Chapter
Abstraktion und Einfühlung: zwei Einstellungen des lesenden Bewusstseins
„Kritik der reinen Vernunft“ und „Die Brüder Karamasow“
Literaturwissenschaft – was ist das? Der Autor, das Werk und der Leser
„Die Wissenschaft ist die Theorie des Wirklichen“
Das „Positum“ der Literaturwissenschaft
„Literatur“ – ein besonderer Gegenstand
Definition des literarischen Textes
Die poetologische Differenz
Immanuel Kants Bedeutung für die Literaturwissenschaft
Das Leben des Autors und die Wirklichkeit seiner Kunst
Zwei Zugänge zum Werk: Schaffenspsychologie und Rezeptionspsychologie
Fazit: Autor – Werk – Leser
Schlusswort: Wie viele Bücher kann ein Mensch lesen?
„Poetologische Differenz“ und „Vierfacher Schriftsinn“: Der künstlerische Ausdruck und die Positionen des Lesers
Der zweifache Anblick: psychologisch und poetologisch
1 Der innerfiktionale Anblick
2 Der außerfiktionale Anblick
Die Lehre vom „Vierfachen Schriftsinn“
Kants Lehre vom Schönen und was damit zusammenhängt: das Angenehme, das Schöne und das Gute
Das Angenehme, das Schöne und das Gute
Wo stecken die „ästhetischen Ideen“?
Gibt es unverständliche Dichtung? Das Nichts, die Angst und die Kunst
„Gehäuse“ und „Grenzsituation“: Karl Jaspers und die Literaturwissenschaft
Karl Jaspers und Martin Heidegger
Der Untergang der „Titanic“
Einzelne Grenzsituationen
„Psychologie der Weltanschauungen“ als Lehrbuch der Literaturwissenschaft?
Don Quijote im Gehäuse seines Wahns
Hamlet ist „aus dem Häuschen“
„Dominante“, „Differenzqualität“ und „Objektsynthese“: drei Schlüsselbegriffe in Broder Christiansens „Philosophie der Kunst“
Wer ist Broder Christiansen?
Einwände gegen die russischen Formalisten
Das literarische Gebilde als „Rede des Anderen“ und die Natur seiner Ausprägungen
Natürliche und artifizielle Lastigkeit: die zwei Möglichkeiten des literarischen Gebildes
Acht Beispiele des literarischen Gebildes mit artifizieller Lastigkeit
Beispiel I William Faulkner: „Absalom, Absalom!“
Beispiel II Edgar Allan Poe: „The Oblong Box“
Beispiel III Jorge Luis Borges: „Untersuchung des Werkes von Herbert Quain“
Beispiel IV Aleksej Krutschonychs Wäscherechnung
Beispiel V Ernst Jandl: „ÜBE!“
Beispiel VI Aleksej Krutschonych: „dyr bul šcyl“
Beispiel VII Ernst Jandl: „klare gerührt“
Beispiel VIII Stéphane Mallarmés „schweigendes Gedicht“
Artifizielle Lastigkeit und Schema-Bild
Kann Kunst „realistisch“ sein? Wirklichkeit und Mimesis
Die Wahrheit der Dichtung
Nachbemerkung: Sergej Eisensteins „Panzerkreuzer Potjomkin“ und Leni Riefenstahls „Triumph des Willens
Die Wirklichkeit der „anthropologischen Prämisse“ und die „impliziten Axiome“ fiktiver Welten
Die anthropologische Prämisse
Lesendes Bewusstsein: „Lektüre“ als zentrales Problemfeld der Literaturwissenschaft
„Spuren lesen“ und „Lesen“
Abgrenzung gegen Theater, Oper und Film
Lesendes Bewusstsein und literarischer Text
Ausrichtung und Abrichtung
Poetologie und lesendes Bewusstsein
Unterwegs zur poetologischen Rekonstruktion
Vom „Vierfachen Schriftsinn“
Der literarische Text ist seiner Natur nach „ein endlicher Text“ und „ein Text ohne Sprecher“
Poetologische Rekonstruktion
Zweiter Teil Drei Werkanalysen
Kirke, die Sirenen und Kalypso
Goethe: „Die Leiden des jungen Werthers“
Werthers versiegelter Brief an Lotte
Goethe über Wirkungsgeschichte
Hölderlin: „Abendphantasie“
Die poetologische Differenz
Poetologie und „ästhetische Ideen“