nach Listing Rules
2. Regulierung der „Finanzmittelaneignung durch den Großaktionär“
a) Regulierungsmaßnahmen der CSRC
b) Das Spannungsverhältnis zum zentralen Cash-Management in (staatlichen) Unternehmensgruppen
3. Regulatorische Schranken für die Führung von börsennotierten Tochtergesellschaften
a) Das Unabhängigkeitserfordernis der CSRC
1. Die Zustimmungskompetenz der Hauptversammlung und das Stimmverbot der befangenen Aktionäre
2. Personelle Verflechtung in Unternehmensgruppen und Minderheitenvertreter
3. Materielle Zulässigkeitsmaßstäbe der herrschenden Einflussnahme
4. Zulässigkeitsgrenze der aufsteigenden Darlehen und Sicherheiten und der Konzernfinanzierung
§ 6 Durchsetzung der Organpflichten durch Aktionärsklage
I. Die Aktionärsklage im deutschen Aktienrecht
1. Klagemöglichkeiten der Aktionäre gegen pflichtwidriges Organverhalten
a) Durchsetzung der Schadensersatzansprüche der Gesellschaft
b) Die unmittelbare Aktionärsklage auf Schadensersatz
c) Die Aktionärsabwehrklage und Feststellungsklage
2. Das Klagezulassungsverfahren und seine praktische Umsetzung
3. Die Aktionärsklage im Konzernverhältnis
II. Die Aktionärsklage im chinesischen Recht
1. Die Klagemöglichkeiten der Aktionäre gegen pflichtwidriges Organverhalten
a) Die unmittelbare Aktionärsklage
b) Die Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage gegen Vorstandsbeschlüsse
2. Die Klage der Aktionäre aus abgeleitetem Recht und die praktische Anwendung
III. Rechtsvergleichende Folgerungen
1. Die unmittelbare Aktionärsklage
2. Die Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage
3. Die abgeleitete Aktionärsklage
4. Die analoge Anwendung der abgeleiteten Aktionärsklage auf Haftungsansprüche gegen Dritte
§ 7 Zusammenfassung der Ergebnisse