Chapter
2 Kontextorientierte Fragestellungen
3 Textorientierte Fragestellungen
4 Rezeptionsbezogene Fragestellungen
MARTIN KARRER: Der Text der Johannesapokalypse
1 Der hohe Einfluss junger Textformen
2 Die schwierige Quellenlage
3 Probleme bei der Gruppierung und Bewertung der Textzeugen
THOMAS WITULSKI: Der römische Kaiser Hadrian und die neutestamentliche Johannesapokalypse
1 Die unterschiedlichen Datierungen der Apk
1.1 Die Datierung der Apk in das sog. Vierkaiserjahr 68/69 n.Chr.
1.2 Die Argumente zugunsten der Datierung der Abfassung der Apk in die Zeit Domitians
1.3.1 Die Datierung der Apk in die Zeit Nervas bzw. Traians
1.3.2 Die Datierung der Apk in die Zeit Hadrians
2 Die Situation der Adressaten der Apk und die Intention ihres Verfassers
3 Die Einordnung der Situation der Adressaten der Apk und der Intention ihres Verfassers in die zeitgeschichtlichen Entwicklungen in der römischen Provinz Asia
4 Die zeitgeschichtliche Interpretation von Apk 13; 2,12–17 als Bestätigung dieser Datierung
STEPHAN WITETSCHEK: Ein weit geöffnetes Zeitfenster? Überlegungen zur Datierung der Johannesapokalypse
2.1 Die „sieben Könige“ von Apk 17,9b–11
2.2 Der Tempel in Apk 11,1–2
2.3 Die neronische Verfolgung
2.5 Die Reichskrise von 68–69
MICHAEL LABAHN: Die Septuaginta und die Johannesapokalypse: Möglichkeiten und Grenzen einer Verhältnisbestimmung im Spiegel von kreativer Intertextualität und Textentwicklungen
1 Einleitung: Die Bedeutung der Schriften Israels für die Johannesapokalypse: Zwischen Sättigung und Transformation
2 Generelle Beobachtungen: Zwischen Kreativität und Rekonstruktion
2.2 Zwischen Collage, Anspielung und Strukturübereinstimmung: Möglichkeiten und Grenzen der Rekonstruierbarkeit der Textform(en)
2.3 Zitate in der Johannesapokalypse?
2.4 Die Kombination und Überlagerung verschiedener Prätexte in der Johannesapokalypse
3.1 Kurzer Abriss der Forschungsgeschichte
3.2 Text und Texte: Zur Ausgangslage
3.3 Erwägungen zur Methodik
3.4.1 Hebräische Vorlage (HT) – oder die „Macht der Erinnerung“
3.4.3 Griechische Rezensionen
LOREN T. STUCKENBRUCK / MARK D. MATHEWS: The Apocalypse of John, 1 Enoch, and the Question of Influence
2 Comparison and Analysis
ENNO EDZARD POPKES: Vollendete Gottesgegenwart: Anmerkungen zu den traditionsgeschichtlichen Bezugsgrößen von Apk 21,1–5
2 Zur Stellung und Funktion von Apk 21,1–5 in der Komposition der Johannesapokalypse
3 Religionsgeschichtliche Vergleichsgrößen zu Apk 21,1–5
4 Apk 21,3 im Kontext biblischer Schechina-Vorstellungen
5 Das traditionsgeschichtliche Verhältnis der schechina-theologischen Motive der Johannesapokalypse und des Johannesevangeliums
CLARE K. ROTHSCHILD: Principle, Power, and Purgation in the Letter to the Church in Laodicea (Rev 3:14–22)
2 History of Interpretation
3 Hot/Cold versus Lukewarm: Potency versus Purgation
4 Cold and Hot as Elements in Revelation
4.2 Vomit Model of Judgment
4.3 Late Antique Interpretations
5 Ancient Physiognomy: Polemon of Laodicea
5.2 Elemental Potency as Theme in the Laodicean Letter and Revelation
JAN DOCHHORN: Beliar als Endtyrann in der Ascensio Isaiae: Ein Beitrag zur Eschatologie und Satanologie des frühen Christen-tums sowie zur Erforschung der Apokalypse des Johannes
2 Der Text: Asc Isa 4,1–22
3 Das Profil des Endtyrannen in Asc Isa 4,1–22
4 Der Endtyrann und die Geschichte der Pseudoprophetie in der Asc Isa
5 Der Endtyrann in Asc Isa 4 und die Satanologie der Asc Isa und des frühen Christentums
FRANZ TÓTH: Von der Vision zur Redaktion: Untersuchungen zur Komposition, Redaktion und Intention der Johannesapokalypse
2.1 Die makrostrukturelle Komposition
2.2 Die makrostrukturelle Intratextualität
3.1 Redaktionsgeschichtliche Erwägungen
3.2 Die literarische Funktion der Kultszenen
3.3 Das apokalyptische Buch und die Sendschreiben
3.4 Die Enthüllung des himmlischen Buches
3.5 Wort Gottes und Zeugnis Jesu
3.6 Leiden um des prophetischen Zeugnisses willen
3.7 Propheten und andere Unruhestifter
4 Rhetorische Strategien und theologische Intentionen
4.1 Leseführende Kompositionsstrategien und rezipientenorientierte Signale im apk Hauptteil (Kap. 4–22)
4.2 Der Kult als Strukturprinzip und theologischer Kristallisationspunkt in der Johannesapokalypse
4.3 Adressatenorientierte Aktualisierungsstrategien in den Sendschreiben
4.4 Redaktion und Intention
HANS-GEORG GRADL: Buch und Brief: Zur motivischen, literarischen und kommunikativen Interdependenz zweier medialer Typen in der Johannes-Offenbarung
2.1 Briefe als Träger eines kommunikativen Potentials
2.2 Briefe als Konkretisierung der lebenspraktischen Konsequenzen
2.3 Briefe in der Rezeption eines symbolischen Universums
2.4 Briefe im Medium des Buches
KONRAD HUBER: Jesus Christus – der Erste und der Letzte: Zur Christologie der Johannesapokalypse
1 „Offenbarung Jesu Christi …“ – eine Hinführung
2 Ein Blick in die Forschungsgeschichte
3 Christologische Aussagen im (brieflichen) Rahmen Apk 1,4–8 und Apk 22,6–21
3.1 Segenswunsch (Apk 1,4–5a; 22,21)
3.2 Christologisches Bekenntnis (Apk 1,5b–6)
3.3 Prophetenspruch (Apk 1,7)
3.4 Theo-logische Einbettung (Apk 1,4.8)
4 Christusbild in den expliziten Christusvisionen
4.1 Einer gleich einem Menschensohn (Apk 1,9–20; 14,14–20)
4.1.1 Der Menschensohngleiche inmitten der Gemeinde (Apk 1,9–20)
4.1.2 Menschensohngleicher und göttliches Gericht (Apk 14,14–20)
4.2 Das Lamm (Apk 5,6–14)
4.3 Reiter auf weißem Pferd (Apk 19,11–21)
5 Christusbotschaft im Kontext anderer Visionen
5.1 Rettung und Heil von Gott und dem Lamm (Apk 7,9–17)
5.2 Geburt und Entrückung des Sohnes (Apk 12,5)
5.3 Gegenwart des gottgleichen Lammes (Apk 14,1–5)
5.4 Throngemeinschaft mit Gott (Apk 21,22–23; 22,1–5)
6 „Ich bin der Erste und der Letzte …“ – eine abschließende Zusammenschau
JÖRG FREY: Was erwartet die Johannesapokalypse? Zur Eschatologie des letzten Buchs der Bibel
1 Die Wirkung der Apokalypse und ihre Zurückdrängung: Das Problem der Eschatologie
2 Grundprobleme der Eschatologie der Apokalypse
2.1 Der Chiliasmus als ‚Schibboleth‘
2.2 Das Panorama der hermeneutischen Ansätze
2.3 Ungeklärte Grundfragen
2.3.1 Futurische und präsentische Eschatologie
2.3.2 Naherwartung – ‚wiederbelebt‘ oder ‚gedämpft‘ – und Enderwartung
2.3.3 Die horizontale und die vertikale Dimension
2.3.4 Zwischen Zukunfts-Erwartung und Gegenwarts-Erhellung?
3 Probleme der Komposition
3.1 Der ‚Bricolage‘-Charakter der Visionsbilder
3.2 „Was ist und was danach geschehen soll“ – Gegenwartsbezug und Zukunftserwartung
3.3 Die Inkonsistenzen der Ereignisfolge
3.4 ‚Rekapitulation‘ und dynamische Ausrichtung auf das Ende
3.5 Die Endereignisse und die Anlehnung an das ezechielische Schema
4 Der Fall Roms, die Parusie Christi und die endgültige Gottesgemeinschaft: Die Zukunftserwartung der Apokalypse
4.1 „Zieht aus aus Babylon!“ – Die gegenwärtige Herausforderung der Gemeinden und die paränetische Zielrichtung der Apk
4.2 „…bis die Zahl ihrer Brüder voll geworden ist“ – die erwartete Verschärfung der Situation und das Kommen des antichristlichen Herrschers
4.3 „Gefallen, gefallen, Babylon die Große!“ – Die Hoffnung auf den Fall Roms als Vorzeichen des Heils
4.4 „Ja, ich komme bald!“ – Die Parusie Christi als Kern der eschatologischen Hoffnung
4.5 Zwei Bilder des Heils: Die ‚Herrschaft‘ der Auferweckten mit Christus und die Gottesgemeinschaft in der himmlischen Gottesstadt
4.5.1 „…und herrschten mit Christus tausend Jahre“: Die physische Wiederherstellung und Rehabilitation der Märtyrer
4.5.2 „Siehe, die Wohnung Gottes unter den Menschen!“ Die ewige Gemeinschaft mit Gott und Christus in der neuen Gottesstadt
5 Zusammenfassung und hermeneutische Perspektiven
JAMES A. KELHOFFER: The Relevance of Revelation’s Date and the Imperial Cult for John’s Appraisal of the Value of Christians’ Suffering in Revelation 1–3
1 The Date, Genre and Socio-Historical Context of Revelation
1.1 An Early Date for Revelation?
1.2 Compositional Unity and “Compositional Criticism”
1.3 The Supposed Domitianic Persecution and the Difficulties of Dating of This Visionary Apocalypse
1.4 Dating Revelation to the Time of Domitian or Trajan
2 The Suffering of John and the Congregations He Addresses
2.1 The Importance of John’s Suffering to His Prophetic Status
2.2 The Challenge of the Imperial Cult to Christian Self-Definition
2.3 John’s Definition of the Problem: Idol Meat and ‘Immorality’ as Traditional Taboos Offering a Precedent against the Imperial Cult
2.4 Antipas’s Status as “Witness” and “Faithful One” as Paradigm of Uncompromising Resistance (Rev 2:13)
2.5 The Response John Demands: Non-assimilation and Resistance
JAN WILLEM VAN HENTEN: The Concept of Martyrdom in Revelation
1 Suffering and Violent Death
2 The Reception of Daniel 3 in Revelation 13
4 Martyrdom Vocabulary and Motifs
ROLAND BERGMEIER: Zeugnis und Martyrium
1 Kaiserkult und Christenverfolgung
2 Christenverfolgung und Martyrium
3 Vom Zeugnis zum Martyrium: das tödliche Bekenntnis
WILLIAM TABBERNEE: The Appearance of the New Jerusalem in the Montanist Interpretation of the Revelation of John
6.2 Tertullian’s Defense of Montanus
6.3 “The Impending Judgment”
6.4 Millennialism and the “Age of the Paraclete”
6.5 Montanus’ Logion on the New Jerusalem
6.6 Brighter Than a Hundred Suns
8 Montanist “Eschatological Timetabling”
9 The Bridegroom, the Bride, and the Lamp-bearing Virgins
TOBIAS NICKLAS: Die apokryphe Thomasapokalypse und ihre Rezeption der Offenbarung des Johannes
1 Strukturelle Gemeinsamkeiten zwischen Thomasapokalypse und Offenbarung des Johannes?
2 Einzelbeobachtungen am Text
VALENTIN FÀBREGA: Laktanz und die Apokalypse
1 Die Eschatologie in den Diuinae Institutiones (Inst) und ihre biblische Grundlage
2 Rhetorisierung der apokalyptischen Bildsprache
3 Historisierung der Eschatologie
4 Theologische Spekulation: Verknüpfung von Parusie-Gericht-Auferstehung
JUAN HERNÁNDEZ, JR.: Andrew of Caesarea and His Reading of Revelation: Catechesis and Paranesis
2.1 The Text(s) of Revelation
2.1.1 The Andreas “Recension”
2.1.2 Andrew’s Text-Critical Practices
2.1.2.1 “Key of David” or “Key of Hades”?
2.1.2.2 “Linen” or “Stone”?
2.1.2.3 Atticizing Scribes?
2.3 Non-Canonical Writings: New Testament Apocrypha, Jewish and Pagan Sources
2.5 Oecumenius’ Commentary on Revelation
3.1 Structure and Stated Hermeneutic of the Commentary
3.2 Andrew’s Hermeneutic in Practice
3.2.1 Application of the Various Senses of Scripture
3.2.2 A Response to Oecumenius’ Commentary
3.2.2.1 Andrew’s Dependence on Oecumenius
3.2.2.2 Andrew’s Departures from Oecumenius
3.2.2.3 A Chalcedonian Alternative to Oecumenius
3.2.2.3.1 “In Two Natures” vs. “From Two Natures”
3.2.2.3.2 The Trisagion Hymn: To the Trinity or To the Son?
4 Conclusion: An Exemplar of Early Byzantine Perspective and Practices
KONSTANTIN NIKOLAKOPOULOS: Die Apokalypse des Johannes und die orthodoxe Liturgie: Anknüpfungspunkte zwischen Apokalypse und orthodoxem Kultus
2 Wesen und Charakter des Kultus in der Apokalypse
3 Die „Liturgie“ der Apokalypse in Gegenüberstellung zur orthodoxen Liturgie
4 Apokalypse und orthodoxer Kultus – abschließende Gedanken
CHRISTOPHER ROWLAND: ‘Mr. Blake, apo- or rather ana-calyptic Poet, and Painter’: apocalyptic hermeneutics in action
2 Blake among the prophets: Gerrard Winstanley (1609–1678); Joanna Southcott (1750–1814); Richard Brothers (1757–1824)
3 The Book of Revelation and the prophetic struggle
4 Text and image: a new apocalyptic perspective
5 A sampling of Blake’s apocalyptic images
1.1 Altes Testament (einschließlich Apokryphen)
2.1 Philo von Alexandrien
2.3 Jüdische Schriften aus hellenistisch-römischer Zeit
2.5 Rabbinisches Schrifttum
3 Nichtliterarische Texte
4 Griechische und römische Literatur
Sach- und Personenregister
Register griechischer Begriffe