Die Körperlichkeit sozialen Handelns :Soziale Ordnung jenseits von Normen und Institutionen ( Materialitäten )

Publication subTitle :Soziale Ordnung jenseits von Normen und Institutionen

Publication series :Materialitäten

Author: Böhle Fritz;Weihrich Margit  

Publisher: transcript-Verlag‎

Publication year: 2010

E-ISBN: 9783839413098

Subject: C91 Sociology;G0 Cultural Theory

Keyword: 社会学,文化理论

Language: GER

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Description

Dieser Band stellt die Frage, welche Rolle der Körper im sozialen Handeln spielt. Ob bei der Teamarbeit oder beim Friseur, ob beim Tanz oder beim musikalischen Improvisieren - Menschen stimmen ihre Handlungen aufeinander ab, indem sie körper- und leibbezogen agieren. So schaffen sie aktiv, miteinander und situativ fluide soziale Ordnungen jenseits von Normen, Routinen und geistiger Planung - und damit jenseits der sozialen Mechanismen, mit denen sich die Soziologie bislang hauptsächlich beschäftigt. Eine solchermaßen körperbasierte Sozialtheorie »geht unter die Haut« und eröffnet ganz neue Antworten auf die Frage, wie soziale Ordnung möglich ist.

Chapter

Fundierende Ebenen der Koorientierung und der Handlungskoordination

Bewegung als Kommunikation

Lost in Expectation? Sozialtheoretische Überlegungen zur Körperlichkeit sozialer Ordnung

Leib und Stoff als Quelle sozialer Ordnung

ZWEITES KAPITEL: KÖRPER IN INTERAKTION

Soziologie am Leitfaden des Leibes. Zur Neophänomenologie sozialen Handelns am Beispiel der Contact Improvisation

Abstimmungsprozesse im Free Jazz. Ein Modell des Ordnens

Andere Form – anderer Rahmen. Körper- und gegenstandsvermittelte Abstimmung in Arbeitsorganisationen

Praktiken sozialer Abstimmung. Kooperative Arbeit aus der praxeologischen Perspektive Pierre Bourdieus

Verkörperte Selbst- und Fremdwahrnehmung sozialen Handelns. Eine praktisch-theoretische Forschungsperspektive

DRITTES KAPITEL: KÖRPERLICHE VERGESELLSCHAFTUNG

Die körperliche Konstruktion des Sozialen. Ein soziologischer Blick auf die Theorie kognitiver Metaphorik von George Lakoff und Mark Johnson

Verkörperte Gemeinschaftlichkeit. Bewegungen als Medien und Existenzweisen des Sozialen

Vergesellschaftung durch Vergemeinschaftung. Leiblich fundierte Mechanismen sozialer Ordnung

ANHANG

Autorinnen und Autoren

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