Chapter
1. Kapitel Zur Lehre von den Rechtsprinzipien
A. Die Lehre vom Rechtsprinzip nach der „starken Trennungsthese“
1. Zur axiologischen bzw. teleologischen Struktur von Prinzipien
2. Zum Zusammenwirken von Prinzipien
1. Zum Verhältnis von Prinzipien und Regelungen
2. Über prinzipiendeterminierte Rechtsfindung
3. Zur Unterscheidung von Prinzipien und politischen Zielen
1. Prinzipien als Optimierungsangebote
2. Prinzipien als abwägungsoffene Normen
3. Zur Bedeutung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes
4. Zum Verhältnis von Prinzipientheorie und Werttheorie
5. Zum Verhältnis von Prinzipien und Regelungen
IV. Jan-Reinard Sieckmann
1. Zur geltungstheoretischen Struktur von Prinzipien
2. Ideale und Konkretisierungen
3. Präzisierung des Abwägungsgesetzes
4. Zum Verhältnis von Prinzipien und Regelungen
V. Stellungnahme und eigener Ansatz
1. Zur Unterscheidung zwischen Wertprinzipien und Strukturprinzipien
2. Zur normlogischen Struktur von Wertprinzipien
3. Zum Verhältnis von Objekt- und Metaebene bei Rechtsprinzipien
4. Wertprinzipien, Richtwerte und politische Ziele
5. Zur Konkretisierung von Wertprinzipien und anderen rechtsethischen Zielvorgaben
B. Zur Kritik an einer wertebasierten Prinzipienlehre im Sinne der strengen Trennungsthese
I. Einwände gegen die strenge Trennungsthese
II. Einwände gegen den normativen bzw. Gebotscharakter
III. Einwände gegen den axiologischen Charakter
IV. Einwände gegen das Kollisionstheorem
V. Einwände gegen das Abwägungsgesetz
2. Kapitel Prinzipieller Gehalt verfassungsrechtlicher Gleichheitsgebote
A. Gewährleistungsgehalt und Schranken des Art. 3 Abs. 1 GG
I. Rechtsprechungsentwicklung
II. Rechtsprinzipielle Fundierung
1. Keine „schematische“ Ausrichtung auf Gleichbehandlung
a) Theorie der Gleichbehandlung als Wert an sich
bb) Inkonsistente Wertordnung
cc) Gefahr unsachgerechter Abwägungsergebnisse
2. Gerechtigkeitsgleichmaß
a) Materialer Gewährleistungsgehalt: Sachgerechtigkeit
aa) Sachgerechte Maßstabsbildung
(i) Den Freiheitsrechten immanente Maßstäblichkeit
(1) Grundsatz egalitäter Freiheitsberechtigung
(2) Gleichheitsrechtliche Ergänzungsbedürftigkeit nur mit Blick auf Konsistenzforderungen
(3) Abgestufte Freiheitsberechtigung bei den Deutschen Rechten
(ii) Gleichheitsrechtlich verankerte Maßstäbe
(1) Zuteilung von Mitteln und Status
(2) Austeilung öffentlicher Lasten
(3) Zur Bestimmung des sachgerechten Gleichmaßes
(4) Graduierbarkeit des sachgerechten Maßes
(5) Abgrenzung zur Maßstabsabweichung
bb) Gerechtfertigte Maßstabsabweichungen
(i) Grundsätzliche Erwägungen
(1) Zur Bedeutung von Maßstabsabweichungen
(2) Anwendung des Kollisionstheorems
(ii) Besonderheiten gleichheitsrechtlich verankerter Leitprinzipien
(iii) Sachgerechtigkeit der Bereichsausnahme
b) Formaler Gewährleistungsgehalt: Wertungskonsequenz
aa) Grundsätzliche Erwägungen
(i) Zur verfassungsrechtlichen Fundierung formaler Wertungskonsequenz
(ii) Zur Bedeutung der Prinzipienlehre für das formale Gleichmaß
bb) Beeinträchtigung freiheitsrechtlich vermittelter Rechtspositionen
(i) Zur Bedeutung formaler Wertungskonsequenz
(ii) Fallgruppen formaler Wertungskonsequenz
cc) Beeinträchtigung gleichheitsrechtlich vermittelter Rechtspositionen
(i) Konsistente Gewichtung in der Abwägung
(ii) Folgerichtige Entfaltung des Leitprinzips
dd) Rechtfertigung nicht folgerichtiger Wertungen
c) Systemgerechtigkeit: ein entbehrlicher Topos
aa) Der Systembegriff als Bezugsgröße
bb) Gleichheitsrechtliche Funktionen
(i) Indikator für Verstöße gegen materiale Sachgerechtigkeit
(ii) Gebot der Wertungskonsequenz
(iii) Gebot der Systembildung
cc) Schlussfolgerungen zum verfassungsrechtlichen Stellenwert der Systemgerechtigkeit
3. Rechtliche und faktische Gleichheit
a) Abweichung vom Gleichheitssatz
b) Tragende Rechtsprinzipien und Ziele
bb) Verwaltungstechnische Schwierigkeiten
dd) Sammlung von Erfahrungen?
c) Verhältnismäßigkeit und Abwägung
B. Zur rechtsprinzipiell unterlegten Dogmatik des allgemeinen Gleichheitssatzes
I. Außenrechtstheoretisches Verständnis
II. Widerlegung innenrechtstheoretischer Standpunkte
1. Sachgerechtigkeit als abzuwägendes Rechtsprinzip
2. Keine unvertretbare Verkürzung politischer Spielräume
3. Mangelnde Stichhaltigkeit rechtskonstruktivistischer Bedenken
III. Prüfungsfolge und Verhältnismäßigkeitsgrundsatz
I. Normative Wertungsspielräume
2. Folgerungen für die Kontrolldichte
II. Empirische Beurteilungsspielräume
3. Kapitel Wettbewerbsgleichheit im Mehrebenensystem
A. Die Warenverkehrs- und die Dienstleistungsfreiheit des EGV
1. Verbot mengenmäßiger Einfuhrbeschränkungen bei Waren nach Art. 28 EG
2. Dienstleistungsfreiheit des Art. 49 EG
II. Gewährleistungsgehalt
1. Rechtsprechungsentwicklung
a) Verbot mengenmäßiger Einfuhrbeschränkungen bei Waren
b) Dienstleistungsfreiheit
2. Binnenmarktkonforme Interpretation
a) Die maßgeblichen Auslegungsmethoden
b) Das Binnenmarktziel als zentrale Auslegungsmaxime
aa) Verbindliche und konkretisierungsbedürftige Vertragszielbestimmung
bb) Wettbewerbsneutralität im Binnenmarkt: Marktfreiheit, Wettbewerbsgleicheit, Marktzugang
c) Eingeschränkte Verwirklichung durch die Grundfreiheiten
aa) Einseitiger Schutz nur zugunsten des grenzüberschreitenden Wirtschaftsverkehrs
bb) Kein freiheitsrechtlicher Gehalt
cc) Keine Gesamtmarktneutralität infolge fortbestehender Disparitäten nationaler Rechtsordnungen
dd) Erfassung in der nationalen Rechtsordnung angelegter spezifischer Wettbewerbsnachteile
(i) Perspektivische Stufenfolge nationaler Teilmarktneutralität
(ii) Beseitigung spezifi scher, nicht nur protektionistischer Wettbewerbsnachteile
(iii) Verbot herkunftsbezogenen Sonderrechts
(iv) Verbot signifikant disparater Wettbewerbswirkungen herkunftsneutral differenzierender Regelungen
(1) Kein „diagonaler“ Vergleich von Einzelfällen
(2) Sonderform eines Protektionismusverbotes
(3) Bestimmung der geographischen Verteilung von Wettbewerbswirkungen
(4) Geographische Vergleichsgruppenbildung
(v) Kein Verbot rein faktischer Wettbewerbsnachteile durch untschiedslos anwendbare Regelungen
ee) Erfassung interjurisdiktionaler Mehrfachbelastungen
(i) Verbot exzessiver Rechtsfolgenkumulation
(ii) Keine Handhabe gegen bloße Anpassungsbelastungen
3. Kategorien gleichheitsrechtlicher Grundfreiheitsgewährleistungen
a) Diskriminierungsverbote
aa) Vorüberlegungen zum Diskriminierungsbegriff
bb) Vorüberlegungen zur Bedeutung eines Vergleichbarkeitserfordernisses
(i) Axiologische Dimension der Problematik
(ii) Kategorisierung der grundfreiheitlichen Diskriminierungsverbote
(3) Perspektivisch verengte Sachgerechtigkeitsgebote
(iii) Konsequenzen für das Vergleichbarkeitserfordernis
cc) Vorüberlegungen zum tertium comparationis
(i) Anleihen im Wettbewerbsrecht
(ii) Nur modifizierte Übertragbarkeit auf die Grundfreiheiten
dd) Das Verbot einer Diskriminierung nach der Staatsangehörigkeit
ee) Das Verbot unmittelbarer Diskriminierung des grenzüberschreitenden Wirtschaftsverkehrs
ff) Das Verbot mittelbarer Diskriminierung des grenzüberschreitenden Wirtschaftsverkehrs
(iii) Beeinträchtigung der Wettbewerbsgleichheit
(iv) Diskriminierende Wettbewerbswirkungen
(v) Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum Herkunftslandprinzip des EuGH
aa) Behinderung durch güterbezogene Differenzierung
(i) Ungleichbehandlung unvollkommener Substitute
(ii) Spürbarkeitserfordernis
(iii) Disparate Wettbewerbswirkungen
(iv) Gleitender Übergang zum Diskriminierungsverbot
bb) Behinderung durch interjurisdiktionale Mehrfachbelastungen
(i) Dogmatisch eigenständige Beschränkungsform
(iii) Verantwortungszuweisung
III. Rechtfertigung von Beschränkungen
1. Standpunkt der Rechtsprechung
2. Kritik und eigener Ansatz
a) Vorüberlegungen zur generellen Rechtfertigungsfähigkeit
b) Rechtfertigungsfähigkeit einzelner Formen von Beschränkungen
c) Anwendungsbereich der rule of reason
d) Entfaltung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes
e) Integration eines formellen Gleichmaßes
f) Schlussfolgerungen zum Verhältnis von Grundfreiheiten zu nationalem Recht
B. Inlandsbehandlung und Meistbegünstigung nach GATT und GATS
I. Vorbemerkungen zum Streitbeilegungsverfahren nach GATT und WTO
1. Handel mit Waren, Art. I:1 und III GATT
a) Sachlicher Anwendungsbereich
c) Räumlicher Anwendungsbereich
2. Handel mit Dienstleistungen, Art. II:1 und XVII:1 GATS
a) Sachlicher und persönlicher Anwendungsbereich
c) Räumlicher Anwendungsbereich
III. Gewährleistungsgehalt
1. Rechtsprechungsentwicklung
a) Gleichstellungsgebot im Warenhandel, Art. III:4 GATT
bb) Vergleichbarkeitserfordernis
cc) Verbot der weniger günstigen Behandlung
b) Gleichstellungsgebot im Dienstleistungshandel, Art. XVII:1 GATS
bb) Vergleichbarkeitserfordernis
cc) Verbot der weniger günstigen Behandlung
c) Meistbegünstigung im Warenhandel, Art. I:1 GATT
bb) Vergleichbarkeitserfordernis
cc) Gebot der Gewährung gleicher Vorteile
dd) Bedingungslose Gewährung
d) Meistbegünstigung im Dienstleistungshandel, Art. II:1 GATS
bb) Verbot weniger günstiger Behandlung
2. Prinzipiengeleitete Interpretation
a) Die maßgeblichen Auslegungsmethoden
b) Das Leitprinzip gleicher Wettbewerbsbedingungen
aa) Verankerung in Verträgen und Rechtsprechungspraxis
(i) Rein gleichheitsrechtlicher Charakter der Diskriminierungsverbote
(ii) Orientierung am Leitprinzip gleicher Wettbewerbsbedingungen
bb) Keine Gewährleistung faktischer Wettbewerbsgleichheit
c) Eingeschränkte Verwirklichung durch die Diskriminierungsverbote
aa) Nur staatenbezogene Wettbewerbsgleichheit unter überwiegender Ausrichtung auf den Zielmarkt
bb) Einseitiger Schutz nur zugunsten des grenzüberschreitenden Handels
cc) Erfassung in der nationalen Rechtsordnung angelegter spezifischer Wettbewerbsnachteile
(i) Staatenbezogene anstelle individualisierender Betrachtung
(1) Ablehnung eines „diagonal test“ für Art. III GAT
(2) Wiederlegung der Gegenansicht
(3) Ablehnung des „diagonal test“ auch für Art. I: 1 GATT
(4) Parallele Schutzrichtung der Diskriminierungsverbote des GATS
(ii) Zum erforderlichen Ausmaß staatenbezogen disparater Verteilung von negativen Wettbewerbswirkungen
(1) Beim Gebot der Inlandsbehandlung nach Art. III: 4 GATT
(2) Beim Gebot der Inländerbehandlung nach Art. XVII: 1 GATS
(3) Bei den Meistbegünsitgungsgeboten nach Art. I:1 GATT; II: 1 GATS
(4) Schlussfolgerungen zum Konkurrenzverhältnis
(5) Berücksichtigung von Anpassungsreaktionen
(iii) Staatenbezogene Vergleichsgruppenbildung
dd) Typischerweise keine Verpflichtung auf interjurisdiktionale Koordination
(i) Kein Verbot rechtlicher Mehrfachbelastungen durch die klassischen Diskriminierungsverbote
(ii) Indifferenz der Diskriminierungsverbote gegenüber disparitätsbedingten Anpassungsbelastungen
(iii) Kein Meistbegünstigungsverstoß bei gleichwohl berücksichtigter Vorbelastung
3. Zur Dogmatik der Diskriminierungsverbote
a) Kategorien verbotener Diskriminierung
b) Zum Vergleichbarkeitserfordernis
(i) Inlandsbehandlung nach Art. III GATT
(ii) Meistbegünstigung nach Art. I:1 GATT
(iii) Diskriminierungsverbote des GATS
bb) Zu den Kriterien für die Bestimmung der Vergleichbarkeit
(i) Ausgangspunkt: Substituierbarkeit aus Verbrauchersicht
(ii) Relativierung mit Blick auf staatliche Beeinflussung von Verbraucherpräferenzen
cc) Folgerungen zum qualitativen Schwellengewicht der negativen Wettbewerbswirkungen
IV. Rechtfertigung diskriminierender Regelungen
1. Die Ansicht der Rechtsprechung
a) Relevanz und Prüfungsfolge
b) Teilelemente der Verhältnismäßigkeit innerhalb der einzelnen Ausnahmegründe
aa) Grundsätzlich wortlautorientierte Abstufungen
bb) Annäherung der bloßen „Inbezugnahme“ an eine Erforderlichkeitsprüfung
cc) Annäherung des Erforderlichkeitskriteriums an eine Angemessenheitsprüfung
c) Zur Interpretation des „chapeau“
2. Kritik und eigener Ansatz
a) Vorüberlegungen zur generellen Rechtfertigungsfähigkeit
b) Exklusivität benannter Rechtfertigungsgründe
aa) Keine kausalrechtliche Basis für eine immanente Erforderlichkeitsprüfung
bb) Auch keine Basis für einen economic efficiency test
cc) Keine Analogieschlüsse rechtfertigende Lücke
dd) Grenzen extensiver Auslegung bestehender Ausnahmegründe
c) Entfaltung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes
d) Integration eines formellen Gleichmaßes
C. Grundgesetzliche Anforderungen an Wettbewerbsgleichheit
I. Ein primär freiheitsrechtliches Anliegen
1. Der Standpunkt der Rechtsprechung
2. Zum Meinungsbild im Schrifttum
a) Gleichheitsrechtliche Gewährleistung von Wettbewerbsneutralität
b) Freiheitsrechtliche Gewährleistung von Wettbewerbsneutralität
c) Freiheit der Wettbewerbsteilnahme und Gleichheit der Wettbewerbschancen
d) Chancengleichheit im Wettbewerb nach freiheitsrechtlicher Maßgabe
a) Fundierung und Reichweite der Wettbewerbsfreiheit
b) Freiheitsrechtliche Bedeutung von Wettbewerbsverzerrungen
c) Verhältnis zu Maßstäben materialer Sachgerechtigkeit
d) Wettbewerbsgleichheit als politisches Ziel
e) Komplementärfunktion der formal-gleichheitsrechtlichen Prüfung
II. Besonderheiten im grenzüberschreitenden Kontext
1. Zur Verbürgung von Wettbewerbsfreiheit für ausländische Unternehmen
2. Implikationen für freiheitsrechtliche und gleichheitsrechtliche Prüfung
3. Öffnung für außerverfassungsrechtliche Wertungen
a) Das Prinzip der Völkerrechtsfreundlichkeit des Grundgesetzes
b) Modifizierung des verfassungsrechtlichen Ausgangsbefundes
4. Ergänzungs- und Effektuierungsfunktion
4. Kapitel Einige Schlussfolgerungen für indirekte Steuern
A. Begriffsklärung und Kategorienbildung
B. Das Leistungsfähigkeitsprinzip als zusätzlicher Garant von Wettbewerbsgleichheit
I. Steuergerechtigkeit durch Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit
1. Historischer und gegenwärtiger Streitstand
a) Identifizierung des möglichen Steuergutes
b) Zur Stellung des Leistungsfähigkeitsprinzips in der verfassungsrechtlichen Wertordnung
aa) Kein verfassungsrechtliches Axiom
bb) Keine Ableitung aus der Finanzverfassung oder dem Gleichheitssatz selbst
cc) Zur Bedeutung des Übermaßverbotes
dd) Sozialstaatliche Wurzeln
ee) Moderierende und freiheitsrechtliche Einflüsse
c) Der Konsum als rechtsethisch vertretbarer Leistungsfähigkeitsindikator
aa) Das Einkommen als gemeinhin für gerecht erachteter Leistungsfähigkeitsindikator
bb) Der Konsum als leistungsfähigkeitsgerechte Alternative
cc) Abstimmung beider Maßstäbe nach politischem Ermessen
dd) Eigenständiger Gerechtigkeitsgehalt der Konsumleistungsfähigkeit
ee) Keine Legitimation der Besteuerung unternehmerischer Investitionen
ff) Progressive Besteuerung nach der Konsumleistungsfähigkeit
d) Verschonung des Existenzminimums
aa) Keine freiheitsrechtlichen Direktiven
bb) Geringe Bedeutung des Subsidiaritätsprinzips
cc) Gebot sozialstaatlicher Besteuerung
dd) Defizite des geltenden Rechts
bb) Gelingen der Überwälzung im steuerjuristischen Sinne
cc) Ausnahmsweises Misslingen bei Faktoreinsatzsteuern
3. Lenkungsteuern als Bereichsausnahme
a) Zum Begriff der Lenkungsteuer
b) Freiheits- und gleichheitsrechtliche Implikationen
aa) Doppelte Freiheitsbeeinträchtigung
bb) Nur partielle Zurückdrängung des Leistungsfähigkeitsprinzips
cc) Gleichheitsrechtliche Vorgaben im lenkungssteuerlichen Binnenkontext
dd) Begrenztes Lenkungsermessen des Gesetzgebers
II. Verhältnis zur Wettbewerbsgleichheit
1. Kein eigenständiger Parallelmaßstab steuerlicher Wettbewerbsgleichheit
2. Mittelbare Gewährleistung durch das Leistungsfähigkeitsprinzip
a) Keine Garantie vollständiger Wettbewerbsneutralität
b) Weitgehende Verzerrungsfreiheit leistungsfähigkeitsgerechter Steuern
c) Drohende Verzerrungen bei Abweichungen vom Leistungsfähigkeitsprinzip
d) Förderung territorial einheitlicher Wettbewerbsbedingungen
C. Steuerliche Spezialvorschriften in EGV und GATT
I. Zum Diskriminierungs- und Protektionismusverbot des Art. 90 EG
b) Abgrenzung zu zoll- und beihilferechtlichen Bestimmungen
aa) Exklusivitätsverhältnis zwischen Zöllen und inneren Abgaben
bb) Verhältnis zum Beihilferecht
c) Unmittelbare Anwendbarkeit der Grundfreiheiten bei Steuern auf Dienstleistungen
d) Anwendbarkeit bei harmonisierten Verbrauchsteuern
2. Gewährleistungsgehalt und Grundfreiheitskonkurrenzen
a) Verbot der steuerlichen Schlechterstellung des grenzüberschreitenden Handels
b) Subsidiaritätsverhältnis zu den Grundfreiheiten
3. Erfordernis der Gleichartigkeit oder Substituierbarkeit
4. Rechtsprinzipieller Charakter und Rechtfertigung von Verstößen
II. Zum Diskriminierungs- und Protektionismusverbot des Art. III:2 GATT
b) Abgrenzung zu zoll- und beihilferechtlichen Bestimmungen
aa) Exklusivitätsverhältnis zwischen Zöllen und inneren Abgaben
bb) Verhältnis zum Beihilferecht
c) Steuern auf Waren vs. Steuern auf Dienstleistungen
3. Erfordernis der Gleichartigkeit oder Substituierbarkeit
D. Diskussion ausgewählter Problemfelder
I. Mittelbar diskriminierende Steuersysteme
a) Differenzierte Besteuerung
2. Europarechtliche Würdigung
a) Ungleichbehandlung konkurrierender Güter
aa) Differenzierende Besteuerung
cc) Bezugsgröße des Belastungsvergleichs
b) Schlechterstellung des grenzüberschreitenden Handels
c) Signifikante Wettbewerbsnachteile
d) Rechtfertigungsmöglichkeiten
3. Welthandelsrechtliche Würdigung
a) Ungleichbehandlung konkurrierender Güter
b) Schlechterstellung des grenzüberschreitenden Handels
aa) Disparate Wettbewerbswirkungen
bb) Zum erforderlichen Ausmaß der Disparität
c) Signifikante Wettbewerbsnachteile
d) Mangelnde Relevanz protektionistischer Absichten
4. Verfassungsrechtliche Würdigung
a) Effektuierung verfassungsrechtlicher Garantien im harmonisierten Verbrauchsteuerrecht
b) Vereinbarkeit mit gleichheitsrechtlichen Direktiven
aa) Relevanz bei Steuerdestinatar und Steuerschuldner
bb) Vorgaben und formal-gleichheitsrechtliche Implikationen des Leistungsfähigkeitsprinzips
cc) Rechtfertigung von Verstößen
c) Vereinbarkeit mit freiheitsrechtlichen Direktiven
aa) Eingriffin die Wettbewerbsfreiheit
II. Internationale Doppelbesteuerung
1. Zum Begriff der internationalen Doppelbesteuerung
a) Rechtstatsächliche Bedeutung
b) Erscheinungsformen und Ursachen
2. Europarechtliche Würdigung
a) Rechtsprechungsansicht
aa) Verstoß gegen die Warenverkehrs- und Dienstleistungsfreiheit
(i) Kein Harmonisierungsvorbehalt, aber Vorrang sekundärrechtlicher Auflösung
(ii) Doppelbesteuerung im Spannungsfeld von Disparität und Doppelregulierung
(iii) Grundfreiheitliche Würdigung bei Fiskalzweckverbrauchsteuern
(iv) Grundfreiheitliche Würdigung bei Lenkungsteuern
bb) Bestimmung des zur Beseitigung verpflichteten Mitgliedstaates
cc) Rechtfertigungsgründe
3. Welthandelsrechtliche Würdigung
a) Kein Doppelbesteuerungsverbot
b) Kein Verbot der herkunftsspezifischen Vermeidung von Doppelbesteuerung
4. Verfassungsrechtliche Würdigung
a) Kein Verstoß gegen das Leistungsfähigkeitsprinzip
b) Verletzung der Wettbewerbsfreiheit