Kritik der transnationalen Gewalt :Souveränität, Menschenrechte und Demokratie im Übergang zur Weltgesellschaft ( Global Studies )

Publication subTitle :Souveränität, Menschenrechte und Demokratie im Übergang zur Weltgesellschaft

Publication series :Global Studies

Author: Christophersen Claas  

Publisher: transcript-Verlag‎

Publication year: 2009

E-ISBN: 9783839412886

Subject: D Political and Legal;D8 Diplomacy, International Relations

Keyword: 其他政治理论问题,外交、国际关系

Language: GER

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Description

Universalität der Menschenrechte oder einzelstaatliche Souveränität? Dieser Gegensatz entfaltet sich bei nahezu allen internationalen Konflikten. Vertreter beider Prinzipien setzen auf Gewalt als politisches Mittel. In einer Aktualisierung von Hannah Arendts politischer Philosophie zeigt Claas Christophersen, dass sich die fundamentalen Probleme menschlichen Zusammenlebens auf globaler Ebene nur dann lösen lassen, wenn sich die Weltgemeinschaft in Richtung einer transnationalen Demokratie weiterentwickelt und die politische Teilhabe aller Weltbürgerinnen und Weltbürger gewährleistet ist. Ein innovativer Beitrag zu einer der Schlüsselfragen transnationaler Politik.

Chapter

I.2 Der Kosovo-Krieg

I.2.1 Einleitung

I.2.2 Die Konfliktlinien

I.2.3 Der NATO-Krieg im Kontext „humanitärer Interventionen“

I.2.4 Die Kosovo-Debatte

I.2.5 Inwieweit taugen „humanitäre Interventionen“ zur Konfliktlösung?

I.3 Der ICC und die USA

I.3.1 Das Rom-Statut und der beschränkte Sinn internationaler Strafgerichtsbarkeit

I.3.2 Die US-Position zum ICC – von der Clinton- zur Bush-Administration

I.3.3 Die USA in internationalen Angelegenheiten: „Welthegemon“ mit spezifischer politischer Kultur

II Souveränität im Spannungsverhältnis zu Demokratie und Menschenrechten

II.1 Souveränität in den Internationalen Beziehungen

II.2 Entstaatlichung und Entgrenzung der internationalen Beziehungen

II.2.1 Der Hegemonie-Begriff des Neogramscianismus

II.2.2 Transnationalität, Global Governance und Kosmopolitismus

II.2.3 Fazit: Transnationale Politik

II.3 Souveränität, Autonomie, Nation – Versuch einer begrifflichen Abgrenzung

II.3.1 Souveränität als höchste Autorität

II.3.2 Souveränität als Selbstbestimmungsrecht

II.3.3 Souveränität und Nationalität

II.3.4 Zur „kosmopolitischen Illusion“

II.4 Souveränität, Recht, Gewalt – Die Debatte über Giorgio Agambens „Homo sacer“

II.4.1 Die These vom „nackten Leben“

II.4.2 Kritik der Gewaltkritik – Jacques Derridas Walter-Benjamin-Rezeption

II.4.3 Das stählerne Gehäuse des Ausnahmezustandes – Kritik an Agamben

II.5 Erste Zwischenbilanz

III Menschenrechte im Spannungsverhältnis zu Souveränität und Demokratie

III.1 Entwicklung und Problematik der Menschenrechte

III.1.1 Menschenrechtskonzeptionen und Institutionen des Menschenrechtsschutzes – ein historischer Kurzabriss

III.1.2 Rechtsinhalte und Menschheitsbegriff

III.1.3 Menschenrechtsdurchsetzung

III.2 Menschenrechte und Staat

III.2.1 Recht auf Rechte oder Gesetz der Humanität – Die Arendt-Broch-Debatte

III.2.2 Aussetzung fundamentaler Rechte als Ausdruck „souveräner Macht“? – Fallbeispiel Guantánamo

III.3 Universelle Menschenrechte, politische Selbstbestimmung und internationale Beziehungen

III.3.1 Der Partikularismus-Vorwurf gegen universalistische Menschenrechte

III.3.2 Menschenrechte und Volkssouveränität – ein „gleichursprüngliches“ Verhältnis?

III.4 Zweite Zwischenbilanz

IV Demokratie im Spannungsverhältnis zu Souveränität und Menschenrechten

IV.1 Grundlegende Probleme des Demokratie-Begriffs

IV.2 Demokratie als Volkssouveränität

IV.2.1 Partizipation, Inklusion, Repräsentation

IV.2.2 Probleme transnationalen Regierens

IV.2.3 Demokratisierung der UN

IV.3 Individuum statt Staat? Transnationale Demokratie und die Anerkennung der Anderen

IV.3.1 Demokratie-Konzepte jenseits des Nationalstaates

IV.3.2 Transnationale zivilgesellschaftliche Akteure

IV.3.3 Private versus öffentliche Autonomie? Die Habermas-Rawls-Debatte

IV.4 Dritte Zwischenbilanz

V Transnationaler Republikanismus – Eine Reformulierung des Politischen

V.1 Zusammenschau – Die wechselseitigen Verhältnisse von Souveränität, Menschenrechten und Demokratie in der transnationalen Politik

V.1.1 Vorbemerkung

V.1.2 Gesamtdarstellung der theoretischen Analyse

V.2 Eine andere Sicht auf das Politische – Hannah Arendts Politische Philosophie

V.2.1 Handeln und öffentlicher Raum

V.2.2 Das Soziale und der Zerfall der Öffentlichkeit

V.2.3 Revolution und Rätesystem

V.2.4 Hannah Arendt und die Mondialisierung

V.3 Transnationaler Republikanismus – Politisches Handeln in der Weltgesellschaft

Schluss

Literaturverzeichnis

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