Chapter
2. Das Reichsamt des Innern als Wirtschaftsressort des Deutschen Reiches von 1879 bis 1914
3. Strukturelle Problemlagen im Verhältnis von Staat und Wirtschaft vor 1914
III. Krieg und Kriegswirtschaft ab August 1914 als fast vollständiger Umbruch der Verhältnisse
1. Die Kriegs,verfassung‘ des Deutschen Reiches
2. Die Veränderung der Wirtschaftsordnung zur Kriegswirtschaft
3. Verschiebung der strukturellen Problemlagen durch den Krieg
IV. Die Entstehung des Reichswirtschaftsamts aus der Teilung des Reichsamtes des Innern im Krisensommer 1917
1. Die Kanzlerkrise im Juli 1917
2. Die Pläne zur Teilung des Reichsamts des Innern und zur Schaffung des Reichswirtschaftsamts
3. Schwander als designierter erster Staatssekretär des Reichswirtschaftsamts im „Berliner Regierungselend“
4. Helfferichs Einrichtung eines Reichskommissars für Übergangswirtschaft 1916
5. Schwander und die Idee einer Republik im deutschen Elsass-Lothringen
Strukturwandel von Reichswirtschaftsamt und Reichswirtschaftsministerium im Übergang zur Weimarer Republik
I. Schwander als Schöpfer der Organisationsstruktur des neuen Reichswirtschaftsamts
1. Erste Pläne für die Organisation des neuen Reichsamts im Reichskommissariat für Übergangswirtschaft
2. Unterschiedliche Haltungen zu Moellendorffs Gemeinwirtschafts-Vorstellungen
3. Beteiligung von Fachleuten aus der Praxis an der Arbeit des RWA
4. Gesetzgebungsarbeit in der Sozialpolitik
5. Schwanders Rücktritt – nochmals „Berliner Regierungselend“
II. Organisation und Erweiterung der Aufgaben des Reichwirtschaftsamts unter Freiherr von Stein
1. Umsetzung von Schwanders Organisationskonzept und Integration des Reichskommissariats für Übergangswirtschaft
2. Tätigkeit in der Gesetzgebung und der Mangelverwaltung
3. Oktoberreformen 1918, Abtrennung des Reichsarbeitsamts und Rücktritt von Freiherr von Stein
III. August Müller als Chef des Reichswirtschaftsamts: Kurze Amtszeit, weitreichende Wirkungen
1. Müllers Reorganisation des RWA mit neuen Vorgesetzten von außen
2. Moellendorff als neuer Unterstaatssekretär und Müllers Idee von der ‚wohlverstandenen eigentlichen Volkswirtschaft‘
3. Das Scheitern des Gemeinwirtschaftsprogramms von Moellendorff unter Minister Wissell
4. Schlaglichter auf den Verwaltungsalltag im neuen Ministerium
5. Fernwirkung Moellendorffs jenseits der Gesetzgebung: Normierung, Typisierung und Rationalisierung im RWM
IV. Denk- und Arbeitsweisen der „Generation 1880“
Das Reichswirtschaftsamt/Reichswirtschaftsministerium in der Formierungsphase 1917?1923. Strukturen und Akteure
I. Etat und ‚Personalkörper‘ des RWM
II. Das Personal des RWM. Zusammensetzung und Beschäftigtenkategorien
III. Frauen im RWM. Büroarbeit und Leitungsaufgaben
IV. Die Suche nach ‚sachverständigem‘ Personal
Aus dem Alltag des Reichswirtschaftsministeriums während der Großen Inflation 1919–1923/24
I. Allgemeine Bemerkungen und inhaltliche Eingrenzung
II. Die Große Lage. Phasen der Entwertung der Mark
1. Inflationsursachen: Zahlungsbilanz- oder Quantitätstheorie im RWM?
2. Zahlungsbedingungen: Fakturierung in Mark oder Auslandswährung?
3. Kapitalimport und Schutz für deutsche Auslandsschuldner
4. Schweizerische Goldhypotheken in Deutschland
2. Das RWM als Diktator und Strafrichter: Totale Außenhandelskontrolle 1919–1923
3. Handelspolitische Interessen Deutschlands und Weichenstellungen im RWM. Robert Schmidt 1919 und Eduard Hamm 1924
Wirtschaftsstatistik im Reichswirtschaftsministerium, in seinem Statistischen Reichsamt und im Institut für Konjunkturforschung
I. Der Erste Weltkrieg und die Krise der amtlichen Statistik in Deutschland
1. Improvisation 1920–1924
2. Statistik und Reparationsdiplomatie 1920–1923
3. Statistik und Hyperinflation
II. Statistik und die Stabilisierung der Weimarer Republik
1. Statistik und der Dawes-Plan
2. Rückkehr zur Normalität?
III. Das Statistische Establishment und die Krise der Weimarer Republik
Navigation im Meer der Interessen. Binnenwirtschaftspolitische Steuerungsinitiativen des Reichswirtschaftsministeriums
Einleitung. Organisation und wirtschaftspolitische Zielsetzungen des RWM
I. Grundzüge der Konsumpolitik
1. Organisation und Stellenwert der Konsumenteninteressen
2. Preispolitik: Von der Konsumenten- zur Produzentenorientierung
3. Grenzen des legitimen Verbrauchs. Versuche der politischen Einhegung der Konsummoderne
II. Reformprojekte der Mittelstandpolitik
1. Versuche einer gemeinwirtschaftlichen Modernisierung: Justierungen der Gewerbeordnung
2. Fortschritt ohne echten Erfolg: Bemühungen um eine systematische Berufsausbildung
III. Wettbewerbspolitik in Anbetracht der Umstände
1. Geleitschutz für den Mittelstand: Protest und Protektion
2. Klein gegen Groß? Verteilungsasymmetrien und Preispolitik
3. Wettbewerbsordnung und Wettbewerbspolitik: Die Kartellfrage
4. Attentismus und Reformversuche
IV. Industriepolitik im Zeichen von Subventionen und Finanzhilfen
1. Instrument der Krisenintervention
2. Subventionen zur Förderung neuer Industriezweige
3. Strukturpolitik im Osten
Zusammenfassung: Erfolgreiche Navigation im Meer der Interessen?
Das Reichswirtschaftsministerium und die Außenwirtschaftspolitik: „Wir deutschen Pleitokraten, wir sitzen und beraten“
I. Reparationen. Die Suche nach eine konstruktiven Lösung
II. Stabilisierung und schwindender Einfluss des RWM
III. Die Ausrichtung des Außenhandels
IV. Konflikte über die Revision des Reparationsabkommens
V. Finanzieller Zusammenbruch
VI. Abschließende Überlegungen
Schuldenkrise und Austerität. Die Rolle des Reichswirtschaftsministeriums in der Deflationspolitik 1929–1931
I. Der Weg in die Deflation
1. Die Ausgangslage: politische Schulden und Goldstandardautomatismus
2. Vom Transferschutz zur Transferkrise
3. Verteilungskonflikt und Deflationspolitik: Das kritische Jahr 1929
4. Konflikt um die Young-Plan-Dividende
1. Das Scheitern der Dillon-Read-Anleihe
2. Hilferdings Sturz und der Bedeutungsverlust des Reichswirtschaftsministeriums
3. Mit Schacht in die Alternative zur Deflationspolitik?
4. Deflationskonsens ohne Kürzungskonsens: das Ende der Großen Koalition
5. Deflation ohne Demokratie: Der Weg zur ersten Notverordnung
III. Zwei Spielarten der Deflationspolitik
1. Antikartellpolitik als Deflationspolitik
2. Von der Preissenkung zur Lohnsenkung
IV. Auslandskredit und Arbeitsbeschaffung
V. Arbeitsbeschaffung ohne Auslandskredit. Von den Lautenbach-Gutachten zum Lautenbach-Plan
Schlussbetrachtung. Drei Wege der deutschen Politik in der Schuldenkrise 1929–1932
Konjunkturpolitik: Vom Beginn der Austerität 1929 bis zur sekundären Deflation 1931/32
I. Vor der Wahrnehmung der sekundären Deflation
1. Haushaltsdefizite, Young-Plan-Verhandlungen und die Umkehr der Kapitalbilanz
2. Fritz Reinhardts Initiative zur Arbeitsbeschaffung aus inländischer Geldschöpfung
3. Das zweite Gutachten der Brauns-Kommission
II. Nach der Wahrnehmung der sekundären Deflation
1. Die Bankenkrise 1931 als Wende zu Arbeitsbeschaffungsplänen mit inländischer Kreditausweitung
3. Lautenbach, Röpke und Hahn
4. Forderungen nach inländischer Kreditausweitung aus Wirtschaftskreisen
III. Diskussionen und Pläne in Regierungskreisen
1. Lautenbach-Gutachten für die Konferenz der Friedrich-List-Gesellschaft im September 1931 und aus dem Februar 1933
2. Der Wagemann-Plan zur Reform des deutschen Geld- und Kreditsystems
3. Vorschläge zur aktiven Arbeitsbeschaffung aus dem RWM und dem Kabinett scheitern an der Reichsbank
Quellen- und Literaturverzeichnis