Chapter
These 6 – ein Zwischenfazit
LOTHAR ROOS: Leben und Werk von Joseph Höffner
1. Skizze seiner wissenschaftlichen Biographie
1.1 Der Weg zum Priester und Wissenschaftler
1.2 Der Beginn seines Wirkens als Hochschullehrer
1.3 Die Eigenart des Münsteraner Lehrstuhls
2. Themen und Aktualität seiner vier Hauptwerke
2.1 „Soziale Gerechtigkeit und soziale Liebe. Versuch einer Bestimmung ihres Wesens“ (Saarbrücken 1935)
2.2 „Bauer und Kirche im deutschen Mittelalter“ (Paderborn 1939)
2.3 „Wirtschaftsethik und Monopole im fünfzehnten und sechzehnten Jahrhundert“ (Jena 1941)
2.4 „Christentum und Menschenwürde. Das Anliegen der spanischen Kolonialethik im Goldenen Zeitalter“ (Trier 1947)
3. Der akademische Lehrer, wissenschaftliche Berater und ethische Mahner
3.1 Der akademische Lehrer und seine Schüler
3.2 Sozialethische Wegweisung und Beratung
3.3 Der homo politicus des deutschen Episkopats
3.3.1 Der Kampf für das Leben
3.3.2 Die „gefährlich hohe Staatsverschuldung“
3.3.3 Rentenreform „gegen die Mathematik“
3.3.4 Die „68er-Revolution“ und die Bonner Studentengemeinde
3.4 Der Kardinal der Weltkirche
4. Ein Leben von nachhaltiger Wirkung
4.1 Die methodische Klarheit seiner Argumentation
4.2 Der „personale Faktor“ in der Gesellschaftspolitik
4.3 Ein Buch geht um die Welt
NORBERT TRIPPEN: Joseph Höffners Freiburger Studienjahre 1937 – 1939
ALFRED SCHÜLLER: Joseph Kardinal Höffner als Ordnungsethiker – Lehren für eine Wirtschaftspolitik im Dienst des freien Menschen
I. Wirtschaftsethik als Ordnungsethik
II. Von der Theologie und Philosophie zur „Freiburger Schule“ der Nationalökonomie
1. Geschichtlicher Hintergrund
2. Die wirtschaftliche Ordnungsfrage
III. Vom Denken in Ordnungen zur Ordnungsethik: Gegen ethisch verbrämte wirtschaftliche Sonderinteressen
IV. Zur moralschonenden Wirkung marktwirtschaftlicher Ordnungsbedingungen
1. Ordnungsethische Kritik am Preisinterventionismus
2. Die Bedeutung des Christentums für die marktwirtschaftliche Zivilisation
II. Grundfragen der Sozialethik
CHRISTOPH SCHÖNBERGER: Christentum und Menschenwürde. Kolonialethik und Anfänge des modernen Völkerrechts im spanischen Goldenen Zeitalter
1. Der Zeithintergrund: Die spanische Konquistadorenzeit als ferner Spiegel der Unrechtserfahrung im Nationalsozialismus
2. Spanische Kolonialethik im „Goldenen Zeitalter“
2.1 Die Anfänge der Völkerrechtswissenschaft in der spanischen Spätscholastik
2.2 Die inhaltlichen Prinzipien der spanischen Kolonialethik
3. Systematische Grundfragen von „Christentum und Menschenwürde“ und ihr Aktualitätsbezug
3.1 Offenbarung und Naturrecht
3.3 Die Einheit der Welt: Das Beispiel der Migration
3.4 Das Problem der Universalisierbarkeit europäischer Denkweisen
MANFRED SPIEKER: Eigentum – Begründung, Funktionen und politische Konsequenzen
1. Die Begründung des Eigentums
2. Funktionen und Formen des Privateigentums
3. Politische Konsequenzen
III. Arbeiterfrage und Bildung im Sozialkatholizismus
ANTON RAUSCHER: Die Entwicklung des Sozialkatholizismus nach 1945
1. Die Ausgangslage des Sozialkatholizismus
1.1 Das Anknüpfen an frühere Positionen
2. Joseph Höffner und die Entwicklung des Sozialkatholizismus seit 1945
2.1 Geistlicher Berater beim BKU
2.2 Eigentum und Mitbestimmung
2.3 Koordinierung des sozialen Katholizismus
2.4 Die Soziale Marktwirtschaft
2.5 Soziale Sicherheit und Eigenverantwortung
NORBERT GLATZEL: Die Arbeiterfrage und das Ordnungsgefüge der Gesellschaft
1. Die Kirche und die Arbeiterfrage
1.1 Die Epoche der duldenden Verproletarisierung
1.2 Die Epoche der klassenkämpferischen Solidarität
1.3 Die Epoche der beginnenden Integration der Arbeitnehmerschaft
2. Das christliche Arbeitsverständnis als Grundlage zur Lösung der Arbeiterfrage
ARND KÜPPERS: Mitbestimmung und Sozialstaatsdiskussion
1. Die Unternehmensmitbestimmung – ein rechtspolitisches Streitthema
2. Meinungsstreit unter katholischen Sozialwissenschaftlern
3. Höffners vermittelnde Position
4. Sieben Grundsätze zur rechtlichen Ausgestaltung der Mitbestimmung – von 1950, aber bleibend aktuell
5. Die Reformdiskussion muss weitergehen
ULRICH VAN LITH: Bildung, Ordnung und Wettbewerb. Ökonomische und sozialethische Bausteine
1. Der Beitrag Joseph Höffners zu Fragen der Bildung und ihrer Ordnung
1.1 Höffners Aussagen zur Berufsbildung und ihrer Ordnung
1.1.1 Berufsausbildung und Berufserziehung – keine Angelegenheit des Staates!
1.1.2 Anwendung des Subsidiaritätsprinzips
1.1.3 Berufsausbildung als ethische Herausforderung des Unternehmers
1.1.4 Entkoppelung von Ausbildungsvergütung und Tariflohn
1.1.5 Berufsausbildung – dual und ganzheitlich
1.1.6 Berufliche Ausbildung der Frau erforderlich
1.2 Höffners Vorstellungen von der Ordnung des allgemeinen Schul- und Hochschulsystems
1.2.1 Erzieherische Ursprungsautorität der Eltern, Schulwahlfreiheit und strikte Ablehnung des staatlichen Schulmonopols
1.2.2 Schule als gesellschaftliche, nicht staatliche Aufgabe!
1.2.3 Schutz des Kindes, staatliche Bildungsfinanzierung und Qualitätssicherung
1.2.4 Staatlicher Schulzwang erfordert erst recht Vielfalt und Freiheit der Schulwahl
1.2.5 Recht auf Privathochschulen und Fakultäten eigener Prägung
2. Aktualität und Fortentwicklung von Höffners Vorstellungen vom Bildungssystem
2.1 Die Aktualität der Thesen Joseph Kardinal Höffners
2.1.1 Schule und Universität wieder als gesellschaftliche Aufgabe begreifen!
2.2 Versuch einer Fortentwicklung auf der Grundlage der Höffner’schen Kernaussagen
2.2.1 Schulwahlfreiheit durch Verbesserung ihrer Voraussetzungen stärken
2.2.1.1 Adressatengerechte Information und Schulberichterstattung
2.2.1.2 Bildungsverträge zwischen Schule und Eltern
2.2.1.3 Subjektfinanzierung statt institutionelle Finanzierung
2.2.1.4 Staatliche Humankapitalfinanzierung ist kein Grund für den Eingriffdes Staates in das Bildungssystem
2.2.1.5 Kostentransparenz als Grundlage einheitlicher Finanzierung privater und staatlicher öffentlicher Schulen
2.2.2 Auflösung des Schulmonopols und Deregulierung
2.2.2.1 Freier Zugang zum Schulmarkt
2.2.2.2 Gefahr der Bildungsplanwirtschaft durch die Hintertür
2.2.2.3 Bildungsunternehmertum als Grundvoraussetzung
Beispiel 1: Leistungsfähigkeit der Hauptschule als Schulform
Beispiel 2: Defizite in der vorschulischen Erziehung
2.2.2.4 Leistungs- und Qualitätssicherung durch Wettbewerb
2.2.2.5 Profilierung und Wettbewerb stärken auch christliche Schulen
2.2.2.6 Bewertung der Schul- und Hochschulabschlüsse durch den Bildungs- und Arbeitsmarkt – kein Berechtigungswesen
2.2.3 Vorrang der Praxis, duale Berufsausbildung und Fortentwicklung der einzelbetrieblichen Finanzierung
2.2.3.1 Behandlung der betrieblichen Ausbildungskosten als Investition in Humankapital
IV. Sozialpolitik und soziale Sicherung
ELMAR NASS: Sozialpolitik nicht ohne Sozialreform – Ideen für die soziale Sicherung gestern wie heute
1. Personale Orientierung in Zeiten des Umbruchs
2. Kriterien für eine personale Sozialpolitik
3. Von den Kriterien zum Ordnungsmodell: ein Dritter und ein Vierter Weg
4. Keine personale Sozialreform ohne personalen Geist
JÖRG ALTHAMMER: Alterssicherung im modernen Sozialstaat
2. Grundzüge der Höffner’schen Sozialstaatskonzeption
2.1 Prinzipien und Sicherungsziel
2.2 Finanzierungsverfahren
DIRK SAUERLAND: Ordnung durch Solidarität und Subsidiarität: Zur prinzipienorientierten Gestaltung des deutschen Gesundheitssystems
2. Rahmenbedingungen gestern und heute
2.1 Rahmenbedingungen gestern
2.1 Rahmenbedingungen heute
3. Problembereiche gestern und heute
3.1 Problembereiche gestern
3.2 Problembereiche heute
4. Lösungsvorschläge gestern und heute
4.1 Lösungsvorschläge gestern
4.2 Lösungsvorschläge heute
ULRICH VAN SUNTUM und HENDRIK MESTER: Die Ordnung des Wohnungswesens als sozialethische Forderung?
1. Soziale Absicherung des Wohnens
2. Bildung von Wohneigentum
3. Ausländische Mitbürger auf den Wohnungsmärkten
V. Familienpolitik und Familienethik
GERHARD STEGER: Die Familie im Spannungsgefüge zwischen Wesensgestalt und Geschichtlichkeit
1. Die Familie als Lebensgemeinschaft der Eltern mit ihren Kindern
1.1 Die Sorge der Familie für die leiblichen Bedürfnisse
1.1.1 Das gemeinsame Heim
1.1.2 Der gemeinsame Tisch
1.1.3 Das gemeinsame Haushalten
1.2 Der Dienst der Familie an den geistigen, sittlichen und religiösen Werten
1.2.1 Der Erziehungsauftrag der Eltern
1.2.2 Die erzieherische Funktion der Geschwister
1.2.3 Die Großeltern als Bereicherung des Familienlebens
2. Die Familie als „Zelle“ der menschlichen Gesellschaft
3. Die Familie in der industriellen Gesellschaft: Funktionsverlust und Funktionswandel
4. Die Aufgaben der Familienpolitik
5. Zur Relevanz der Äußerungen von Höffner zur Familie
GERT G.WAGNER: Höffners Familienlehre und die familienpolitischen Vorstellungen der Evangelischen Kirche in Deutschland
1. Höffners Familienlehre
2. Familienpolitische Vorstellungen bei der EKD
VI. Wirtschaftsethische Positionen
FRIEDHELM HENGSBACH: Kapitalismuskritik bei Joseph Höffner und Oswald von Nell-Breuning
1. „Kapitalismus“ in der wirtschaftsethischen Reflexion Joseph Höffners
1.1 Abgrenzung vom „alten Liberalismus“
1.2 Berührungspunkte zum Ordoliberalismus
1.3 Tiefe Gegensätze zum Ordoliberalismus
1.4 Kapitalismuskritik als Zitat
1.5 An der Schwelle zu einer Kapitalismuskritik
1.6 Stumme Kapitalismuskritik
2. „Kapitalismus“ in der wirtschaftsethischen Reflexion Nell-Breunings
2.1 Begriffliche Präzisierung
2.2 Die Wirtschaftsgesinnung des Kapitalismus
2.3 Die kapitalistische Wirtschaftsweise
2.3.1 Negative, differenzierte Abgrenzung
2.3.2 Positive Profilierung
2.4 Das gesellschaftliche Machtverhältnis
2.4.1 Schieflage wirtschaftlicher Macht
2.4.2 Trennung von den Produktionsmitteln
2.4.3 Lebenslage abhängiger Arbeit
2.4.4 Lohnarbeitsverhältnis
MICHAEL SCHRAMM: Unternehmer- und Unternehmensethik
1. Höffners Anmerkungen zum „Unternehmer“
2. Funktionen im Unternehmen
2.1 Die „Unternehmerfunktion“ bei Höffner
3.1 Das „Ethos des Unternehmers“ bei Höffner
(1) Fachliche Vortrefflichkeit
(2) Bereitschaft zum Dienen
(3) Sorge für das Gesamtwohl
4. Höffners Ansätze einer „Unternehmensethik“
4.1 Der „Betrieb als Lebensraum“
4.1.1 Höffners „Stufenordnung der Werte“
4.1.2 Unternehmensethisches WerteManagement
5. Der Semantikfaktor, oder: Was uns wirklich wichtig ist
JOACHIM WIEMEYER: Entwicklungspolitik und Entwicklungshilfe
2. Kolonialethik und Nachwirkungen des Kolonialismus
3. Die „Einheit des gesamten Menschengeschlechts“ als normativer Ausgangspunkt
4. Entwicklungsprobleme und Entwicklungshilfe
4.1 Analyse der Entwicklungsprobleme
4.2 Entwicklungsmaßnahmen
4.3 Der Beitrag der Kirche
5. Marxismusrezeption der Theologie der Befreiung als Irrweg
6. Caritas in Veritate – auf den Spuren Höffners?
VII. Joseph Höffner und der Dialog von katholischer Soziallehre und Politik
PAUL JOSEF KARDINAL CORDES: Iustitia et caritas. Der Wahlspruch Joseph Kardinal Höffners im Licht der ersten Enzyklika Papst Benedikts XVI. Deus caritas est
1. Katholische Soziallehre und caritas
3. Wurzeln der Soziallehre
4. Grenzen rechtlicher Verpflichtung
6. Für eine diakonale Spiritualität
BERNHARD VOGEL: Impulse der katholischen Soziallehre für die Politik