Description
Das Buch befasst sich mit der Rolle, welche die Zahlen und die Reflexion auf mathematische Gegenstände und Wahrheiten überhaupt in der Philosophie gespielt haben und immer noch spielen. Die Entwicklung des Begriffs der Zahl von den natürlichen zu den reellen oder dann auch den transfiniten Zahlen der Mengenlehre wird als Paradefall verschiedener ‚Sprachspiele‘ mit begrifflichen ‚Familienähnlichkeiten‘ im Sinne Wittgensteins vorgeführt.
Chapter
1.3 Von der qualitativen zur quantitativen Rede
1.4 Beispiele einer Anwendung
2.1 Von der praktischen zur theoretischen Arithmetik
2.2 Proportionen als Strukturinvariante
2.3 Die Gleichgültigkeit der harmonischen Intervalle
2.4 Vermittelte Unmittelbarkeit einer Theorie
3.1 Vom Zählen zum Messen
3.2 Pythagoräische Wechselwegnahme
3.3 Widersprüche des Messens
3.4 Widersprüche als ‚regula veri‘
3.5 Schlechte und wahrhafte Unendlichkeit
4.2 Unlösbarkeit und Unmöglichkeit
4.4 Von den pythagoräischen zu den cartesischen Zahlen
4.5 Die Grenzen der analytischen Geometrie
5.1 Differentiation und Integration
5.2 Von Fluenten (und Fluxionen) zu Grenzwerten
5.3 Infinitesimalrechnung
5.5 Kalkülmäßige Begründung des Kalküls
6.1 Diskretion und Kontinuität
6.2 Archimedisch angeordnete Körper
6.3 Bolzanos Zwischenwertsatz
6.4 Zur Mannigfaltigkeit des Funktionsbegriffs
6.5 Explizite Definitionen
7.1 Cantors reelle Zahlen
7.2 Dedekindsche Schnitte
8.1 Paradoxien des Unendlichen
8.2 Transfinite Ordinalzahlen
8.3 Zur ‚Dignität‘ des Unendlichen
9.4 Das Problem des ‚dritten Menschen‘
10.2 Schwache Gegenbeispiele
10.5 Zur Zeitlichkeit der Wahlfolgen
11.1 Axiomatische Definition
11.3 Operative Arithmetik
11.4 Dialogische Begründung der Arithmetik
11.5 Vollformalismen und Halbformalismen