Was vom Krieg übrig bleibt :Unfriedliche Beziehungen in Sierra Leone ( Kultur und soziale Praxis )

Publication subTitle :Unfriedliche Beziehungen in Sierra Leone

Publication series :Kultur und soziale Praxis

Author: Menzel Anne  

Publisher: transcript-Verlag‎

Publication year: 2015

E-ISBN: 9783839427798

Subject: C913 Social Life and Social Problems;D09 in the history of politics, political history;D8 Diplomacy, International Relations

Keyword: 政治理论,政治学史、政治思想史,社会生活与社会问题,社会学

Language: GER

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Description

A new image of unpeaceful relations that challenges common concepts of research about post-war societies.

Chapter

Inhalt

2.1.2 Die zentrale Annahme radikal unterschiedlicher Erfahrungen

2.1.3 Die geschlechtsspezifische Opfer-Intuition

2.2 Die Feldforschungsfallauswahl: Sierra Leone, Bo Distrikt, Bo Town

2.3 Die Feldforschung

2.3.1 Teilnahme und Teilnahmebedingungen

2.3.2 Interview- und Gesprächspartnerinnen und -partner

2.3.3 Formale Interviews und informelle Gespräche

2.3.4 Sprachliche und formale Darstellung des gesammelten Materials

2.4 Die Struktur des Forschungsprozesses: drei Arbeitsschritte

2.5 Inhaltlicher Aufbau der Arbeit

3. Das Konzept unfriedlicher Beziehungen

3.1 Anknüpfungspunkte beim müllerschen Unfrieden

3.2 Unfrieden aus der Mikroperspektive

3.3 Form und Inhalt unfriedlicher Beziehungen

3.4 Unfriedliche Beziehungen und kriegerische Gewalt

3.5 Unfriedliche Beziehungen und (il-)legitime Gewalt

4. Die provisorische Prozessvorstellung

4.1 Anknüpfungspunkte in der Sozialtheorie Pierre Bourdieus

4.1.1 Habitus und Feld

4.1.2 Drei handlungstheoretische Konsequenzen des Habitus

4.2 Unfriedliche Beziehungen zwischen Exkombattanten und der Zivilbevölkerung

5. Leben und Überleben im rebel war

5.1 Kriegerische Gewalt von 1991 bis 2002: zentrale Ereignisse und Entwicklungen

5.1.1 Die unerwartete Invasion

5.1.2 Das Ende des APC-Regimes und die neue SLA

5.1.3 Kontrollverluste, neue Allianzen und das sobel-Phänomen

5.1.4 Reichtum an Menschen und die Autonomie der Kommandoeinheiten

5.1.5 Die Formierung der Kamajors

5.1.6 Die ›Sprache‹ der Geheimgesellschaften

5.1.7 Wahlen unter Bedingungen kriegerischer Gewalt

5.1.8 Der AFRC-Putsch und die Operation No Living Thing

5.1.9 Der verlorene Fokus: Kamajor/CDF-Gewalt gegen die Zivilbevölkerung

5.2 Indiskriminierende Gewalt und Identifizierungsprobleme

5.2.1 Verwirrung, Verkleidung, Spionage und Infiltration

5.2.2 Die Gefahr tödlicher Missverständnisse

5.3 Busch-Kreaturen, rebel-Gewalt und rivalisierende Interpretationen

5.3.1 Die rationale Revolution

5.3.2 Die Lumpen-Revolution

5.3.3 Wut, Drogen, Zwang und Schamgefühle

6. Die Wachsamen, die ›Gefährlichen‹ und die Ästhetik der Gefährlichkeit

6.1 Gewalterwartungen und alltägliche Wachsamkeit

6.1.1 ›Gefährliche junge Männer‹ und ehemalige Kämpfer

6.1.2 ›Gefährliche‹ Land-Stadt-Migration

6.1.3 »They are our brothers«: die Nichtdiskriminierungsstrategie

6.1.4 Wahlkampfzeiten und political violence

6.1.5 Political violence im März 2009

6.1.6 In Kwelu: »We don’t see it we just hear about it.«

6.1.7 Diebe, armed robbers, Schutzmaßnahmen und Wachsamkeit

6.1.8 Kamajors und ›gefährliche junge Männer‹

6.2 Die ›Gefährlichen‹

6.2.1 Bike riders

6.2.2 Car wash boys

6.2.3 Die Straßenkinder vom Jah Kingdom

6.2.4 Arbeitslose junge Männer

6.2.5 Ausblick: die 2012er Wahlen

6.3 Die empirische Definition

6.3.1 Unfriedliche Beziehungen zwischen Wachsamen und ›gefährlichen jungen Männern‹

6.3.2 Politiker

6.3.3 ›Ungefährliche‹ Mädchen und Frauen

6.3.4 Anonymität und Vertrautheit: unfriedensrelevante Unterschiede zwischen Bo Town und Kwelu

6.3.5 Unfriedliche Beziehungen in Bo Town – und darüber hinaus

7. Altes, Neues und Übriggebliebenes

7.1 Unfriedliche Beziehungen im Vergleich

7.1.1 Ehemalige Kämpfer versus ›gefährliche junge Männer‹

7.1.2 Die Abwesenheit eindeutiger Trennlinien

7.1.3 Praxis-Handeln versus soziale Navigation

7.1.4 Abwesende Kämpferinnen und weibliche Navigation

7.1.5 Intuitive Gewalterwartungen und der Mangel an Anlässen zur Reflektion

7.2 Plausibilitätsprobe Teil eins: Hinweise aus der Vorkriegszeit?

7.2.1 Die Formierung der Auftraggeber

7.2.2 Die Professionalisierung und Institutionalisierung von political violence

7.2.3 Political violence und Widerstand

7.2.4 Ein gemischtes Ergebnis: gewaltbereite soziale Navigation und die Lumpen-Avantgarde

7.3 Plausibilitätsprobe Teil zwei: Hinweise aus der Nachkriegszeit?

7.3.1 Nicht-intendierte Wirkungen von Peacebuilding

7.3.2 Der Wahrheitsansatz

7.3.3 Das unverbreitete Bild der verlorenen Generation

7.3.4 »Forgive and Forget«

7.3.5 Ein eindeutiges Ergebnis

7.4 Die empirisch modifizierte Prozessvorstellung

7.4.1 Was vom Krieg übrig bleibt

7.4.2 Altes und Neues

8. Fazit

8.1 Eine Alternative zur Exkombattanten/Zivilbevölkerung-Trennlinie

8.2 Konfrontativer und explorativer Bedarf

Literatur

Anhang

Auflistung der geführten Interviews und der im Text zitierten informellen Gespräche

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