Grundtexte zur Freiburger Tradition der Ordnungsökonomik

Author: Nils Goldschmidt   Michael Wohlgemuth  

Publisher: Mohr Siebeck‎

Publication year: 2008

E-ISBN: 9783161514760

P-ISBN(Paperback): 9783161482977

Subject: B9 Religion

Language: GER

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Grundtexte zur Freiburger Tradition der Ordnungsökonomik

Description

Dieser Band bietet anhand von Originaltexten eine Einführung in die Freiburger Tradition der Ordnungsökonomik. Die ausgewählten Texte geben die zentralen Inhalte und Positionen dieser Tradition wieder. Jeder einzelne Text wird ausführlich eingeleitet und kommentiert. Der Band ist in drei Hauptteile gegliedert. Im ersten Teil werden die Ansätze der Vertreter der Freiburger Forschungs- und Lehrgemeinschaft der 1930er und 1940er Jahre dargestellt. Teil zwei widmet sich verwandten Denkansätzen im Umfeld der Freiburger Schule. Im dritten Teil wird die "Freiburger Lehrstuhltradition" präsentiert, also zentrale Texte derjenigen Freiburger Universitätslehrer, die sich in je eigener Akzentuierung mit Fragen von wirtschaftlicher Ordnung und individueller Freiheit beschäftigt haben.

Chapter

5. Zehn Grundaussagen der Freiburger Ordnungsökonomik

Das Freiburger Programm

FRANZ BÖHM, WALTER EUCKEN und HANS GROßMANN-DOERTH: Einführung von Nils Goldschmidt und Michael Wohlgemuth

Unsere Aufgabe [1936]

Die Vertreter der Freiburger Forschungs- und Lehrgemeinschaft

FRANZ BÖHM: Einführung von Viktor J. Vanberg

Das Problem der privaten Macht. Ein Beitrag zur Monopolfrage [1928]

HANS GROßMANN-DOERTH: Einführung von Alexander Hollerbach

Selbstgeschaffenes Recht der Wirtschaft und staatliches Recht [1933]

CONSTANTIN V. DIETZE, WALTER EUCKEN und ADOLF LAMPE: Einführung von Nils Goldschmidt

Wirtschafts- und Sozialordnung [1943]

Vorwort

I. Kirchliche Grundlegung

II. Sachnotwendige Grundsätze des Wirtschaftslebens und seiner Ordnung

III. Sachliche Würdigung der Lage

IV. Grundlinien neuer Ordnung

WALTER EUCKEN: Einführung von Walter Oswalt

Offene Fragen zur Rezeption der Freiburger Schule von Walter Oswalt

Über die zweifache wirtschaftspolitische Aufgabe der Nationalökonomie [1947]

LEONHARD MIKSCH: Einführung von Nils Goldschmidt

Versuch eines liberalen Programms [1949]

KARL FRIEDRICH MAIER: Einführung von Reinhold Veit

Das Verlangen nach sozialer Sicherheit [1950]

WALTER EUCKEN: Einführung von Nils Goldschmidt

Die Politik der Wettbewerbsordnung – Die konstituierenden Prinzipien [1952]

I. Das Grundprinzip

III. Offene Märkte

IV. Privateigentum

V. Vertragsfreiheit

VI. Haftung

VIII. Die Zusammengehörigkeit der konstituierenden Prinzipien

FRITZ W. MEYER: Einführung von Hans Willgerodt

Entwicklungshilfe und Wirtschaftsordnung [1960/61]

K. PAUL HENSEL: Einführung von Alfred Schüller

Grundgesetz – Wirtschaftsordnungen. Eine ordnungstheoretische Studie [1963]

FRIEDRICH A. LUTZ: Einführung von Harald Hagemann

Verstehen und Verständigung in der Wirtschaftswissenschaft [1967]

I. Der Methodenstreit

II. Wirtschaftsgeschichte und Wirtschaftstheorie

III. Mathematik in der Wirtschaftstheorie

IV. Vulgär- und Interessentenwissenschaft

V. Nationalökonom und Staat

VI. Nationalökonom und Wirtschaftsordnung

FRANZ BÖHM: Einführung von Viktor J. Vanberg

Freiheit und Ordnung in der Marktwirtschaft [1971]

HANS OTTO LENEL: Einführung von Karen Ilse Horn

Bemerkungen zur ordnungspolitischen Diskussion in den letzten vier Jahrzehnten [1980]

I. Die Bedeutung Euckens in der Ordnungstheorie und -politik

II. Wie können wir zweckmäßige Ordnungen erkennen?

III. Zwangsläufigkeit und Machbarkeit

IV. Genügt eine einfachere Ordnungstheorie und -politik?

V. Wie kann das Denken in Ordnungen einem breiteren Kreis nahegebracht werden?

Literatur

Verwandte Denkansätze

HANS GESTRICH: Einführung von Gerold Blümle

Liberalismus als Wirtschaftsmethode [1930]

Grundsätzliches

Wirtschaftsorganisation

Der Staat in der Wirtschaft

Angelpunkt des liberalen Wirtschaftssystems

BERNHARD PFISTER: Einführung von Heinz Lampert

Grundlagen und Voraussetzungen des wirtschaftlichen Wiederaufbaus [1947]

a) Erzeugungs- und Verbrauchsfreiheit

b) Das Geld- und Schuldenproblem

c) Sozialpolitische Selbstverständlichkeiten

d) Die weltwirtschaftlichen Zusammenhänge der deutschen Wirtschaft

Schluß: Verarmung und Armut als geist-seelisches Problem

EDITH EUCKEN-ERDSIEK: Einführung von Wendula Gräfin v. Klinckowstroem

Chaos und Stagnation [1948]

ALEXANDER RÜSTOW: Einführung von Joachim Starbatty

Zwischen Kapitalismus und Kommunismus [1949]

Rang der Wirtschaft

Berechtigte Planmäßigkeitsforderungen außerhalb der Wirtschaft

Das Marktwirtschaftspatent

Marktwirtschaft oder Planwirtschaft?

Der dritte Weg

Startgerechtigkeit

Das Klima der Marktwirtschaft

Literatur

ALFRED MÜLLER-ARMACK: Einführung von Christian Watrin

Stil und Ordnung der Sozialen Marktwirtschaft [1952]

I.

II.

III.

IV.

V.

WILHELM RÖPKE: Einführung von Helge Peukert

Wirtschaftssystem und Internationale Ordnung [1954]

Die Theorie der internationalen Ordnung und die Lösung des Problems im liberalen Zeitalter

„Imperialismus“

Literatur

LUDWIG ERHARD: Einführung von Patricia Commun

Wirtschaftsminister, nicht Interessenvertreter [1957]

Unternehmer müssen verantwortungsbewußt sein

Die Freiheit oberstes Ziel

Arbeitsteilung zwischen Staat und Wirtschaft

Umfangreiches Sündenregister

Gefährliche Sonderinteressen

Das Märchen von den guten Ordnungen

Vom Bürger zum Untertan

Auseinandersetzung mit dem Handel

Die Hamburger Erklärung

Gewerbliche Erbhöfe unzeitgemäß

Deutsches Wunder?

Literatur

JOSEPH HÖFFNER: Einführung von Ursula Nothelle-Wildfeuer

Die Funktionen des Privateigentums in der freien Welt [1957]

I. Dreifache Funktion des Privateigentums

II. Funktionskrisen des Privateigentums in der modernen Gesellschaft

III. Erneuerung und Stärkung der Funktionen des Privateigentums

Literatur

ERICH PREISER: Einführung von Detlef J. Blesgen

Die Lebensbedingungen der freien Marktwirtschaft [1957]

ERICH WELTER: Einführung von Werner Mussler

Ziele der Wirtschaftspolitik [1957]

Die „Wesensziele“

Primat der Politik

Der Platz der Wissenschaft

Die Freiheit der Zielbestimmung

Das Problem der Zieltarnung

Die Mittel zum Zweck

Mittel als Selbstzweck

Staatskunst und Wissenschaft

Literatur

OTTO SCHLECHT: Einführung von Reinhold Veit

Soziale Marktwirtschaft: Rezept und Lebenselixier für ganz Europa [1990]

I. Zustimmung in West- und Osteuropa

1. Soziale Marktwirtschaft im deutsch-deutschen Staats- und Einigungsvertrag

2. Bekenntnis der Staaten Osteuropas zur Sozialen Marktwirtschaft

II. Das falsche Menschenbild der sozialistischen Planwirtschaft

III. Reale Menschen und marktwirtschaftliche Koordination

IV. Mischung von Plan- und Marktwirtschaft: Feuer und Wasser

V. Soziale Rahmenordnung

VI. Pendant zum demokratischen Rechtsstaat

VII. Offenheit für Weiterentwicklungen

Literatur

Die Freiburger Lehrstuhltradition

FRIEDRICH A. VON HAYEK: Einführung von Michael Wohlgemuth

„Freie Wirtschaft“ und Wettbewerbsordnung [1947]

1.

2.

3.

4.

5.

Literatur

Wirtschaft, Wissenschaft und Politik [1962]

ERICH HOPPMANN: Einführung von Wernhard Möschel

Wettbewerb als Norm der Wettbewerbspolitik [1967]

I. Zielsetzungen der Wettbewerbspolitik

1. Wirtschaftliche Freiheit

2. Ökonomische Vorteilhaftigkeit

3. Das Problem der Zielkompatibilität

II. Das Problem der Praktikabilität

1. Die Spielregeln

2. Das begriffliche Instrumentarium zur Beschreibung von Marktprozessen

a) Der Austauschprozeß

b) Der Parallelprozeß

III. Schlußbetrachtung

Literatur

MANFRED E. STREIT: Einführung von Michael Wohlgemuth

Das Wettbewerbskonzept der Ordnungstheorie [1992]

I. Einleitung

II. Die Vernachlässigung von Institutionen in der neoklassischen Allokationstheorie

1. Die Allokation von Ressourcen als statisches Optimierungsproblem

2. Die Allokation von Ressourcen als Koordinationsproblem in der Ordnungstheorie

3. Wettbewerb als Ergebnis der Wahrnehmung von Handlungsfreiheit

III. Elemente der Analyse von Wettbewerbsprozessen in der Ordnungstheorie

1. Privateigentum als Ausgangspunkt

2. Wissensteilung, Transaktionskosten und Wettbewerb

3. Die Beeinflussung der Höhe der Transaktionskosten durch Institutionen

IV. Wettbewerbspolitische Schlußfolgerungen

V. Schlußbemerkungen

Literatur

VIKTOR J. VANBERG: Einführung von Nils Goldschmidt und Michael Wohlgemuth

Konstitutionenökonomische Überlegungen zum Konzept der Wettbewerbsfreiheit [2001]

I. Einleitung

II. Die konstitutionenökonomische Perspektive

III. Wettbewerbsfreiheit und Wirtschaftsverfassung

IV. Wettbewerbfreiheit als konstitutionelles Kriterium

V. Wettbewerbsfreiheit als „Wert in sich“

VI. Ordoliberalismus und normativer Individualismus

VII. Schluß

Literatur

Nachwort

VIKTOR J. VANBERG: Das Forschungsprogramm der Ordnungsökonomik

1. Ordnungsökonomik als Ökonomik von Regeln

2. (Ordnungs-)Ökonomik als Wissenschaft komplexer Phänomene

3. Ordnungsökonomik als angewandte Wissenschaft

4. Ordnungsökonomik und Wirtschaftsverfassung: Das Kriterium der Konsumentensouveränität

5. Ordnungsökonomik und Staatsverfassung: Das Kriterium der Bürgersouveränität

6. Schluß

Literatur

Bibliographischer Nachweis

Das Freiburger Programm

Die Vertreter der Freiburger Forschungs- und Lehrgemeinschaft

Verwandte Denkansätze

Die Freiburger Lehrstuhltradition

Bildnachweis

Personenregister

Sachregister

Autorenverzeichnis

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