Chapter
2 Theologische Themen und Diskurse im Spiegel des Philipperbriefs
2.1 Ein Fenster in die werdende Christologie? Der sogenannte „Philipperhymnus“
2.2 Paradoxien der Soteriologie?
2.3 ἐπίσκοποι und διάκονοι und die Herkunft christlicher Amtsbezeichnungen
2.4 ‚Entapokalyptisierung‘ und Hellenisierung? Die Eschatologie im Philipperbrief
2.5 Subversiv antiimperial? Das himmlische ‚Bürgerrecht‘
3 Paulus und die ‚hellenistisch-römische Welt‘ :Zum vorliegenden Band
BENJAMIN SCHLIESSER: Paulus und „seine“ Philipper: Geschäftspartner, Freund, Vereinsgründer? Sozialgeschichtliche Perspektiven auf den Philipperbrief
1 Ein Verhältnis auf „Geben und Nehmen“
1.1 Die paulinische Beschreibung des Verhältnisses
1.2 Übersicht über die verwendeten Quellen
Cicero, Pro Publio Quinctio
Papyrusurkunden: P.Bour. 13
2.2 Paulus als Geschäftspartner
3 Freundschaftsverhältnis
Aristoteles, Nikomachische Ethik
Cicero, Laelius [sive] de amicitia
Seneca, de beneficiis; epistulae morales ad Lucilium
Papyrusbriefe: P.Mert. I 12
4.2 Paulus als Empfänger einer Wohltat
Dionys von Halikarnassos, Antiquitates Romanae
Eine „missionarische“ Kultgründung in Opos: IG X/2.1 255
Finanzielles Engagement in Vereinen
6.2 Paulus als Vereinsgründer
7.1 Zur sozialgeschichtlichen Fragestellung: Vom „Hintergrund“ zum „Ökosystem“
7.2 Die Vielschichtigkeit sozialer Phänomene
7.3 Das Problem einliniger Erklärungsmodelle
7.4 Eine Verhältnisbestimmung von Soziologie und Theologie
7.5 Paulus und „seine“ Philipper
MARKUS ÖHLER: Gründer und ihre Gründung. Antike Vereinigungen und die paulinische Gemeinde in Philippi
1 Gründungen von Vereinigungen in der Antike
1.2 Dionysios aus Philadelphia
1.3 Die Mysterien der Artemis Ephesia in Pisidien
1.4 Sarapis und Isis im lokrischen Opus
1.5 Men Tyrannos im griechischen Laurion
1.6 Epiktetas Familienvereinigung
1.7 Die Anfänge des Dionysos-Kultes in Magnesia
1.8 Die Ehrung des Vereinsgründers Diodoros
2 Paulus und die Christusgläubigen in Philippi
ad 1) Welche Rolle spielt religiöse Legitimierung bei der Gründung?
ad 2) Welche Bedeutung hat die Verbreitung des Kultes als Motiv der Gründung?
ad 3) Welche Rolle spielt der Gründer im Leben der von ihm gegründeten Vereinigung?
ad 4) Welche Rolle spielt der Status der Ehre?
ad 5) Welche Rolle spielt das Patronat für die Gründung?
ad 6) Ist der Gründer Vorbild für das Verhalten der Mitglieder?
ad 7) Wo hat die Gründung ihren sozialen und physischen Ort?
EVA EBEL: „Unser πολίτευμα aber ist in den Himmeln“ (Phil 3,20). Ein attraktives Angebot für viele Bewohnerinnen und Bewohner der römischen Kolonie Philippi
1 Das Lokalkolorit der Stadt Philippi
2 Römisches im Philipperbrief
3 Die Bedeutung von πολίτευμα in Phil 3,20
4 Das Bürgerrecht des Paulus im Philippi-Abschnitt der Apostelgeschichte (Apg 16,11–40)
HEIKE OMERZU: Paulus und die römische Rechtsordnung im Spiegel des Philipperbriefes
2 Das römische Bürgerrecht im Spiegel des Philipperbriefes
3 Konflikte des Paulus mit der römischen Rechtsordnung im Spiegel des Philipperbriefes
3.1 Der Haftort des Paulus im Spiegel des Philipperbriefes
3.2 Weitere Hinweise auf die Haftsituation
THOMAS SCHMELLER: Zwei Narrenreden? 2Kor 11,21b–33 und Phil 3,2–11 im Vergleich
1 Phil 3 und 2Kor 11: Eine Gegenüberstellung
2 2Kor 11,21b–33: Eine Relecture
3 Phil 3,2–11: Eine Zuordnung
MANUEL BAUMBACH: Stimmung und συμμιμηταί im Philipperbrief
1 Ästhetische und existentialistische Stimmung im Philipperbrief
2 ‚Stimmung lesen‘ – συμμιμηταί im Philipperbrief
PETRA VON GEMÜNDEN: Der „Affekt“ der Freude im Philipperbrief und seiner Umwelt
1 Antike Affektpsychologie
1.1 Griechisch-römische Affektpsychologie
1.2 Alttestamentlich-jüdischer Kontext
1.3 Der griechisch-römische Freundschaftsgedanke
1.4 Das bona cogitare – die Technik der avocatio und revocatio
2.1 Der Philipperbrief unter dem Blickwinkel der Adressatenorientierung
2.2 Der Philipperbrief unter dem Blickwinkel der Autororientierung
3 Paulus Umgang mit der Freude im Vergleich zur antiken Umwelt
3.2 Fokussierung auf das Positive
3.4 Gegenwärtige und zukünftige Freude
ANKE INSELMANN: Zum Affekt der Freude im Philipperbrief. Unter Berücksichtigung pragmatischer und psychologischer Zugänge
1 Emotionen erfüllen unterschiedliche Funktionen
2 Paulus freut sich über die Unterstützung seiner Gemeinde in Philippi
3 Paulus freut sich über die Gesundheit des Epaphroditus
4 Paulus formuliert in seinen Briefen ein Ideal für den Umgang mit Affekten
5 Die paulinische Affektlehre hat einen ganzheitlichen Anspruch
6 Der Philipperhymnus steigert das Freudemotiv
9 Synthese: Aspekte der ‚Freude‘ im Philipperbrief
TROELS ENGBERG-PEDERSEN: On Comparison: The Stoic Theory of Value in Paul’s Theology and Ethics in Philippians
2 The Stoic theory of value: the Stoic ‘good’ and Paul’s ‘knowledge’ of Christ
3 The structure of the letter as pivoting around Phil 3,1
4 The connection between paraenesis and cosmology: cognition and embodiment
5 The connection between paraenesis and cosmology: χαρά
6 The Stoic connection: the ultimate, all-changing insight
PETER WICK: „Ahmt Jesus Christus mit mir zusammen nach!“ (Phil 3,17). Imitatio Pauli und imitatio Christi im Philipperbrief
1 Phil 3,17: Gemeinschaft mit Paulus oder gegenüber Paulus?
2 Jesus Christus, das Vorbild der Vorbilder
3 Die Philipper und ihre guten und ihre abschreckenden Vorbilder
4 Imitation, Partizipation, Transformation
5 Imitatio und die Inklusion hellenistischer Ideale
TOBIAS NICKLAS Der Philipperbrief in der Hand von „Häretikern“. Ascensio Isaiae und Evangelium Veritatis
2 Das Evangelium Veritatis aus Nag Hammadi (NHC I,3; XII,2)
CHRISTOPH MARKSCHIES: Origenes und Paulus. Das Beispiel der Anthropologie
SAMUEL VOLLENWEIDER: Dienst und Verführung. Überlegungen zur Kommentierung des Briefs „An die Philipper“
1 Der Kommentar – ein Genre mit Sonderstatus
2 Meilensteine und Monumente
3 Wegkreuzungen und Wegscheiden
4 Erinnerungen an die Zukunft
5 Reale und virtuelle Leserschaften
Frühchristliche und altkirchliche Schriften
Griechisch-römisches Schrifttum